DE7206047U - Vorrichtung zum Messen von Kräften - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Kräften

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DE7206047U
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Germany
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housing
scale carrier
scale
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spring
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Description

Pfaif Industrieinaschinen GmbH, Kaiserslautern
Vorrichtung zum Messen von Kräften
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen von Kräften mit Hilfe eine 3 in einem Gehäuse entgegen der Kraft mindestens einer Feder verschiebbaren, die Kraft aufnehmenden Skalenträgers und eines mit diesem zusammenwirkenden Anzeigeringes.
Zum Bestimmen von Kräfte; oder Gewichten sind Federwaagen bekannt, deren lasttragender Teil von einem in einem Gehäuse verschiebbaren Skalenträger gebildet ist, der einerends unter Zwischenschaltung einer Zugfeder mit diesem verbunden ist und an dessen anderem Ende die zu messende Kraft angreift. Bei Belastung des Skalenträgers wird die Feder um einen der Belastung entsprechenden Betrag gedehnt und das Außmaß dieser Dehnung an der Skala des Skalenträgers abgelesen. Zur Erleichterung des Ablesens und zur Festlegung der Null-Loge der Skala ist an dem meist zylinderförmig ausgebildeten Gehäuse im Bereich des Skalenträgers eine diesen sichtbar machende, fensterartige Ausnehmung vorgesehen und auf dem Gehäuse ein als Ablesemarke dienender Ring verschiebbar angeordnet. Meßeinrichtungen dieser Art sind, da die Feuer nur Zugbelastungen aufnehmen kann, nur zum Bestimmen von Zugkräften geeignet und haben zusätzlich den Nachteil, daß der Skalenträger nach seiner Entlastung sofort wieder in die Null-Lage zurückkehrt und demzufolge die zu messende Kraft am Skalenträger nur während der Dauer seiner Belastung abgelesen werden kann. Dies ist insbesondere dann, wenn Kräfte an nur sehr schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise Betätigungskräfte für Pedale oder für Spann-
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hebel von Vor r i cli L uiigen ermittelt worden müssen, nachteilig.
/ur Voimeilung dieser Nachteile kennt man auf Druck- oder Zugbei .Λ s Luiiy, «·ιι ,in .-> i-. ·< t^".., .; J; .'^""•"!"Γΐ'-ίϋη^ί'η . *>f>i welchen die Schiceines Stöllels oder Hakens durch Übertragungselemente,
e ein«· Zahnstange mit en tsprc eilenden Zahnradern in eine πr«-hl>ewegunji umgewandelt wird, die einen Zeiger /um Ausschwingen briny, t. Die übertragungsmittel sind dabei so gestaltet, dnii der Zeiger nach Entlastung der Meileinrichtung seine An-/. <·igeste 1 lung beibehalt und vor dem nächsten Meßvorganjr wieder aui den ikalt'iiwoi t !.u 11 /.urückgestellt wird. Derartige Einrichtungen sind aber durch die /ur Umwandlung der Schiebebewegung in eine Drehbewegung notwendigen Übertragungsmittel in ihrem konstruktiven Aufbau :,ehr aufwendig und aus diesem Grund auch sehi· teuer.
Lm-!" Neui?rung ! !.«gt dio Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum !•es t immun von /.ug- oder Druckkräften zu schaffen, dir: unter Vermeidung vtjn L. bert ι agungsmit teln die zu messende Krc f t direkt anzeigt und dabei die Anzeigestellung auch noch nach ihrer Entlastung beibehalt.
N Querungsgem.ill wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Feder zwischen einem Widerlager des Gehäuses und einem am Skalcntrüger vorgesehenen 'jegenlager angeordnet ist und der Anzeigering vom Ska lentrager verschiebbar aufgenommen ist, der mit seinen beiden Lnden aus dem Gehäuse ragt, bei dieser Anordnung *~ird sowohl bei einer Druck- als auch bei einer Zugbelastung des Skalenträgers dieser entgegen der Kraft der Feder relativ zum Gehäuse bewegt , wobei der auf dem Skalenträger verschiebbare Anzeigering am Gehäuse anliegt und der Skalenträger sich demzufolge relativ zum Anzeigering bewegt. Nach Entlastung des Skalenträgers kehrt dieser in seine Ausgangsstellung zurück, nimmt dabei aber den van ihm verschiebbar aufgenommenen Anzeigering mit, so daß dessen Anzeigestellung auch nach der Entlastung des Skalenträgers erhalten bLeibt. Da der Skalenträger mit seinen beiden Enden aus dem Gehäuse ragt, die Oruckbelastung an seinem einen, die Zugbelastung an seinem anderen Ende angreift, wird er unabhängig von der Be-
lastungsart immer in der gleichen Richtung bewegt, so daß die zur Relativbewegung zwischen Anzeigering und Skaienträger notwendige Kraft turner a«»fg*br-«cht werden muß und beim Justieren der Meßvorrichtung berücksichtigt werden kann.
Eine handhabungsmäßig günstige Form der Meßvorrichtung ergibt sich dadurch, daß deren Gehäuse als Griff ausgebildet ist, dessen Längsachse parallel zum Skalenträger gerichtet ist.
Zur Einstellung einer bestimmten Vorspannung der Feder und zum Einstellen der Null-Lage des Anzeigeringes stützt sich gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Neuerung das am Skalenträger angeordnete Gegenlager an einem zweiten, im Gehäuse angeordneten Widerlager ab, wobei beide Widerlager im Gehäuse verstellbar sind und der Anzeigering an einer stirnseitigen begrenzungsfläche des
Die Neuerung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Die Meßvorrichtung weist ein mit einer Längsbohrung 1 versehenes, in seiner äußeren Form als Griff ausgebildetes Gehäuse 2 auf, in dem ein von einer Stange gebildeter Skalenträger 3 längs verschiebbar gelagert ist. In das, bezogen auf die Zeichnung, rechte Ende der Bohrung 1 ist ein Widerlager k eingeschraubt, welches mit einem ringförmigen Führungsansatz 5 für die Enden zweier zueinander koaxial angeordneter Federn 6, 7, versehen ist. Die beiden Federn 6, 7, die gegenüber der Verwendung nur einer einzigen, dafür aber wesentlich stärkeren Feder eine flache Gesamtcharakteristik haben und damit eine größere Genauigkeit der Meßvorrichtung gewährleisten, liegen mit ihram anderen Ende an einem Stützring 8 an, der ebenfalls einen ringförmigen Führungsansatz 9 aufweist und durch die Federn 6, 7 an ein am Skalenträger 3 befestigtes Gegenlager 10 gedruckt wird.
Das Gegenlager 10 stützt sich gegen ein zweites, in die Bohrung 1 des Gehäuses 2 eingeschraubtes Widerlager 11 ab, welches damit die, bezogen auf die Zeichnung, nach links gerichtete Bewegungsfreiheit des Sküicnträgsrs 3 hejfftnzt. Das Widerlager ii ist dab^i so weit in das Gehäuse 2 eingeschraubt, daß die Null-Lage einer an dem Skalenträger 3 vorgesehenen Skala 12 mit der Begrenzungskante eines außerhalb des Gehäuses 1 auf dem Skalenträger verschiebbar angeordneten Anzeigeringes 13 fluchtet, der in seiner Nullstellung an einer stirnseitigen Begrenzungsfläche lk des Gehäuses 2 anliegt. Der Abstand der einzelnen Teilstriche der Skala 12 ergibt sich dabei aus der Gesamtcharakteristik der beiden Federn und ist, eine bestimmte Federlänge vox ausgesetzt, über den gesamten Skalenbereich linear. In den Anzeigering 13 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Einstich 15 "ingearbeitet, in welchem ein O-Ring l6 angeordnet ist, der während der Relativbewegung zwischen Skalenträger 3 und Anzeigering 13 eine gleichmäßig.-: Reibung gevrahrleistftn soll, die so bemessen ist, daß si--h .'er Anzeigering 13 bei in seine Ausgangsstellung ζ vückkehrendem Skalenträger 3 nicht relativ zu diesem bevegt.
Zur Erleichterung und sicheren Handhabung der Meßvorrichtung ist das eine Ende des Skalenträgers 3 va±t einem Druckstück 17 und das andere Ende mit einem Haken 18 ausgestattet.
Wird die Meßvorrichtung bei sich in Ausgangsstellung befindlichem Skalenträger 3 und an der seitlichen BegrenzU-igsflache lA anliegendem Anzeigering 13 durch eine am Druckstück 17 angreifende Druckkraft oder eine am Haken 18 angreifende Zugkraft belastet, so führt der Skalenträger 3 entgegen der Kraft der beiden Federn 6, 7 eine Relativbewegung zum Gehäuse 2 und dem an der Begrenzungsfläche I^ anliegenden Anzeigering 13 aus, wobei sich der Stützring 8 zusammen mit dem Gegenlager 10 in der Zeichnung nach rechts bewegt. Der Anzeigering 13 zeigt dabei an der Skala 12 die Größe des Verschiebewege? des Ska-
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lenträgers 3 und damit die Größa der aufgebrachten Kraft an. Wird der Skalenträger 3 entlastet, so kehrt er durch die sich entspannenden Federn 6, 7 in seine Ausgangsstellung zurück, nimmt dabei aber den auf ihm angeordneten Anzeigering 13 mit. Die Anzeigestellung des Anzeigeringes bleibt damit so lange erhalten, bis dieser vor dem nächsten Meßvorgang wieder zur stirnseitigen Begrenzungsfläche lk des Gehäuses 2 zurii.kgeuchoben wird.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Messen von Kräften mit Hilfe eines in einem Gehäuse entgegen der Kraft mindestens einer Feder verschiebbaren, die Last aufnehmenden Skalenträgers und eines Anzeigeringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6 bzw. 7) zwischen einem Widerlager (k) des Gehäuses (2) und einem am Skalenträger (3) vorgesehenen Gegenlager (lO) angeordnet ist und der Anzeigering (l3) vom Skalenträger (3) verschiebbar aufgenommen ist, der mit seinen beiden Enden aus dem Gehäuse (2) ragt.
2. Vorrichtung n?ch Anspruch 1, dadurch gekei zeichnet, daß das Gehäuse (2; als Griff ausgebildet ist, dessen Längsachse parallel zum Skalenträger (3) gerichtet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d'.ß sich das Gegenlager ( 10) an einem im Gehäuse (2) angeordneten zweiten Widerlager (ll) abstützt und beide Widerlager (^, ll) verstellbar im Gehäuse (2) angeordnet sind.
DE7206047U Vorrichtung zum Messen von Kräften Expired DE7206047U (de)

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DE7206047U true DE7206047U (de) 1972-06-08

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DE7206047U Expired DE7206047U (de) Vorrichtung zum Messen von Kräften

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003373A1 (de) * 2010-03-29 2011-09-29 Schott Ag Verstellvorrichtung zum Einstellen der Vorspannung eines Maschinenelementes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003373A1 (de) * 2010-03-29 2011-09-29 Schott Ag Verstellvorrichtung zum Einstellen der Vorspannung eines Maschinenelementes
DE102010003373B4 (de) * 2010-03-29 2014-08-07 Schott Ag Verstellvorrichtung zum Einstellen der Vorspannung eines Maschinenelementes

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