DE865670C - Dehnungsmesser fuer sehr kleine Messlaengen - Google Patents

Dehnungsmesser fuer sehr kleine Messlaengen

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DE865670C
DE865670C DED1349D DED0001349D DE865670C DE 865670 C DE865670 C DE 865670C DE D1349 D DED1349 D DE D1349D DE D0001349 D DED0001349 D DE D0001349D DE 865670 C DE865670 C DE 865670C
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DE
Germany
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lever
pointer
bridge
cutting edge
measuring
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Expired
Application number
DED1349D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schoellhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Dehnungsmesser für sehr kleine Meßlängen Die Erfindung betrifft einen Dehnungsmesser für sehr kleine Meßlängen mit mindestens einer an einer Brücke befestigten Standspitze oder -schneide, einem in geringem Abstand von der festen Standspitze oder -schneide an einem Hebel angebrachten Meßfuß und einer durch die Bewegung des Hebels in Drehung versetzten Zeigerwalze.
  • Bei einem bekannten Dehnungsmesser dieser Art liegt die Meßstrecke zwischen zwei beweglichen Meßfüßen, deren zugehörige Hebel an der Brücke mittels einer biegsamen Spange angreifen und. die Zeigerwalze zwischen sich nehmen. Die Art und Weise, in der bei diesem Gerät die Längenänderungen der Meßstrecke auf den Zeiger übertragen werden, birgt Quellen für zahlreiche Ablesefehler in sich.
  • Bei Dehnungsmessern für größere Meßlängen ist es andererseits üblich, die Meßstrecke zwischen einen festen und einen beweglichen Meßfuß zu legen. Bei einem dieser Dehnungsmesser ist der den Meßfuß tragende Hebel mit einer Schneide in der Brücke gelagert, seine Bewegung wird aber in umständlicher und nachteiliger Weise auf die Zeigerwalze übertragen, und bei einem anderen Gerät liegt die Zeigerwalze auf einer Wälzfläche, die oben an dem Hebel angeordnet ist, der aber an der Brücke angelenkt ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Dehnungsmesser für sehr kleine Meßlängen zu schaffen, der eine gute Standfestigkeit und möglichst wenig Fehlerquellen bei großer Ubersetzung hat. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Verbindung der an sich bekannten Elemente in der Weise gelöst; daß der in an sich bekannter Weise oben mit einer Wälzfläche für" die parallel zur Hebeidrehachse angeordnete Zeigerwalze versehene Hebel mit einer Schneide in der waagerechten, verhältnismäßig tief liegenden Brücke, auf der ein von außen belasteter Stift mit seiner Spitze aufsitzt, gelagert ist. Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß er äußerst einfach in seinem Aufbau ist, fehlerfrei anzeigt und auch an Körpern, deren Mantelfläche gewölbt ist, wie z. B. an Hohlkehlen bei Wellenübergängen od. dgl., mit Leichtigkeit angesetzt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung kann der Dehnungsmesser auch so ausgebildet sein, daß die Zeigerwalze auf einem Steg der Brücke aufliegt und an dem Hebel eine Feder als Wälzfläche angeordnet ist. Der Hebel steht erfindungsgemäß zweckmäßigerweise unter der Wirkung einer Feder, die ihn gegen sein Lager drückt. Die Bauhöhe des Dehnungsmessers wird in bezug auf das Übersetzungsverhältuis besonders gut ausgenutzt,. wenn die Skala am oberen Ende des Ständers angebracht und erfindungsgemäß die Zeigerwalze dann annähernd in der Mitte der Bauhöhe des Gerätes angeordnet sowie die Zeigerlänge daher etwa halb so groß wie diese ist.
  • In den Abildungen~ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. I und 2 ein Meßgerät mit zwei Meßschenkeln in Stirnansicht und Längsschnitt, Abb. 9 ein Meßgerät mit drei Standfüßen im Längsschnitt, Abb; 4 und 5 je einen theoretischen Grundriß zu den Geräten nach Abb. 2 und 3, Abb. 6 und 7i zwei weitere Ausführungsformen des. Erfindursgsgegenstandes im Längsschnitt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 sitzt im unteren Quersteg I' des rechteckigen Rahmens I der unten mit einer Spitze und oben mit einer Schneide 2' versehene Dorn 2, wobei die Schneide 2' zu dem Steg I' parallel verläuft. Auf der Schneide 2f stützt sich mit einer passenden Gegenrinne 3N eine Brücke 31 ab, welche außerdem von einer Meßfußspitie 4 getragen wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 31 ist noch ein zweiter, also insgesamt ein dritter Fuß 5 an der Brücke 3; angeordnet. Durcb die Federspange 6, welche zwischen der Brücke 3! und dem oberen Quersteg I" des Rahmens I ist, ist die Zeigerwalze 7 mit dem Zeiger 8 gelagert. Durch eine Federspange 9 ist die Zeigerwalze 7 auf dem Quersteg 1" festgehalten.
  • Die Federspangeg ist an einem an der Brücke 3 angeordneten Haltearm 3:' befestigt. Mit Io ist die Skala für den Zeiger 8 bezeichnet. Den Anpreßdruck vermittelt in bekannter Weise ein von außen her belasteter Stift, welcher auf.die Brücke34 einwirkt.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Mit einem der Normalstellung der zwei oder drei Standspitzen des Gerätes nach Abb. s. und 3 entsprechenden Irner werden auf dem Versuchs stück die zwei oder drei Fußpunkte für das Gerät festgelegt, das Gerät in die Körnung gestellt und durch den Stift 11 belastet. Bei einer Beanspruchung des Versuchsgegenstandes ändert sich auch die Länge der zwischen den Spitzen 2 und 4 liegenden Meßstrecke, und entsprechend der Verlagerung der Meßspitzen führt der Rahmen I um die Schneide 2' eine Schwenkbewegung aus, mit der Folge, daß auch die Zeigerwalze 7 eine Wälzbewegung ausführt und der Ausschlag des Zeigers an der Skala 101 sichtbar wird.
  • Genau auf die gleiche Weise werden die Dehnungsmesser nach den Abb. 6 und 7 gehandhabt. Der Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und demjenigen nach Abb. 3 besteht lediglich darin, daß die Federn 6 und g gemäß Abb. 3 durch einen Bügel 9, 9' ersetzt sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 ist kein ebener Rahmen 1 angeordnet, sondern ein an nähernd halbkreisförmig gekrümmter, welcher durch einen Federbügel 12 in seiner Arbeitsstellung gehalten wird. Bemerkenswert ist bei diesem Beispiel, daß hier der Angriffspunkt der Feder g am oberen Quersteg 1" oberhalb der Zeigerwalze 7 auf einem Steg 3f't der Brücke 3 gelagert ist. Die Feder g ist in diesem Fall am Rahmen I befestigt.
  • Die dritte Spitze 5 kann auch an einem Teil für sich befestigt sein, welcher die Längenänderung der Meßstrecke nicht mitmacht, also keinen Meßschenkel darstellt. Das Ablesen der Skala kann unmittelbar oder mit Hilfe eines Mikroskops erfolgen. Es kann der Stabzeiger auch durch einen Lichtzeiger ersetzt werden, indem z. B. die Zeigerwalze einen Spiegel trägt, auf welchen ein Lichtstrahl fällt, der von dem Spiegel gegen eine Skala zurückgeworfen wird.
  • An Stelle von Meßspitzen können die Meßschenkel auch Schneiden aufweisen. Außerdem kann die Schneideuberührung durch eine gelenkige Verbindung ersetzt werden. Gegebenenfalls können die Meßschenkel auch mit elektrischen Kondensatoren versehen sein und mit ihrer Hilfe die Längenänderungen auf elektrischem Wege sichtbar gemacht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Dehnungsmesser für sehr kleine Meßlängen mit mindestens einer an einer Brücke befestigten Standspitze oder -schneide, einem in geringem Abstand von der festen Standspitze oder -schneide an einem Hebel angebrachten beweglichen Meßfuß und einer durch die Bewegung des Hebels in Drehung versetzten Zeigerwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise oben mit einer Wälzfläche für die parallel zur Hebeldrehachse angeordnete Zeigerwalze (7) versehene Hebel (I) mit einer Schneide (2') in der waagerechten, verhältnismäßig tief liegenden Brücke (3.), auf der ein von außen belasteter Stift mit seiner Spitze aufsitzt, gelagert ist.
  2. 2. Dehnungsmesser nach Anspruch I,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwalze (7) auf einem Steg (3"') der Brücke (3) aufliegt und an dem Hebel (1) eine Feder (9) als Wälzfläche angeordnet ist.
  3. 3. Dehnungsmesser nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i) unter der Wirkung einer Feder (6, 9', 12.) steht, die ihn. gegen sein Lager drückt.
  4. 4. Dehnungsmesser nach Anspruch I, 2. oder 3 mit einer am oberen Ende des Ständers angeordneten Skala, dadurch gelsennzeichnet, daß die Zeigerwalze (7) annähernd in der Mitte der Bauhöhe des Gerätes angeordnet und die Zeigerlänge daher etwa halb so groß wie diese ist.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 74 238.
DED1349D 1938-04-09 1938-04-09 Dehnungsmesser fuer sehr kleine Messlaengen Expired DE865670C (de)

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DE865670C true DE865670C (de) 1953-02-05

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DED1349D Expired DE865670C (de) 1938-04-09 1938-04-09 Dehnungsmesser fuer sehr kleine Messlaengen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH74238A (fr) * 1916-08-21 1917-02-16 Italiana Bronzi Speciali C I B Appareil pour mesurer les déformations de pièces soumises à des efforts extérieurs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH74238A (fr) * 1916-08-21 1917-02-16 Italiana Bronzi Speciali C I B Appareil pour mesurer les déformations de pièces soumises à des efforts extérieurs

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