DE2131816A1 - Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen

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Gert Siemann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/06Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using mechanical means

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messen von Riemenspannungen, wobei ein zwischen zwei vorgegebenen Festpunkten anzuordnender Rastbolzen gegen Federdruck senk recht zur Bewegungsrichtung des Riemens verstellbar gelagert ist, und die Auslenkung des Bolzens aus seiner Ruhelage als ein Maß der Riemenspannung von einem Zeigerinstru ment angezeigt ist.
  • Riemenspannungen werden bekanntlich nach dem sogenannten Dreipunkt-Meßprinzip gemessen, bei dem ein zwischen zwei Festpunkten quer zur Längsrichtung des Riemens bewegbarer Bolzen der Größe der Riemenspannung proportional ausgelenkt wird. Ein bekanntes Gerät zur Messung von Riemenspannungen besteht aus einem in ein rundes Gehäuse eingebrachten Zeigerinstrument, dessen Zeigerauslenkung proportional der Auslenkung einer Schraubenfeder ist. Das eine Ende der Schraubenfeder stützt sich gegen den etwa hakenförmig ausgebildeten Meß- oder rastbolzen ab, der auf seiner gegenüberliegenden Seite einen hantel artigen Griff trägt, der vor dem Meßvorgang in Richtung auf das Meßinstrument zu gedrückt werden muß. Hierbei ist die Schrauben feder innerhalb einer Buchse gelagert, auf deren Bodenfläche sich ihr anderes Ende abstützt. Die Buchse ist an dem Meßinstrument starr angebracht. Zur Handhabung des bekann-t ten Gerätes ist an dem Gehäuse des Meßinstrumentes bzw.
  • an der Buchse ein doppelseitiger Handgriff starr befestigt; durch dessen Mitte die gegen die Federkraft bewegbare Hantel geführt wird.
  • Der hakenförmig ausgebildete Tastbolzen unterhalb des Meßinstrumentes liegt zwischen zwei vorgegebe,nen Festpunkten, die durch fußartige Ansätze an dem Gehäuse des MeBinstrumentes gebildet sind.
  • Für den Meßvorgang wird die genannte Hantel gegen die Wirkung der Federkraft in Richtung auf das Meßinstrument zu in die genannte tagerbuchse der Spiralfeder hineingedrückt so daß der hakenförmige Rastbolzen außerhalb der Fluchtlinie der beiden Festpunkt liegt. Nunmehr kann der zu messende Riemen zwischen den Festpunkten, d.h. zwischen den Endkanten der fiißartigen Ansätze und dem hakenartLi,-en Tastbolzen eingeführt und durch Loslassen der Hanteln eingespannt werden. Die konstante Rückstellkraft der Feder, auf welche das Meßinstrument eingeeicht ist, zieht hierdurch den Riemen, seiner Vorspannung entsprechend,hehr oder weniger weit über die Fluchtlinie der Festpunkte in Richtung auf das MeBinstrument zu. Die erreichte Auslenkung des Riemens zwischen den durch die beiden Festpunkte und den hakenartigen Neßbolzen gegebenen drei Punkten bestimmt somit eindeutig die Riemenspannung.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen besteht in ihrem verhältnismäßig voluminösen Aufbau, so daß diese Vorrichtung nur dort eingesetzt werden kann, wo das in seiner Spannung zu messende 6 am eines etwa über zwei Riemenscheiben geführten endlosen Riemens für den Meßvorgang leicht zugänglich ist. Da Antriebsmaschinen, etwa Verbrennungsmotore, im Laufe der Weiterentwicklung der Technik jedoch mit immer mehr Einzelteilen und Zusatzgeräten ausgestattet werden, wobei gleichzeitig die Forderung erhoben wird, das Gesamtvolumen derartiger Maschinen möglichst nicht zu vergrößern, wird es immer schwieriger, die Spannung der in diesem Zusammenbau verwendeten Remen zu messen. Derartige Riemen sind oft so platzsparend innerhalb einer Antriebsvorrichtung oder dergleichen eingebaut, daß als Zugang zu diesen Riemen nur noch ein freier Raum in Frage kommt, der etwa der Breite des Riemens selbst entspricht. Bei Vorlage derartiger Bedingungen sind die bisher bekannten Vorrichtungen zur Messung von Riemenspannungen nicht mehr zu verwenden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß das Meßinstrument den Meßwert nur solange anzeigt, wie sich der Riemen zwischen den oben bezeichneten drei Meßpunkten eingespannt befindet. Insbesondere bei tief innerhalb einer Vorrichtung liegenden Riemen wird damit eine Ablesung des Riemenspannungs-Meßgerätes selbst dann unmöglich gemacht, wenn für dessen Anbringung noch der erforderliche Raum vorhanden sein sollte, da das Meßinstrument dann durch die anderen Deile der Antriebsvorrichtung oder dergleichen verdeckt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor-.
  • richtung zur Messung von Riemenspannungen zu schaffen, die in ihren Abmessungen, wenigstens im Querschnitt, derart klein gehalten ist, daß sie im wesentlichen den Abme ssunge der zu überprüfenden Riemen selbst entspricht, wobei gleichzeitig der in der Neßstellung angezeigte Meßwert auch nach erfolgtem Meßvorgang erhalten bleiben soll, Die Lösung dieserAufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in ihrer Länge wenigstens dem Abstand zwischen zwei Festpunkten des Riemens übergreifende Vorrichtung stabförmig ausgebildet ist, wobei innerhalb der Stababmessungen der senkrecht zur Längsridtung der Vorrichtung verschiebbare Rastbolzen sich gegen eine Blattfeder abstützt, deren Auslenkung von einem in die Vorrichtung eingebauten, flach ausgebildeten Neßinstrument in bekannter Weise angezeigt ist, und daß die Anzeige mittels einer Arretierungsvorrichtung in jeder Z ei Zeigerstellung fixiert ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch wesentlich, daß der übe eine Kugel auf die Blattfeder drückende Rastbolzen, die Hebelwirkung desselben verstärkend, zwischen einem festen Ende und dem mit dem Meßinstrument verbundenen freien Ende der Blattfeder angreift.
  • Eine besonders vorteilhafte Speicherung des Meßwertes wird dadurch erreicht, daß die liretierungsvorrichtung aus einem federbeaufschlagten, in eine Querbohrung des Tastbolzens eingreifenden Kegelstift besteht.
  • Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Meßvorrichtung insbesondere dadurch auch bei unterschiedlichsten Trumlängen verwenden, daß die den astbolzen, die Arretierungsvorrichtung und das Neßinstrument aufnehmende Vorrichtung ein- oder beidseitig durch auswechselbareAnsatzstücke unterschiedlicher Länge wahlweise verlängerbar ist.
  • Die stabförmig ausgebildete Meßvorrichtung entspricht in ihrer Handlichkeit etwa derjenigen eines Rechenschiebers, eines Lineals oder dergleichen. Durch Verwendung geeigneter Ausgangsmaterialien, etwa Aluminium, ist sie darüber hinaus besonders gewichtarm. Besonders vorteilhaft läßtsich diese Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen bei Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen einsetzen, wobei die Breite des Meßstabes in vorteilhafter Weise etwa der Breite des Keilriemens entspricht.
  • Auch wenn die Meßvorrichtung verhältnismäßig tief in eine Antriebseinheit, wie einen Motor eingeführt werden muß, so daß durch eine Mehrsahl von Einzelteilen des Motors das Meßinstrument selbst einem Ablesevorgang nicht zugänglich ist, bleibt der erhaltene Meßwert durch die in die Meßvorrichtung eingebaute Arretierungsvorrichtung erhalten, bis die Bedienungsperson den gespeicherten Meßwert durch Lösen der Arretierung löscht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellen. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht dg Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen, Fig. 2 eine Draufsicht; auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung bei entfernter seitlicher Abdeckplatte.
  • Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen arbeitet nach dem bekannten Dreipunkt-Meßprinzip. Wie insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 2 verdeutlicht, ist die Vorrichtung stabförmig ausgebildet und hierbei von besonders geringer Breite.
  • Die Breite entspricht vorteilhafterweise etwa derjenigen der zu messenden Riemen.
  • Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem mittleren Teil, der ein Meßinstrument 4 mit seitlich angeordneter Skala und den Rastbolzen 2 sowie dessen Arretierungs vorrichtung aufnimmt. Im Ausführungsbeispiel sind an dem mittleren Teil stirnseitig winkelartige 'knsatzstücke 9 austauschbar befestigt, die die Gesamtlänge der Vorrichtung 1 wahlweise mehr oder weniger terlängern. Die Gesamtlänge der Vorrichtung 1 muß hierbei so gewählt sein, daß sie wenigstens zwei Festpunkte des zu messenden Riemens überspannt, wobei diese Festpunkße etwa durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Riemenscheiben, Umlenkrollen oder dergleichen gegeben sein können. Die Ansatzstücke 9 können mittels Schrauben 10, Bolzen oder andere geeignete Verankerungen leicht lösbar an dem mittleren Teil der Vorrichtung 1 befestigt werden und wahlweise gegen solche größerer köder kürzerer Länge ausgetauscht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung 1 ohne die dargestellten Ansatzstücke 9 zum Einsatz zu bringen, wobei ihre fet -rorgegebene Gesamtlänge wiederum wenigstens dem Abstand zwischen zwei Riemenrollen, etwa für einen bestimmten vorgegebenen Motortyp entsprechen muß.
  • Auch ist es denkbar, die Ansatzstücke durch innerhalb des mittleren Teiles der Vorrichtung 1 verschiebbare Schienen, etwa nach Art von Zunge und Läufer bei einem Rechenschiebei zu ersetzen. Hierdurch würde das sonst erforderliche Auswechseln der Ansatzstücke 9 bei Einsatz der Vorrichtung zum Messen unterschiedlicher rumlängen endloser Riemen in Wegfall kommen.
  • Der aus Fig. 1 und 2 noch ersichtliche Rückstellknopf 11 dient der Entarretierung der nachfolgend noch näher zu beschreibenden Arretierungsvorrichtung 6.
  • Der eigentliche Aufbau der Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen ist aus Fg. 3 zu ersehen. Wie hier dargestellt, ist in dem mittleren Teil der Vorrichtung 1 seitlich das Meßinstrument 4 eingelassen, wobei dessen Skala 12 wie üblich durch eine Glas- oder Plastikscheibe abgedeckt seitlich sichtbar bleibt. Mittig zur Längsachse der Vorrichtung 1 ist der Rastbolzen 2 senkrecht zu dieser Längsachse verschiebbar gehalten. Hierfür ist der rastbolzen 2 durch eine Bohrung innerhalb des stabförmigen Metallkörpers hindurchgeführt und durch einen Stift 13, der durch eine Querbohrung des Tastbolzens 2 hindurchgreift, gehalten. Der Durchmesser der Querbohrung ist so groß gehalten, daß sich der Tastbolzen 2 innerhalb gewisser Grenzen frei gegen die Wirkung einer Blattfeder 3 verschieben läßt. Die Lage des Querstiftes 13 läßt sich mittels zweier Madenschrauben 14, wie dargestellt, von außen einregulieren, wodurch auch die Nullstellung des Meßinstru mentes 4 eingeeicht werden kann.
  • Der Tastbolzen 2 ist in dem aus der stabförmigen Abmessung der Vorrichtung 1 herausragenden Abschnitt verjüngt ausgebildet und an seinem unteren spitzen Ende abgerundet, so daß dieses eine möglichst geringe Reibung bei Ineingriffbringung mit dem Riemen vorgibt. An dem entgegengesetzten Ende ist der Tastbolzen innerhalb der Vorrichtung 1 über eine Kugel 5 gegen die Blattfeder 3 abgestützt, die mit dem festen Ende 3a an dem Gehäuse bzw. dem Metallkkörper der Vorrichtung 1 befestigt ist, wahrend ihr entgegengesetztes freies Ende 3b den Zeiger des Meßinstrumentes 4 in bekannter Weise beeinflußt. Die Auslenkung der Blattfeder 3 kann durch entsprechende Wahl der Langenabschnitte zwischen dem Angriffspunkt des Tastbolzens 2 an der Feder, d.h. etwa im Bereich der Kugel 5, und dem festen Ende 3a einerseits, wie auch zwischen der Kugel 5 und dem freien Ende 3b andererseits verstärkt werden, wodurch die Empfindlichkeit des in die Vorrichtung 1 eingebauten Meßinstrumentes mit seinem in der Zeigerbuchse exzentrisch gelagerten Stift erhöht werden kann.
  • Bei konstant vorgegebenem Achsabstand der Riemenscheiben und damit bei konstanter Entfernung zwischen den beiden genannten Bestpunkten sowie bei gegebenem Riemenprofil kann die Skala des Meßinstrumentes 4 unmittelbar in Eraft-; einheiten für die Riemenspannung geeicht werden. In diesem Zusammenhang soll auch Erwähnung finden, daß es beispiels-, weise bei Vorgabe von zwei oder drei zu messenden konstanten Achsabständen ohne weiteres möglich ist, diesen Achsabständen entsprechend drei nebeneinanderliegende Skalen auf der sichtbaren Fläche des Meßinstrumentes 4 anzubringe wobei Jede Skala einem definierten Achsabstand entspricht.
  • Zur Vereinfachung der Ablesung ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, die unterschiedlichen Achsabstände entlang gewisser Bereiche auf den Ansatzstücken 9 mit unterschiedlichen Farben zu versehen, wobei auch die zugehörigeL Skalen auf dem Meßinstrument 4 diese Farben tragen.
  • Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich, greift in eineQuerbohrung 7 des Tastbolzens 2 ein Xegelstift 8 mehr oder weniger tief mit der sich verjüngenden Spitze 17 ein. Der Kegelstift 8 ist hierfür an seinem der genannten Spitze gegenüber egenden Ende mit einer Schraubenfeder 15 beaufschlagt und der Kegelstift 8 zusammen mit der Schraubenfeder 15 durch eine Längsbohrung innerhalb der Vorrichtung 1 in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Vorspannung ist der Schraubenfeder 15/mittels einer Madenschraube 16 bei entferntem Ansatzstück 9 variabel einstellbar.
  • Der Kegelstift 8 liegt in der Ruhelage des Tastbolzens 2 exzentrisch zur Mittelachse der Querbohrung 7. Je nach dem wie weit der rastbolzen 2 gegen die Wirkung der BlattSeder 3 während eines Meßvorganges zufolge der Riemenspannung in die Vorrichtung 1 hinein verschoben wird, schiebt sich der Kegelstift 8 mehr oder weniger weit in die Querbohrung 7 durch die Wirkung der Schraubenfeder 15 hinein. Die Kraf der Schraubenfeder 15 ist so gewählt, daß sie die Haftreibung der Spitze 17 des Kegelstiftes 8 an der Kante der Querbohrung 7 nicht übersteigt, so daß der Kegelstift 8 der Bewegung des Tastbolzens 2 zwar ohne Zeitverzögerung folgt, gleichzeitig jedoch mit dieser eindeutig in seiner Verschiebestellung festgelegt ist. Damit wird jede beliebige Auslenkung des Tastbolzens 2 und somit auch die dieser entsprechende Stellung des Zeigers des Meßinstrumentes 4 arretiert und dauerhaft gespeichert. Erst nachdem der Kegel stift 8 über den Rückstellknopf 11 gegen die Wirkung der Kraft der Schraubenfeder 15 in seine Ruhelage zurückgeführt wird, kann auch nach erfolgtem MeB- und Ablesevorgang der rastbolzen 2 wieder in seine Ausgangslage zurückkehren.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der stabdrmige Körper der Vorrichtung 1 in seinem das Neßinstrwiient 4, den Rastbolzen 2 und die Arretierungsvorrichtung 6 aufnehmenden mittleren Bereich kreisbogenförmig ausgeschnitten, wodurch besonders vorteil hafte Verhiltnißse für die Montage der Einzelteile und ihre Anordnung innerhalb der Vorrichtung geschaffen werden. Der kreisbogenförmige Ausschnitt wird durch einer lassende oder aufsetzbare Abdeckplatten gehäuse artig umschlossen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der astbolzen 2 einen Verschiebungsweg von einer Gesamtlänge von etwa 0,5 mm zurücklegen. Die obersetzung der Wegstrecke, bezogen auf den Skalenbogen des Meßinstrumentos 4, beträgt etwa 40 s 1.
  • Besonders bei Kraftfahrzeugen läßt sich die dargestellte Vorrichtung zur Messung von Riemenspannungen vorteilhaft einsetzen, da hier durch eine Vielzahl von Bauteilen im Antriebsbereich des Fahrzeugen die verwendeten Keilriemen oder dergleichen schwer zugänglich sind, wobei auch ein Ablesen des Neßinstrumentes in der Moßstellung in den meisten Fällen unmöglich it. Die Festsetzung des Meßwertes durch die Arretierungsvorrichtung ist daher von besonderer Wichtigkeit, um diesen, außerhalb der Meßstelle ablesen zu können. Für den Meßvorgang wird die vorrichtung 1 etwa in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form manuell auf den zu messenden Riemen aufgesetzt, wobei sie die Achsabstände zweier benachbarter Riemenscheiben, auf welche sie fest aufgelegt wird, übergreift. Entsprechend der Riemen spannung wird der Rastbolzen 2 mehr oder weniger gegen die Wirkung der Blattfeder 3 in die Vorrichtung hinein verschoben und die gemessene Querkraft ist ein direktes Maß für die in Längsrichtung auf den Rxsen wirkende Zugkraft.
  • Die Vorrichtung wird in bekannter Weise auf hierfür geeigneten Neßeinrichtungen eingemessen, bei der vorgegebene und bekannte Längszugkräfte als Eichmaße angewendet werden mittels derer die Eineichung der Skala erfolgt.

Claims (4)

P a t e nta n 5 p r ü c h e
1.orrichtung zur Messung von Riemenspannungen, wobei ein zwischen zwei vorgegebenen Festpunkten anzuordnender Rastbolzen gegen Federdruck senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riemens verstellbar gelagert ist, und die Auslenkung des Bolzens aus seiner Ruhelage als ein Maß der Riemenspannung von einem Zeigerinstrument angezeigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in ihrer Länge wenigstens dem Abstand zwischen zwei Festpunkten des Riemens übergreifende Vorrichtung (1) stabförmig ausgebilWet ist, wobei innerhalb der Stababmessungen der senkrech; zur Längsrichtung der Vorrichtung (1) verschiebbare Rastbolzen (2) sich gegen eine Blattfeder (3) abstdtzl deren Auslenkung von einem in die Vorrichtung (1) eingebau ten, flach ausgebildeten Meßinstrument (4) in bekannter Weise angezeigt ist, und baß die Anzeige mittels einer Arretierungsvorrichtung in jeder Zeigerstellung fixiert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Kugel (5) auf die Blattfeder (3) drückende Rastbolzen (2),die Hebelwirkung desselben verstärkend, zwischen einem festen Ende (3a) und dem mit dem Meßinstrument (4) terbundenen freien Ende (3b) der Blattfeder (3) angreift.
3. Vorrichtung nach lnspriich 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (6) aus einem federbeaufschlagten, in eine Querbohrung (7) des Tastbolzens (2) eingreifenden Kegelstift (8) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die denTastbolzen (2), die Arretierungsvorrichtung (6) und dn Neßinstrument (4) aufnehmende Vorrichtung (1) ein-oder beidseitig durch auswechselbare Ansatzstücke (9) unterschiedlicher Länge wahlweise verlängerbar ist.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008002304A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-17 Zf Lenksysteme Gmbh Messvorrichtung
DE102022121030A1 (de) 2022-08-19 2024-02-22 Trützschler Group SE Textilmaschine mit einer Einrichtung zur Überwachung der Spannung in einem Riemen

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WO2024037790A1 (de) 2022-08-19 2024-02-22 Trützschler Group SE Textilmaschine mit einer einrichtung zur überwachung der spannung in einem riemen

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