DE3002245C2 - Meßband mit einem Anfangsbeschlag - Google Patents

Meßband mit einem Anfangsbeschlag

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DE3002245C2
DE3002245C2 DE19803002245 DE3002245A DE3002245C2 DE 3002245 C2 DE3002245 C2 DE 3002245C2 DE 19803002245 DE19803002245 DE 19803002245 DE 3002245 A DE3002245 A DE 3002245A DE 3002245 C2 DE3002245 C2 DE 3002245C2
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Volker Dipl.-Ing. 3548 Arolsen Meywald
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1056Tape end arrangements, e.g. end-hooks

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßband mit einem Anfangsbeschlag, der zwei Hälften aufweist, die ggf. unter Einschluß von Verstärkungslamellen von beiden Seiten auf den Anfang des Meßbandes aufgelegt und miteinander fest verbunden sind, bei dem die beiden Hälften des Anfangsbeschlages aus festem, nicht federndem Material bestehen.
Ein derartiges Meßband mit dem beschriebenen Anfangsbeschlag ist aus der DE-AS 27 26 247 bekannt. Dabei sind die beiden Hälften des Anfangsbeschlages als Kunststoffspritzteile ausgebildet. Es ist aber auch möglich, die beiden Hälften aus einer Leichtmetallegierung zu spritzen oder als Blechstanzteil auszubilden. Der bekannte Anfangsbeschlag aus festem nicht federndem Kunststoffmaterial weist an jeder Beschlagshälfte auf der dem Band zugekehrten Seite eine Rundung auf, die einen sich über die Bandbreite erstreckenden konstanten Querschnitt besitzt und auch in einer geraden Kante endet. Hierdurch werden Rundungen gebildet, so daß sich beim Abwinkein des Beschlages gegenüber dem Band jeweils ein definierter Biegeradius Für das Meßband ergibt. Vorzugsweise sind die beiden Radien für die Meßbandoberseite und die Meßbandunterseite axial gegeneinander versetzt, damit das Meßband nicht an einer Stelle einer Biegewechselbeanspruchung ausgesetzt wird. Bei dem bekannten Beschlag spannen sich bei nicht abgewinkelt, also normal gehaltenem Band im Bereich der Radien zwei Winkelspalte auf, in denen sich einerseits bei Benutzung des Bandes Schmutz, Gras, Algen u.dgl. ansammeln können. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Bandende schleifend auf dem Erdboden, nachgezogen wird. Andererseits aber können diese Winkelspalte dazu führen, daß das Bandende an Kanten und anderen Hindernissen hängenbleibt und sich dort verfängt.
Die DE-PS 13 03 752 zeigt einen Meßbandbeschlag, der aus einer Vielzahl von metallenen Teilen zusammengesetzt ist Wesentliche Bestandteile dieses Meßbandbeschlages sind seine beiden Hälften, die jedoch nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung von federnden Stahllamellen auf das Meßband aufgesetzt werden. Diese federnden Verstärkungslamellen besitzen ein in Draufsicht abgerundet ausgebildetes freies Ende und ragen über das freie Ende der Beschlagshälften in Bandrichtung hinaus. Beim Messen mit einem solchen Meßband besteht die Gefahr, daß beim unsachgemäßen Abwinkein des Meßbandanfanges die Verstärkungslamellen plastisch verformt werden, so daß ihre freien Enden in einem spitzen Winkel von der Meßbandoberfläche abgebogen werden. Diese abstehenden, meist scharfkantig ausgebildeten Enden der gestanzten Verstärkungslamellen sind dann eine Quelle für Verletzungen einerseits. Andererseits sind auch in dieser aufgebogenen Stellung wiederum Winkelspalte vorgesehen, in denen sich Unkraut, Gras usw. festsetzen kann und die andererseits wiederum die Ursache dafür sein können, daß das Band mit dem Beschlagsanfang an Kanten und anderen Hindernissen hängenbleibt und sich verfängt. Die sich durch plastische Verformung der Metallamellen ergebenden Winkelspalte besitzen weit größere Abmessungen als die Winkelspalte bei dem Anfangsbeschlag der DE-AS 27 26 247. Jedoch treten die beschriebenen Nachteile grundsätzlich bei beiden Ausführungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßband der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Gefahr gemindert ist, daß bei Benutzung des Meßbandes an dem Anfangsbeschlag Gras, Algen
-to usw. hängenbleiben oder das Meßband selbst an Kanten und anderen Hindernissen hängenbleibt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der dem Band zugekehrten Enden der Hälften des Anfangsbeschlages an jeder Seite des das Meßband halternden Winkelspalte bildenden Anfangsbeschlages eine als Abweisfläche wirkende Abdeckfläche 18, 19 vorgesehen ist, die jeweils in Bandrichtung in eine abgerundete Spitze zulaufende Kanten als Abweiskaftten aufweist. Durch diese Abdeckflächen bzw. Abweiskanten ist es praktisch nicht möglich, daß das Band beim Nachziehen auf der Erde oder sonstwie an Hindernissen hängenbleibt. Auch die Gefahr des Eindringens von Fremdkörpern in die Winkelspalte wird bei dieser ersten Lösung weitgehend gemildert. Die beiden Abdeckflächen erreichen seitlich mindestens die Höhe der beiden Hälften des Anfangsbeschlages, wobei ihre Abweiskanten im wesentlichen in der Ebene des Meßbandes beginnen und etwa auf der Höhe der beiden Hälften des Anfangsbeschlages enden. Die beiden Abdeckflächen können an dem Anfangsbeschlag, der zwei über eine Seharnierbrüeke zusammenhängende Hälften aufweist, angeformt sein, so daß der Anfangsbeschlag mit den beiden Abdeckflächen ein Formspritzteil aus Kunststoff darstellt. Die beiden Abdeckflächen sind insbesondere dann, wenn die beiden Hälften des Anfangsbeschlages ungleich lang ausgebildet werden, an der länger gestalteten Hälfte des Anfangsbeschlages in symmetrischer Weise angeordnet, so daß sie einander
ergänzen. Die beiden Abweiskanten können V-förmig zueinander angeordnet sein. Bei dieser Lösung bleiben die Winkelspalte an sich noch offen, wobei sie aber jeweils durch zwei einander zugehörige Abweiskanten geschützt werden. Es ergibt sich durch die Anordnung der Abweiskanten rechts und links an je einem Winkelspalt insgesamt eine fiktive Abweisfläche, an der Grashalme und andere Fremdkörper bei Kontakt mit dem Anfangsbeschlag abgewiesen werden. Es ist in der Regel auch nicht möglich, daß das Band mit diesem Anfangsbeschlag an einem Hindernis hängenbleibt Zusätzlich bieten diese beiden Abdeckflächen eine weitere Führung und Einspannung des Meßbandes, da sie im Abstand der Breite des Meßbandes voneinander vorgesehen sind.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe ist darin zu sehen, daß im Bereich der dem Band zugekehrten Enden der Hälften des Anfangsbeschlages ein Schrumpfüberzug aus einem Schlauchabschnitt aus durchsichtigem Kunststoff vorgesehen ist, der Winkelspalte zwischen dem Band und dem Anfangsbeschlag voll abdeckt Durch die volle Abdeckung wird der Schutz der Winkelspalte noch besser durchgeführt als es der zuerst aufgezeigten Lösung entspricht Weiterhin kann der Schrumpfüberzug das unsachgemäße Abwinkein des Bandanfangs behindern, was ebenfalls vorteilhaft ist, da es zu einer sachgemäßen Handhabung des Meßbandes verleitet
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden jo weiter beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Meßband mit den Anfangsbeschlag in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11 - f I in Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf ein Meßband mit einem Anfangsbeschlag in einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fi g. 3,
Fig.5 eine Draufsicht auf ein Meßband mit einem Anfangsbeschlag in eine.· dritten Ausführungsform und
F i g. 6 eine geschnittene Seitendarstellung gemäß der Linie VI-Vl in Fig. 5.
Das Meßband 1, welches als Stahlband, kunststoffbeschichtetes Stahlband, Kunststoffband od. dgl. ausgebildet sein kann, trägt auf einer oder beiden Oberseiten eine Maßeinteilung 2. Das Ende des Meßbandes 1 ist in einem Anfangsbeschlag 3 gehalten, der als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist und aus zwei Hälften 4 und 5 besteht, die durch eine Scharnierbrücke 6 aneinanderhängen und um diese Scharnierbrücke 6 geklappt werden können. Di? beiden Hälften 4, 5 des Anfangsbeschlages 3 nehmen einerseits einen Bolzen 7 für die schwenkbare Befestigung eines Zugringes 8 auf. Andererseits wird das Meßband 1 zwischen den beiden Hälften 4 und 5 eingelegt und gehalten. Zur genauen Verrastung zwischen Meßband 1 und Anfangsbeschlag 3 können Noppen oder Anschläge vorgesehen sein. Die beiden Hälften 4 und 5 werden durch eine Nietung 9 fest zusammengehalten, die sich durch die beiden Hälften 4 und 5 und das Meßband 1 hindurcherstreckt. Die Köpfe der Nietung 9 sind in den Hälften 4 und 5 versenkt untergebracht. An ihren vorderen Enden, die dem Band 1 zugekehrt sind, besitzen die beiden Hälften 4 und 5 Abrundungen bzw. Biegeradien 10 und II, die einen konstanten über die Breite des Bandes durchgehenden Querschnitt aufweisen, so daß das Meßband beim Abwinkein gegenüber dem Anfangsbeschlag 3 an diesen Radien 10, 11 sich anlegt bzw. definiert umgebogen wird. Wie ersichtlich, sind die beiden Hälften 4 und 5 ungleich lang gestaltet, so daß das Band 1 nicht an ein und derselben Stelle einer Biegewechselbeanspruchung ausgesetzt ist
Die sich zwischen dem Meßband 1 und den Radien 10 und U aufspannenden Winkelspalte 12 und 13 sind durch einen Schrumpfüberzug 14 aus einem Schlauchabschnitt 15 aus durchsichtigem Kunststoff abgedeckt Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, erstreckt sich der Schrumpfüberzug 14 um ein gewisses Maß im Bereich der beiden Hälften 4 und 5 des Anfangsbeschlages 3 und ebenfalls um ein gewisses Maß im Bereich des Bandes 1, so daß der Schlauchabschnitt 15 auf beiden Teilen einen festen Sitz erhält Der Schrumpfüberzug 14 bzw. der geschrumpfte Schlauchabschnitt 15 bildet an den Stellen, an denen die Winkelspalte 12 und 13 vollständig abgedeckt werden, V-förmig angeordnete Abweisflächen 16 und 17, so daß die Winkelspalie 12 und 13 sicher geschützt sind. Auch seitlich kann in die Winkelspalte 12, 13 kein Fremdkörper eindringen, da sich der Schlauchabschnitt 15 vollkommen um das Meßband i und um den Anfangsbeschlag 3 ruhviiierum erstreckt.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.3 und 4 ist der Anfangsbeschlag 3 mit seinen Hälften 4 und 5 an sich ähnlich aufgebaut wie bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2, jedoch sind an der längeren Hälfte 5 seitlic:) Abdeckflächen 18 und 19 angeformt, die symmetrisch ausgebildet sind. Die Abdeckflächen 18 und 19 und die beiden Hälften 4 und 5 des Anfangsbeschlages 3 bilden ein zusammenhängendes Formspritzteil aus Kunststoff. Wie aus F i g. 4 erkennbar ist, besitzen die Abdeckflächen 18 und 19 eine Höhe, die der Höhe der beiden Hälften 4 und 5 unter Einschluß des Meßbandes 1 entspricht. Beide Abdeckflächen 18 und 19 sind symmetrisch und gleich ausgebildet. Sie besitzen dem Meßband 1 zugekehrt jeweils V-förmig angeordnete Abweiskanten 20 und 21, die in der gestreckten Stellung des Bandes etwa von der Längsmittelebene des Meßbandes aus schräg nach außen verlaufen und dabei die Ränder 22 und 23 der Hälften 4 und 5 abdecken und schützen. Auf der einen Seite des Meßbandes 1 wird also der Winkelspalt 12 durch die beiden Abweiskanten 20 und den Rand 22 geschützt Auf der anderen Seite des Meßbandes wird der Winkelspalt 13 durch die beiden Abweiskanten 21 und den Rand 23 geschützt. Auch durch diese Konstruktion wird verhindert, daß sich längliche Fremdkörper, wie Grashalme u. dgl. in den Winkelspalten 12 und 13 festsetzen können. Auch über Hindernisse wird der Anfangsbeschlag beim Ziehen auf dem Erdboden abgelenkt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig.5 und 6 zeigt vom Beschlagsaufbau her eine einfachere Form. Auf das Meßband 1 mit der Maßeinteilung 2 sind zunächst Verstärkungslamellen 24 und 25 aufgelegt. Der Anfan^sbeschlag 3 mit seinen beiden Hälften 4 und 5 ist aus einem Blechstanzteil gebogen und schließt den Bolzen des Zugringes 8 ein. Der Anfangsbeschlag 3, die beiden Verstärkungslamellen 24 und 25 sowie das Meßband 1 werden von zwei Nietungen 9, 9' durchsetzt, gesichert und gehalten. Auch hier findei ein Schrumpfüberzug 14 aus einem Schlauchabschnitt 15 aus durchsichtigem Kunststoff Verwendung, der die sieh möglicherweise durch plastische Verformung der Verstärkungslamellen 24 und 25 aufspannenden Winkelspalte zwischen den Verstärkungslamellen 24 und 25 und dem Band 1 abdeckt, wobei ai":h hier die Abweisflächen 16 und 17 gebildet werden. Darüber hinaus werden von dem Schlauchabschnitt 15 auch noch die freien Kanten der Hälften 4 und 5 des Anfangsbeschlages 3 abgedeckt
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Meßband mit einem Anfangsbeschlag, der zwei Hälften aufweist, die ggf, unter Einschluß von Verstärkungslamellen von beiden Seiten auf den Anfang des Meßbandes aufgelegt und miteinander fest verbunden sind, bei dem die beiden Hälften des Anfangsbeschlages aus festem, nicht federndem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dem Band (1) zugekehrten Enden der Hälften (4, 5) des Anfangsbeschlages (3) an jeder Seite des das Meßband halternden Winkelspalte bildenden Anfangsbeschlages eine als Abweisfläche wirkende Abdeckfläche (18, 19) vorgesehen ist, die jeweils in Bandrichtung in eine abgerundete Spitze zulaufende Kanten als Abweiskanten (20,21) aufweist
2. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abdeckflächen (18, 19) an dem Anfr>ngsbeschlag (3), der zwei über eine Schamierbrücke (6) zusammenhängende Hälften (4, 5) aufweist, angeformt sind und der Anfangsbeschlag ein Formspritzteil aus Kunststoff darstellt.
3. Meßband mit einem Anfangsbeschlag, der zwei Hälften aufweist, die ggf. unter Einschluß von Verstärkungslamellen von beiden Seiten auf den Anfang des Meßbandes aufgelegt und miteinander fest verbunden sind, bei dem die beiden Hälften des Anfangsbeschlages aus festem, nicht federndem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dem Band (1) zugekehrten Enden der Hälften (4, 5) des Anfangsbeschlages (3) ein Schrumpfiiberzug (K) aus e-:,iem Schlauchabschnitt (15) aus durchsichtiger Kunststoffolie vorgesehen ist, der Winkelspalte zwischen df η Band (1) und dem Anfangsbeschlag (3) voll abdeckt.
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