DE835420C - Vorrichtung zum Verpassen von Schuhwerk, Schuheinlagen und sonstigen orthopaedischenHilfsstuetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Verpassen von Schuhwerk, Schuheinlagen und sonstigen orthopaedischenHilfsstuetzen

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Publication number
DE835420C
DE835420C DEM2309A DEM0002309A DE835420C DE 835420 C DE835420 C DE 835420C DE M2309 A DEM2309 A DE M2309A DE M0002309 A DEM0002309 A DE M0002309A DE 835420 C DE835420 C DE 835420C
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DE
Germany
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foot
center line
measuring
heel
base plate
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Expired
Application number
DEM2309A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich May
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/06Measuring devices for the inside measure of shoes, for the height of heels, or for the arrangement of heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpassen von Schuhwerk, Schuheinlagen und sonstigen orthopädischen Hilfsstützen Da der menschliche Fuß auf einer waagerechten Unterlage eine ganz andere Lage einnimmt als innerhalb des Schuhwerks, ,demnach auf waagerechter Fläche vorgenommene Fußmessungen für die Lage des gleichen Fußes im Schuhwerk unrichtige Ergebnisse bedingen, ist bereits vorgeschlagen worden, zur Größenbestimmung von herzustellendem Schuhwerk sowie zur Vorausbestimmung der richtigen Lage von Schuheinlagen und orthopädischen Hilfsstützen im Schuhwerk den Fuß auf eine Fersenstütze in einer der Schuhaibsatzhöhe entsprechenden erhöhten Stellung aufzusetzen und sodann die Längen- und Breitenmessungen des Fußes durchzuführen.
  • Der zu diesem Zweck entwickelte Apparat besteht aus einem kastenförmigen Körper und einem in diesem in einer Führungshülse verschiebbar geführten Zapfen, an welchem am freien Ende mit einem Gelenk der Fersenunterstützungskörper angeordnet ist, der ein federelastisches Metallmeßband trägt. Der zu messende Fuß wird auf den in entsprechender Höhe eingestellten Fersenunterstützungskörper aufgestellt und so das federelastische Metaltmegband unter den Fuß gedrückt. Dabei ist es nachteilig, daß der Fersenunterstützungskörper nicht nur in Richtung der Fußmittellinie, sondern auch quer dazu schwenkbar ist, so .daß es mit einer solchen Vorrichtung nicht möglich ist, das passende Schuhwerk bzw. die richtige Lage für Schuheinlagen für solche Füße zu fixieren, welche abnormale Stellungen und Ausbildungen zeigen, weil der Fersenunterstützungskörper nachgibt. Auch erschwert das unter der Fußsohle liegende Metallmeßband die Beobachtungen erheblieh, was wiederum zu nicht einwandfreien Meßergebnissen führt. Außerdem ist der gesamte Apparat sehr kompliziert im Aufbau und daher teuer in der Beschaffung, wobei noch eine Fixierung für den Fersenrücken fehlt und außerdem keine Möglichkeittbesteht, den zu messenden Fuß auf die Fußmittellinie hin auszurichten.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die ge-. schilderten Nachteile, und zwar dadurch, daß erfindungsgemäß die gesamte Meßvorrichtung aus einer einfachen geraden Bodenplatte mit einer aufwärts gerichteten Rückwand besteht. Diese Rückwand dient zunächst unmittelbar als Führungsleiste für den Fersenrücken, fixiert also dessen Lage selbsttätig zum Bodenbrett und schließt so Fehlmessungen in der Längenrichtung des Fußes aus. Die Rückwand ist ferner mit Rasten versehen, die eine absolut starre Höheneinstellung eines festen Fersensti.itzkörpers gestatten. Dadurch wird erreicht, daß auch ein fehlgestellter Fuß bzw. abnormal ausgebildeter Fuß auf diesem Fersenstützkörper geradegerichtet wird, wodurch sich die D-tögliclikeit ergibt, auch für einen solchen abnormalen Fuß di-e Lagebestimmung von Schülleinlagen und orthopädischen Hilfsstützen so durchzuführen, daß sich sodann auch im Schuhwerk die Geradstellung der deformierten Füße erzwingen läßt.
  • Von Bedeutung ist der Umstand, daß auf der Bodenplatte ein besonders ausgebildetes Meßblatt vorgesehen ist. Die Besonderheit besteht im wesentlichen darin, daß auf diesem Meßblatt die Fußmittellinie fixiert ist. Beim Ausmessen bzw. Beobachten des Fußes auf der Vorrichtung nach der Erfindung wird zunächst der Fuß auf diese Mittellinie des Meßblattes eingestellt, und so ist die Richtung der später im Schuh ablaufenden Abrollbewegung des Fußes beim Laufen bereits beim Vermessen des Fußes festgelegt. Die Breitenmessnngen werden beiderseits dieser Fußmittellinie abgelesen, und die Längsmaße gehen aus von der Rückwand der Vorrichtung bzw. einer.Festinarke auf der Bodenplatte, die sich auf die alg Führungsleiste für den Fersenrücken ausgebildete Rückwand bezieht.
  • Zweckmäßig sind auf dem Meßblatt alle Maße zugleich in Zentimeter-, englischen Zoll- und Pariser-Stich-Einheiten eingetragen. Ein so mit den betreffenden Fußmaßen versehenes und unter Umständen noch die Fußumrißlinie aufzeigendes Meßblatt kann zugleich als Kartothekblatt des betreffenden Kunden dienen und so später bei erneutem Schuhkauf gute Dienste leisten. Auch bei Vergleich des alten Meßblattes mit einer neuen Messung lassen sich die bei dem Betreffenden mit korrekt passendem Schuhwerk bzw. die mit den jeweils neuangepaßten Schuhen erreichten Fußkorrekturen gut erkennen.
  • Besondere Bedeutung kommt der erfindungsgemäßen Einrichtung durch die Einfachheit ihres Aufbaues und der Handhabung zu. jeder einzelne Verk;itifer bzw. jede Verkäuferin eines Schuhgescli;iftes kann mit einem solchen billigen und einfachen Gerät ausgerüstet werden, so daß eine Fußmessung jedes einzelnen Käufers ohne weiteres möglich ist. Damit läßt sich neben den erforderlichen Schuhmaßen insbesondere die (lern Fuß zuzuordnende Absatzhöhe erkennen, so daß das Anbieten von nicht passendem Schubwerk von vornherein vermieden werden kaiiii.
  • Mit diesem Gerät ist auch Glas _\npasseil von Einlagen für Schuhe wesentlich erleichtert. Diese Einlagen werden ebenfalls atif den Fersenstützkörper einerseits uiicl die 13<i<l@nplatte anderseits aufgelegt und darauf der Vul3 gestellt, und zwar unter Last. Es liißt sich dann in einfacher Weise erkennen, inwieweit diese Einlage paßt und geändert werden muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r den Längsschnitt und Fig. 2 die Draufsicht der 1leßeiiii-iclittilig.
  • Der zu teessende Fuß ist gestrichelt angedeutet. Die Meßeinrichtung besteht aus der glatten Bodenplatte i und der Rückwand 2. lin Gegensatz zur gezeichneten @tisfiilli-ung l;iitinen beide Teile leicht lösbar miteinander Nerliunden sein, \\,as neben anderen Vorteilen beim Versand und beim Mitführen angenehm ist.
  • Die Rückwand 2 ist bei 3 bogenförmig ausgenommen und dient unmittelbar als Führungsleiste für den Fersenrücken, der also dort zum Messen anliegen muß. Die Rückwand 2 ist ferner mit einer Anzahl Rasten 4 versehen, deren Lage den gebräuchlichen Absatzhöhen angepaßt ist. In eine dieser Rasten d wird der Fersenstiitzkö rper 5 mit einem entsprechend breiten 7apfen G in der jeweils erforderlichen und der Fußstruktur entsprechenden Höhenlage eingesetzt und liegt nun vollkommen starr fest, so daß also beim Aufstellen des zu messenden Fußes eine Verlagerung des Fersenstützkörpers ausgeschlossen ist. Das Ausmessen der Schuhmaße und erforderlichenfalls weiterer Stützmittel erfolgt mit Hilfe des auswechselbar auf der Bodenplatte t liegenden 3leßblattes ; . Dessen Besonderheit ist die Mittellinie 8, von der aus rechtwinklig nach beiden Seiten die Breitenmaße abgelesen werden und parallel dazu die Längenmaße, jeweils gleichzeitig in 7elitimeter-, englischen Zoll- und Pariser-Stich-Einheiten. Das Ausrichten des Fußes zum Messen erfolgt nach dieser Meßblattmittellinie B.
  • Der in Fig. 2 in gestrichelter Linie eingezeichiiete Fuß ist noch nicht ausgerichtet. Seine die Fußabrollrichtung beim Laufen kennzeichnende Fußmittellinie deckt sich im wesentlichen mit der Meßblattmittellinie 8 dann, wenn entsprechende Breitenmarken den Fuß beiderseits tangieren. Im Beispiel nach Fig.2 wäre also der Fuß noch im Uhrzeigersinn einzurichten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verpassen von Schuliwerk, Schuheinlagen und sonstigen ort'liop<idisc'hen Hilfsstutzen, hei @@elcher der frei stehende Fuß durch Anheben seines Fersenteils in eine der Schuhabsatzhöhe entsprechende Stellung gebracht und die Längen- und Breitentnessung des Fußes in dieser Stellung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer einfachen, geraden Bodenplatte mit einer mit Rasten zur höhenunterschiedlichen und starren Aufnahme eines festen Fersenstützkörpers versehenen, aufwärts gerichteten Rückwand besteht, welche unmittelbar als Führungsleiste für den Fersenrücken dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte ein Meßblatt mit einer Mittellinie vorgesehen ist, auf welche die Fußmittellinie beim Messen eingerichtet wird und auf welcher, ausgehend von der Mittellinie, die Breiten beiderseits abgelesen werden können und an parallel zur Meßblattmittellinie vorgesehenen Meßmarken die Fußlängen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Meßblatt alle Maße zugleich in. Zentimeter-, englischen Zoll- und Pariser-Stich-Einheiten eingetragen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenplatte und Rückwand aus getrennten Teilen bestehen und leicht lösbar miteinander verbunden sind.
DEM2309A 1950-03-14 1950-03-14 Vorrichtung zum Verpassen von Schuhwerk, Schuheinlagen und sonstigen orthopaedischenHilfsstuetzen Expired DE835420C (de)

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DE835420C true DE835420C (de) 1952-03-31

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DE (1) DE835420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001402A1 (de) * 2007-01-01 2008-07-03 Corpus.E Ag Optische Erfassung der Raumform von räumlich positionierten Füßen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001402A1 (de) * 2007-01-01 2008-07-03 Corpus.E Ag Optische Erfassung der Raumform von räumlich positionierten Füßen

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