DE3008353A1 - Messband mit bandstreifen, beschlag und zuggriff - Google Patents

Messband mit bandstreifen, beschlag und zuggriff

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DE3008353A1 DE19803008353 DE3008353A DE3008353A1 DE 3008353 A1 DE3008353 A1 DE 3008353A1 DE 19803008353 DE19803008353 DE 19803008353 DE 3008353 A DE3008353 A DE 3008353A DE 3008353 A1 DE3008353 A1 DE 3008353A1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßband mit einem
  • mit einer Maßeinteilung versehenen Bandstreifen, einem an dessen Anfang reiterartig aufgesetzten und befestigten Beschlag und einem daran um eine Achse schwenkbar gelagerten Zuggriff, wobei die Maßeinteilung am zuggriffseitigen Ende des Beschlages beginnt.
  • Ein derartiges Meßband ist aus der DE-AS 27 26 247 bekannt. Der Beschlag ist am Anfang des Bandstreifens auf diesen aufgesetzt und mit einer Vernietung gehalten. Die Maßeinteilung auf dem Bandstreifen beginnt etwa mit dem 6. oder 7. mm, wobei die Positionierung des Bandstreifens relativ zum Beschlag so getroffen ist, daß das zuggriffseitige Ende des Beschlages als Null-Markierung dient.
  • Dies ist selbstverständlich nur dann der Fall, wenn eine exakte Positionierung und Montage der Teile erfolgt. Am Zuggriff ist eine Achse ausgebildet, die durch den Beschlag hindurchgreift und um die der Zuggriff begrenzt verschwenkbar ist. Zwischen Beschlag und Zuggriff ist ein schmaler Spalt vorgesehen, der im wesentlichen dazu dient, die Verschwenkung des Zuggriffes gegenüber dem Beschlag zuzulassen. Ansonsten ist der Zuggriff in diesem Bereich geschlossen ausgebildet. Er besitzt weiterhin eine Öffnung zum Ergreifen und zum hindurchstecken eines hakenartig gekrümmten Fingers, um die Zugspannung beim Meßvorgang aufbringen zu können. Dieses bekannte Meßband ist insofern nachteilig, als die Null-Markierung von dem zuggriffseitigen Ende des Beschlages gebildet wird und der Benutzer des Meßbandes nicht sicher sein kann, ob der Bandstreifen mit dem Beschlag in ordnungsgemäßer Position verbunden worden ist. Da im übrigen die Null-Marke der Maßeinteilung fehlt, ist diese auch nicht sichtbar, so daß auch insofern eine Unsicherheit besteht. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist der Beschlag selbst mit einer ergänzenden Markierung versehen worden, die die Fortsetzung der Maßeinteilung auf dem Bandstreifen bei ordnungsgemäßer Positionierung bildet.
  • Es sind andererseits Meßbänder bekannt, die hinsichtlich des Beschlages und des Zugringes ganz ähnlich ausgebildet und mit dem Bandstreifen verbunden sind. Lediglich befindet sich auf dem Bandstreifen eine vollständige Maßeinteilung, also einschließlich der Null-Marke. Diese Null-Marke ist jedoch nicht am Beschlagrücken verwirklicht, sondern meist 10 cm vom Beschlagrücken entfernt in den Anfangsbereich des Meßbandes hineinverlegt, so daß die dort angebrachte Null-Marke jederzeit gut sichtbar ist. ZurMessung von Außenmaßen ist es ohne weiteres möglich, diese vom Beschlag entfernt angeordnete Null-Marke anzuhalten und eine entsprechende Ablesung vorzunehmen. Beim Messen von Innenmaßen ist eine derartige Meßbandausbildung jedoch sehr störend, weil die Null-Marke bei einem solchen Meßvorgang ohne Knicken des Bandes nicht und unter Knickung des Bandes nur sehr ungenau angesetzt werden kann. Eine Knickbeanspruchung des Meßbandes - gleich in welcher Form - ist jedoch immer der Lebensdauer des Meßbandes abträglich und sollte daher vermieden werden.
  • Ein weiterer Nachteil der beiden beschriebenen Meßbandarten besteht darin, daß eben diese zwei verschiedenen Ausführungsformen hergestellt, verarbeitet und vorrätig gehalten werden müssen, und zwar für die verschiedensten Arten von Meßbändern, insbesondere aus den verschiedenen Stahlsorten. Es bleibt dann dem Anwender überlassen, ob er ein Meßband wünscht, bei dem die Null-Marke mit den Beschlagrücken zusammenfällt oder ob die Null-Marke sichtbar entfernt vom Beschlag auf dem Bandstreifen angeordnet sein soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßband der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine Ausführungsform geschaffen wird, die die beiden beschriebenen Meßbandarten zusammenfaßt und vereinheitlicht. Das zu schaffende Einheitsmeßband soll die Vorteile in der Anwendung der beiden bisherigen Meßbandarten zusammenfassen. Dabei soll die Null-Marke sowohl beim Messen von Außen- wie auch von Innenmaßen sichtbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Null-Marke der Maßeinteilung am Anfang des Bandstreifens angeordnet und dieser am zuggriffseitigen Ende des Beschlages positioniert ist, daß der Beschlag zumindest im Bereich der Null-Marke der Maßeinteilung eine die Sicht auf diesen Bereich des Bandstreifens freigebende Gestaltung aufweist und daß der Zuggriff etwa um 1800 auf den Bandstreifen verschwenkbar gelagert ist. Damit ist die Null-Marke auf dem Bandstreifen jederzeit sichtbar, so daß der Benutzer des Meßbandes die Gewißheit hat, bei richtigem Anhalten auch eine korrekte Ablesung erreichen zu können. Diese Null-Marke des Bandstreifens selbst ist immer sichtbar, unabhängig davon, ob Außenmaße oder Innenmaße gemessen werden. Es spielt keine Rolle, in welcher der beiden Relativlagen sich der Zuggriff zu dem Bandstreifen befindet. Insbesondere kann beim Messen von Innenmaßen der Zuggriff etwa um 1800 auf den Bandstreifen verschwenkt werden, wobei dieser dann durch übergreifen mit der Hand mit seiner am freien Beschlagrücken angeordneten Null-Marke gegen den gewünschten Anschlag gedrückt werden kann. Auf dem Zuggriff läßt sich in dieser wie auch in der um 1800 verschwenkten Stellung die erforderliche Zugkraft auf den Bandstreifen sicher aufbringen. Die Gestaltung des Beschlages zur Freigabe einer Sicht auf den die Null-Marke aufweisenden Bereich des Bandstreifens kann in verschiedener Weise erfolgen. Beispielsweise ist es möglich, daß der Beschlag eine Ausnehmung zur freien Draufsicht auf den Anfangsbereich der Maßeinteilung bzw. des Bandstreifens aufweist. Es ist auch möglich, daß der Beschlag aus durchsichtigem Kunststoff besteht, wobei dann der zusätzliche Vorteil auftritt, daß die gesamte Maßeinteilung sichtbar ist.
  • Der Zuggriff besitzt an seinem beschlagseitigen Ende ein die Ausnehmung ergänzendes Fenster. Dieses Fenster ist wesentlich größer gestaltet als der bisher im Stand der Technik vorhandene Spalt, damit einerseits die Verschwenkung um etwa 1800 möglich wird und andererseits eine bessere Sicht und eine erleichterte Peilung auf das Objekt möglich ist, an dem das Meßband mit seiner Null-Marke angehalten werden soll.
  • Der Beschlag ist zweckmäßig als geschlossener Kunststoffspritzkörper ausgebildet und weist einen Einschiebeschlitz zur Aufnahme des Bandstreifens auf. Dies bedeutet, daß der Beschlag nicht mehr als geteilter Körper ausgebildet sein muß, der mit einem Scharnier ausgestattet ist. Der gesamte Beschlag kann vielmehr ein weitgehend fester geschlossener Körper sein, der insbesondere den Bandstreifen in Querrichtung umschließt. Der Beschlag kann den Bandstreifen gehäuseartig umgeben und damit weitere Schutzfunktionen erfüllen. Der Beschlag kann seitlich, insbesondere im Bereich der Ausnehmung, zwei Einfaßleisten zur Fixierung des Bandstreifens aufweisen, so daß beispielweise trotz Einsatzes nur eines einzelnen Nietes ein sicherer unverschwenkbarer Halt des Beschlages an dem Bandstreifen erzielt wird.
  • Der Beschlag kann zur Befestigung und/oder Fixierung des Bandstreifens einen oder mehrere Fangnoppen aufweisen, wobei im Bandstreifen eine oder mehrere korrespondierende Durchbrechungen vorgesehen sind.
  • Diese Fangnoppen können zur alleinigen Befestigung des Beschlages an dem Bandstreifen dienen. Es ist zwar auch möglich, das Merkmal der Fangnoppen und der Durchbrechungen zusammen mit einer Vernietung anzuwenden.
  • In letzterem Fall können Einfaßleisten entfallen. Der Beschlag kann darüberhinaus eine abweisende Form besitzen, so daß das zuggriffseitige Ende des Bandes beim Entlangziehen auf dem Boden oder über Hindernisse hinweg, nicht hängenbleibt. Das bandseitige Ende des Beschlages kann mit verdünnter Wandstärke ausgebildet sein, so daß auf diese Weise eine erhöhte Nachgiebigkeit des gewöhnlich aus Kunststoff bestehenden Beschlages an dieser Stelle erzielt wird.
  • Es ist auch möglich, daß sich der Beschlag im wesentlichen nur unterhalb des Bandstreifens erstreckt und mit diesem über eine Vernietung verbunden ist, die aus einen oder mehreren Nieten bestehen kann. Auch bei dieser Konstruktion muß dafür Sorge getragen sein, daß die Schwenkachse des Zuggriffes in der Längsmittelebene des Bandstreifens liegt. Insbesondere kann hierzu der Beschlag zur Anlenkung des Zuggriffes zwei seitlich abstehende, in der Längsmittelebene des Bandstreifens angeordnete Achsstummel und der Zuggriff entsprechende Vertiefungen aufweisen. Sofern die Achsstummel - zweckmäßig entgegen der Zugwirkrichtung - abgeschrägte Enden besitzen, die zum Aufschieben des Zuggriffes dienen, vereinfacht sich die Montage zwischen Beschlag und Zuggriff erheblich. Durch die Anordnung des Fensters sind die beiden hierdurch am Zuggriff ausgebildeten Haltearme relativ lang gestaltet, wodurch eine federnde Beweglichkeit dieser Arme erzielt wird, die zur Montage beim Aufschieben des Zuggriffes auf die Achsstummel ausgenutzt wird.
  • Der Zuggriff selbst ist relativ groß ausgebildet und besitzt eine abgerundete, etwa die Innenfläche füllende Formgebung. Auf diese Art und Weise ist am besten sichergestellt, daß die erforderliche Spannung auch beim Messen von Innenmaßen durch Druckanwendung auf den Zuggriff erreicht werden kann.
  • Der Beschlag weist zweckmäßig eine kurze, innerhalb der Erstreckung des Fensters des Zuggriffs in umgeschwenkter Stellung liegende Baulänge in Bandlängsrichtung auf, so daß der Zuggriff auch beim Aufschwenken auf den Bandstreifen den Beschlag nicht berührt. Es versteht sich, daß die Verschwenkung nicht vollständig um 1800 möglich ist, sondern um etwas weniger. Um dies sicherzustellen, können die möglicherweise vorhandenen Querstege des Zuggriffes aus der Längsmittelebene heraus versetzt angeordnet sein, weil der Zuggriff nur nach einer Seite auf den Bandstreifen verschwenkbar sein muß.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Meßbandes, Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II-II in Fig. mit umgeklapptem Zuggriff, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Meßbandes, Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines abgeänderten Beschlages und Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Beschlages.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Meßband besitzt einen Bandstreifen 1 beispielsweise aus kunststoffummanteltem Metall, auf dem sich eine Maßenteilung 2 befindet, die mit der Null-Marke 3 beginnt. Auf das freie Ende des Bandstreifens 1 ist reiter- oder gehäuseartig ein Beschlag 4 aufgesetzt, der zweckmäßig aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff besteht. Wie im Zusammenhang aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich der Beschlag 4 sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Bandstreifens 1 und umfaßt diesen seitlich weitgehend geschlossen. Seitlich sind auf diese Weise Einfaßleisten 5, 6 gebildet, die am Beschlag in Bandlängsrichtung durchgehen. Zwischen den Einfaßleisten 5 und 6 erstreckt sich ein Einschiebeschlitz 7, durch den der Bandstreifen 1 mit seinem vorderen Ende hindurchgesteckt ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Höhe des Einschiebeschlitzes ist an die Dicke des Bandstreifens 1 angepaßt. Der Bandstreifen 1 besitzt eine entsprechend positionierte Durchbrechung 8, durch den sich ein Hohlniet 9 erstreckt. Der Hohlniet 9 dient in Verbindung mit der Durchbrechung 8 und einer entsprechenden Bohrung 10 im Beschlag 4 der ordnungsgemäßen Positionierung des Bandstreifens 1 derart, daß dessen Null-Marke 3 mit dem Rücken 11 bzw. freien Ende des Beschlages 4 zusammenfällt. Der Beschlag 4 besitzt in diesem Bereich und im Anschluß an die Null-Marke 3 eine Ausnehmung 12, so daß die Maßeinteilung 2 mit der Null-Marke 3 in diesem Bereich auch dann der freien Draufsicht unterliegt, wenn der Beschlag 4 nicht aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff besteht. Wird durchsichtiger Kunststoff verwendet, dann ist ansich die Ausnehmung 12 entbehrlich, kann aber trotzdem vorgesehen sein.
  • An dem Beschlag 4 sind seitlich rechts und links zwei Achsstummel 13, 14 vorgesehen, deren Zentrum in der Längsmittelebene 15 des Bandstreifens 1 bzw. des Einschiebeschlitzes 7 angeordnet ist. Die Achsstummel 13 und 14 besitzen abgeschrägte Enden 16 , de der erleichterten Montage eines Zuggriffes 17 dienen. Der Zuggriff 17 besitzt abgerundete relativ groß ausgebildete Gestalt. An seinem beschlagseitigen Ende weist er im Anschluß an die Ausnehmung 12 ein Fenster 18 auf, welches eine erhebliche Erstreckung in Bandlängsrichtung besitzt, so daß hier die freie Durchsicht, an der Null-Marke 3 vorbei, auf den anzupeilenden Gegenstand bei einer Messung gegeben ist. Durch das Fenster 18 werden die beiden Arme 19 und 20 an dem Zuggriff 17 gebildet. Der Zuggriff 17 selbst ist zweckmäßig als Kunststoffspritzteil ausgebildet, so daß seine Arme 19 und 20 durch diese Gestaltung die erforderliche federnde Nachgiebigkeit bekommen. An der angegebenen Stelle besitzen die beiden Arme 19 und 20 Vertiefungen 21 und 22, die mit den Achsstummeln 13 und 14 korrespondieren, so daß sich zu Montagezwecken der Zuggriff 17 leicht auf den vorher mit Hilfe des Hohlniets 9 befestigten Beschlages aufschieben läßt. Auf diese Weise ist der Zuggriff 17 um die Achsstummel 13 und 14 des Beschlages 4 ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung um knapp 1800 verschwenkbar, so daß er sich auf die Oberseite des Bandstreifens 1 auflegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Querstege 23 und 24 können dabei etwas außermittig an dem Zuggriff 17 angeordnet sein, damit diese Auflage gemäß Fig. 2 möglich wird. In dieser Stellung ist nämlich vorteilhaft, die Null-Marke 3 am Rücken 11 des Beschlages 4 völlig frei, so daß in der Stellung der Teile nach Fig. 2 durch Übergreifen des Zuggriffes 17 der Hand die Null-Marke 3 leicht und ordnungsgemäß zur Messung eines Innenmaßes angehalten werden kann. Fig. 1 aigt dagegen die Stellung, in der zweckmäßig das Anhalten des Meßbandes mit seiner Null-Marke bei der Messung eines Außenmaßes erfolgt. In beiden Fällen muß die erforderliche vorgeschriebene Zugkraft auf das Meßband ausgeübt werden, damit möglichst unter Straffung des Bandes und nicht unter Durchhängen desselben gemessen wird. Die abgerundete Formgebung des Zuggriffes 17 gestattet es, den Zuggriff immer umschließend zu halten und nicht etwa einen Finger hakenartig durch einen Teil des Zuggriffes hindurchzustecken. Damit wird gleichzeitig ein starker Anreiz für den Benutzer gegeben, von einer unsachgemäßen Bedienung, insbesondere einem Abknicken des Bandstreifens 1 abzugehen.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Meßbandes, bei dem ähnliche Teile wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Anstelle der einen Durchbrechung 8 und des Hohlnietes 9 sind hier zwei Durchbrechungen 25 und 26 positionsgenau in dem Bandstreifen 1 angeordnet. An entsprechender Stelle des Beschlages 4 innerhalb der Ausnehmung 12 sind Fangnoppen 27 und 28 angeordnet, die im Querschnitt zweckmäßig keilförmige Form besitzen, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Nach dem Einschieben des mit den Durchbrechungen 25 und 26 versehenen Bandstreifens 1 in den Einschiebeschlitz 7 hat das vordere Ende des Bandstreifens 1 Gelegenheit, infolge der schiefen Ebene innerhalb der Ausnehmung 12 aufzufedern. Wird der Bandstreifen 1 dann so weit eingeschoben, daß die Null-Marke 3 mit dem Rücken 11 des Beschlages 4 zur Deckung kommt, dann schnappen auch die Fangnoppen 27 und 28 in die Durchbrechungen 25 und 26 ein und halten das Meßband fest. Durch die Verwendung von zwei Fangnoppen 27 und 28 wird auch die seitliche Fixierung des Bandstreifens 2 erzielt. Unterstützend wirken hier die Einfaßleisten 5 und 6. Die Formgebung des Beschlages 4 ist auf die Formgebung des Zuggriffes 17 abgestimmt, und zwar derart, daß an dem Beschlag 4 und dem Zuggriff 17 kein Gras, Schmutzteile u.dgl. hängenbleiben können, wenn das zuggriffseitige Ende des Meßbandes auf dem Boden entlanggezogen wird. Damit ist gleichzeitig auch ein Festhaken dieses zugriffseitigen Endes an Hindernissen vermieden.
  • Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist der Beginn des Einschiebeschlitzes 7 des Beschlages 4 mit zwei verschiedenen Radien 29 und 30 versehen, an die sie der Bandstreifen 1 konturengenau anliegt, falls er - obwohl nicht vorgesehen - in abgeknickter Stellung gehalten oder beim Messen benutzt wird. Es ist aber auch möglich, an dieserStelle den Beschlag 4 mit sich verjüngender Formgebung auszubilden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die freien dünnen Enden des Beschlages 4 werden hierdurch nachgiebig und können auf diese Art und Weise eine Beschädigung des Bandstreifens 1 vermindern.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößernder Darstellung jeweils abgewandelte Ausführungsformen des Beschlages 4 und dessen Befestigung an dem Bandstreifen 1. Gemäß Fig. 5 ist eine oder mehrere Fangnoppen 28 im Bereich der Ausnehmung 12 vorgesehen. Die Einfaßleisten 5 und 6 sind hier nur seitlich rechts und links des Einschiebeschlitzes 7 angeordnet und fehlen im Bereich der Ausnehmung 12. Zur Befestigung des Beschlages 4 an dem Bandstreifen 1 dient hier, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ein Niet 9, der den Beschlag4 und den Bandstreifen 1 durchsetzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 besteht der Beschlag 4 gleichsam nur aus einem Unterteil, an dem freilich seitlich die beiden Achsstummel 13 und 14 angeordnet sind. Ein Niet 9 dient auch hier der Befestigung des Bandstreifens 1 an dem Beschlag 4.
  • Sofern seitliche Einfaßleisten fehlen, ist zur verdrehsicheren Befestigung ein weiterer Befestigungspunkt erforderlich, der beispielsweise in Form eines Noppens, Nietes od.dgl. 31 zusätzlich zu dem Niet 9 ausgebildet sein kann. Bei allen gezeigten Ausführungsformen ist es sinnvoll, wenn der Beschlag 4 in Längsrichtung des Bandstreifens 2 nur eine relativ kurze Baulänge aufweist, so daß auf jeden Fall die Querstege 23 und 24 beim Verschwenken des Zuggriffes 17 gemäß Fig. 2 nicht auf dem Beschlag 4 zur Anlage kommt.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Meßband mit Bandstreifen, Beschlag und Zuggriff Patentansprüche: Meßband mit einem mit einer Maßeinteilung versehenen Bandstreifen, einem an dessen Anfang reiterartig aufgesetzten und befestigten Beschlag und einem daran um eine Achse schwenkbar gelagerten Zuggriff, wobei die Maßeinteilung am zuggriffseitigen Ende des Beschlages beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die Null-Marke (3) der Maßeinteilung (2) am Anfang des Bandstreifens (1) und dieser am zuggriffseitigen Ende des Beschlages (4) positioniert ist, so daß der Beschlag zumindest im Bereich der Null-Marke der Maßeinteilung eine die Sicht auf diesen Bereich des Bandstreifens freigebende Gestaltung aufweist und daß der Zuggriff (17) etwa um 1800 auf den Bandstreifen verschwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) einer Ausnehmung (12) zur freien Draufsicht auf den Anfangsbereich der Maßeinteilung (2) bzw.
    des Bandstreifens (1) aufweist.
  3. 3. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
  4. 4. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff (17) an seinem beschlagseitigen Ende ein die Ausnehmung (12) ergänzendes Fenster (18) besitzt.
  5. 5. Meßband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) als geschlossener Kunststoffspritzkörper ausgebildet ist und einen Einschiebeschlitz (7) zur Aufnahme des Bandstreifens (1) aufweist.
  6. 6. Meßband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) den Bandstreifen (1) gehäuseartig umgibt und seitlich, insbesondere im Bereich der Ausnehmung (12), zwei Einfaßleisten (5, 6) zur Fixierung des Bandstreifens (1) vorgesehen sind.
  7. 7. Meßband nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) zur Befestigung und/oder Fixierung des Bandstreifens (1) einen oder mehrere Fangnoppen (27, 28) aufweist und daß im Bandstreifen (1) eine oder mehrere korrespondierende Durchbrechungen (25, 26) vorgesehen sind.
  8. 8. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß der Beschlag (4) sich im wesentlichen nur unterhalb des Bandstreifens (1) erstreckt und mit diesem über eine Vernietung (9, 31) verbunden ist.
  9. 9. Meßband nach Anspruch 1, 4 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, das der Beschlag (4) zur Anlenkung des Zuggriffes (17) zwei seitlich abstehende, in der Längsmittelebene (15) des Bandstreifens (1) angeordnete Achsstummel (13, 14) und der Zuggriff (17) entsprechende Vertiefungen (21, 22) aufweist.
  10. 10. Meßband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (13, 14) entgegen der Zugwirkrichtung abgeschrägte Enden (16) zum Aufschieben des Zuggriffes (17) besitzen.
  11. 11. Meßband nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff (17) relativ groß ausgebildet ist und eine abgerundete, etwa die Innenhandfläche füllende Formgebung besitzt.
  12. 12. Meßband nach Anspruch 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (4) eine kurze, innerhalb der Erstreckung des Fensters (18) des Zugariffes (17) in umgeschwenkter Stellung liegende Baulänge in Bandlängsrichtung aufweist.
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