DE757235C - Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender optischer Haertepruefer - Google Patents

Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender optischer Haertepruefer

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Publication number
DE757235C
DE757235C DEW107629D DEW0107629D DE757235C DE 757235 C DE757235 C DE 757235C DE W107629 D DEW107629 D DE W107629D DE W0107629 D DEW0107629 D DE W0107629D DE 757235 C DE757235 C DE 757235C
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DE
Germany
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hardness tester
lever
diameter
depth difference
measuring method
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Expired
Application number
DEW107629D
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English (en)
Inventor
Karl Rumrich
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OTTO WOLPERT WERKE GmbH
Original Assignee
OTTO WOLPERT WERKE GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid
    • G01N3/44Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors being put under a minor load and a subsequent major load, i.e. Rockwell system

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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmeßverfahren arbeitender optischer Härteprüfer Optische Härteprüfgeräte dienen zur Auswertung der Kugel- oder Pyramideneiindrücke, Vorlasthärteprüfer zur Tiefenunterschiedsmessung der Härteeindrücke. Es sind auch schon optische Härteprüfer bekannt, auf denen sich beide Härteprüfmethoden durchführen lassen. Diese Härteprüfer weisen jedoch verschiedene Mängel auf. So z. B. wurde bei den bekannten Härteprüfern das Prüfwerkzeug für das Tiefenmeßverfahren an Stelle des Objektivs in den Objektivträger eingeschraubt. Bei dem Ablassen der Hauptlast treten in den Gewinden des Objektivträgers innere Setzungen auf; die sich nachteilig auf die Meßergebnisse auswirken. Für die Tiefenunterschiedsmessung war ein Umschaltmechanismus vorgesehen, bestehend aus zwei Exzentern und zwei Federn, an welchen die Druckbüchse herabgelassen wurde, so daß ein Spielraum zwischen Belastungshebel und Schneidenauflage entstand, der für den notwendigen Vorlastweg benötigt wurde. Diese Anordnung ist unrichtig, weil sich durch die jeweiligen Federstellungen Belastungsdifferenzen ergeben. Durch Ablassen des Hauptlasthebels wurde der geschaffene Zwischenraum schlagartig beseitigt, so daß genaue Messungen, die eine stetige Lastzunahme erfordern, unmöglich sind. Diese Nachteile werden durch den Härteprüfer gemäß der Erfindung ausgeschaltet.
  • Für die Umstellung von dem Durchmesserzum Tiefenunterschiedsmeßverfahren ist bei dem neuen Härteprüfer erfindungsgemäß eine mit zwei Erhebungen und zwei Vertiefungen versehene Umschaltplatte angeordnet, durch die bei deren Verdrehung zwischen ihr bzw. der Druckbüchse und den Druckpunkten des Hauptlasthebels ein Zwischenraum für die Tiefenunterschiedsmessung hergestellt und dieser für die Durchmessermessung wieder aufgehoben wird. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Umschaltplatte auf der Druckbüchse angebracht und der Vorlasthebel gleichzeitig alsMeßhebel ausgebildet sein.
  • Nach einem weiteren zweckmäßigen Merlimal der Erfindung ist schließlich ein Exzenterknopf vorgesehen, der durch Verdrehen um 1800 die Velriegelung des Handhebels bei Durchführung der Tiefenmessung bewirkt.
  • Die Wirkungsweise ist aus der Beschreibung und Zeichnung beispielsweise ersichtlich.
  • Es zeigt Abb. I den neuen Härteprüfer in Seitenansicht und Ausgangsstellung für die Durchmessermessung, Abb. 2 die Umschaltplatte zwischen Hauptlasthebel und Druckbüchse, Abb. 3 die Ausgangsstellung für die Tiefenunterschiedsmessung, Abb. 4 die Seitenansicht bei Einwirkung der Vorlast.
  • Bei der Prüfung nach dem Durchmessermeßverfahren wird die auf der Druckbüchse 13 angeordnete stufenförmige Umschaltplatte II, welche zwei Erhebungen sowie zwei Vertiefungen und einen Handgriff 12 besitzt, derart verdreht, daß die Erhebungen der Umschaltplatte II unter die Druckpunkte g des Hauptlasthebels 10 zu stehen kommen und dadurch den Zwischenraum von Druckbüchse I3 bzw. Umschaltplatte II und Druckpunkten g beseitigt.
  • Weiterhin wird der an der Gehäusewand I angebrachte Exzenterknopf 26 S0 eingestellt, daß der zweite Handhebel 29 in die äußerste Endlage zu stehen kommt.
  • In der Ausgangsstellung (Abb. I) ist die Optik eingeschaltet. Die Prüflingsoberfläche 20 wird dann durch die Beleuchtungsquelle 25, das Objektiv IS und das Okularprisma 8 auf die Mattscheibe 7 projiziert und kann mittels Handrades und Gewindespindel 22 scharf eingestellt werden. Durch Einschalten des vorderen Handhebels 24 wird mittels eines Mitnehmers 14 die Schaltstange I6 verschoben, die Druckfeder 16a gespannt und über einen Mitnehmer 15 der Schwenlikörper I7 verdreht, so daß das Prüfwerkzeug 19 zum Eingriff kommt. Gleichzeitig wird der Ruslösehebel 33 mitbewegt, so daß der Abstützbolzen 34 die Aussparung 37 durchlaufen kann und gemäß der Einwirkung der Zugfeder 36 das Laufrad 32 mit Anschlag 3I, Abstützpunkt 35 des Hauptlasthebels 10 und zweiten Handhebels 29 in Bewegung gesetzt wird. Die Belastllngsgewichte 23 sinken ab, und der Prüfdruck kommt über den Hauptlasthebel I0, Umschaltplatte II, Druckbüchse I3, Sdwenkkörper 17 und Prüfwerkzeug I9 auf das zu prüfende Werkstück 20 zur Wirkung und erzeugt den Härteeindruck. Bei Abwandern des Anschlages 3I fällt der Verriegelungshebel 30 infolge seines Ubergewichtes abwärts und verriegelt die Schaltstange I6 während des Be lastungsvorganges.
  • Nach beendetem Eindringvorgang wird der zweite Handhebel 29 in die Ursprungslage gebracht, wodurch eine Drehung des Laufrades 32, des Anschlages 3I und des Abstützpunktes 35 im umgekehrten Sinne bewirkt wird, so daß der Hauptlasthebel 10 und der Verriegelungsbebel 30 angehoben und die Schaltstange I6, der Schwenkkörper I7 sowie der vordere Handhebel 24 gemäß der Wirkung der Druckfeder 16a in die Ausgangsstellung zurückkehren. Der erzeugte Härteeindruck kann somit durch die Optik auf der Mattscheibe 7 abgebildet und in bekannter Weise ausgewertet werden.
  • Bei der Umstellung des Härteprüfers auf das Tiefenunterschiedsmeßverfahren wird zuerst der Eindringkörper I9 gegen einen andelen ausgetauscht, alsdann die stufenförmige Umschaltplatte 11 mittels des Handgriffes 12 derart gedreht, daß die Vertiefungen unter die Druckpunkte g des Hauptlasthebels 10 zu liegen kommen. Da die Druckbüchse I3 in gleicher Höhe durch die Auflage des Okularprismas 8 am Hauptlasthebel 10 gehalten wird, entsteht zwischen den Druckpunkten 9 und der Umschaltplatte 1 1 bzw. der Druckbüchse I3 ein Zwischenraum, worauf eine Verschiebung der Druckbüchse I3 nach oben ertnöglicht wird und dadurch die Vorlast 2 bzw. der zweiarmig ausgebildete lMeß und Vorlasthebel 4 angehoben werden kann. Anschließend wird der vordere Handhebel 24 eingeschaltet, wodurch der Eindringkörper 19 in die Prüflage gebracht und der Exzenterknopf 26 mit Indexhalter 27 um I80° verdreht wird.
  • Durch diese Verdrehung wird eine Zurücknahme des zweiten Handhebels 29 bis in die Endlage verhindert und der Verriegelungshebel 30 nicht mehr angehoben, so daß die Verriegelung des vorderen Handhebels 24, der Schaltstange 16, des Schwenkkörpers 17 und des Prüfwerkzeuges 19 ständig bestehen bleibt.
  • Der im zweiten Handhebel 29 und Exzenterknopf 26 angebrachte Index 27 hält der Zugfeder 36 das Gleichgewicht und verhindert das selbständige Absinken der Hauptlast 23.
  • Der Prüfvorgang erfolgt in bekannter Weise wie bei den Vorlasthärteprüfern. Das auf den Prüftisch 21 aufgelegte zu prüfende Werkstück 20 wird durch Handrad und Gewindespindel 22 gegen den Eindringkörper 19 gefahren, bis die Meßuhr 6 drei Zeigerumdrehungen anzeigt, dabei wird gleichzeitig die Vorlast 2 aus dem Auflagepunkt 3 hochgehoben und der Vorlasteindruck erzeugt.
  • Danach wird durch Abschalten des zweiten Handhebels 29 die Hauptlast 23 zur Wirkung gebracht und der Tiefenwert mit der elastischen Verformung auf der Meßuhr 6 angezeigt. Nach dem Anheben der Hauptlast 23 zeigt die Meßuhr 6 den Härtewert an.
  • PATENTANSPR0CnE: I. Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmeßverfahren arbeitender optischer Härteprüfer, dadurchgekennzeichnet, daß für die Umstellung von dem einen auf das andere Meßverfahren eine stufenförmige, mit zwei Erhebungen und zwei Vertiefungen versehene Umschaltplatte (II) angeordnet ist, durch die bei deren Verdrehung zwischen ihr bzw. der Druckbüchse (I3) und den Druckpunkten des Hauptlasthebels (Io) ein Zwischenraum für die Tiefenmessung hergestellt und dieser für die Durchmessermessung wieder aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Härteprüfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltplatte auf der Druckbüchse angebracht wird.
    3. Härteprüfer nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlasthebel gleichzeitig als Meßhebel ausgebildet ist.
    4. Härteprüfer nach Anspruch I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Exzenterknopf (26), der durch Verdrehen um I800 die Verriegelung des Handhebels (24) bei Durchführung der Tiefenmessung bewirkt. ~~~~~~~ Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6I3 787.
DEW107629D 1940-08-15 1940-08-15 Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender optischer Haertepruefer Expired DE757235C (de)

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DEW107629D Expired DE757235C (de) 1940-08-15 1940-08-15 Nach dem Durchmesser- und Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender optischer Haertepruefer

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613787C (de) * 1932-02-07 1935-05-24 Mohr & Federhaff Ag Haertepruefer mit auswechselbaren Eindringkoerpern fuer die Rockwellsche und eine Art Brinellsche Probe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613787C (de) * 1932-02-07 1935-05-24 Mohr & Federhaff Ag Haertepruefer mit auswechselbaren Eindringkoerpern fuer die Rockwellsche und eine Art Brinellsche Probe

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