DE2447474A1 - Fussmessapparat - Google Patents

Fussmessapparat

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DE2447474A1 DE19742447474 DE2447474A DE2447474A1 DE 2447474 A1 DE2447474 A1 DE 2447474A1 DE 19742447474 DE19742447474 DE 19742447474 DE 2447474 A DE2447474 A DE 2447474A DE 2447474 A1 DE2447474 A1 DE 2447474A1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

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  • Biophysics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. JAEGER & GRAMS
DlPL -CHEM. DR. KLAUS JAEGER TEL.: (O89) 8 54 27 O1; 8 57 4O 8O DIPL.-ING. KLAUS D. GRAMS
8Ο32 GRÄFELFING · ARlBOSTR. 4-7 TELEX: 6 212 544 lsar d 8Ο31 STOCKDORF · KREUZWEG
Brüder Winkle
7919 Altenstadt (Hler)
Fußmeß app ar at
Die Erfindung betrifft einen Fußmeßapparat zur Messung der Fußlänge urid Fußweite mit einem in Längsrichtung eines zu messenden Fußes verschiebbaren, ersten Meßschieber, einem in Querrichtung des Fußes verschiebbaren, zweiten Meßschieber,, einem dem ersten Meßschieber gegenüberliegenden ersten Anschlag, einem dem zweiten Meßschieber gegenüberliegenden zweiten Anschlag und Maßskalen für jeden Meßschieber.
Von geeigneten Schuhen muß gefordert werden, daß sie sowohl dem Fuß ausreichenden Halt geben, als auch ausreichend bequem sind. Ferner ist insbesondere bei Jugendlichen zu beachten, daß die Schuhe keine Fußschäden fördern oder gar hervorrufen. Damit diese Forderungen erfüllt werden, ist ein sehr sorgfältiges Verpassen der Schuhe erforderlich. Dieses ist jedoch bei der Vielzahl der Herstellungsverfahreny der verwendeten Maßsysteme und der modischen Varianten der Schuhe ein.
Gr/sü
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schwieriger und zeitraubender Vorgang.
Um das Verpassen von Schuhen zu erleichtern, sind bereits Versuche unternommen worden, Fußmeßgeräte für den Schuhhandel zu entwickeln, die ohne umständliche Maßbänder die schnelle Feststellung der Fußlänge und -weite ermöglichen.Bekannte Fußmeßgeräte konnten sich jedoch nicht durchsetzen, weil ihre Bedienung verhältnismäßig umständlich ist und weil insbesondere in der Regel starke Meßfehler kaum vermieden werden können.
Diese bekannten Fußmeßgeräte der oben genannten Art zur Messung der Fußlänge zwischen Ferse und Großzehe und der Fußweite zwischen Außen- und Innenballen haben stets Bodenplatten, auf denen die Fersen- und Ballenanschläge montiert sind und auf denen die zwei Meßschieber verschoben werden. Wenn der Fuß auf der Bodenplatte stehend an den Anschlägen anliegt, sollen die Meßschieber seitlich bzw. von vorn gegen den Fuß geschoben werden, damit aus ihrer Stellung das Weiten- bzw. Längenmaß entnommen werden kann. Dies setzt voraus, daß der- Fuß zuvor an die Anschläge'gestellt worden ist. Es ist jedoch äußerst schwierig, den auf der Bodenplatte stehenden, d.h. belasteten Fuß korrekt an die festen Anschläge zu stellen. Meist ist es notwendig, den belasteten Fuß zu verschieben, was notwendigerweise erheblich Kraft erfordert, so daß der Messende keine Kontrolle darüber hat, wie stark oder schwach der weiche Fuß gegen die Anschläge gedrückt wird. Da dieser Anpreßdruck eine elastische Verformung des Fußes zur Folge hat, geht er unmittelbar in die Meßgröße, ein, so daß diese je nach dem Anpreßdruck des Fusses an die festen
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Anschläge unterschiedlich und somit wertlos sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußmeßapparat der angegebenen Gattung so auszubilden, daß er eine zuverlässige Messung von Fußlänge und -weite ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in seiner Mitte durchgehend offenen Rahmen, der die Meßschieber, Anschläge und Maßskalen trägt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Fußrneß apparat es ermöglicht einen wesentlich genaueren und einfacheren Meßvorgang. Der zu messende Fuß wird durch den offenen Rahmen hindurch auf einen beliebigen Untergrund gestellt, wobei die Lage der Anschläge noch unerheblich ist. Dann wird der Rahmen mit seinen Anschlägen von Hand gegen den belasteten Fuß geführt, und die Meßschieber werden so verschoben, daß der Fuß in Längsund Querrichtung eingeschlossen ist. Eine Korrektur der Fußstellung ist nicht erforderlich. Der Anpreßdruck an den Fuß hängt davon ab, mit welcher Kraft der Messende den Rahmen und die Meßschieber gegen den Fuß drückt. Diese Kräfte sind für den Messenden leicht kontrollierbar, so daß beispielsweise ein druckloses Anliegen des Rahmens und der Meßschieber an den Fuß möglich und wiederholbar ist. Auf diese Weise können zuverlässige Fußmessungen durchgeführt" werden. Zudem ist der erfindungsgemäße Fußmeßapparat verhältnismäßig klein und leicht, so* daß er bequem benutzt werden kann, und wegen seines einfachen Aufbaus ohne Bodenplatte und sonstige Teile, die das Gewicht des Fußes tragen müßten,
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verhältnismäßig billig in Herstellung und Anschaffung.
Der erfindungsgemäße Fußmeßapparat kann in verschiedenen Größen für Kinder-, Frauen- und Männerfüße gefertigt werden. Ferner kann er je nach Bedarf mit Maßskalen eines gewünschten Maßsystems versehen sein. In vorteilhafter Ausbildung ist vorgesehen, daß ein Fußmeßapparat mehrere Maßskalen für die Fußweite und Fußlänge hat, und zwar entweder für verschiedene Maß- . systeme und/oder Kinder-, Frauen- und Männerfüße.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß der offene Rahmen U-Forrn hat, und daß eine Führung für den ersten Meßschieber an wenigstens einem der dadurch gebildeten Schenkel ausgebildet ist. Dabei kann die Maßskala für die Fußlänge an einem Schenkel des Rahmens angebracht sein und die zugehörige Zeigermarke vom Meßschieber mitgenommen werden; Maßskala und Zeigermarke können jedoch auch umgekehrt angebracht sein, was den Vorteil hat, daß durch Austausch des Meßschiebers die Maßskala für die Fußlänge gewechselt werden kann.
Vorzugsweise wird der zweite Meßschieber am ersten Meßschieber verschiebbar geführt. Dabei kann der zweite Meßschieber auch die Zeigermarke für die Maßskala der Fußlänge tragen, so daß am ersten Meßschieber keine Zeigermarken angebracht zu sein brauchen. Die Maßskala für die Fußweite kann entweder an einem Schenkel des Rahmens oder dem zweiten Meßschieber angebracht sein/ wobei letzteres den Vorteil hat, daß durch Austauschen des zweiten Meßschiebers die Maßskala für die
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Fußweite gewechselt .werden kann. Die zur Maßskala gehörende Zeigermarke ist an dem jeweils anderen Teil, ; also am Meßschieber oder Schenkel des Rahmens angebracht. .
Das Anlegen des erfindungsgemäßen Fußmeßapparates an den Fuß wird dadurch erleichtert, daß an der Basis zwischen den Schenkeln des U-förmigen Rahmens ein der Fersenform angepaßter,fester Fersenanschlag ausgebildet ist.
In besonders vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der gesamte Fußmeßapparat zu seiner waagerechten Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, den Fußmeßapparat auch in um 180 um seine Längsachse gedrehter Stellung zu verwenden, was es ermöglicht, beide Füße eines Fußpaares in genau der gleichen Weise zu messen. Wenn beispielsweise die Fußweite am linken Fuß dadurch gemessen wird, daß der zweite Meßschieber gegen den Außenballen geschoben wird, dann kann auch am rechten Fuß die Fußweite durch.Anschieben des zweiten Meßschiebers gegen den Außenballen gemessen werden, nachdem der Fußmeßapparat um 180 gedreht worden ist. Um diese Benutzung von beiden Seiten zu erleichtern, ist es vorteilhaft, daß die Oberseite und Unterseite des Rahmens jeweils über die äußeren Flächen der Meßschieber hinausragen, damit der Fußmeßapparat auf Teilen des Rahmens stehen-kann, ohne daß die Bewegung der-Meßschieber behindert wird. Wenn der Fußmeßapparat in gleicher Lage für den rechten und linken Fuß verwendet werden soll, ist es vorteilhaft, daß an der Basis zwischen den
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Schenkeln des U-förmigen Rahmens zwei erste, feste Fersenanschläge ausgebildet sind, von denen einer der Fersenform des rechten und der andere der Fersenform des linken Fußes angepaßt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Fußmeßapparates ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispieien der Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt gemäß 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Abwandlung des Ausführungsbexspiels gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß 6-6 in Fig. 5; und Fig. 7 einen Schnitt gemäß 7-7 in Fig. 5.
Hauptbestandteile des in Fig. 1 dargestellten Fußmeßapparates sind ein Rahmen 10, ein erster Meßschieber 11 und ein zweiter Meßschieber 12. Der Rahmen 10 hat U-Form
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und umfaßt einen in Fig. 1 linken Schenkel 13, einen in Fig.. 1 rechten Schenkel 14 und eine Basis 16. Bei der Messung liegen die beiden Schenkel 13 und 14 zu beiden Seiten des zu messenden Fußes, dessen- Urnriß mit bezeichnet ist. Jeder Schenkel 13 und 14 hat auf seiner Innenseite eine Feder 18 bzw. 19 (siehe auch Fig. 2), die parallel zueinander verlaufen. Die Federn 18 und führen den ersten Meßschieber 11 in Nuten 20 und 21, die in Schenkeln 22 und 23 des ersten Meßschiebers ausgebildet sind. Die Schenkel 22 und 23 des ersten Meßschiebers sind miteinander durch eine Querstrebe 24 verbunden. Auf den Federn 18 und 19 kann der erste Meßschieber vor- und zurückgeschoben werden, wobei i\nschläge 26 und 27 (siehe Fig. 3) an den Enden der Schenkel 13 und 14 verhindern, daß der erste Meßschieber aus dem Rahmen 10 gezogen wird.
Auf dem ersten Meßschieber 11 sitzt in Querrichtung verschiebbar der zweite Meßschieber 12. Dessen Oberseite 28 und Unterseite 29 (Fig. 3) umschließen die Querstrebe 24 und sind durch einen Steg 30 miteinander verbunden. Von der Oberseite 28 geht nach unten eine Nase 31 aus,, die auf der dem Steg 30 abgewandten Seite hinter die Querstrebe 24 greift.' Eine entsprechende Nase ist an der Unterseite 29 angeformt. Aufgrund dieser Konstruktion wird der- zweite Meßschieber auf dem ersten Meßschieber gehalten, wobei er jedoch seitlich verschoben werden kann.
Der zweite Meßschieber 12 weist einen Arm 32 auf, der von Ansätzen an der Ober- und Unterseite gebildet wird. Dieser Arm 32 trägt an seiner in Fig. 1 linken Seite
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eine Wand 33, die in der Längsmittelebene A-A (siehe Figuren 2 und 3) des Fußmeßapparates gemäß Fig. 1 geteilt ist. Von der Oberseite 28 geht ferner ein Ansatz 34 aus, dem an der Unterseite 29 ein Ansatz 36 entspricht. Wie sich aus dieser Beschreibung ergibt., ist der zweite Meßschieber 12 symmetrisch zur Ebene A-A. Dies gilt auch für die übrigen Teile des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und somit für den gesamten Fußmeßapparat.
Der Rahmen 10 und die Meßschieber 11 und 12 bestehen vorzugsweise aus preßgeformtem Kunststoff. Zum Zusammenbau wird der Meßschieber 12 an seinem Arm 32 etwas aufgebogen und über die Querstrebe 24 geschoben, bis die Nasen 31 diese hintergreifen und der Meßschieber 12 in seine entspannte Form zurückspringt. Dann werden die Schenkel 13 und 14 etwas aufgebogen, so daß die Nuten 20 und 21 auf die Federn 18 und 19 gesetzt werden können.
Die Innenfläche der Basis 16 des Rahmens ist als fester Fersenanschlag 37 geformt. Die Innenfläche des ersten Meßschiebers 11 bildet einen festen Ballenanschlag Die Innenfläche der Basis 24 bildet einen verschiebbaren Längenanschlag 39, und die Wand 33 bildet einen verschiebbaren Ballenanschlag 40. Beim Messen des Fußes wird der Fersenanschlag 37 und der Ballenanschlag 38 an den stehend belasteten Fuß gelegt, und der Längenanschlag 39 sowie der Ballenanschlag 40 werden gegen den Fuß geschoben, v/ie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Am freien Ende des Schenkels 13 ist ein Schrägfläche (Fig. 2) ausgebildet, der auf der anderen Seite des
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Schenkels eine Schrägfläche 42 entspricht. Diese Schrägflächen tragen je eine Maßskala 43 für die Fußlänge; auf die Maßskala zeigt eine Zeigermarke 44 am ersten Meßschieber. Ein Abschnitt 46 des rechten Schenkels hat geringere Dicke als der übrige Schenkel 14. Dieser Abschnitt trägt auf seiner Ober- und Unterseite je eine Maßskala 47 für die Fußweite. Die Ansätze 34 und 36 des zweiten Meßschiebers 12 schließen den Abschnitt 46 zwischen sich ein und tragen je eine Zeigermarke 4S1 die über der zugehörigen Maßskala 47 liegt und eine Ablesung des der Stellung der Meßschieber entsprechenden Weitenmaßes ermöglicht.
Maßskalen und Zeigermarken müssen nicht.in der in Fig. gezeigten Weise angeordnet sein. Vielmehr wird der gewünschte-Zweck von jeder Relativanordnung zwischen den Maßskalen und den zugehörigen Zeigermarken erfüllt, die eine Bestimmung der Längsstellung des ersten Meßschiebers und eine Ablesung des Weitenmaßes in Abhängigkeit von den Stellungen beider Meßschieber ermöglicht. In Fig. 4 ist eine Abwandlung des Meßschiebers gemäß Fig. 1 dargestellt* bei der die Maßskala 43 für das Längenmaß auf dem Schenkel 22 des ersten Meßschiebers 11 angebracht ist, während sich die Zeigermarke 44 auf der Schrägfläche 42 befindet. Statt des Armes 32 und der Ansätze 34 und 36 gemäß Fig. 1 hat der zweite Meßschieber 12 bei der Abwandlung gemäß Fig. einen Lappen 49 und einen gleich ausgebildeten Lappen auf der anderen Seite des Abschnitts 46. Diese Lappen tragen die Maßskalen 47, wogegen die Zeigermarken 48 auf dem Abschnitt 46 angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform ist der zweite Meßschieber durchsichtig. Die in
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Fig. 4 dargestellte .Ausführungsform, die im übrigen der gemäß Fig. 1 gleicht und insbesondere auch symmetrisch zur Mittelebene A-A ist, ermöglicht einen, .-einfachen Wechsel des Maßsystems dur-ch Austausch beider Meßschieber. " · ■
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Soweit dieses gleiche oder ähnliche Teile wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat, sind diese mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet' und werden sie aus Gründen der Klarheit nicht erneut beschrieben.
Der Fußmeßapparat gemäß Fig. 5 ist nicht symmetrisch zu seiner waagerechten Mittelebene. Er hat eine Standfläche 51, die von den Unterkanten von Wänden 52, 53, 54 und 55 und Rippen 56, 57 (siehe Figuren 6 und 7) des Rahmens 10 gebildet v/ird. Die Schenkel 13 und 14 des Rahmens sind an ihren freien Enden durch eine Querstrebe 58 miteinander verbunden, an der ein Handgriff 59 angeformt ist. Die Querstrebe erhöht die Steifigkeit des Rahmens.
Der erste Meßschieber 11 ist ebenfalls an Federn 18 und 19 geführt, die in entsprechende Ausnehmungen an Stegen 61 und 62 an dem Schenkel 22 bzw. 23 greifen. Die Querstrebe 24 des ersten Meßschiebers ist mit zwei Langiöchern 63 und 64 versehen, in die Zapfen 65 und 66 mit verdickten Köpfen eingesetzt sind, die an der Oberseite 28 des aweiten Meßschiebers 12 nach unten ragend ausgebildet sind. Zusammen mit einer Schiene 67 führen und halten die Zapfen 65 -und 66 den zweiten Meßschieber
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so, daß er in Querrichtung verschoben werden kann.
Außer dem Arm 32 mit der Viand 33 und dem 7^nsatz 34 mit der Zeigermarke 48 hat der zweite Meßschieber einen zweiten Ansatz 68, der über die Maßskala 43 ragt und eine 'eingefärbte Kante als Zeigermarke 44 hat. Ferner hat der zweite Meßschieber 12 eine Griffleiste 69 (Fig. 7), die das Verschieben beider Meßschieber erleichtert.
Der Fußmeßapparat gemäß Fig. 5 wird bei der Messung des linken Fußes in gleicher Weise wie der gemäß Fig. 1 bedient: Nachdem der Fersenanschlag 37 und der Ballenanschlag 38 an den Fuß angelegt worden sind, werden der Ballenanschlag 40 und der Längenanschlag 39 gegen den Fuß geschoben. An den Zeigermarken 44 und 48 können dann auf den Maßskalen 43 und 47 die gewünschten Werte abgelesen werden. Damit mit dem Fußmeßapparat gemäß Fig. 5 der rechte Fuß gemessen werden kann, weist er an der Basis 16 einen zweiten Fersenanschlag 71 für den rechten Fuß auf. Wenn der rechte Fuß am zv/eiten Fersenanschlag 71 und am Ballenanschlag 38 anliegt, befindet er sich in zur Messung richtiger Stellung, so daß durch Verschieben der Meßschieber die Messung in zuvor beschriebener Weise durchgeführt werden kann. Auch bei dem Fußmeßapparat gemäß Fig. 5 kann eine andere Anordnung der Maßskalen getroffen werden, als sie in Fig. 5 dargestellt ist. Auch hier ist eine Anordnung der Maßskalen und Zeigermarken gemäß Fig. 4 möglich. Ferner können die beschriebenen Fußmeßapparate«unterschiedliche Größen, verschiedene Maßskalen und auch mehrere Maßskalen gleichzeitig haben.
Patentansprüche:
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    Fußmeßapparat zur Messung der Fußlänge und Fußweite mit einem in Längsrichtung eines zu messenden Fußes verschiebbaren, erstem Meßschieber, einem in Querrichtung des Fußes verschiebbaren zweiten Meßschieber, einem dem ersten Meßschieber gegenüberliegenden ersten Anschlag, einem dem zweiten Meßschieber gegenüberliegenden zweiten Anschlag und Maßskalen für jeden Meßschieber, gekennzeichnet durch einen in seiner Mitte durchgehend offenen Rahmen (10), der die Meßschieber (11, 12), Anschlage (37, 38, 39, 40, 71) und Maßskalen (43, 47) trägt.
  2. 2. Fußmeßapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der offene Rahmen (10)^U-Form hat und daß?eine Führung (18, 19) für den ersten Meßschieber (11) an wenigstens einem der dadurch gebildeten Schenkel (13, 14) ausgebildet ist.
  3. 3. Fußmeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßskala (43) für die Fußlänge an einem Schenkel (13) des Rahmens (10) angebracht ist und daß eine zugehörige, erste Zeigermarke (44) vom ersten Meßschieber (11) bei seiner Verschiebung mitgenommen wird.
  4. 4. Fußmeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßskala (43) für die Fußlänge am ersten Meßschieber (11) angebracht ist und daß eine zugehörige, erste Zeigermarke (44) an einem Schenkel (13) des Rahmens (10) angebracht ist.
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  5. 5. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennz eichet, daß die Schenkel des U-förmigen Rahmens (10) an ihren freien Enden durch eine Querstrebe (58) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber (12) am ersten Meßschieber (11)-. verschiebbar geführt ist.
  7. 7. Fußmeßapparat nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeigermarke (44) am zweiten Meßschieber (12) angebracht ist und in Form einer Kante ausgebildet ist, die über die zugehörige Maßskala (43) streichen kann.
  8. 8. Fußmeßapparat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßskala (47) für die Füßweite an einem Schenkel (14) des Rahmens (10) angebracht ist und daß am zweiten Meßschieber (12) eine zugehörige, zweite Zeigermarke (48) angebracht ist.
  9. 9. Fußmeßapparat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennz ei chnet, daß die Maßskala (47) für die Fußweite am zweiten Meßschieber (12) angebracht ist und daß eine zugehörige, zweite Zeigermarke (48) an einem Schenkel (14) des Rahmens (10) angebracht ist.
  10. 10. Fußmeßapparat «nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis (16) zwischen den Schenkeln (13, 14) des U-förmigen
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    Rahmens (10) ein äer Fersenform angepaßter, fester Fersenanschlag (37) .".usgebildet ist.
  11. 11. Fußnieß apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Fußmeßapparat zu seiner waagerechten Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist.
  12. 12. Fußmeßapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite und Unterseite des Rahmens jeweils über die äußeren Flächen der Meßschieber (11/ 12) hinausragen.
  13. 13. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis (16) zwischen den Schenkeln (13, 14) des U-fönriigen Rahmens (10) zwei feste Fersenanschläge (37, 71) ausgebildet sind, von denen einer der Fersenform des rechten und der andere der Fersenform des linken Fußes angepaßt ist.
  14. 14. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Meßschieber (11) U-Form hat, wobei sehe Schenkel (22, 23) an den Schenkeln (13, 14) des Rahmens (10) geführt sind und in dessen Inneres weisen, und daß ein Schenkel (22) des ersten Meßschiebers einen festen Ballenanschlag (38) und die Basis des ersten Meßschiebers in Form einer Querstrebe"(24) einen verschiebbaren Längenanschlag (39) «bildet.
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    BAD ORIGINAL
  15. 15. Fußmeßapparat nach Anspruch 14, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führung für den ersten Meßschieber (11) aus Nut (20, 21) und Feder (18, 19) besteht.
  16. 16. Fußrneßapparat nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber (12) einen in das Innere des Rahmens ragenden Arm (32) umfaßt, der eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Wand (33) trägt, die einen verschiebbaren Ballenanschlag (40) bildet.
  17. 17. Fußmeßapparat nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber
    (12) an seiner Oberseite (28) zwei nach unten ragende Zapfen (65, 66) mit verdickten Köpfen aufweist, die in zwei entsprechende Langlöcher (63, 64) des ersten Meßschiebers nut- und federartig eingesetzt sind und der Führung des zweiten Meßschiebers dienen.
  18. 18. Fußmeßapparat nach den Ansprüchen 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber (12) aus Kunststoff besteht, daß seine Oberseite (28) und Unterseite (29) durch einen Steg (30) auf der /außenseite des ersten Meßschiebers (11) miteinander ver- · · bunden sind und daß die Wand (33) in der waagerechten Mittelebene des Fußmeßapparates geteilt ist.
  19. 19. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 16 bis Ί8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber (12) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
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  20. 20. Fußraeß app ar at nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßschieber (12) eine Griffleiste (69) aufweist.
  21. 21. Fußmeßapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch mehrere Meßskalen für die Fußweite und Fußlänge.
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    Le e rs e i te
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