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Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßband mit einem
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mit einer Maßeinteilung versehenen Bandstreifen, einem an dessen Anfang
reiterartig aufgesetzten und befestigten Beschlag und einem daran um eine Achse
schwenkbar gelagerten Zuggriff, wobei die Maßeinteilung am zuggriffseitigen Ende
des Beschlages beginnt.
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Ein derartiges Meßband ist aus der DE-AS 27 26 247 bekannt. Der Beschlag
ist am Anfang des Bandstreifens auf diesen aufgesetzt und mit einer Vernietung gehalten.
Die Maßeinteilung auf dem Bandstreifen beginnt etwa mit dem 6. oder 7. mm, wobei
die Positionierung des Bandstreifens relativ zum Beschlag so getroffen ist, daß
das zuggriffseitige Ende des Beschlages als Null-Markierung dient.
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Dies ist selbstverständlich nur dann der Fall, wenn eine exakte Positionierung
und Montage der Teile erfolgt. Am Zuggriff ist eine Achse ausgebildet, die durch
den Beschlag hindurchgreift und um die der Zuggriff begrenzt verschwenkbar ist.
Zwischen Beschlag und Zuggriff ist ein schmaler Spalt vorgesehen, der im wesentlichen
dazu dient, die Verschwenkung des Zuggriffes gegenüber dem Beschlag zuzulassen.
Ansonsten ist der Zuggriff in diesem Bereich geschlossen ausgebildet. Er besitzt
weiterhin eine Öffnung zum Ergreifen und zum hindurchstecken eines hakenartig gekrümmten
Fingers, um die Zugspannung beim Meßvorgang aufbringen zu können. Dieses bekannte
Meßband ist insofern nachteilig, als die Null-Markierung von dem zuggriffseitigen
Ende des Beschlages gebildet wird und der Benutzer des Meßbandes nicht sicher sein
kann, ob der Bandstreifen mit dem Beschlag in ordnungsgemäßer Position verbunden
worden ist. Da im übrigen die Null-Marke der Maßeinteilung fehlt, ist diese auch
nicht sichtbar, so daß auch insofern
eine Unsicherheit besteht.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist der Beschlag selbst mit einer ergänzenden Markierung
versehen worden, die die Fortsetzung der Maßeinteilung auf dem Bandstreifen bei
ordnungsgemäßer Positionierung bildet.
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Es sind andererseits Meßbänder bekannt, die hinsichtlich des Beschlages
und des Zugringes ganz ähnlich ausgebildet und mit dem Bandstreifen verbunden sind.
Lediglich befindet sich auf dem Bandstreifen eine vollständige Maßeinteilung, also
einschließlich der Null-Marke. Diese Null-Marke ist jedoch nicht am Beschlagrücken
verwirklicht, sondern meist 10 cm vom Beschlagrücken entfernt in den Anfangsbereich
des Meßbandes hineinverlegt, so daß die dort angebrachte Null-Marke jederzeit gut
sichtbar ist. ZurMessung von Außenmaßen ist es ohne weiteres möglich, diese vom
Beschlag entfernt angeordnete Null-Marke anzuhalten und eine entsprechende Ablesung
vorzunehmen. Beim Messen von Innenmaßen ist eine derartige Meßbandausbildung jedoch
sehr störend, weil die Null-Marke bei einem solchen Meßvorgang ohne Knicken des
Bandes nicht und unter Knickung des Bandes nur sehr ungenau angesetzt werden kann.
Eine Knickbeanspruchung des Meßbandes - gleich in welcher Form - ist jedoch immer
der Lebensdauer des Meßbandes abträglich und sollte daher vermieden werden.
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Ein weiterer Nachteil der beiden beschriebenen Meßbandarten besteht
darin, daß eben diese zwei verschiedenen Ausführungsformen hergestellt, verarbeitet
und vorrätig gehalten werden müssen, und zwar für die verschiedensten Arten von
Meßbändern, insbesondere aus den verschiedenen
Stahlsorten. Es bleibt
dann dem Anwender überlassen, ob er ein Meßband wünscht, bei dem die Null-Marke
mit den Beschlagrücken zusammenfällt oder ob die Null-Marke sichtbar entfernt vom
Beschlag auf dem Bandstreifen angeordnet sein soll.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßband der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine Ausführungsform geschaffen wird, die
die beiden beschriebenen Meßbandarten zusammenfaßt und vereinheitlicht. Das zu schaffende
Einheitsmeßband soll die Vorteile in der Anwendung der beiden bisherigen Meßbandarten
zusammenfassen. Dabei soll die Null-Marke sowohl beim Messen von Außen- wie auch
von Innenmaßen sichtbar sein.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Null-Marke der
Maßeinteilung am Anfang des Bandstreifens angeordnet und dieser am zuggriffseitigen
Ende des Beschlages positioniert ist, daß der Beschlag zumindest im Bereich der
Null-Marke der Maßeinteilung eine die Sicht auf diesen Bereich des Bandstreifens
freigebende Gestaltung aufweist und daß der Zuggriff etwa um 1800 auf den Bandstreifen
verschwenkbar gelagert ist. Damit ist die Null-Marke auf dem Bandstreifen jederzeit
sichtbar, so daß der Benutzer des Meßbandes die Gewißheit hat, bei richtigem Anhalten
auch eine korrekte Ablesung erreichen zu können. Diese Null-Marke des Bandstreifens
selbst ist immer sichtbar, unabhängig davon, ob Außenmaße oder Innenmaße gemessen
werden. Es spielt keine Rolle, in welcher der beiden Relativlagen sich der Zuggriff
zu dem Bandstreifen befindet. Insbesondere kann
beim Messen von
Innenmaßen der Zuggriff etwa um 1800 auf den Bandstreifen verschwenkt werden, wobei
dieser dann durch übergreifen mit der Hand mit seiner am freien Beschlagrücken angeordneten
Null-Marke gegen den gewünschten Anschlag gedrückt werden kann. Auf dem Zuggriff
läßt sich in dieser wie auch in der um 1800 verschwenkten Stellung die erforderliche
Zugkraft auf den Bandstreifen sicher aufbringen. Die Gestaltung des Beschlages zur
Freigabe einer Sicht auf den die Null-Marke aufweisenden Bereich des Bandstreifens
kann in verschiedener Weise erfolgen. Beispielsweise ist es möglich, daß der Beschlag
eine Ausnehmung zur freien Draufsicht auf den Anfangsbereich der Maßeinteilung bzw.
des Bandstreifens aufweist. Es ist auch möglich, daß der Beschlag aus durchsichtigem
Kunststoff besteht, wobei dann der zusätzliche Vorteil auftritt, daß die gesamte
Maßeinteilung sichtbar ist.
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Der Zuggriff besitzt an seinem beschlagseitigen Ende ein die Ausnehmung
ergänzendes Fenster. Dieses Fenster ist wesentlich größer gestaltet als der bisher
im Stand der Technik vorhandene Spalt, damit einerseits die Verschwenkung um etwa
1800 möglich wird und andererseits eine bessere Sicht und eine erleichterte Peilung
auf das Objekt möglich ist, an dem das Meßband mit seiner Null-Marke angehalten
werden soll.
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Der Beschlag ist zweckmäßig als geschlossener Kunststoffspritzkörper
ausgebildet und weist einen Einschiebeschlitz zur Aufnahme des Bandstreifens auf.
Dies bedeutet, daß der Beschlag nicht mehr als geteilter Körper ausgebildet sein
muß, der mit einem Scharnier ausgestattet ist. Der gesamte Beschlag kann vielmehr
ein weitgehend fester geschlossener
Körper sein, der insbesondere
den Bandstreifen in Querrichtung umschließt. Der Beschlag kann den Bandstreifen
gehäuseartig umgeben und damit weitere Schutzfunktionen erfüllen. Der Beschlag kann
seitlich, insbesondere im Bereich der Ausnehmung, zwei Einfaßleisten zur Fixierung
des Bandstreifens aufweisen, so daß beispielweise trotz Einsatzes nur eines einzelnen
Nietes ein sicherer unverschwenkbarer Halt des Beschlages an dem Bandstreifen erzielt
wird.
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Der Beschlag kann zur Befestigung und/oder Fixierung des Bandstreifens
einen oder mehrere Fangnoppen aufweisen, wobei im Bandstreifen eine oder mehrere
korrespondierende Durchbrechungen vorgesehen sind.
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Diese Fangnoppen können zur alleinigen Befestigung des Beschlages
an dem Bandstreifen dienen. Es ist zwar auch möglich, das Merkmal der Fangnoppen
und der Durchbrechungen zusammen mit einer Vernietung anzuwenden.
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In letzterem Fall können Einfaßleisten entfallen. Der Beschlag kann
darüberhinaus eine abweisende Form besitzen, so daß das zuggriffseitige Ende des
Bandes beim Entlangziehen auf dem Boden oder über Hindernisse hinweg, nicht hängenbleibt.
Das bandseitige Ende des Beschlages kann mit verdünnter Wandstärke ausgebildet sein,
so daß auf diese Weise eine erhöhte Nachgiebigkeit des gewöhnlich aus Kunststoff
bestehenden Beschlages an dieser Stelle erzielt wird.
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Es ist auch möglich, daß sich der Beschlag im wesentlichen nur unterhalb
des Bandstreifens erstreckt und mit diesem über eine Vernietung verbunden ist, die
aus einen oder mehreren Nieten bestehen kann. Auch bei dieser Konstruktion
muß
dafür Sorge getragen sein, daß die Schwenkachse des Zuggriffes in der Längsmittelebene
des Bandstreifens liegt. Insbesondere kann hierzu der Beschlag zur Anlenkung des
Zuggriffes zwei seitlich abstehende, in der Längsmittelebene des Bandstreifens angeordnete
Achsstummel und der Zuggriff entsprechende Vertiefungen aufweisen. Sofern die Achsstummel
- zweckmäßig entgegen der Zugwirkrichtung - abgeschrägte Enden besitzen, die zum
Aufschieben des Zuggriffes dienen, vereinfacht sich die Montage zwischen Beschlag
und Zuggriff erheblich. Durch die Anordnung des Fensters sind die beiden hierdurch
am Zuggriff ausgebildeten Haltearme relativ lang gestaltet, wodurch eine federnde
Beweglichkeit dieser Arme erzielt wird, die zur Montage beim Aufschieben des Zuggriffes
auf die Achsstummel ausgenutzt wird.
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Der Zuggriff selbst ist relativ groß ausgebildet und besitzt eine
abgerundete, etwa die Innenfläche füllende Formgebung. Auf diese Art und Weise ist
am besten sichergestellt, daß die erforderliche Spannung auch beim Messen von Innenmaßen
durch Druckanwendung auf den Zuggriff erreicht werden kann.
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Der Beschlag weist zweckmäßig eine kurze, innerhalb der Erstreckung
des Fensters des Zuggriffs in umgeschwenkter Stellung liegende Baulänge in Bandlängsrichtung
auf, so daß der Zuggriff auch beim Aufschwenken auf den Bandstreifen den Beschlag
nicht berührt. Es versteht sich, daß die Verschwenkung nicht vollständig um 1800
möglich ist, sondern um etwas weniger. Um dies sicherzustellen, können die möglicherweise
vorhandenen Querstege des Zuggriffes aus der Längsmittelebene heraus versetzt angeordnet
sein,
weil der Zuggriff nur nach einer Seite auf den Bandstreifen verschwenkbar sein muß.
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Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf eine erste Ausführungsform des Meßbandes, Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß
der Linie II-II in Fig. mit umgeklapptem Zuggriff, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine
zweite Ausführungsform des Meßbandes, Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie
IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines abgeänderten
Beschlages und Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Beschlages.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Meßband besitzt einen Bandstreifen
1 beispielsweise aus kunststoffummanteltem Metall, auf dem sich eine Maßenteilung
2 befindet, die mit der Null-Marke 3 beginnt. Auf das freie Ende des Bandstreifens
1 ist reiter- oder gehäuseartig ein Beschlag 4 aufgesetzt, der zweckmäßig aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Kunststoff besteht. Wie im Zusammenhang
aus
Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich der Beschlag 4 sowohl auf der Oberseite als
auch auf der Unterseite des Bandstreifens 1 und umfaßt diesen seitlich weitgehend
geschlossen. Seitlich sind auf diese Weise Einfaßleisten 5, 6 gebildet, die am Beschlag
in Bandlängsrichtung durchgehen. Zwischen den Einfaßleisten 5 und 6 erstreckt sich
ein Einschiebeschlitz 7, durch den der Bandstreifen 1 mit seinem vorderen Ende hindurchgesteckt
ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Höhe des Einschiebeschlitzes
ist an die Dicke des Bandstreifens 1 angepaßt. Der Bandstreifen 1 besitzt eine entsprechend
positionierte Durchbrechung 8, durch den sich ein Hohlniet 9 erstreckt. Der Hohlniet
9 dient in Verbindung mit der Durchbrechung 8 und einer entsprechenden Bohrung 10
im Beschlag 4 der ordnungsgemäßen Positionierung des Bandstreifens 1 derart, daß
dessen Null-Marke 3 mit dem Rücken 11 bzw. freien Ende des Beschlages 4 zusammenfällt.
Der Beschlag 4 besitzt in diesem Bereich und im Anschluß an die Null-Marke 3 eine
Ausnehmung 12, so daß die Maßeinteilung 2 mit der Null-Marke 3 in diesem Bereich
auch dann der freien Draufsicht unterliegt, wenn der Beschlag 4 nicht aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Kunststoff besteht. Wird durchsichtiger Kunststoff verwendet,
dann ist ansich die Ausnehmung 12 entbehrlich, kann aber trotzdem vorgesehen sein.
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An dem Beschlag 4 sind seitlich rechts und links zwei Achsstummel
13, 14 vorgesehen, deren Zentrum in der Längsmittelebene 15 des Bandstreifens 1
bzw. des Einschiebeschlitzes 7 angeordnet ist. Die Achsstummel 13 und 14 besitzen
abgeschrägte Enden 16 , de der erleichterten Montage eines Zuggriffes 17 dienen.
Der Zuggriff 17 besitzt abgerundete relativ groß ausgebildete Gestalt. An
seinem
beschlagseitigen Ende weist er im Anschluß an die Ausnehmung 12 ein Fenster 18 auf,
welches eine erhebliche Erstreckung in Bandlängsrichtung besitzt, so daß hier die
freie Durchsicht, an der Null-Marke 3 vorbei, auf den anzupeilenden Gegenstand bei
einer Messung gegeben ist. Durch das Fenster 18 werden die beiden Arme 19 und 20
an dem Zuggriff 17 gebildet. Der Zuggriff 17 selbst ist zweckmäßig als Kunststoffspritzteil
ausgebildet, so daß seine Arme 19 und 20 durch diese Gestaltung die erforderliche
federnde Nachgiebigkeit bekommen. An der angegebenen Stelle besitzen die beiden
Arme 19 und 20 Vertiefungen 21 und 22, die mit den Achsstummeln 13 und 14 korrespondieren,
so daß sich zu Montagezwecken der Zuggriff 17 leicht auf den vorher mit Hilfe des
Hohlniets 9 befestigten Beschlages aufschieben läßt. Auf diese Weise ist der Zuggriff
17 um die Achsstummel 13 und 14 des Beschlages 4 ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten
Stellung um knapp 1800 verschwenkbar, so daß er sich auf die Oberseite des Bandstreifens
1 auflegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
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Die Querstege 23 und 24 können dabei etwas außermittig an dem Zuggriff
17 angeordnet sein, damit diese Auflage gemäß Fig. 2 möglich wird. In dieser Stellung
ist nämlich vorteilhaft, die Null-Marke 3 am Rücken 11 des Beschlages 4 völlig frei,
so daß in der Stellung der Teile nach Fig. 2 durch Übergreifen des Zuggriffes 17
der Hand die Null-Marke 3 leicht und ordnungsgemäß zur Messung eines Innenmaßes
angehalten werden kann. Fig. 1 aigt dagegen die Stellung, in der zweckmäßig das
Anhalten des Meßbandes mit seiner Null-Marke bei der Messung eines Außenmaßes erfolgt.
In beiden Fällen muß die erforderliche vorgeschriebene Zugkraft auf das Meßband
ausgeübt werden, damit möglichst unter Straffung des Bandes und nicht unter Durchhängen
desselben
gemessen wird. Die abgerundete Formgebung des Zuggriffes 17 gestattet es, den Zuggriff
immer umschließend zu halten und nicht etwa einen Finger hakenartig durch einen
Teil des Zuggriffes hindurchzustecken. Damit wird gleichzeitig ein starker Anreiz
für den Benutzer gegeben, von einer unsachgemäßen Bedienung, insbesondere einem
Abknicken des Bandstreifens 1 abzugehen.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Meßbandes,
bei dem ähnliche Teile wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Anstelle der einen Durchbrechung 8 und des Hohlnietes
9 sind hier zwei Durchbrechungen 25 und 26 positionsgenau in dem Bandstreifen 1
angeordnet. An entsprechender Stelle des Beschlages 4 innerhalb der Ausnehmung 12
sind Fangnoppen 27 und 28 angeordnet, die im Querschnitt zweckmäßig keilförmige
Form besitzen, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Nach dem Einschieben des mit
den Durchbrechungen 25 und 26 versehenen Bandstreifens 1 in den Einschiebeschlitz
7 hat das vordere Ende des Bandstreifens 1 Gelegenheit, infolge der schiefen Ebene
innerhalb der Ausnehmung 12 aufzufedern. Wird der Bandstreifen 1 dann so weit eingeschoben,
daß die Null-Marke 3 mit dem Rücken 11 des Beschlages 4 zur Deckung kommt, dann
schnappen auch die Fangnoppen 27 und 28 in die Durchbrechungen 25 und 26 ein und
halten das Meßband fest. Durch die Verwendung von zwei Fangnoppen 27 und 28 wird
auch die seitliche Fixierung des Bandstreifens 2 erzielt. Unterstützend wirken hier
die Einfaßleisten 5 und 6. Die Formgebung des Beschlages 4 ist auf die Formgebung
des
Zuggriffes 17 abgestimmt, und zwar derart, daß an dem Beschlag 4 und dem Zuggriff
17 kein Gras, Schmutzteile u.dgl. hängenbleiben können, wenn das zuggriffseitige
Ende des Meßbandes auf dem Boden entlanggezogen wird. Damit ist gleichzeitig auch
ein Festhaken dieses zugriffseitigen Endes an Hindernissen vermieden.
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Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist der Beginn des Einschiebeschlitzes 7
des Beschlages 4 mit zwei verschiedenen Radien 29 und 30 versehen, an die sie der
Bandstreifen 1 konturengenau anliegt, falls er - obwohl nicht vorgesehen - in abgeknickter
Stellung gehalten oder beim Messen benutzt wird. Es ist aber auch möglich, an dieserStelle
den Beschlag 4 mit sich verjüngender Formgebung auszubilden, wie dies aus Fig. 2
ersichtlich ist. Die freien dünnen Enden des Beschlages 4 werden hierdurch nachgiebig
und können auf diese Art und Weise eine Beschädigung des Bandstreifens 1 vermindern.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößernder Darstellung jeweils abgewandelte
Ausführungsformen des Beschlages 4 und dessen Befestigung an dem Bandstreifen 1.
Gemäß Fig. 5 ist eine oder mehrere Fangnoppen 28 im Bereich der Ausnehmung 12 vorgesehen.
Die Einfaßleisten 5 und 6 sind hier nur seitlich rechts und links des Einschiebeschlitzes
7 angeordnet und fehlen im Bereich der Ausnehmung 12. Zur Befestigung des Beschlages
4 an dem Bandstreifen 1 dient hier, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 ein Niet 9, der den Beschlag4 und den Bandstreifen 1 durchsetzt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 besteht der Beschlag 4 gleichsam
nur aus einem Unterteil, an dem freilich seitlich die beiden Achsstummel 13 und
14 angeordnet sind. Ein Niet 9 dient auch hier der Befestigung des Bandstreifens
1 an dem Beschlag 4.
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Sofern seitliche Einfaßleisten fehlen, ist zur verdrehsicheren Befestigung
ein weiterer Befestigungspunkt erforderlich, der beispielsweise in Form eines Noppens,
Nietes od.dgl. 31 zusätzlich zu dem Niet 9 ausgebildet sein kann. Bei allen gezeigten
Ausführungsformen ist es sinnvoll, wenn der Beschlag 4 in Längsrichtung des Bandstreifens
2 nur eine relativ kurze Baulänge aufweist, so daß auf jeden Fall die Querstege
23 und 24 beim Verschwenken des Zuggriffes 17 gemäß Fig. 2 nicht auf dem Beschlag
4 zur Anlage kommt.
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