DE475000C - Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken, insbesondere von dem von der menschlichen Fusssohle auf eine ebene Flaeche ausgeuebten Druck - Google Patents

Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken, insbesondere von dem von der menschlichen Fusssohle auf eine ebene Flaeche ausgeuebten Druck

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DE475000C
DE475000C DEE34624D DEE0034624D DE475000C DE 475000 C DE475000 C DE 475000C DE E34624 D DEE34624 D DE E34624D DE E0034624 D DEE0034624 D DE E0034624D DE 475000 C DE475000 C DE 475000C
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balance beam
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dynamometric
foot
determination
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ELISABETHHEIM
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/1036Measuring load distribution, e.g. podologic studies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • GPHYSICS
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Description

  • Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken, insbesondere von dem von der menschlichen Fußsohle auf eine ebene Fläche ausgeübten Druck Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken und dient hauptsächüch zur Lösung der lang umstrittenen und noch nicht entschiedenen Frage bezüglich der Belastungspunkte des menschlichen Fußes. Während feststeht, daß der Fersenbeinhöcker als hinterer Stützpunkt des Fußes iin Stehen dient, ist es trotz jahrzehntelanger Forschung noch nicht endgültig entschieden, welche Punkte des Fußes als vordere Stützpunkte des sogenannten Fußgewölhc°s zu betrachten sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, den von der menschlichen Fußsohle auf eine ebene Fläche ausgeübten, nachgiebigen Druck dynamometrisch zu bestimmen, dadurch gelöst, daß jede selbständige Flächeneinheit, in welche die von der Fußsohle belastete ebene Fläche unterteilt ist, die Dynamometerfeder von beiden Seiten belastet, von der einen Seite mittels Waagebalkengestänges ummittelbar, von der entgegengesetzten Seite mittels eines ungleichartnigen Hebelsystems mittelbar, und zwar stärker, so daß die Waagebalkengestänge und die ungleichartnigen Hebelsysteme in ihre Anfangslage, in welcher der Waagebalken seine Gleichgewichtslage einnimmt und die Flächeneinheiten in einer Ebene liegen, zurückgeführt, aber selbst in dieser Lage gesperrt werden. Die Auslöser der Sperrungen für die Waagebalkengestänge und die ungleicharmigen Hebelsysteme sind durch ein gemeinsames Gestänge verbunden, damit nach Feststellung der Drucke und Entlastung der Flächeneinheiten die Dynainoineterfeder entspannt und in ihre. Bereitschaftslage zurückgeführt wird.
  • Auf den Zeichnungen zeigen: Abb. i bis 3 Scheinata.der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen, Abb. 4 bis 6 die Vorrichtung bzw. ihre Einzelteile in verschiedenen Ansichten, auf welche in der Beschreibung hingewiesen wird.
  • Gemäß Abb. i bis 3 ist jede Einzelfläche B, welche durch den Fuß belastet wird, durch eine Stange C mit <lern Waagebalken D verbunden. Das andere Ende des Waageballens ist von der Dynamometerfeder G belastet unter Vermittlung der Stange E und der Scheibe F. Das andere Ende der Feder G ist durch das an der Stange E angreifende, ungleicharmige Hebelsystem _I1, X unter Vermittlung des Winkelhebels T und der Scheibe H belastet, und zwar stärker als durch den Waagebalken 17. Die Sperrungen der Waagebalkengestänge und der ungleicharmigen Hebelsysteme sind bei P und T angedeutet.
  • Gern-.iß AM. i, welche die Vorrichtung in der Bereitschaftslage zeigt, liegen dieFlächeneinheiten B in einer Ebene; die Scheibe F ruht auf dem Ende des Führungsgehäuses IL der Feder G. Die Sperrungen T und P wurden kurz vorher ausgerückt, so daß die Feder G entspannt ist. Wird die aus den Einheiten B zusammengesetzte Fläche belastet, so werden die Waagebalkengestänge C, D derjenigen Einheiten B niedergedrückt, welche Druck empfangen (Abb.2). Das andere Ende des Waagebalkens D hebt sich und drückt die Feder G von unten mittels der Stange E und der Scheibe F zusammen. Gleichzeitig wird der kürzere Arm des ungleicharmigen Hebels N gehoben, der längere Arm niedergezogen; er zieht die Stange M nieder und drückt mittels des Winkelhebels J die Scheibe H mit stärkerem Druck nieder, als auf die Scheibe F von der anderen Seite ausgeübt wird. Gleichzeitig sind die Sperrungen P und T eingerückt. Die Scheibe F kommt hierbei wieder unten zur Auflage auf das Führungsgehäuse K, also in die Ausgangsstellung gemäß Abb, i. Diese Stellung ist in Abb. 3 dargestellt, in welcher die Messung bei d, e erfolgen kann.
  • Hiernach ist die in Abb. 4. bis 6 dargestellte Vorrichtung wie folgt gebaut. Gemäß Abb. 5 ist die aus Einheiten B bestehende Trittfläche für den Fuß in Quadrate von i cm Kantenlänge unterteilt, in deren jedem sich eine kreisförmige Gummischeibe befindet, welche nach Art der Gummistempel mit einer fortlaufenden Zahl numeriert ist und mit Farbstoff eingerieben werden kann. Diejenigen Gummischeiben, welche belastet werden, drücken sich dann auf einem aufgelegten Papierstück ab, und zwar ähnlich wie beim bekannten Frostellschen Versuche um so stärker, je größer die Belastung ist. Jede Gummischeibe steht mit einer senkrechten Stange C, welche in einer Führung läuft, in Verbindung. Die Stange greift an dem einen Ende eines Waagebalkens D an, an dessen anderem Ende sich wieder eine senkrechte Stange E befindet, welche mit einem die gleiche Nummer tragenden Dynamometer in Verbindung steht. Die Dynamometer sind auf einer an die Längsseite der Trittfläche sich anschließenden, schräg nach unten verlaufenden Rechtecksfläche neben- und hintereinander angeordnet, und zwar zwecks Raumersparnis gegeneinander versetzt (Abb.5), so daß Gruppen von j e zwei benachbarten Waagebalken (D, D) gebildet werden (Abb. 6).
  • Um bei der Untersuchung im Stehen ein ruhiges Auftreten zu ermöglichen, ohne daß sogleich die Dynamometerfedern in Tätigkeit gesetzt werden, dient eine allen Flächenelementen B gemeinsame Sperre A (Abb.4 und 6).
  • Die aus- und einrückbaren Sperrungen T und P für die Stange J und die beiden senkrechten Stangen M sind wie folgt gebaut: Am oberen Ende trägt die Stange J einen horizontalen Ouerbalken, an dessen beiden Enden je ein Kasten I_ horizontal drehbar angebracht ist. Durch diesen Kasten gehen die zwei Stangen M. In dem Führungskasten 1. befindet sich an der Wand die eine Sperrung P, die als mit aufwärts gerichteten Zähnen versehene Leiste ausgebildet ist, deren Zähne der Stange I zugewandt sind. Gegen diese Zahnleiste wird die an der gegenüberliegenden Seite mit abwärts gerichteten Zähnen versehene Stange M durch eine Backe 0 mittels einer Feder R gepreßt, derart, daß sie bei abwärts gerichteter Bewegung den Führungskasten L sowie den horizontalen Balken mit der Stange J abwärts drückt, so daß die an der Stange I befindliche Scheibe H die Feder G zusammenpreßt. Bei aufwärts gerichteter Bewegung gleitet .die Stange M durch den Führungskasten L aufwärts hindurch. Die Stange I ist an zwei Seiten mit aufwärts gerichteten Zähnen versehen. Sie geht durch ein FührungsgehäuseS. In diesem Führungsgehäuse befindet sich die andere Sperrung T, die ähnlich wie die Sperrung P, aber als Doppelleiste mit abwärts gerichteten Zähnen ausgebildet ist. Bei abwärts gerichteter Bewegung gleitet die Stange J durch die Führung hindurch. Bei aufwärts gerichteter Bewegung wird sie durch die Führung mittels der federbelasteten Zahnbacken festgehalten. Auf beiden Seiten tragen die Zahnbacken einen Stift LT, welcher durch einen Schlitz des Gehäuses hindurchragt und sich in ihm mit den Zahnbacken horizontal verschieben kann. An diesem Stift U greift beiderseits je ein hakenförmig gebogener Hebel V an, welcher an dem Gehäuse S durch Zapfen W drehbar gelagert ist. Hinter dem Zapfen W ist der Hebel V gelenkig mit einer Stange X verbunden. Sobald diese Stange X aufwärts gezogen wird, werden die an dem Stift U geführten Zahnbacken äuseinandergezogen, so daß durch die Kraft der Feder G die Stange J wieder aufwärts gedrückt wird. Diese Aufwärtsbewegung ist jedoch nur dann möglich, wenn gleichzeitig auch die beiden Stangen M in dem Führungskasten L sich abwärts bewegen bzw. die Führungskasten L über die beiden Stangen 11 aufwärts gleiten können. Um diese beiden Bewegungen gleichzeitig zu ermöglichen, greift ein Gestänge Y an den Enden des Hebels h an, die über die Gelenkverbindung mit den Stangen X hinausragen, um beim Hochziehen der Stangen X einen Druck auf die Stangen M an den einander zugewandten Seiten auszuüben,wodurch diese dieBackenQ gegen die Feder R pressen. Hierdurch werden die beiden Sperrungen P gelöst, und die Führungskasten L können dem durch die Stange J und den horizontalen Querbalken übertragenen Druck der Feder G aufwärts folgen. Die Stangen X sind durch eine Stange Z mit einem Balken a verbunden. Dieser Balken geht der Länge des ganzen Systems entsprechend parallel der Längsrichtung der Auftrittsfläche durch das ganze Meßinstrument hindurch. Es sind so viele Balken a vorhanden, als Systeme von Dynamometern in einer Reihe nebeneinanderliegen; gemäß der Zeichnung also 24 Balken. Jeder Balken ruht auf einem exzentrisch hefestigtenSystem von kreisförmigenExzenterscheiben b. Mittels eines Systems von Hebeln c werden sämtliche Exzenterscheiben b gleichzeitig in Drehung versetzt. Hierdurch werden sämtliche Stangen a gleichzeitig aufwärts verschoben, so daß durch Übertragung dieser Aufwärtsbewegung vermittels der Stangen Z sämtliche Sperrvorrichtungen an sämtlichen Dynamometern des ganzen Meßinstrumentes auf einmal gelöst werden.
  • Für Fußuntersuchungen im Gehen ist eine größere Ausdehnung der lleßvorrichtung durch entsprechende Vermehrung seiner Einzelelemente notwendig. Es wird dann nicht nur ein Studium der Druckverhältnisse an der Unterfläche des menschlichen Fußes bei normalem Stehen sowie bei einzelnen Übungen, wie Zehenstand, Kniebeugen usw., für den gesunden Fuß möglich sein, sondern sich auch ermitteln lassen, welche Punkte überhaupt als Stützpunkte des normalen Fußes beim Stehen anzusehen sind. Auf Grund dieser Erfahrungen wird das Meßinstrument zum Untersuchungsgerät für eine krankhafte Verteilung des Druckes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken, insbesondere von dem von der menschlichen Fußsohle auf eine ebene Fläche ausgeübten Druck, dadurch gekennzeichnet, daß jede selbständige Flächeneinheit (B), in welche die von der Fußsohle belastete, ebene Fläche unterteilt ist, die Dynamometerfeder (G) von beiden Seiten belastet, von der einen Seite mittels Waagebalkengestänges (D) unmittelbar, von der entgegengesetzten Seite mittels eines ungleicharmigen Hebelsystems (N, 111, I) mittelbar, und zwar stärker, so daß die Waagebalkengestä,nge und die ungleicharmigen Hebelsysteme in ihre Anfangslage, in welcher der Waagebalken (D) seine Gleichgewichtslage einnimmt und die Flächeneinheiten (B) in einer Ebene liegen, zurückführbar, aber selbst in dieser Lage sperrbar sind (durch Sperrungen P, O, R, S, T, U).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöser (a, b, c) der Sperrungen (P, T) für die Waagebalkengestänge und die ungleicharmigen Hebelsysteme durch ein gemeinsames Gestänge (Z) verbunden sind, damit nach Feststellung der Drucke und Entlastung der Flächeneinheiten (B) die Dynamometerfedern (G) entspannt und in ihre Bereitschaftslage zurückgeführt werden.
DEE34624D 1926-09-23 1926-09-23 Vorrichtung zur dynamometrischen Bestimmung von nachgiebigen Drucken, insbesondere von dem von der menschlichen Fusssohle auf eine ebene Flaeche ausgeuebten Druck Expired DE475000C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666327A (en) * 1951-09-26 1954-01-19 Simmons Co Test mattress
DE1298675B (de) * 1962-10-02 1969-07-03 Salamander Ag Vorrichtung zur Abbildung der Auflageflaeche eines menschlichen Fusses

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US2666327A (en) * 1951-09-26 1954-01-19 Simmons Co Test mattress
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