DE723826C - Haertepruefer mit gegenseitig ein- und verstellbaren Marken, z. B. Messschenkeln, mit denen zwei senkrecht aufeinander stehende Durchmesser oder die beiden Diagonalen des optisch vergroesserten Bildes eines Prueflingseindruckes eingegrenzt und in ihrer Laenge gemessen werden - Google Patents

Haertepruefer mit gegenseitig ein- und verstellbaren Marken, z. B. Messschenkeln, mit denen zwei senkrecht aufeinander stehende Durchmesser oder die beiden Diagonalen des optisch vergroesserten Bildes eines Prueflingseindruckes eingegrenzt und in ihrer Laenge gemessen werden

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DE723826C
DE723826C DEK150112D DEK0150112D DE723826C DE 723826 C DE723826 C DE 723826C DE K150112 D DEK150112 D DE K150112D DE K0150112 D DEK0150112 D DE K0150112D DE 723826 C DE723826 C DE 723826C
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DEK150112D
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English (en)
Inventor
Walter Knedel
Dipl-Ing Herbert V Weingraber
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HERBERT V WEINGRABER DIPL ING
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HERBERT V WEINGRABER DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Härteprüfer mit gegenseitig ein- und verstellbaren Marken, z.B. Meßschenkeln, mit denen zwei senkrecht aufeinander stehende Durchmesser oder die beiden Diagonalen des optisch vergröRerten Bildes eines Prüflingseindruckes eingegrenzt und in ihrer Länge gemessen werden Härteprüfer, welche die Messung der Durchmesser oder der Diagonalen (nachstehend kurz Meßstrecke genannt) gestatten, sind bereits bekannt. Bei den bisher verwendeten Geräten wird das Bild des Härteprüfeindruckes durch ein Mikroskop oder auf einer Mattscheibe betrachtet. Die Meßstrekken werden nacheinander mittels geeigneter Marken eingegrenzt und mit Maßstäben, Mikrometerschrauben oder anderen Hilfsmitteln ausgemessen.
  • Zur genauen Ermittlung der Härtezahl ist die Mittelwertbildung aus den so gefundenen Meßstrecken Bedingung. Die zur Zeit noch erforderliche rechnerische Bestimmung dieses Mittelwertes und die anschließende Errechnung der Härtezahl oder ihre Auffindung an Hand von Tahellen ist nicht nur zeitraubend, sondern auch ungenau, weil die Tabellenwerte häufig noch interpoliert werden müssen.
  • Es sind auch schon Härteprüfer mit Vorrichtungen bekannt, welche die unmittelbare Ablesung von Härte- oder Festigkeitszahlen auf einer Anzeigevorrichtung gestatten. Alle diese Geräte zeigen aber nur den durch Eingrenzung einer Meßstrecke gefundenen Härtewert an.
  • Zur Ermittlung einer genauen Härtezahl ist somit eine Schwenkung der Anzeige- oder Meßeinrichtung um go0 und die Wiederholung des Meßvorganges für die zweite Meßlänge erforderlich. Aus den so gefundenen beiden Härtezahlen ist rechnerisch der Mittelwert zu bilden, der zwar für die meisten Fälle genügend genau, aber theoretisch unrichtig ist, weil nicht, wie vorgeschrieben, der Mittelwert aus zwei Meßstrecken, sondern aus zwei Härtezahlen gebildet wurde.
  • Diese Mängel werden durch den Härteprüfer gemäß der Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß zwei senkrecht aufeinanderstehende Durchmesser oder die bei den Diagonalen des optisch ergrößerteu Prüflingseindruckes von zwei winkelförmigen, seitenparallel gegeneinander verschiebbaren Narken. z. B. Meßschenkeln, nacheinander eingegrenzt werden. ohne daß die Marken geschwenkt zu werden brauchen. Die den Meßstrecken verhältnisgleichen Al)stände der Marken voneinander werden auf eine Anzeige- oder -Nufzeichnungsvorrichtung übertragen, indem ein Anschlag um den Meßstrek-Iien verhältnisgleiche Wege in einer Richtung verschoben wird, so daß der Verschiebungsweg die verhältnisgleiche Summe der beiden zu messenden Strecken darstellt und dabei gleichzeitig der Mittelwert der beiden Aleßstrecken oder die entsprechende Härtezahl angezeigt bzw. autgezeichnet wird. Beim Festhalten des Anschlages nach seiner Verschiebung entsprechend der ersten zu messenden Strecke werden die Übertragungsmittel für die Anzeige- oder Aufzeichnungsvorrichtung bis zur Messung der zweiten Meßstrecke durch entsprechende Schaltung einer Kupplung unwirksam. Die Übersetzung der zwischen den Einstellmarken und der Anzeige-oder Aufzeichnungsvorrichtung angeordneten Übertragungsmittel ist zur Beibehaltung derselben Skala für beliebig zu wählende Lasten veränderbar. Der Zeiger der Anzeigevorrichtung wird erst bewegt, nachdem der ihn mitnehmende Anschlag einen bestimmten einstellbaren Leerlaufweg zurückgelegt hat. Zu Beginn seiner Bewegung steht der Zeiger senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Anschlages, so daß eine Ableseskala mit einer gleichmäßigen und stetigen Teilung verwendet werden kann.
  • Eine leichtere Handhabung und Ablesbarkeit der Einstell- und Anzeigevorrichtung ist dadurch zu erreichen. daß sie nicht wie bisher oberhalb der Belastungseinrichtung angeordnet wird, sondern in dem Fuß oder Ständerteil des Härteprüfers untergebracht ist. Um hierfür den nötigen freien Raum zu erhalten, empfiehlt es sich, die durch Eindringkörper und Prüfspindel gegebene Achse aus der Symmetrieebene des Härteprüfers seitlich um einen Winkel von etwa 45° herauszudrehen (Abb. I und 2).
  • In Abb. 3 ist der Grundgedanke des Erfin- -dungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Das auf der Mattscheibe oder durch ein Auswertmikroskop vergrößert betrachtete Bild des Prüflingeindruckes ABCD, hier z. B. das eines Vickerseindruckes, wird von den schwalbenschwansförmigen Marken 11 und 11a, die gegeneinander verstellt werden können, eingegrenzt, und zwar derart, daß zunächst die Marke 1 1 mit der Ecke A und die Starke 11 a 1<' mit der Eclie C des Eindruclihildes in Berührung gebracht wird. Durch das gegenseitige Verstellen des mit der Marke 1 1 fest verbundenen Anschlages 17 und des Mitnehmers 16 der Marke 11a ergibt sich der Abstand a1. der gleich ist Solange die Einstellung der Marken -orgenommen wird, drehen sich die über den Nfitnehmer 16 und das Stahlband 15 mit der Marke 11a verbundenen Rollen 14 und 18 lose auf ihren Achsen. Erst nach vollendeter Einstellung wird durch ein bei 28 befindliches, hier nicht gezeichnetes Isupplungselement die Rollen starr mit der Rolle 19 gekuppelt.
  • Durch einen geeigneten Antriebsmechanismus wird nun das Stahlband 15 und damit auch die Marke 1 1a in Pfeilrichtung so lange bewegt, bis der Mitnehmer I6 gegen den Anschlag 17 der Marke 11 stößt. Die zurückgelegte Strecke a1 wird im Verhältnis r : R der Rollenhalbmesser verkürzt auf das Stahlband 20 übertragen, welches sich um den Betrag ebenfalls in Pfeilrichtung verschielit. Durch darauffolgendes Lösen der Kupplungsverbindung zwischen den Rollen IS und 19 ist die Eingrenzung der Eckpunlite E; und D durch die Marken 11 und 1 1a in gleicher Weise möglich, ohne daß das Stahlband 20 eine Verschiebung erfährt. Sind die Ecken B und D anvisiert. wird die Kupplung wieder eingescllaltet und damit das Stahlband 15 um die Länge und das Stahlband 20 zusätzlich um das Maß in Pfeilrichtung verschoben. Die Gesamtbewegung des Stahlbandes 20 erreicht den Wert worin K einen konstanten Faktor, P die Prüflast und Hx die Vickershärtezahl bedeutet.
  • Durch den auf dem Stahlband 20 sitzenden Mitnehmer 21 wird die Schiene 23, die den Zeiger 27 trägt, bei der Bewegung des Stahlbandes 20 um den Punkt o gedreht, so daß sich der Zeiger über die Skala bewegt. Jedem Weg x entspricht daher ein bestimmter Zeigerausschlag, d. h. die Stellung des Zeigers ist proportional dem Summenwert #1 + X2* Zweckmäßigerweise wird die Skala direkt in Härteeinheiten oder Festigkeitszahlen geeicht.
  • Da die Vickershärtezahl Hx umgekehrt proportional dem Quadrat des Mittelwertes aus den Meßlängen ist, wird die Teilung einer in Härteeinheiten geeichten Skala mit zunehmenden Härtewerten immer enger und damit immer ungenauer ablesbar. Diesem Übelstand kann man z. B. dadurch begegnen, daß man, wie in Abb. 4 dargestellt, den Drehpunkt o des Zeigers so legt, daß der Zeiger bei der Höchsthärte Hinab senkrecht zur Bewegungsrichtung EF des Stahlbandes 20 steht. Den kleinen Änderungen von x bei hohen Härtewerten entsprechen dann auf der Kreisskala verhältnismäßig große Bogenstücke, während umgekehrt bei kleinen Härtezahlen den großen Änderungen von x nur kleine Bogenintervalle entsprechen. Die Strecke c zwischen der Nullstellung E des Mitnehmers 21 (theoretische Zeigerstellung für Hx=#) und der Senkrechten stellt jenen Leerlaufweg dar, den das Stahlband 20 zurückzulegen hat, ehe sein Mitnehmer 21 auf die Schiene 23 des auf Hmax stehenden Zeigers 27 einzuwirken beginnt. Aus Abb. 4 geht ferner hervor, daß durch eine Veränderung des Angriffspunktes des Mitnehmers 21 in bezug auf seine Lage zum Zeigerdrehpunkt o, also durch eine Änderung des Hebelarmes y, es möglich ist, ein und dieselbe Skala für alle Prüflasten von P = o bis Pmar zu verwenden, vorausgesetzt, daß sich die relative Stellung zwischen Drehpunkt o und Mitnehmer 21 längs der unter dem Winkel y zur Senkrechten geneigten Geraden AO verändert. Wird der größte Zeigerausschlag zu aO gewählt, so ergibt sich, daß xmax - c tg α= (4) y ist.
  • Ferner ist aus Gl. (3) worin K eine Konstante, P die eingestellte Prüflast und Hmin die kleinste auftretende Härte bedeuten.
  • Der Ausschlagwinkel ß für eine bestimmte Härte Hx errechnet sich für die Prüflast P zu x - c tg ß = (5) Y y (5) oder, für v den Wert aus Gl. (4) eingesetzt, x - c tg ß = # tg α. (5a) xmax - c Da nach Gl. (3j kann auch geschrieben werden: Da o, Hmin und Hmax Festwerte sind, geht die Gl. (5 b) über in die Form: Der Ausschlagwinkel ß ist für eine bestimmte Härte also, unabhängig von der gewählten Prüflast, stets gleich.
  • Der Leerlaufwinkel y ergibt sich aus Der Leerlaufwinkel y ist also von der jeweiligen Prüflast und Härte unabhängig und besitzt einen konstanten Wert.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 6 und 7 dargestellt. Von einer Lichtquelle I werden Strahlenbündel durch eine Linse 2 auf ein Prisma 3 geworfen, gelangen zur Werkstoffprobe 4. on dieser zurückgeworfen durch das Prisma in die Linse 5 und durch die Rlende 6 auf den Spiegel 7.
  • Hier abgelenkt, treffen die Strahlen auf die Mattscheibe 8. Der zur Erzeugung des Härteprüfeindruckes g vorgesehene Eindringkörper 10 ist in bekannter Weise ausschwenkbar angeordnet. Das auf der Mattscheibe erscheinende Abbild 9' des Eindruckes 9 auf Probe 4 erscheint in bekannter Weise entsprechend dem gewählten optischen System vergrößert. mittels Antriebs 12 bzw. Kordelknopfs 13, Rolle 14, Stahlbands 15 und Mitnehmers 16 werden die verstellbaren Marken 11 und 11a auf die Meßstrecke (hier Diagonale) #1 eingestellt. Die Meßbewegung der Marke 11a wird auf den Zeiger 27 vom Mitnehmer 16 über Band I5, Rolle I8, ein Kupplungsaggregat, auf Rolle 19, Stahlband 20, Mitnehmer 21, Gleitstift 22, Führungsschiene 23, Kurbel 25 und Zapfen 26 übertragen. Durch Druck auf den Knopf 28 (Abb. 5) wird das Kupplungsaggregat ausgelöst, wodurch die Meßbewegung des Stahlbandes 15 verkürzt auf das Stahlband 20 und damit auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird.
  • Das Einschalten der Kupplung erfolgt beispielsweise so, daß durch Druck auf den Knopf 28 über die Kugeln 29 die Kegelflächen der beiden Kupplungsringe 30 gleichmäßig auf die konischen Reibflächen der lose auf Welle 3I sitzenden Rollen IS und 19 gepreßt werden. Gleichzeitig wird das Segmentgewicht 32 über den Arm 33 freigegeben und kann sich abwärts bewegen, wobei es, da es durch Stifte 3j mit den Kupplungsringen 30 verbunden ist, diese und die Rollen IS und 19 mitdreht, und zwar so lange, bis der Mitnehmer 16 der Marke 11a gegen den Anschlag 17 der Marke ii stößt. Der Druckknopf 28 wird so lange gedrückt, bis der Zeiger 27 zur Ruhe gekommen ist. Beim Loslassen des Druckknopfes 28 wird die Reibverbindung der Rollen 18 und 19 unter Einwirkung der Federn 36 gelöst. Das Segmentgewicht 32 vollendet infolge seiner Schwere die Hälfte seines Weges und bleibt dann stehen, weil der Arm 33 in eine zweite Bohrung 34 unter Einwirkung der Feder 37 einrasten kann. Nach nunmehriger Einstellung der Marken 11 und 1 1a auf die zweite Meßstrecke #2 wird der Knopf 28 erneut in gleicher Weise betätigt, so daß das Segmentgewicht 32 bis in seine tiefste Lage bzw. so lange sinkt, bis der Mitnehmer I6 wiederum den Anschlag 17 berührt. Damit ist der Summenweg a1 4 a; verkürzt auf das Stahlband 20 übertragen worden. Die Übertragung der Bewegung des Stahlbandes 20 auf den Zeiger 27 (Abb. 6 und 7) geschieht durch einen mit dem Stahlband 20 verbundenen Mitnehmer 21 folgendermaßen: In einer Führungsschiene 93 ist ein Stift 22 spielfrei radial verschiebbar. In der Ausgangsstellung steht Schiene 23 senkrecht. Der Gleitstift 22 liegt bei jeder Drehung der Schiene 23 auf den Leisten 24 auf. Bei jeder Bewegung des Stahlbandes 20 stößt der Mitnehmer 21 nach einem bestimmten Leerlaufweg gegen den Gleitstift 22 und dreht über diesen die Führungsschiene 23 und die Kurhel 25 um die Achse des Zapfens 26. Der Zeiger 27 macht dabei die Drehung mit. Auf der in Härteeinheiten oder in Festigkeitszahlen geeichten Skala ist entsprechend der Zeigerstellung unmittelbar die Härtezahl oder die Festigkeitszahl als Ergebnis der Auswertung zweier Meßstrecken des Eindruckbildes ablesbar.
  • Die Anzeigeeinrichtung ist auf einer Schiene 38, die in ihrer Längsrichtung verschieblich ist, angebracht. Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, den Abstand des Zeigerdrehpunktes zum Stahlband 20 entsprechend der Prüflast zu ändern. Die Schiene 38 ist gegenüber der Senkrechten unter dem vorerrechneten Winkel y geneigt. Die Nase 40 der Welle 39, welche zwangsläufig mit der Belastungseinrichtung gekuppelt sein kann, greift in einen Schlitz der Schiene 3S, so daß es möglich ist, die Zeigeranordnung selbsttätig entsprechend der jeweiligen Prüflast einstellbar zu machen.
  • Die vorstehend beschriebene Konstruktion stellt nur eine der zahlreichen Lösungsmöglichkeiten dar. An Stelle der schwalbenschwanzförmigen Marken ist auch eine der Irisblende ähnliche Ausführung möglich Statt einer mechanischen Rupplungseinrichtung ist auch der Antrieb des Übertragungselementes durch einen zeitweilig eingeschalteten Elektromagneten denkbar. Die Addition von zwei Eindruckmeßstrecken ist u. a. auch in der Form ausführbar, daß die Markenbewegungen nacheinander auf verschiedene Gleitstücke, welche auf Schienen laufen und die durch ein Hebelparallelogramm verbunde sind, so übertragen werden, daß sich der Gesamtweg als Durchschnittswert ergibt. An Stelle einer mechanischen Anzeigevorrichtung ist auch eine optische möglich. Hier übernimmt ein gesteuerter Lichtstrahl die Funktion eines Zeigers. Durch eine Verschiebung der Lichtquelle läßt sich ebenso wie mit der mechanischen Vorrichtung erreichen, daß für alle Prüflasten ein und dieselbe Skala verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Härteprüfer mit gegenseitig ein- und verstellbaren Marken, z. B. Meßschenkeln, mit denen zwei senkrecht aufeinanderstehende Durchmesser oder die beiden Diagonalen des optisch vergrößerten Bildes eines Prüflingseindruckes eingegrenzt und in ihrer Länge gemessen werden, gekennzeichnet durch zwei winkelförmige, seitenparallel gegeneinander verschiebbare Marken, die die Meßstrecken des Eindruckbildes nacheinander, ohne daß sie geschwenkt zu werden brauchen, eingrenzen und die ihre den Meßstrecken verhältnisgleichen Abstände voneinander auf eine Anzeige- oder Aufzeichnungsvorrichtung übertragen, indem ein Anschlag um den Meßstrecken verhältnisgleiche Wege in einer Richtung verschoben wird, so daß der Verschiebungsweg die verhältnisgleiche Summe der beiden zu messenden Strecken darstellt und dabei gleichzeitig der Mittelwert der beiden Meßs,trecken oder die entsprechende Härtezahl angezeigt bzw. aufgezeichnet wird.
  2. 2. Härteprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Festhalten des Anschlages (2I) nach seiner Verschiebung entsprechend der ersten zu messenden Strecke die Übertragungsmittel für die Anzeige- oder Aufzeichnungsvorrichtung bis zur Messung der zweiten Meßstrecke durch entsprechende Schaltung einer Kupplung unwirksam werden.
  3. 3. Härteprüfer nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung der zwischen den Einstellmarken und der Anzeige- oder Aufzeichnungsvorrichtung angeordneten Übertragungsmittel zur Beibehaltung derselben Skala für beliebig zu wählende Prüflasten veränderbar ist.
  4. 4. Härteprüfer nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger der Anzeigevorrichtung erst bewegt wird, nachdem der Anschlag (2I) einen bestimmten einstellbaren Leerlaufweg zurückgelegt hat, und daß der Zeiger zu Beginn seiner Bewegung senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Anschlages (2I) steht, so daß eine Ableseskala mit einer gleichmäßigen und stetigen Teilung verwendet werden kann.
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