DE976175C - Zahnradpruefgeraet - Google Patents

Zahnradpruefgeraet

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Publication number
DE976175C
DE976175C DESCH8069A DESC008069A DE976175C DE 976175 C DE976175 C DE 976175C DE SCH8069 A DESCH8069 A DE SCH8069A DE SC008069 A DESC008069 A DE SC008069A DE 976175 C DE976175 C DE 976175C
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DE
Germany
Prior art keywords
gear
leaf springs
test
test device
carriage
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH8069A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Dinger
Heinz Strelow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoppe and Faeser GmbH
Original Assignee
Schoppe and Faeser GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoppe and Faeser GmbH filed Critical Schoppe and Faeser GmbH
Priority to DESCH8069A priority Critical patent/DE976175C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976175C publication Critical patent/DE976175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Zahnradprüfgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Zahnradprüfgeräten, insbesondere Zweiflankenprüfgeräten, bei denen ein ortsfest gelagerter Prüfling und ein auf einem beweglichen Schlitten gelagertes zweites Zahnrad (Lehrzahnrad oder zweiter Prüfling) unter Federdruck miteinander im Eingriff stehen und aufeinander abgewälzt werden, wobei die Schlittenbewegting aus den Verzahnungsfehlern resultiert und angezeigt oder registriert wird. Die Abb. I und 2 zeigen ein solches Prüfgerät in seitlicher Ansicht und Draufsicht. Auf einem festen Unterteil 1 befinden sich zwei Schlitten 2 und 3, von denen 2 den Prüfling 4a und 3 ein Lehrzahnrad oder einen zweiten Prüfling 4 b trägt.
  • Mit Hilfe des Handrades 21 a und der Gewindespindel 21 b kann der Schlitten 2 fest eingestellt werden.
  • Der Schlitten 3 ist beweglich angeordnet. Er wird durch eine Blattfeder 24a, die an einer Nase 29 angreift, zusammen mit dem Zahnrad 4 b gegen das Zahnrad 4a gedrückt. Wird der Prüfling 4a mit Hilfe des Handrades 15 gedreht, so macht das Lehrrad (oder der zweite Prüfling) 4 b Verschiebungen, die dieVerzahnungsfehler kennzeichnen. DieseVerschiebungen werden über einen Hebel 5 auf ein Anzeige- oder Registrierwerk 6 übertragen.
  • Die Technik der Zahnradprüfgeräte ist auf höchste Meßgenauigkeit gerichtet. Hierbei kommt es darauf an, alle möglichen Fehlerquellen auszuschalten, von denen her eine Verfälschung der Bewegungen des Prüflings 4 b erfolgen könnte.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung der Lagerung für den beweglichen, das Zahnrad 4 b tragenden Schlitten 3. Bisher hat man wälzgelagerte Meßschlitten verwendet, aber es hat sich erwiesen, daß die hierbei noch auftretende rollende Reibung die Messung der Verzahnungsfehler beeinfluß. Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung der Lagerung dadurch erzielt, daß der bewegliche Schlitten auf vertikalen Blattfedern gegenüber dem festen Unterteil des Zahnradprüfgerätes gelagert ist. Die Blattfederlagerung hat der Kugellagerung gegenüber den Vorteil, daß sie praktisch keine Wartung benötigt und insbesondere durch Staub und Schmutz nicht beeinträchtigt werden kann. Demgegenüber müssen die Kugellager für die Lagerung des schwimmenden Schlittens bei Zahnradprüfgeräten immer sorgfältigsaubergehalten werden, denn jedes Staubkörnchen, das bei der Bewegung zwischen die Kugeln gerät, kann zu einer Fälschung des Diagramms führen. Darüber hinaus muß auch beim Aufbringen der Zahnräder, insbe sondere wenn diese sehr schwer sind, jede stoßartige Belastung der Kugeln vermieden werden. Es ist sonst zu befürchten, daß Eindrücke in der Laufbahn entstehen, welche die Messung fälschen. Auch in dieser Beziehung ist die Blattfederlagerung wesentlich einfacher zu handhaben. Sie kann zwar auch durch eine zu starke stoßartige Belastung beim Aufbringen der Zahnräder zerstört werden.
  • Eine solche Zerstörung macht sich aber sofort bemerkbar und kann durch Auswechseln der Blattfeder relativ schnell beseitigt werden. Eindrücke in der Laufbahn oderAbplattungen derKugelnkönnen dagegen nicht durch einfachen Augenschein festgestellt werden und können deshalb lange Zeit unbemerkt bestehen.
  • An sich ist die Blattfederlagerung bei Meßgeräten zur Erzeugung einer reibungsfreien Lage rung bekannt. Bei den bekannten Anordnungen werden aber lediglich Abtaststifte oder Meßrolle von verhältnismäßig geringem und im wesentlichen immer gleichem Gewicht von den Blattfedern geführt. Demgegenüber besteht bei Zahnradprüfgeräten nach dem Abroliverfahren, von denen die Erfindung ausgeht, die Aufgabe, Zahnräder stark unterschiedlichen Durchmessers und Gewichtes betriebsmäßig miteinander arbeiten zu lassen. Es liegen also gänzlich andere Verhältnisse als bei den bisherigen bekannten Anwendungen vor, da der bewegliche Schlitten wesentlich höher belastet werden mußte und vor allem, um die verschiedenen Typen von Zahnrädern prüfen zu können, für sehr unterschiedliche Belastungen durch sich drehende Zahnräder eingerichtet sein muß. Für diese besonderen Verhältnisse wurde bisher nur die Wälzlagerung als geeignet angesehen.
  • Die Abb. I und 2 lassen auch die Einzelheiten der Erfindung erkennen. Drei oder mehr, vorzugsweise acht vertikale Blattfedern 22 sind durch Schrauben 23 mit dem festen Unterteil I verbunden. Die Abbildungen zeigen sie in etwa der Hälfte ihrer natürlichen Größe. Versuche haben bestätigt, daß die Blattfederlagerung gemäß der Erfindung selbst schwere Schlitten einwandfrei trägt, besonders wenn die Druckkräfte durch Nasen 33 auf die Blattfedern übertragen werden. Die Lagerung reagiert auf die geringsten Kräfte, die vom Abroll-Vorgang zwischen Prüfling und Lehrzahnrad auf den Schlitten 3 ausgeübt werden. Auch haben sich (in den Abbildungen nicht dargestellt) Metallklammern, die die Blattfedern im mittleren Teil umgeben, gut bewährt, um die Blattfedern vor dem Ausknicken zu bewahren.
  • Es empfiehlt sich, den Meßschlitten 3 und das Teil 32, mit dem er durch die Blattfedern 22 verbunden ist, zu einer auswechselbaren Baueinheit zusammenzufassen. Diese Baueinheit wird mit dem Unterteil I in starre, aber zum Auswechseln lösbare Verbindung gebracht. Für die Zusammenfassung zu einer Baueinheit sprechen sowohl fertigungstechnische als auch meßtechnische Gründe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zahnradprüfgerät, insbesondere Zweiflankenprüfgerät, bei dem ein ortsfest gelagerter Prüfling und ein auf einem beweglichen Schlitten gelagertes zweites Zahnrad (Lehrzahnrad oder zweiter Prüfling) unter Federdruck miteinander im Eingriff stehen und aufeinander abgewälzt werden, wobei die Schlittenbewegung aus den Verzahnungsfehlern resultiert und angezeigt oder registriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) auf vertikalen Blattfedern (22) gegenüber dem festen Unterteil (I) des Zahnradprüfgerätes gelagert ist.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern mit Metallklammern im mittleren Teil versehen sind.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerkräfte durch Nasen (33) auf die Blattfedern übertragen werden.
  4. 4. Prüfgerät nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) und das mit ihm durch die Blattfedern verbundene Unterteil zu einer auswechselbaren Baueinheit zusammengefaßt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 26684I, 582 373, 6I9 I54; deutsche Patentanmeldung M 71 IXb/42b (bekanntgemacht am 28. 9. 1950); schweizerische Patentschrift Nr. 220 777; USA.-Patentschriften Nr. 2 393 094, 2 449 842; Zeitschrift »Werkstattstechnik«, XXI. Jahrgang, Heft6 vom I5. 3. In27, S. I53 bis I56; Buch »Bauelemente der Feinmechanik«, v. Richter und v. Voss, 4 Auflage, S.293, Abb. 1191 bis 1194.
DESCH8069A 1951-11-18 1951-11-18 Zahnradpruefgeraet Expired DE976175C (de)

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DE976175C true DE976175C (de) 1963-04-18

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ID=7425635

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DESCH8069A Expired DE976175C (de) 1951-11-18 1951-11-18 Zahnradpruefgeraet

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE266841C (de) *
DE582373C (de) * 1931-12-25 1933-08-14 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Antrieb von Foerderrinnen, Schuettelsieben und aehnlichen Geraetschaften mittels aussetzend arbeitender magnetischer Anziehung
DE619154C (de) * 1932-02-05 1935-09-25 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Optisch-photographischer Dreikomponenten-Beschleunigungsschreiber
CH220777A (de) * 1941-03-12 1942-04-30 Skf Svenska Kullagerfab Ab Anordnung zum Kontrollieren und Messen der Abmessungen von Werkstücken.
US2393094A (en) * 1944-03-28 1946-01-15 Bryant Grinder Corp Gauge for steep faced threads
US2449842A (en) * 1943-10-06 1948-09-21 Bryant Grinder Corp Work gauge

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