DE259971C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259971 ^ KLASSE 42 c. GRUPPE
LUDWIG LIPCSEY in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser mit einem feststehenden und einem zu der Achse desselben senkrecht verschiebbaren Fernrohr, das während der Verschiebung zugleich verschwenkt wird, wobei die Verschiebung ohne Benutzung der nur schwer herstellbaren Kurvenführung durch eine Geradführung erfolgt. Die besondere Ausgestaltung dieser Geradführung bildet das Wesen der Erfindung. Gemäß der Erfindung ist das bewegliche Fernrohr auf einer Tragplatte befestigt, die auf bekannte Weise, z. B. mittels einer in der Grundplatte gelagerten Schraubenspindel und eines mit der Tragplatte des Fernrohres in zur Achse desselben paralleler Richtung verschiebbar verbundenen, mit Gewinde versehenen Gleitstückes gegen das feststehende Fernrohr bewegt wird; die Ablenkung des beweglichen Fernrohres während der Bewegung erfolgt durch
ao gegen die Bewegungsrichtung geneigte Geradführungen. Die beiden Enden der Tragplatte sind nämlich mit je zwei in entgegengesetzte Richtungen ausragenden, zur Achse des Fernrohres senkrechten Armen versehen, deren Enden mittels je eines drehbar mit ihnen verbundenen Gleitstückes in je einer geraden Nut geführt sind. Der Anfang der geraden Nut ist durch die äußerste, zum feststehenden Fernrohr parallele Lage des beweglichen Fernrohres, das Ende derselben durch die unter einem Winkel zum feststehenden Fernrohr geneigte, zum beweglichen Fernrohr am nächsten befindliche Lage des feststehenden Fernrohres bestimmt.
Bei dieser Einrichtung wird das bewegliche Fernrohr so lange in der Richtung der Kathete des Vermessungsdreieckes gegenüber dem in der zu bestimmenden Entfernung liegenden Punkte bewegt, bis dieser Punkt sowohl im feststehenden als im beweglichen Fernrohr sichtbar wird. Ist dies erfolgt, so kann die zu messende Entfernung leicht aus dem Maße der Verschiebung und Ablenkung des beweglichen Fernrohres bestimmt werden; da der Ablenkungswinkel des Fernrohres infolge der geneigten Führung von der Größe der Verschiebung abhängt, kann die Größe der zu messenden Entfernung einer ein für allemal berechneten Tabelle entnommen oder von einer entsprechenden, vor einem mit der Tragplatte verbundenen Zeiger angeordneten Skala unmittelbar abgelesen werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. ι das Prinzip der Einrichtung schematisch,
Fig. 2 die Ober ansieht einer Ausführungsform der Einrichtung,
Fig. 3 und 4 Querschnitte nach Linie A-A bzw. B-B der Fig. 2.
In Fig. ι bezeichnen H J das feststehende Fernrohr, X den Punkt, dessen Entfernung zu bestimmen ist, EF die Gerade, auf welcher die dem Punkte X gegenüberliegende Kathete des Vermessungsdreieckes liegt, K L die Achse des beweglichen Fernrohres, MKLN dessen Tragplatte mit den beiden Armen M K und L N und O sowie O' den Schnittpunkt der Achse
des beweglichen Fernrohres mit der Geraden E F. Wie aus dieser Figur ersichtlich, beruht das Wesen der Führung des beweglichen Fernrohres auf der die Endpunkte der beiden Arme der Tragplatte miteinander verbindenden Geraden M N und den beiden die Bahnen dieser Endpunkte bestimmenden divergierenden Geraden M M' und N N'. Wird nämlich das bewegliche Fernrohr gegen das feststehende in
ίο die Lage K' L' bewegt, so verdreht sich die Gerade M N um einen bestimmten Winkel gegenüber der ursprünglichen Lage in die Lage M' N'; naturgemäß wird dabei das Fernrohr K L um den gleichen Winkel verdreht, welcher also von der Größe der Verschiebung und von den Neigungswinkeln der Geraden M M' und N N' abhängt; da aber diese Neigungswinkel bei einer und derselben Vorrichtung konstant sind, ist der Ablenkungswinkel des Fernrohres (KL) eine Funktion des Maßes der Verschiebung. Ist die Größe der Verschiebung des beweglichen Fernrohres bekannt, so kann daraus sein Ablenkungswinkel und damit mittels des rechtwinkligen Dreieckes O' F X die gesuchte Entfernung F X bestimmt werden.
Die Fig. 2 bis 4 stellen die praktische Ausführung des in Fig. 1 schematisch dargestellten Prinzips dar. Die ganze Einrichtung ist auf einer Grundplatte α montiert, die auf einem beliebigen Gestell drehbar und feststellbar angebracht sein kann. Auf der Grundplatte a ist ein Fernrohr b unverschiebbar und unverdrehbar befestigt. Ein bewegliches Fernrohr c (Fig. 3 und 4) ist auf einer Tragplatte d fest angebracht. Die Tragplatte d ist an beiden Enden mit je zwei auf ihrer Längsachse senkrechten, abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen ausragenden Armen e und f versehen, an deren Enden Löcher zur Aufnahme der Zapfenansätze i und / von Gleitstücken g und h ausgebildet sind, so daß sich die Tragplatte um die Zapfenansätze i und j verdrehen kann. In der Mitte ist die Tragplatte d mit einem aus zwei durch Tangenten miteinander verbundenen Halbkreisen bestehenden Schlitz versehen, in den der Zapfenansatz m eines Gleitstückes I hineinragt, welches in einer in der Mitte der Grundplatte senkrecht auf die Achse des feststehenden Fernrohres b stehenden, geraden Nut k- geführt ist. Durch die Gewindebohrung des Gleitstückes I geht eine Schraubenspindel η, durch deren Drehen mittels einer auf dem äußeren Ende derselben befestigten Kurbel O das Gleitstück / und damit die Tragplatte d und das Fernrohr c hin und her bewegt werden kann. Die Gleitstücke g und h sind in schwach gegen die mittlere Nut k geneigten geraden Nuten p und r geführt, von welchen die inneren Nuten r eigentlich nur zur größeren Sicherheit der Führung angebracht sind. Die Lage dieser Nuten wird mittels einer einfachen geometrischen Konstruktion bestimmt. Durch die in Fig. 2 dargestellte Lage der Tragplatte d sind nämlich die Ausgangspunkte der Nuten gegeben, während die Lage einer in bezug auf die Arme der Tragplatte d gleichen Tragplatte d', deren Lage der am nächsten zum feststehenden Fernrohr angenommenen Lage des beweglichen Fernrohres, d. h. der Einstellung auf die kleinste mittels des Instrumentes meßbare Entfernung entspricht, die Endpunkte der Nuten bestimmt.
Da ein Hauptfaktor bei der Bestimmung von Entfernungen der Winkel des rechtwinkligen Dreieckes gegenüber dem in der zu bestimmenden Entfernung liegenden Punkte bzw. die Tangente dieses Winkels ist, und da sich die Tangente mit der Änderung von wenig vom rechten Winkel abweichenden Winkeln rasch, bei kleineren Winkeln dagegen langsamer andert, wird zwischen das feststehende und das bewegliche Fernrohr zwecks Messung von kleineren Entfernungen noch ein zweites bewegliches Fernrohr zwischengeschaltet, dessen Tragplatte d' gleich wie die Tragplatte d ausgebildet ist, nur weicht ihr Antrieb ab, indem das Bewegen dieser Tragplatte d' mittels eines auf derselben befestigten Handgriffes s von Hand bewirkt wird. Dementsprechend reichen die Nut k und die darin angebrachte Schraubenspindel η nur so weit gegen das feststehende Fernrohr, als es zum Messen größerer Entfernungen erforderlich ist.
Die Angaben zur Bestimmung von Entfernungen können von einer an der Vorderseite des Instrumentes angeordneten Skala t, vor welcher sich ein auf der Tragplatte befestigter Zeiger f bewegt, abgelesen werden. Zur feineren Ablesung ist ein auf dem äußeren Ende der Schraubenspindel η befestigtes Zahnrad u, ein auf der Achse eines mit diesem Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrades ν befestigter Zeiger w und eine Skala y angebracht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Entfernungsmesser mit einem feststehenden und einem zu der Achse desselben senkrecht verschiebbaren Fernrohr, das während der Verschiebung zugleich verschwenkt wird, gekennzeichnet durch Führungen, vermittels deren zwei seitlich der Achse des verschiebbaren Fernrohres liegende Punkte (i, i) in zur Vorschubrichtung des Fernrohres im Winkel liegenden Geraden geführt werden.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden längs der Geraden (p) geführten Punkte (i) an verschiedenen Seiten des Fernrohres liegen und die Geraden (p) gegen das feststehende Fernrohr divergieren.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sicherer Führung außer den beiden geführten Endpunkten (i) noch zwei weitere, den ersten gegenüberliegende, mit dem Fernrohr verbundene Punkte (j) in entsprechenden Führungen geführt sind. .
4. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden (b) und dem mechanisch zu bewegenden Fernrohr (c) noch ein von Hand zu bewegendes Fernrohr (auf Platte d') eingeschaltet ist, das zum Messen kleinerer Entfernungen bestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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