DE380676C - Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten

Info

Publication number
DE380676C
DE380676C DEC31568D DEC0031568D DE380676C DE 380676 C DE380676 C DE 380676C DE C31568 D DEC31568 D DE C31568D DE C0031568 D DEC0031568 D DE C0031568D DE 380676 C DE380676 C DE 380676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side plates
foot
toe plate
wedge member
width
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC31568D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC31568D priority Critical patent/DE380676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380676C publication Critical patent/DE380676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/04Last-measuring devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Füßen .oder Leisten.
    Die Erfindung betrifft ein Schuhmächer-
    meßgerät, mittels. dessen die Länge und Breite
    eines Fußes. festgestellt und abgelesen werden
    kann, wobei durch einfaches Hineintreten in
    die.. Vorrichtung die selbsttätige -Einstellung
    der Zeiger in ihren Skalen erfolgt, .._ . -
    Diesen bekannten- Vorrichtungen gegenüber
    unterscheidet- sich der-vorliegende Erfindungs-
    gegenstand darin, .daß verschiebbar auf--einer
    Unterlage: eine Zehenplatte angebracht ist,: und
    die Seitenplatten, durch'welche die-Breite des
    .Fußes öder-Leisteiis bestimmt wird; sind eben-
    fälls-. se-itlich...verschieb'bar-=und :werden durch
    eine oder mehrere Federn gegeneinanderge-
    drückt: Dabei besteht . j edbch eine Verbin-
    dung zwischen den Seitenplatten und der Ze-
    henplatte; um die Bewegung der letzteren an
    jener Stelle zu,begrenzen, an welcher die An-
    gaben .der Zehenplatte für .die Länge des Fußes
    mit, 'der durch .die beiden Seitenplatten be-
    stimrnten .Breite des Fußes übereinstimmt.
    Abb. z ist eine Draufsicht auf die V orrich-
    tung.
    'Abb. ä ist ein Aufriß. _
    Abb.,3 -ist eine Draufsicht von...unten unter
    Ehtferxiting_eines Teiles .der-Abschlußplatte..
    Abb.4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. i. Abb. 5 bis 7 sind Schnitte nach 5-5, 6-6, 7-7 i der Abb. 4.
  • Ein vorzugsweise aus Holz hergestelltes Gehäuse i ist bei 2 mit einem Schlitz versehen. Dieser Schlitz befindet sich in Eindeckung mit dem Schlitz einer Platte 3, die in die Oberfläche der Abschlußplatte des Holzgehäuses i eingelassen ist und mit ihr abschneidet. Die Platte 3 besitzt eine Skala (Abb. i), welche das Schuhmaß angibt. Am anderen Ende des Gehäuses i befindet sich eine Fersenplatte 4., die durch einen Ansatz 5 und --1:e Schraube 6 an dem Gehäuse befestigt ist, wobei die Schraube mit ihrem Kopf gegen eine L''nterlagsscheibe 7 drückt. Am Vorderende des Gehäuses ragt ein kurzer Pfosten 8 nach oben. Er hat eine Bohrung 9 zur Aufnahme des Stiftes io, der an einem Ende mit dem Handgriff i i versehen ist und an dem anderen . Ende eine Zehenplatte 12 trägt. Diese Zehenplatte besitzt bei 13 eine Unterlage, die auf der eingelegten Platte 3 gleitet, und die bei i4 rillt einer Spitze oder einem Zeiger für die Skala der Platte 3 ausgestattet ist.
  • Durch den Schlitz 2 des Gehäuses i erstreckt sich ein in die Zehenplatte geschraubter Stift j5. Das untere Ende dieses Stiftes tritt lose durch die Öse 16, deren Stiftschraube mit einem Keilstück 17 verbunden ist. Das Keilstück 17 (Abb. 3 und 4) gleitet auf den Walzen 18 und i9, die sich von der einen Seite des Gehäuses nach der anderen hin erstrecken. Das hintere Ende des Keilstückes ist bei 2o nach unten winklig abgebogen (Abb. 4), in welches das Ende einer Feder 21 eingehakt ist, deren anderes Ende in der Ösen- . schraube 22 gesichert ist. Diese Feder hat also (las Bestreben, das Keilstück 17 und damit auch die Zehenplatte 12 beständig nach dem Vorderende der Vorrichtung hinzuziehen.
  • Die Seitenplatten 23 und 24 sind nun seitlich mit Bezug auf die Vorrichtung verschiebbar, wie namentlich aus Abb. 6 und 7 hervorgeht. Ansätze 25, 26 (Abb. 3 und 6) dienen zur Verbindung dieser Seitenplatten mit den . Stangen 27, 28, die verschiebbar in den Messingröhren 18 und i9 eingesetzt sind. Außer den Ansätzen 25, 26 sind die Seitenplatten mit Ansätzen 29, 3o ausgerüstet, in welche die Stifte 31, 32 fest eingesetzt sind, und diese Stifte erstrecken sich .durch Büchsen 33, 34 in den Seitenwänden des Gehäuses i (Abb. 3). Die Stifte 31, 32 laufen an ihren inneren Enden in verjüngte, gehärtete Ansätze 35, 36 aus, die für gewöhnlich gegen die Seiten des Keilgliedes 17 zu liegen kommen und dagegen durch eine Feder 37 gehalten werden. Die Feder geht durch die Löcher 38 und 39 der Seitenplatten des Gehäuses und ist mit den verschiedenen Platten 23, 24 verbunden. Als Boden des Gehäuses dient eine Abschlußplatte 40 (Abb. 4, 6 und 7), die durch Schrauben 41 in Stellung gehalten wird und mit kurzen Gummifüßen 42 ausgerüstet ist.
  • Die Breite des Fußes oder Leistens ist gewöhnlich durch große Buchstaben A, B usw. und die Länge durch Nummern gekennzeichnet. Zur Eichung wird nun beispielsweise ein Leisten beliebiger Länge, der jedoch die Breite A hat, eingesetzt. Dadurch werden die Platten 23, 24 auf eine bestimmte Entfernung auseinandergedrückt. Man dreht nun die V orricbtung um, und nach Abnahme der Bodenplatte 40 wird das Keilstück i 7 so eingestellt, daß es sich fest gegen die gehärteten Enden 35, 36 der Stifte 31, 32 anlegt. Dies geschieht. indem die Stiftschraube 16 verdreht wird, so rlaß, wenn die Zehenplatte 12 gegen die Spitze des Leistens stößt, der Pfosten 15 durch die Öse der Schraube tritt. Wenn nun der Leisten oder Fuß die Breite A besitzt, werden die Seitenplatten nicht weiter auseinandergedrückt als nötig ist, um ein Einpassen des Leistens zwischen der Zehen- und der Fersenplatte zu gestatten. Besitzt der Fuß oder Leisten eine größere Breite als A, so wird die Stange io nach vorn gezogen oder gestoßen, und zwar um eine volle Einheit in der Längsrichtung des Fußes gemessen für jede Einheit der zunehmenden Breite des Fußes oder Leistens. Der Grund dafür liegt in der Wahl des Winkels des Keiles 17, wodurch .der Keil nach vorn bewegt wird, dabei aber in Berührung mit den gehärteten Spitzen 35, 36 der Stifte 31, 32 bleibt, und zwar ist die Strecke, um welche rler Keil sich nach vorn verschiebt, gleich der Einheit des Maßes für die Länge des Fußes für jeden zwölften Zoll, um welchen die Enden 35, 36 bei jeder Verschiebung der Seitenplatten 23, 24 voneinander entfernt sind. Diese durch die Verschiebung der Seitenplatten sich ergebende Einheit des Breitenmaßes des Fußes ist 1h, amerik. Zoll für Männerschuhe, die Einheit oder der Zuwachs per Größe von einer Größe eines Frauenschuhes auf die nächst höhere, in .der Breite des Fußes gemessen, ist '/18 Zoll, und zur Maßnahme für Frauenschuhe ist demnach ein besonders ausgebildetes Keilglied 17 zu wählen. Aus Vorstehendem ist demnach klar, daß, wenn ein Fuß oder Leisten entsprechend der Breite A und von beliebiger Länge zum Maßnehmen auf die Vorrichtung aufgesetzt wird, die Zehenplatte 12 an der Stange io nicht weiter vorgeschoben wird, sondern unmittelbar gegen die Spitze des Schuhes oder Leistens anliegt, wobei bei jeder Einheit oder jedem a Zuwachs der Länge auch eine entsprechende Zunahme in der Breite des Schuhes gestattet ist. Z. B. für Männerschuhe der Länge 7 ist die Breite eines A-Leistens um Ih. Zoll größer als die A-Breite eines Leistens für einen Schuh Nr. 6.
  • Der Gebrauch der Vorrichtung geht also folgendermaßen vor sich. Der zu messende Schuh, Fuß oder Leisten wird zwischen die Seitenplatten 23 und 2q. eingeschoben, und zwar so, daß der Rücken des Fußes fest gegen die Fersenplatte q. zu liegen kommt. Handelt es sich um einen linken Fuß, wie in Abb. i gezeigt ist, so bewegen sich die beiden Seitenplatten gleichmäßig nach links, um dem Fuß zu gestatten, sich fest gegen die Fersenplatte q. und gegen die Zehenplatte 12 zu legen. Wird ein rechter Fuß oder Leisten gemessen, so gleiten diese beiden Seitenplatten 23, 2¢ entsprechend nach rechts. Die Anordnung hat zur Folge, daß beim Maßnehmen an einem linken Fuß der Keil 17 etwas nach links bewegt wird, wie -dies in Abb. 3 gezeigt ist, und diese Bewegung nach links ist dadurch möglich gemacht, daß die Spitze ,des Keiles in drehbarer Verbindung mit dem Ende der Stange io steht. Die Verschiebung der beiden Seitenplatten 23, 24 voneinander weg, entsprechend der Breite des Fußes, findet unter Überwindung des Widerstandes der Feder 37 statt, durch welche diese beiden Seitenplatten mit entsprechendem Druck gegen die Seiten des Fußes hingezogen werden. Durch diese Verschiebung .der beiden Seitenplatten wird jedoch der Keil 17 nach vorn hingezogen, und zwar unter der Wirkung der Feder 21. Es wird also dadurch auch die Stange io und mit ihr die Zehenplatte 12 nach vorwärts geschoben, und zwar wird diese Zehenplatte in einem beträchtlichen Abstand von dem Zehenende des zu messenden Fußes zu liegen kommen. Wenn die Länge des Fußes größer ist als die der normalen Breite der Größe A entsprechende Länge, dann kann die Stange io einfach zurückgeschoben werden, um die Zehenplatte 12 gegen die Zehen des Fußes zu drücken. Die Skala an der Platte_3 ist so unterteilt, daß unter Vermittlung des Zeigers i4 die richtige Länge des Fußes oder Leistens abgelesen werden kann. In Abb, i würde beispielsweise die Länge des Fußes als Länge 5 abgelesen werden. Wird dann die Zehenplatte losgelassen, so geht sie unter Wirkung der Feder ein kurzes Stück nach vorn. Jede Einheit der Skala in Längsrichtung gemessen entspricht einer Breite, die größer ist als die Breite A. Wenn also nach Abb. i der Zeiger von 7 bis 10 geht, so bedeutet dies, daß die Breite des Schuhes um drei Nummern größer ist als A, d. h., daß die Breite des Schuhes der Bezeichnung D entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen von Füßen oder Leisten, bei welcher Seitenplatten, die verschiebbar auf einer Unterlage angeordnet sind, mit einer ebenfalls verschiebbar angeordneten Zehenplatte zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Vorwärtsbewegung der Zehenplatte (i2) an jener Stelle der Skala, die die Länge des zu messenden Fußes angibt, selbsttätig begrenzt wird, wobei die Anzahl dieser Längsmaßeinheiten der Zahl der Breite nmaßeinheiten entspricht, um welche die seitlichen Plätten (23, 24) über ihre Ausgangsstellung hinaus nach der Seite hin verschoben worden sind, und die Einstellung in Länge und Breite gleichzeitig erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenplatten (23, 2q.) durch eine Feder (37) in Richtung gegeneinander hingezogen werden, um sich so beständig gegen die Breite des Fußes oder Leistens zu legen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zehenplatte (12) ein Keilglied (i7) verbunden ist, dessen Seiten von Ansätzen (35, 36) der Seitenplatten (23, 2¢) erfaßt werden, um so mit einer Verschiebung der Seitenplatten voneinander weg auch eine entsprechende Verschiebung der mit dem Keilglied (17) verbundenen Zehenplatte (i2) in der Längsrichtung zuzulassen. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das Keilglied (17) mit der Zehenplatte (12) in gelenkiger Verbindung steht, um so entsprechend dem Maßnehmen an einem rechten oder linken Fuß und der dadurch herbeigeführten gleichzeitigen Verschiebung der beiden Seitenplatten nach der eilten oder anderen Richtung auch eine entsprechende seitliche Ausschwingung des Keilgliedes (17) zu besorgen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilglied (17) durch eine Feder (21) beständig nach der einen Richtung hingezogen wird und bei seiner Verschiebung auch eine entsprechende Verschiebung der Zehenplatte (i2) herbeiführt, wobei jedoch die Längsverschiebung des Keilgliedes j e nach der Entfernung der Stifte (35, 36) begrenzt wird.
DEC31568D 1922-01-12 1922-01-12 Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten Expired DE380676C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC31568D DE380676C (de) 1922-01-12 1922-01-12 Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC31568D DE380676C (de) 1922-01-12 1922-01-12 Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE380676C true DE380676C (de) 1923-09-08

Family

ID=7019883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC31568D Expired DE380676C (de) 1922-01-12 1922-01-12 Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE380676C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE380676C (de) Vorrichtung zum Messen von Fuessen oder Leisten
DE651581C (de) Messvorrichtung zum Aufnehmen von Innenmassen an Schuhwerk
DE2447474C3 (de)
AT136776B (de) Apparat zum Maßnehmen von Körperteilen oder sonstigen Gegenständen.
AT143432B (de) Fußmeßgerät mit Ballenschieber.
DE588788C (de) Messvorrichtung zum Pruefen von Bohrungen
DE630375C (de) Fussmessgeraet
DE10840C (de) Mafsnebmer für Schuhe und Stiefel
DE165158C (de)
DE835420C (de) Vorrichtung zum Verpassen von Schuhwerk, Schuheinlagen und sonstigen orthopaedischenHilfsstuetzen
DE458882C (de) Vorrichtung zum Messen von Fuessen
DE399391C (de) Verstellbare Unterstuetzungsvorrichtung fuer den Spitzfuss bei der Herstellung von Gipsabguessen des letzteren
DE908180C (de) Vorrichtung zur Ausmessung von Kiefer-Gebissmodellen
DE556854C (de) Vorrichtung zum Markieren der Absatzlinie auf der Sohle von Schuhen
DE397910C (de) Einrichtung zum Befestigen der Gegenplatte an kuenstlichen Zaehnen
DE443267C (de) Vorrichtung zum Messen von Fuessen und Leisten
DE254355C (de)
DE586142C (de) Vorrichtung zum Massnehmen fuer Schuhmacher
CH181233A (de) Fussmessgerät mit Ballenschieber und Weitenmessvorrichtung.
DE43420C (de) Vorrichtung zum Mafsnehmen für Schuhwerk
DE20215090U1 (de) Schuhlehre
DE492301C (de) An der Laufsohle abnehmbar befestigte Gleitschutzvorrichtung
DE387428C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schaftmustern fuer Schuhmacher
DE21602C (de) Apparat zur Absatzstellung und zum Vorzeichnen für das Abschneiden des Absatzes
DE938710C (de) Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien