DE866400C - Vorrichtung zur Umfangsmessung von Rundkoerpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Umfangsmessung von Rundkoerpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl.

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DE866400C
DE866400C DED2639D DED0002639D DE866400C DE 866400 C DE866400 C DE 866400C DE D2639 D DED2639 D DE D2639D DE D0002639 D DED0002639 D DE D0002639D DE 866400 C DE866400 C DE 866400C
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DE
Germany
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measuring
circumference
bolts
bearing shells
slide
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Expired
Application number
DED2639D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/025Measuring of circumference; Measuring length of ring-shaped articles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umfangsmessung von Rundkörpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Strecken mittels eines Meßbandes, insbesondere zur Umfangsmessung von Rundkörpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl., um die das Meßband herumgelegt und mittels eines verschiebbaren Meßgerätes gespannt wird.
  • Bei diesen Meßvorrichtungen ist es für eine genaue Messung von Vorteil, den Meßschlitten möglichst feinfühlig zu lagern, damit der vor dem Meßfühler liegende Schlitten einer von ihm ausgeübten Zugkraft möglichst widerstandslos zu folgen vermag. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schlitten durch die weiche Kraft einer Feder bewegt wird und die Meßbewegung sich der Endstellung nähert. Dementsprechend ist nach der Erfindung der Meßschlitten auf Wälzkörpern gelagert, und zwar hat der Schlittenkörper im wesentlichen T-Form und stützt sich in den Winkel räumen des T-Querschnittes auf Kugeln ab, die in Laufrinnen an den Flanken einer Laufbahn liegen.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. I und 3 eine Draufsicht auf ein Gerät zur Umfangsmessung von Lagerschalen mit zwei verschiedenen Stellungen des Meßgerätes, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Meßgerät nach der Linie II-II von Abb. I, Abb. 4 die Meßuhr mit einem vor ihrem Fühler liegenden Meßschlittenanschlag, in Einzeldarstellung, von oben gesehen, Abb. 5 einen Querschnitt durch den Meßschlitten und seine Lagerung, Abb. 6 und 7 die Aufhänge- und Spannvorrichtung für die Meßschlittenfeder des Gerätes im Längsschnitt und in Draufsicht.
  • Die Abb. 4 bis 7 sind gegenüber den Abb. I bis 3 in einem größeren Maßstab gezeichnet und die Abb. I bis 4 gegenüber den Abb. 5 bis 7 etwas schematischer gehalten.
  • Wie die Abb. I bis 3 zeigen, besteht das Meßgerät aus einer mit kurzen Standfüßen I versehenen Platte 2, von der in gleicher Ebene ein längerer Arm 2a abragt. Auf der Platte 2 und ihrem Arm 2a läuft- ein längs geführter Meßschlitten 3 mit einem vorderen Anschlag 4 und einem hinteren abgewinkelten Ende 5. Der Anschlag 4 liegt vor dem Fühler 6 einer Meßuhr 7, die von einem von der Platte 2 aufragenden Steg 8 gehalten wird. In die Abwinkelung 5 des Meßschlittens 3 ist das Ende einer Feder g eingehängt, deren anderes Ende von einem Zapfen 10 gehalten wird. Der Zapfen 10 sitzt exzentrisch auf einer drehbar gelagerten Scheibe II, die unter Utberwindung einer Selbsthemmung durch einen Hebelarm 12 verschwenkt werden kann. Vor dem Anschlag 4 ist auf dem Meßschlitten 3 eine Einspannvorrichtung I3 für ein Meßband 14 angeordnet. Das Meßband 14 bildet über der Platte 2 eine Schlinge 14', und sein zweites Ende ist bei 15 über der Platte 2 in gleicher Höhe wie am Meßschlitten 3 fest eingespannt. Etwa in der Mitte der Schlinge 14a befindet sich unter derselben auf der Platte 2 eine austauschbare und gegebenenfalls innerhalb der Plattenebene verstellbare Zentriervorrichtung I6.
  • Wie die Abb. 5 im einzelnen zeigt, ist der Schlitten 3 nach der Erfindung auf Kugeln I7 gelagert, die auf über der Platte 2 und deren Arm 2a befestigten Schienen I8 laufen. Weiterhin ist als Aufhängeglied für die Feder g am Zapfen 10 ein U-Bügel 19 (Abb. 6 und 7) angeordnet, der sich mit seinen Schenkeln seitlich am Rahmen !2a der Platte 2 führt und dessen Steg mit einem Querschnitt 20 versehen ist (Abb. 7). Diesen Schlitz durchsetzt ein balliges Futter 21 (Abb. 6), das auf den Zapfen 10 aufgeschoben ist. Der Zapfen 10 sitzt radial verstellbar in einem Schlitz 22 (Abb. 6) der Scheibe II.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist folgende: Der Handhebel 12 nimmt die in Abb. 3 gezeigte Stellung ein. Die Feder g ist in dieser Stellung des Zapfens 10 auf der Scheibe 1 r entspannt und der Meßschlitten 3 ist gegen die ortsfeste Einspannstelle 15 des Meßbandes 2 nach vorn verschoben.
  • Dementsprechend hat sich die Einspannstelle 13 auf den Meßschlitten 3 der Einspannstelle 15 genähert und die Meßbandschlinge I4 liegt frei schwebend über der Zentriervorrichtung 16. Infolge der Annäherung der beiden Einspannstellen I3 und 15 des Meßbandes hat sich die Schlinge 14' so weit geöffnet, daß das zu prüfende Werkstück, z. B. ein Lagerring 23 (Abb. 3) ohne weiteres in die Schlinge I4a hineingestellt und auf die Zentriervorrichtung aufgesetzt werden kann. Sobald dies geschehen ist, wird der Hebel I2 in die durch die Abb. I gezeigte Stellung verschwenkt. Dadurch wird die Feder 9 gespannt, der Meßschlitten 3 wird gegen die Scheibe II hin zurückverschoben und an den beiden Enden des Meßbandes an den Einspannstellen I3 und 15 eine Zugkraft ausgeübt, weil sich beim Zurückgehen des Schlittens 3 die beiden genannten Einspannstellen voneinander entfernen. Demzufolge wird die Schlinge I4a zusammengezogen und letztere legt sich dicht um den zu messenden Umfang des Werkstückes 23.
  • Beim Zurückgehen des Schlittens 3 nähert sich der Anschlag 4 dem Fühler 6 der Meßuhr 7, die derart eingestellt ist, daß deren Zeiger z. B. die Grundstellung a einnimmt. Es entspricht diese Zeigerstellung jener Stellung a' des Anschlages 4 gegenüber dem Meßuhrfühler 6, in welcher der Anschlag 4 den Fühler 6 gerade berührt. Es stellt der angezeigte Meßwert a auf die Meßuhr gleichzeitig das äußere Abmaß des zu messenden Umfanges -dar, während das innere Abmaß durch die Zeigerstellung b angezeigt wird, der der Anschlagstellung b' entspricht. Die Stellung c des Meßuhrzeigers zeigt das Nennmaß an. Ihr entspricht die Stellung c' des Anschlages 4. Berührt der Anschlag 4 den Meßuhrfühler überhaupt nicht, so bleibt der Zeiger der Meßuhr in seiner eingestellten Grundstellung unmittelbar vor dem eingestellten Wert a stehen, und das Werkstück ist als Ausschuß zu werten. Letzteres ist auch dann der Fall, wenn der Anschlag 4 über die Stellung b' hinaus verschoben und der Zeiger über die Stellung b hinaus verschwenkt werden. Es ist bei der Messung nicht notwendig, daß der Uhrzeiger gerade über dem in der Zeichnung dargestellten Skalenabschnitt spielt.
  • Es kann vielmehr eine beliebige gebräuchliche Meßuhr angewendet werden, deren Zeiger bei freigegebenem Fühler z. B. in die Stellung d zurückgeht.
  • Es schlägt der Zeiger dann, bei der Annahme gleicher Toleranzgrenzen, eben um die Winkel e oder e' aus. Es ist also das Ablesen der eingestellten Toleranzwerte nicht an einen bestimmten Skalenabschnitt gebunden. Die Meßuhr kann auch durch eine Anzeigevorrichtung ersetzt werden, deren Zeiger sich längs einer Geraden bewegt, oder an Stelle der Zeigereinrichtung kann ein Schreibgerät oder eine elektrische Einrichtung mit einem Lichtzeiger angeordnet sein. Die Zugfeder g kann auch durch eine sinngemäß angeordnete Schubfeder ersetzt werden. Bei der beschriebenen Vorrichtung besteht noch ein Vorteil insofern, als der Zeiger der Meßuhr sich nur über einen kurzen Abschnitt der Uhrskala bewegt und beim Freigeben des Meßuhrfühlers, z. B. beim Auswechseln der geprüften Werkstücke, nicht mehrmals über die ganze Skale spielt. Dadurch wird das Räderwerk der Meßuhr außerordentlich geschont. An Stelle des breiten Meßbandes kann auch ein Draht verwendet werden, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn der Umfang eines Gewindekernes oder einer schmalen Nut gemessen werden soll. Zweckmäßig wird als Werkstoff für das Meßband oder für den Meßdraht, zum mindesten aber für das um den zu messenden Umfang herumzulegende Stück des Meßbandes Federstahl verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Messen von Strecken mittels eines Meßbandes, insbesondere zur Umfangsmessung von Rundkörpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl., um die das Meßband herumgelegt und mittels eines verschiebbaren Meßschlittens gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschlitten auf Wälzkörpern gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt oder Fuß hat und in den beiden Winkelräumen der T-Form auf Kugeln aufliegt, die in den Flankenrinnen einer zugehörigen Laufbahn laufen.
DED2639D 1940-02-09 1940-02-09 Vorrichtung zur Umfangsmessung von Rundkoerpern, wie Bolzen, Lagerschalen, Wellen od. dgl. Expired DE866400C (de)

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DE866400C true DE866400C (de) 1953-02-09

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