DE733486C - Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung eintretenden Durchbiegungen an elastischen Modellen statisch unbestimmter Systeme - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung eintretenden Durchbiegungen an elastischen Modellen statisch unbestimmter Systeme

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DE733486C
DE733486C DED80983D DED0080983D DE733486C DE 733486 C DE733486 C DE 733486C DE D80983 D DED80983 D DE D80983D DE D0080983 D DED0080983 D DE D0080983D DE 733486 C DE733486 C DE 733486C
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DED80983D
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Inventor
Dr-Ing Erich Kesper
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DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Original Assignee
DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung eintretenden Durchbiegungen an elastischen Modellen statisch unbestimmter Systeme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung leintretenden Durohbiegungen an elastischen Modellen statisch unbestimmter Systeme, z.B. zn trägerrostmodellen von Brücken, unter Vervieltacjhung des Weges der Druchbiegeung an der Anzeigestelle mittels hebelwiekung.
  • Es sind bereits Kniehebelvorrichtugen vorgeschlagen worden, mit denen leine lerhebliche Vervielfachung des Weges der D urchbiegung eines Trägers o. dgl. zum Zwecke der Scitbarmachung dieses Weges erzielt wird. Hier ist aber die Durchbiegung nicht an der Vorrichtung ablesbar, sondern es kann die Durchbiegung nur durch Berechnung aus dem Ausschlag des Kniehebelknickpunktes festgestellt werden. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei der neuen Vorrichtung erfindungsgemäß ein senkrechte Durchbiegungen an einem senkrechten Maßstb anzeigender Meßhelbel vorgesehen, der in einem den Hebel drehpunkt bilden den Punkt durch einen Zugfaden in einer vor dem Messen einstellbaren und während des. Messens unveränderlichen Höhenlage gehalten wird.
  • Mit Hilfe der neuen Vorrichtung sindosomit die Durchbiegungen in einem feststehenden, durch die Hebelübersetzung bzw. durch die verschiedenen Hebelarmlängen am Aufsetzpunkt und am Anzeigepunkt des Hebels gegebenen Verhältnis ablkesbar, so daß also ein Meßstab. Verwendung finden kann, dessen Teilung entsprechend dem feststehenden Verhältnis vergrößert ist, um die Durchbiegungen unmittelbar ablesen zu können.
  • Wegen des durch eine Nadel o.dgl. festzulegenden Angriffs- bzw. Aufsetzpunktes des Meßhebels an dem auf Durchbiegung zu untersuchenden Gegenstand and besonders mit Rücksicht auf die erforderliche Einstellbarkeit des hebeldrephpuktes zur jeweiligen Höhenlage des Aufsetzpunktes des Meßhebels am betreffendeti Gegenstand ist eine starre Lagerung des Meßhebels nicht angängig, weshalb die Höhenlage des Hebeldrehpunktes, wie bereits erwähnt, durch einen Zugfaden festgelegt wird.
  • In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Abb. I und 2 zeigen Meßgeräte bzw.
  • Meßheibel verschiedener Formgebung. Abb. 3 zeigt die Querform des Meßhebels gemäß Abb. 2.
  • Die gemeinsamen Merkmale der zeichnerisch veranschaulichten Meßhebel sind folgende: Der Punkt, dessen Bewegung am elastisehen Modell untersucht werden soll, stellt den auflagerungspukt m des Meßhebels a dar, der an dieser Stelle erfindungsgemäß eine feine Stahlnadlelal besitzt. Dieser Aufsetzpunkt liegt erfindungsgemäß mit den beiden die Enden des Meßhebels bildenden Schneiden b und c in einer geraden Linie, die in Abb. 1 strichpunktiert eingezeichnet ist.
  • Zum Zwecke einer seitlichen Stabilisierung des Meßhelbels a weist derselbe einen Gegengewichtsarm d mit einem quer zum Hebel verstellbaren, vorzugsweise einen Schraubenbolzen bildende gewichte auf.
  • Der Schneidenpunkt b des Meßhebels wird durch einen lotrechten Faden 1 in stets gleielibleibender Höhe gehalten und bildet daher beim Meßausschlag den unbeweglichen Drellpunkt des Hebels. Dieser Fadenf ist je nach der Größe der zu Messenden Bewegung des Untersuchugnspunktes länger oder küzrer zu halten, so daß irgendwelche Versuchsfehler nach Belieben gering gehalten werden können. Der Faden f ist an seinem unteren Ende festgelegt.
  • Nach einem, weiteren Merkmal der Erfindung ruht im Schneidenpunkt c des Meßhebels drehbar das Ablespeendel g, das aus einer durchsichtigen Platte h aus gals oder Nitrocellulose mit einem Ablesestrich besteht und zu, Einstellung der waagerechten Lage des Ablesestriches ein verstellbares Gegengewicht i aufweist. Dieses Ablesependel bewegt sich bei dem nadi Maßgabe der Durchbiegung des Modells r erfolgenden. Ausschlag des Meßhebels unter Beibehaltung der vorher eingestellten waagerechten Lage des Ablesestriches der durchsichtigen Scheibe am Meßstab k vorbei.
  • All einem elastischen Modell für Trägerrosberechnungen sind die Durchbiegungen verschiedener Punkte. der Untersuchungspunkte, zu messen. Dazu wird ein Meßhelbel gewählt, dessen äußere Form so gestaltet ist, daß die bewegungen ohrn gegenseitige Behinderung und Berührung möglich sind, wie in den Abb. 2 und 3 durch eine entsprechende Formgebeung des Meßhebels angedeutet ist.
  • Der Meßhebel a wird mit der Auflagerungsnadel a1 au den Unterscuhungspunkt des Modells r angesetzt. Die Schneide b. welch den in senkrechtr Rictung unbeweglichen Drchpunlit des Hebels bildet. wird durch einen lotrechten Faden festgehalten. Auf die b wegliche, das Ende des langen Hebelarmes bildende Schnielde c wird das Ablesependel gesetzt und neben dieses Ablesependel auf ge eigneter Unterlage der Meßstab aufgestellt.
  • Nunmehr werden die verschiedenen Belastungen des Trägerrostmodells r vorgenommen und bei jeder Belastung mittels des stets in waagerencter Lage verbleibenden Ablesestrtiches am Ablesependel die jeweilige Stellung dieses Pendels gegen2ber dem meßstabe notiert. Bei tier Durchhiegung des Modeils r macht die Nadel a1 die entsprchende Abwärtsbewegug mit, dei ciner entsprchend weiten Abwärtsschwingung der Nadel um den festen Drehpunkt b mit dem kurzen Hebelarm gleichlsommt, der dem Abstand des Drchpunktes b von der Nadel a1 entspricht.
  • Die Differenze dieser Ablesungen stllen die im Verhältnis der Hebelarme vergrößerten lotrechten Bewegungen des Untersuchungs punktes dar. Die Einteilung des Meßstabes ist dabei zweickmäßig derart zu wählen, daß unter Berücksichtigung des Vergrößerungsverhältnisses eine einfache Ablesung etwa in hunderstel Millimeter erfolgen kann, wobei eine Schätzung von Zehntel oder Zwanzigstel des kleinsten Intervalls am Meßstsbre möglich ist.
  • PATEXTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung eintretenden Durchbiegungen an elastischen Modellen Satisch unbestimmter Systeme, z.B. an Trägerrostmodellen von Brücken, unter Verviclfachung des Weges der Durchbiegung an der Anzeigestell e mittels Hebelweikung, gekennzeichnet durch einen senkrechte Durchbiegungen an einem senkrechten Meßstab asnzeigende Meßhebel (a), der in einem den Hebeldrehpunkt bildenden Punkt durch einen Zugfaden in einer vor riem Messen einstellbaren und während des Messens unveränderlichen Hollenlage gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzpunkt (a1) des Meßhebels (a) auf dem zu untersuchenden Stab o.dgl. mit dem Fadenenddrenhpunkt (Schneidenpunkt b) am Hebel und mit dessen Anziegepunkt (Schneidenpunkt c) in eier geraden Linie liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßhebel mittels einer Nadel (a1) am Angriffspunkt der Last angreift.
    4. VQrrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an den Meßstab (b) heranreichtnden Ende des Meßhebels (Schneidenpunkt c) das am Meßstab (k) vorbei bewegliche Ablesependel (g) drehbar ruht, das eine durchsichtige Platte aus Glas oder Nitrocellulose mit Ablesestrich trägt und zur Einstellung der waagerechten Lage bzw.
    Anfangslage des Ablesestriches ein verstellbares Gegengewicht (i) aufweist.
DED80983D 1939-08-08 1939-08-08 Vorrichtung zum Anzeigen von unter Belastung eintretenden Durchbiegungen an elastischen Modellen statisch unbestimmter Systeme Expired DE733486C (de)

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