DE7124605U - Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen

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Description

Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen, wobei ein zwischen zwei vorgegebenen Festpunkten anzuordnender Tastbolzen gegen Federdruck senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riemens verstellbar gelagert ist, und die Auslenkung des Bolzens aus seiner Ruhelage als ein Maß der Riemenspannung von einem Zeigerinstrument angezeigt ist.
Riemenspannungen werden bekanntlich nach dem sogenannten Dreipunkt-Meßprinzip gemessen, bei dem ein zwischen zwei Festpunkten quer zur Längsrichtung des Riemens bewegbarer Bolzen der Größe der Riemenspannung proportional ausgelenkt wird. Ein bekanntes Gerät zur Messung von Riemenspannungen besteht aus einem in ein rundes Gehäuse eingebrachten Zeigerinstrument, dessen Zeigerauslenkung propor-
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tional der Auslenkung einer Schraubenfeder ist. Das eine Ende der Schraubenfeder stützt sich gegen den etwa hakenförmig ausgebildeten Meß- oder Tastbolzen ab, der auf seiner gegenüberliegenden Seite einen hantelartigen Griff trägt, der vor dem Meßvorgang in Richtung auf das Meßinstrument zu gedrückt werden muß. Hierbei ist die Schraubenfeder innerhalb einer Buchse gelagert, auf deren Bodenfläche sich ihr anderes Ende abstützt. Die Buchse ist an dem Meßinstrument starr angebracht. Zur Handhabung des bekannten Gerätes ist an dem Gehäuse des Meßinstrumentes bzw. an der Buchse ein doppelseitiger Handgriff starr befestigt,· durch dessen Mitte die gegen die Federkraft bewegbare Hantel geführt wird.
Der hakenförmig ausgebildete 'Tastbolzen unterhalb des MeßisstjTUsestes liegt zwischen zwei vorgegebenen Festpunkten, die durch fußartige Ansätze an dem Gehäuse des Meßinstrumentes gebildet sind.
j?ör* den MeByoxgang wird die genannte Hantel gegen die Wirkung der Federkraft in Richtung auf das Meßinstrument zu in die genannte !Lagerbuchse der Spiralfeder hineingedrückt, so dafi der hakenförmige Tastbolzen außerhalb der Fluchtlinie der beiden Festpunkte liegt- liunmehr kann der zu messende Eiemen zwischen den Festrpunkten, d.h. zwischen den Endkanten der ;^uB^cr,i7j.fi-ep Ansätze und dem hakenartigen
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Tastbolzen eingeführt und durch. Loslassen der Hanteln eingespannt werden. Die konstante Rückstellkraft der Feder, auf welche das Meßinstrument eingeeicht ist, zieht hierdurch den Riemen, seiner Vorspannung entsprechend,mehr oder weniger weit über die Fluchtlinie der Festpunkte in Sichtung auf das !Meßinstrument zu. Die erreichte Auslenkung des Riemens zwischen den durch die beiden Festpunkte und den hakenartigen Meßbolzen gegebenen drei Punkten bestimmt somit eindeutig die Riemenspannung.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung zur Messung von Riemenspanmmgeii besteht iü ijxfeS ^eraältnismäßig voluminösen Aufbau, so daß diese Vorrichtung nur dort eingesetzt werden kann, wo das in seiner Spannung zu messende Trum eines etwa über zwei Riemenscheiben geführten endlosen Riemens für den Meßvorgang leicht zugänglich ist. Da Antriebsmaschinen, etwa Verbrennungsmotore, im Laufe der Veiter-eiatwicklung der Technik jedoch mit immer mehr Einzelteilen und Zusatzgeräten ausgestattet werden, wobei gleichzeitig die Forderung erhoben wird, das Gesamtvolumen derartiger Maschinen möglichst nicht zu vergrößern,
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; wird es immer schwieriger, die Spannung der in diesem Zu-
; sammenbau verwendeten Rfemen zu messen. Derartige Riemen
: sind oft so platzsparend innerhalb einer Antriebsvorrichtung oder dergleichen eingebaut, daß als Zugang zu diesen
-5. JAH. 1972
Riemen nur noch ein freier Raum in Präge kommt, der etwa der Breite des Riemens selbst entspricht. Bei Vorlage derartiger Bedingungen sind die bisher bekannten Vorrichtungen zur Messung von Rieaenspannungen nicht mehr zu verwenden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß das Meßinstrument den Meßwert nur solange anzeigt, wie sich der Riemen zwischen den oben bezeichneten drei Meßpunkten eingespannt befindet. Insbesondere bei tief innerhalb einer Vorrichtung liegenden Riemen wird damit eine Ablesung des Riemenspannungs-Meßgerätes selbst d-ann unmöglich gemacht, wenn für dessen Anbringung noch der erforderliche Raum vorhanden sein sollte, da das Meßinstrument dann durch die anderen Teile der Antriebsvorrichtung oder dergleichen verdeckt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen zu schaffen, die in ihren Abmessungen, wenigstens im Querschnitt, derart ; klein gehalten ist, daß sie im wesentlichen den Abmessungen
der zu überprüfenden Riemen selbst entspricht, wobei gleichzeitig der in der Meßstellung angezeigte Meßwert : auch nach erfolgtem Meßvorgang erhalten bleiben soll*
Die Lösung dieserAufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in ihrer Länge wenigstens dem Abstand zwischen zwei Festpunkten des Riemens übergreifende Vorrichtung stabförmig ausgebildet ist, wobei innerhalb der Stab— abmessungen der senkrecht zur Längsridtung der Vorrichtung verschiebbare Tastbolzen sich gegen eine Blattfeder abstützt, deren Auslenkung von einem in die Vorrichtung eingebauten, flach ausgebildeten Meßinstrument in bekannter Weise angezeigt ist, und daß die Anzeige mittels einer Arretierungsvorrichtung in jeder Zeigerstellung fixiert ist.
In diesem Zusammenhang ist es auch wesentlich, daß der über eine Kugel auf die Blattfeder drückende Tastbolzen, die Hebelwirkung desselben verstärkend, zwischen einem festen Ende und dem mit dem Meßinstrument verbundenen freien Ende der Blattfeder angreift.
Eine besonders vorteilhafte Speicherung des Meßwertes wird dadurch erreicht, daß die Arretierungsvorrichtung aus einem federbeaufschlagten, in eine Querbohrung des Tastbolzens eingreifenden Kegelstift besteht.
Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Meßvorrichtung insbesondere dadurch auch bei unterschiedlichsten Trumlängen
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verwenden, daß die den :«?astbolzen, die Arretierungsvorrichtung und das Meßinstrument aufnehmende Vorrichtung ein— oder beidseitig durch auswechselbare Ans atz stücke unterschiedlicher länge wahlweise verlängerbar ist.
Sie stabförmig ausgebildete Meßvorrichtung ent spricht in ihrer Handlichkeit etwa derjenigen eines Rechenschiebers, eines Lineals oder dergleichen- Durch Verwendung geeigneter Ausgangsmaterialien, etwa Aluminium, ist sie darüber hinaus besonders gewichtarm. Besonders vorteilhaft läßt sich diese Vorrichtung zur Messung von Biemenspannungen bei Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen einsetzen, wobei die Breite des Meßstabes in vorteilhafter Weise etwa der Breite des Keilriemens entspricht.
Auch wenn die Meßvorrichtung verhältnismäßig tief in eine Antriebseinheit, wie einen Motor eingeführt werden muß, so daß durch eine Mehrzahl von Einzelteilen des Motors das Meßinstrument selbst einem Äblesevorgang nicht zugänglich ist, bleibt der erhaltene Meßwert durch die in die Meßvorrichtung eingebaute Arretierungsvorrichtung erhalten, bis die Bedienungsperson den gespeicherten Meßwert durch Lösen der Arretierung löscht.
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Weitere Merkmale und Vorteiles der Erfindung werden nach— folgend anhand der beiliegenden Zeichnungen "beschrieben, die eine beispielsweise Äusführungsform der Erfindung darstellen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht de? Vorrichtung zur Messung von Siemenspanmmgen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. i und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung bei entfernter seitlicher Abdeckplatte.
Die in Fig. Λ in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen arbeitet nach dem bekannten Dreipunkt-Meßprinzip. Wie insbesondere im Zusammenhang, mit Fig. 2 verdeutlicht, ist die Vorrichtung stabförmig ausgebildet und hierbei von besonders geringer Breite. Die Breite entspricht vorteilhafterweise etwa derjenigen der zu messenden Riemen.
Die Vorrichtung Λ besteht im wesentlichen aus einem mittleren Teil, der ein Meßinstrument 4 mit seitlich angeordneter Skala und den Tastbolzen 2 sowie dessen Arretierungs-
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vorrichtung aufnimmt. Im Ausführungsbeispiel sind an dem mittleren Teil stirnseitig winkelartige ^ns atz stücke 9 austauschbar befestigt, die die Gesamtlänge der Vorrichtung 1 wahlweise mehr oder weniger verlängern. Sie Gesamtlänge der Vorrichtung 1 muß hierbei so gewählt sein, daß sie wenigstens zwei Festpunkte des zu messenden Siemens überspannt, wobei diese Festpunkte etwa durch zwei im. Abstand zueinander angeordnete !Riemenscheiben, UmlenkTOllen oder dergleichen gegeben sein können. Die Ansatzstücke 9 können mittels Schrauben 10, Bolzen oder andere geeignete Verankerungen leicht lösbar an dem mittleren Teil der Vor-* ' richtung 1 befestigt werden und wahlweise gegen solche '■ größerer oder kürzerer Länge ausgetauscht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung Λ ohne die dargestellten Ansatzstücke 9 zum Einsatz zu bringen, wobei ihre fest vorgegebene Gesamtlänge wiederum wenigstens dem Abstand zwischen zwei Riemenrollen, etwa für einen bestimmten vorgegebenen Motortyp entsprechen muß. Auch ist es denkbar, die Ansatzstücke durch innerhalb des '' mittleren Teiles der Vorrichtung 1 verschiebbare Schienen,
ι . etwa nach Art von Zunge und Läufer bei einem Rechenschieber,
zu ersetzen. Hierdurch würde das sonst erforderliche Auswechseln der Ansatzstücke 9 bei Einsatz der Vorrichtung zum Messen unterschiedlicher Trumlängen endloser Riemen
in Wegfall kommen.
Der aus Eig. 1 und 2 noch ersichtliche Rückstellknopf 11 dient der Entarretierung der nachfolgend noch näher zu beschreibenden Arretierungsvorrichtung 6.
Der eigentliche Aufbau der Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen ist aus Eg. 5 zu ersehen. Wie hier dargestellt, ist in dem mittleren Teil der Vorrichtung 1 seitlich das Meßinstrument 4 eingelassen, wobei dessen Skala 12 wie üblich durch eine Glas- oder Plastikscheibe abgedeckt seitlich sichtbar bleibt. Mittig zur Längsachse der Vorrichtung 1 ist der Tastbolzen 2 senkrecht zu dieser Längsachse verschiebbar gehalten. Hierfür ist der Tastbolzen 2 durch eine Bohrung innerhalb des stabförmigen Metallkörpers hindurchgeführt und durch einen Stift 135 der durch eine Querbohrung des Tastbolzens 2 hindurchgreift, gehalten. Der Durchmesser der Querbohrung ist so groß gehalten, daß sich der Tastbolzen 2 innerhalb gewisser Grenzen frei gegen die Wirkung einer Blattfeder 3 verschieben läßt. Die Lage des Querstiftes 13 läßt sich mittels zweier Madenschrauben 14, wie dargestellt, von außen einregulieren, wodurch auch die Nullstellung des Meßinstrumentes 4 eingeeicht werden kann.
3er Tastbolzen 2 ist in dem aus der stabförmigen Abmessung der· ITorricirfciing 1 herausragenden Abschnitt verjüngt ausge-
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bildet und an seinem unteren spitzen Ende abgerundet, so daß dieses eine möglichst geringe -Reibung bei Ineingriffbringung mit dem Riemen vorgibt. An dem entgegengesetzten Ende ist der Tastbolzen innerhalb der Vorrichtung 1 über eine Kugel 5 gegen die Blattfeder 3 abgestützt, die mit dem festen Ende 3a an dem Gehäuse bzw. dem Metallkörper der Vorrichtung 1 befestigt ist, während ihr entgegengesetztes freies Ende 3b den Zeiger des Meßinstrumentes 4-in bekannter Weise beeinflußt. Die Auslenkung der Blattfeder 3 kann durch entsprechende Wahl der Längenabschnitte zwischen dem Angriffspunkt des Tastbolzens 2 an der Jeder- d.h.. etwa im Bereich der Kugel J- und dem festen Ende 3a einerseits, wie auch zwischen der Kugel 5 und dem freien Ende 3d andererseits verstärkt werden, wodurch die Empfindlichkeit des in die Vorrichtung 1 eingebauten Meßinstrumentes mit seinem in der Zeigerbuchse exzentrisch gelagerten Stifö erhöht werden kann..
Bei konstant vorgegebenem Achsabstand der Biemenscheiben und damit bei konstanter Entfernung zwischen den beiden genannten ^Festpunkten sowie bei gegebenem Siemenprofil kann die Skala des Meßinstrumentes 4- unmittelbar in Krafteinheiten für die Riemenspannung geeicht werden. In diesem Zusammenhang soll auch Erwähnung finden, daß es beispielsweise bei Vorgabe von zwei oder drei zu messenden konstan—
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7124685-iMfc»-
ten Achsabstanden ohne weiteres möglich ist, diesen Ächsabständen entsprechend drei nebeneinanderliegende Skalen auf der sichtbaren Fläche des Meßinstrumentes 4 anzubringen, wobei jede Skala einem definierten Achsabstand entspricht. Zur Vereinfachung der Ablesung ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, die unterschiedlichen Achsabstände entlang gewisser Bereiche auf den Ansatzstücken 9 mit unterschiedlichen Farben zu versehen, wobei auch die zugehörigen Skalen auf dem Meßinstrument 4· diese Farben tragen.
Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich, greift in eineQuerboh-■ rung 7 des Tastbolzens 2 ein Kegelstift 8 mehr oder weniger tief mit der sich verjüngenden Spitze 17 ein. Der Kegelstift 8 ist hierfür an seinem der genannten Spitze • gegenüberliegenden Ende mit einer Schraubenfeder 15 beaufschlagt und der Kegelstift 8 zusammen mit der Schraubenfeder· 15 durch, eine Längsbohrusg xirnerhaXb der Vorrxchtung
1 in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Vorspannung ; ist
der Schraubenfeder 15/mittels einer Madenschraube 16 bei
entferntem Ansatzstück 9 variabel einstellbar.
Der Kegelstift 8 liegt in der Ruhelage des Tastbolzens 2
exzentrisch zur Mittelachse der Querbohrung 7· Je nach dem,
wie weit der Tastbolzen 2 gegen die Wirkung der Blattfeder 3 während eines Meßvorganges zufolge der Riemenspannung
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in die Vorrichtung 1 hinein verschoben wird, schiebt sich der Kegelstift 8 mehr oder weniger weit in die Querbohrung 7 durch die Wirkung der Schraubenfeder 15 hinein. Die Kraft der Schraubenfeder 15 ist so gewählt, daß sie die Haftreibung der Spitze 1? des Kegelstiftes 8 an der Kante der Querbohrung 7 nicht übersteigt, so daß der Kegelstift 8 der Bewegung des Tastbolzens 2 zwar ohne Zeitverzögerung folgt, gleichzeitig jedoch mit dieser eindeutig in seiner Verschiebestellung festgelegt ist. Damit wird jede beliebige Auslenkung des Tastbolzens 2 und somit auch die dieser entsprechende Stellung des Zeigers des Meßinstrumentes 4- arretiert und dauerhaft gespeichert. Erst nachdem der Kegelstift 8 über den Rückstellknopf 11 gegen die Wirkung der Kraft der Schraubenfeder 15 in seine Ruhelage zurückgeführt wird, kann auch nach erfolgtem Heß- und Ablesevorgang der Tastboizen 2 wieder in seine Ausgangslage zurückkehren.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der stabförmige Körper der Vorrichtung 1 in seinem das Meßinstrument 4-, den Tastbolzen 2 und die Arretierungsvorrichtung δ aufnehmenden mittleren Bereich kreisbogenförmig ausgeschnitten, -wodurch besonders vorteilhafte Verhältnisse für die Hontage der Einzelteile und ihre Anordnung innerhalb der Vorrichtung gescsaffen werden. Der kreisbogenförmigs Ausschnitt wird durch sxnzu—
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lassende oder aufsetzbare Abdeckplatten gehäuseartig umschlossen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Tastbol— zen 2 einen Verschiebungsveg von einer Gesamtlänge von etwa 0,5 mm zurücklegen. Die Übersetzung der Wegstrecke, bezogen auf den Skalenbogen des Meßinstrumentes 4, beträgt etwa 40 : Λ.
Besonders bei Kraftfahrzeugen läßt sich die dargestellte Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen vorteilhaft einsetzen, da hier durch eine Vielzahl von Bauteilen im Antriebsbereich des Fahrzeuges die verwendeten Keilriemen oder dergleichen schwer zugänglich sind, wobei auch ein Ablesen des Heßinstrumentes in der Meßstellung in den meisten Fällen unmöglich dsb«. -Die Festsetzung des Meßwertes durch die Arretierungsvorrichtung ist daher von besonderer Wichtigkeit, um diesen, außerhalb der Meßstelle ablesen zu können. Für den Meßvorgang wird die Vorrichtung Λ etwa in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form manuell auf den zu messenden Riemen aufgesetzt,, wobei sie die Achsabstände zweier benachbarter Riemenscheiben, auf welche sie fest aufgelegt wird, übergreift. Entsprechend der Riemenspannung wird der Tastbolzen 2 mehr oder weniger gegen die Wirkung der Blattfeder 3 in die Vorrichtung hinein ver-
senoben und die gemessene 'Querkraft ist ein direktes MaB für die in iängsriciitung auf den 33aaen wirkende Zugkrafi;. Die Vorrichtung wird in bekannter Weise auf nier/ür geeigneten Meßeinrichtungen eingemessen, c^i der vorgegebene und bekannte I>ängsZugkräfte als EicnoaSe angewendet werden, mittels derer die Eineicnung der Skala erfolgt.
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Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    i. Vorrichining zur Messung von Hlemenspannungen, -wo"bei ein z>ri.sciien zwei vorgegebenen Festpunkten anzuordnender Tastoolzen gegen Feäerdruclc senkrecniTzur Bewegungsrlcntung des Siemens verstellbar gelagert ist, und die Auslenkung des Bolzens aus seiner Eunelage als ein Maß der Riemenspannung von einem Zeigerinstrument angezeigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrar Länge wenigstens dem Abstand zviischen zwei Festpunkten des Riemens übergreifende Vorrichtung (i) stabför mig ausgebildet ist, wobei innerhalb der Stababmessungen der senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung (i) verschiebbare Tastbolzen (2) sich gegen eine Blattfeder (3) abstützt, deren Auslenkung von einem in die Vorrichtung (1) eingebauten, flach ausgebildeten Meßinstrument (4) in bekannter Weise angezeigt ist, und daß die Anzeige mittel einer Arretierungsvorrichtung in jeder Zeigerstellung fixiert ist.
    7124615-alr"
  2. 2.. Vorrichtung nach .Anspruch ,I3 dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Kugel (5) auf dieBlattfeder O) drückende J Tastbolzen (2), die Eebelaöxkung desselben verstärkend, · zwischen einem festen Ende (3a) und dem mit dem Meßinstrument (A) verbundenen freien Ende (3b) der Blattfeder (3) angreift.
  3. 3« "Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, die A.rretierungsvorriehtung (6) aus einem Xederbeaaf— schlagten, in eine Querbohrung (7) des Tastbolzens (2) eingreifenden Kegelstift (8) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tastbolzen (2), die Arretierungsvorrichtung (6) und das Meßinstrument (4-) aufnehmende Vorrichtung (Ό ein- oder beidseitig durch auswechselbare Ansatzstücke (9) unterschiedlicher Länge wahlweise verlängerbar ist*
    Patentanwälte
    Seiler u. Pfenning
    LIi
    7124615-**»
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