DE690923C - Pendelschlagwerk - Google Patents

Pendelschlagwerk

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DE690923C
DE690923C DE1939W0105347 DEW0105347D DE690923C DE 690923 C DE690923 C DE 690923C DE 1939W0105347 DE1939W0105347 DE 1939W0105347 DE W0105347 D DEW0105347 D DE W0105347D DE 690923 C DE690923 C DE 690923C
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DE
Germany
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pendulum
wood
metal
test
hammer according
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Expired
Application number
DE1939W0105347
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Wazau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG WAZAU DR ING
Original Assignee
GEORG WAZAU DR ING
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Publication date
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Publication of DE690923C publication Critical patent/DE690923C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Pendelschlagwerk Ein Pendelschlagwerk, mit dem Versuchsstäbe aus Metall gebogen oder gebrochen werden sollen, muß, andere Auflager für die Versuchsstäbe und andere Schlagfinnen am Pendelbär haben als .ein Pendelschlagwerk für Versuchsstäbe aus Holz o. dgl. Auch die Einteilung der Skala, an der die Pendelaus schläge abgelesen werden, wird zweckmäßig für die eine Untersuchungsart anders als für die andere gewählt. Daher war es bisher üblich, für jede Untersuchungsart besondere Pendelschlagwerke zu verwenden. Das verursacht jedoch erhebliche Kosten und beansprucht auch viel Platz.
  • Diese Nachteile werden durch das Pendelschlagwerk gemäß der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem unteren Teil des feststehenden Rahmens des neuen Pendelschlagwerks zwei in der Bewegungsrichtung des Pendels einander gegenüberliegende Auflager für die Versuchsstäbe vorgesehen werden, von denen das eine für Versuchs stäbe aus Metall und das andere für Versuchsstäbe aus Holz o. dgl. bestimmt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Bär des Pendels zwei gegenüberliegende Schlagfinnen, vbn denen die eine der Untersuchung von Metall und die andere der Untersuchung von Holz o. dgl. dient.
  • Die Auflager für die Versuchsstäbe und die Schlagfinnen des Bärs sind erfindungsgemäß derart angeordnet, daß in der Ruhelage des Pendels die eine Finne den Versuchsstab aus Metall und die andere Finne den Versuchsstab aus Holz o. dgl. berührt.
  • Bei der Untersuchung von Metallstäben wird das Pendel nach der einen Richtung ausgeschwenkt, und bei der Untersuchung von Stäben aus Holz 0. dgl. nach der anderen Richtung. Aus diesem Grunde trägt das Pendel erfindungsgemäß an seinem oberen Ende eine mit Einstellbohrungen versehene kreisrunde Scheibe, deren eine Hälfte Einstellbohrungen für die Metallprüfung u@ deren andere Hälfte die Einstellbohrunt für die Holz 0. dgl. Prüfung aufweiQ Ebenso verhält es sich mit der erfindungs2-; gemäß auf der Einstellscheibe angebrachten ringförmigen Skala, auf der erfindungsgemäß je ein Schleppzeiger die Pendelausschläge für die eine oder die andere Untersuchungsart anzeigt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Pendelschlagwerks gemäß der Erfindung dargestellt. das Pendelschlagwefl mit Fig. 1 zeigt ruhendem Pendel in Vorderansicht.
  • Fig. 2 zeigt den oberen Teil des Pendelschlagwerks in Seitenansicht und Fig. 3 denselben Teil im Schnitt (in größerem Maßstabe).
  • Das Pendel I trägt unten den Bär mit den Schlagfinnen g und II und oben die Einstellscheibe 2 mit den Einstellbohrungen 3 und der Skala 8, auf der die Schleppzeiger 6 und 7 (Fig. 3) die Pendelausschläge anzeigen.
  • Die Schlagfinne g ist für die Untersuchung von Metallstäben I0, die sich gegen das Auflager 13 legen, und die Schlagfinne II für die Untersuchung von sich gegen das Auflager 14 iegenden Stäben 12 aus Holz o. dgl. bestimmt.
  • Zwecks Prüfung eines Metallstabs I0 muß das Pendel 1 entgegen dem Uhrzeigersinne zunächst nach rechts ausgeschwenkt werden.
  • Das Auflager 14 muß dabei natürlich frei sein.
  • Das Pendel wird so weit angehoben, bis eine der Einstellbohrungen 3 auf der linken Scheibenhälfte dem feststehenden Stift 5 gegenübersteht (Fig. 3). Der Stift S wird dann in die Bohrung 3 hineingeführt, wodurch das Pendel in der angehobenen Lage festgehalten wird.
  • Um auch den Haltestift 5 in seiner eingeführten Lage festzuhalten und sein Herausziehen zu erleichtern, wird er zweckmäßig mit einem Ansatz 15 (Fig. 3) versehen, der in einer waagerecht auslaufenden Schraubennut im Haltearm I6 geführt wird. Zu seiner Verschiebung nach vor- oder rückwärts muß dann der Stift in bekannter Weise gedreht werden.
  • Die Einstellbohrungen 3 können entweder in bestimmten Einstellwinkeln, z. B. von 30, 60, go und 1 6o0, oder nach bestimmten Ursprungsschlagarbeiten (potentiellen Energien) in mkg angeordnet werden. Die Größe des eingestellten Winkels oder der eingestellten mkg wird durch den Schleppzeiger 6, der von dem Pendel aus der Nullage mitgeschleppt worden ist, angezeigt.
  • Soll ein Holzstab I2 untersucht werden, dann wird das Pendel I bei freiem Auflager im Sinne des Uhrzeigers nach links ausschwenkt, und es kommen dann die Ein-@llbohrungen 3 auf der rechten Scheibenfte 2 zur Wirkung. Diese Bohrungen könebenso wie die auf der linken Scheibenhälfte angeordnet sein (Fig. 1) oder aber nach einem bestimmten, dem Holz o. dgl. entsprechenden Gesetze. Die Größe des Pendelausschlags wird durch den Schleppzeiger 7 in bekannter Weise angezeigt.
  • Zieht man den Stift 5 aus der Einstellbohrung heraus, dann schwingt das Pendel zurück und biegt oder bricht mit der sinne 9 den Metallstab IO (Normalstab z. B.
  • 10 X IO X 55 mm) bzw. mit der Filme 11 den Stab 12 aus Holz o. dgl.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pendelschlagwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teil seines feststehenden Rahmens zwei in der Bewegungsrichtung des Pendels (1) einander gegenüberliegende Auflager (13, I4) für die Versuchsstäbe (IO, I2) vorgesehen sind, von denen das eine (I3) für Versuchsstäbe aus Metall (IO) und das andere (I4) für Versuchsstäbe aus Holz o. dgl. (I2) bestimmt ist.
  2. 2. Pendelschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bär des Pendels (I) zwei Schlagfinnen (9, 11) besitzt, von denen die eine (g) für die Untersuchung von Metall und die andere (1 i) für die Untersuchung von Holz o. dgl. bestimmt ist.
  3. 3. Pendelschlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Auflager (13, I4) für die Versuchsstäbe (10, I2) und der Schlagfinnen (9, 11) des Bärs, daß in der Ruhelage des Pendels (I) die eine Finne (g) den Versuchsstab aus Metall (IO) und die andere Finne (11) den Versuchsstab aus Holz o. dgl. (I2) berührt.
  4. 4. Pendelschlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (I) am oberen Ende eine mit Einstellbohrungen (3) versehene kreisrunde Scheibe (2) trägt, deren eine Hälfte die Einstellbohrungen für die Metallprüfung und deren andere Hälfte die Einstellbohrungen für die Untersuchung von Holz o. dgl. aufweist.
  5. 5. Pendelschlagwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mit den Einstellbohrungen (3) zugleich eine ringförmige Skala (8) trägt, von der der eine Halbkreis für die Messung der Pendelausschläge bei Metalluntersuchungen und der andere Halbkreis für die Messung der Pendelausschläge bei Untersuchungen von Holz o. dgl. dient,
  6. 6. Pendelschlagwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Skala (8) zwei Zeiger (6, 7) gleiten, von denen der eine Zeiger (6) die Pendelausschläge bei Metalluntersuchungen und der andere Zeiger (7) die Pendelausschläge bei Untersuchungen von Holz o. dgl. anzeigt.
DE1939W0105347 1939-03-23 1939-03-23 Pendelschlagwerk Expired DE690923C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2450880A (en) * 1945-04-10 1948-10-12 Clarence K Chatten Brittle point testing apparatus
DE10103582C2 (de) * 2000-04-27 2002-10-24 Karlsruhe Forschzent Einrichtung für selbsttätig ablaufende Kerbschlagbiegeversuche und Verfahren zur Durchführung derselben
DE102015122414B3 (de) * 2015-12-21 2017-03-23 Zwick Gmbh & Co. Kg Lagerstück für ein Widerlager eines Pendelschlagwerks
DE102015122419B3 (de) * 2015-12-21 2017-03-23 Zwick Gmbh & Co. Kg Schlagbock eines Pendelschlagwerks mit vorteilhaftem Lagerstück

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DE102015122419B3 (de) * 2015-12-21 2017-03-23 Zwick Gmbh & Co. Kg Schlagbock eines Pendelschlagwerks mit vorteilhaftem Lagerstück
EP3184987A1 (de) 2015-12-21 2017-06-28 Zwick GmbH&Co. Kg Lagerstück für ein widerlager eines pendelschlagwerks
EP3184986A1 (de) 2015-12-21 2017-06-28 Zwick GmbH&Co. Kg Kerbschlagbiegeversuch nach charpy

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