DE639714C - Einstellvorrichtung zum Veraendern der Staerke der Typenhebelfedern bei handangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents
Einstellvorrichtung zum Veraendern der Staerke der Typenhebelfedern bei handangetriebenen SchreibmaschinenInfo
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- DE639714C DE639714C DER92273D DER0092273D DE639714C DE 639714 C DE639714 C DE 639714C DE R92273 D DER92273 D DE R92273D DE R0092273 D DER0092273 D DE R0092273D DE 639714 C DE639714 C DE 639714C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/92—Impact adjustment; Means to give uniformity of impression
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung zum Verändern der Stärke der
Typenhebelfedern bei handangetriebenen Schreibmaschinen.
Es sind schon solche Einstellvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die einzelnen
Typenhebelfedern an einer gemeinsam mittels einer Stellschraube verstellbaren Halteplatte
befestigt sind.
Eine solche Ausführungsform hat aber den Nachteil, daß von außen her nicht erkennbar
ist, unter welcher Spannung die Typenfedern stehen, so daß erst durch längeres Erproben
und ständiges versuchsweises Anschlagen der Tasten die gewünschte Federspannung ermittelt
werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, jeweils nach den besonderen Bedürfnissen
des einzelnen Schreibers eine schnelle, bequeme und sorgfältige Einstellung der Zugstärke der Typenhebelfedern zu ermöglichen.
' Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck
getrennt von der die Halteplatte verstellenden Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung
zum Feststellen der Zugstärke der Federn angeordnet, die aus einem sich gemeinsam
mit der Halteplatte bewegenden, innerhalb des Maschinenrahmens angeordneten Zeiger
besteht, dessen Stellung durch, eine Öffnung in der Wandung des Rahmens hindurch an
Hand einer Skala abgelesen werden kann.
Bei einer solchen Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung für die Federstärke so
angeordnet, daß sie von außen gut zugänglich ist, während die zugehörige Anzeigevorrichtung
unabhängig davon allseitig geschützt innerhalb des Maschinenrahmens liegt, jedoch
so, daß sie von außen sichtbar ist und leicht vom Schreiber von seinem Platz vor der
Maschine aus durch seitliches ■ Vorneigen o. dgl. abgelesen werden kann. Der Schreiber
kann ohne weiteres dadurch feststellen, ob die Federwirkung verringert oder verstärkt werden
muß und ob er die Einstellvorrichtung in entsprechendem Sinn betätigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt außerdem eine einfache und übersichtliche
Bauart und ist dauerhaft in der Benutzung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen
Schreibmaschine.
Fig. 2 ist ein waagerechter Querschnitt, der die Vorrichtung zum Verstellen des
Halters der Typenhebelfedern und die mit dem Halter verbundene Anzeigevorrichtung
zeigt.
Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt in der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Halters für die Typenfedern sowie des Zeigers der Anzeigevorrichtung und der Verbindungsteile
zwischen dem Zeiger und dem to Halter.
Fig. 5 ist ein lotrechter Schnitt in der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, zeigt aber eine abgeänderte Ausführungsform
der Federeinstellmittel und des Zeigers der Anzeigevorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Form des Halters der
Fig. 6.
Fig. 8 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter waagerechter Querschnitt einer
bevorzugten Form der Halterverstellvorrichtung.
Fig. 9 ist ein Querschnitt in der Linie 9-9 «5 der Fig. 8. ~*
Fig. 10 ist eine Teilrückansicht und zeigt den Einschnitt am Boden des Gehäuses und
das Handrädchen der Verstellvorrichtung.
Fig. 11 zeigt in schaubildlicher Ansicht
eine abgeänderte Form der Platte, auf der die Skala eingezeichnet ist.
Die Schreibmaschine, deren Hauptrahmen mit A bezeichnet ist, zeigt Seitenwandungen
5 und 6 und eine Rückwand 7. Innerhalb des Hauptrahmens und in der gewöhnlichen Art und Weise schwenkbar sind die Typenhebel
8 eingesetzt, die durch die üblichen Mittel zum Anschlag gebracht werden, und zwar durch die Tastenhebel 9, die drehbar
4Q auf einer waagerechten Achse 10 sitzen, und durch Zwischenhebel 11, die mit den Enden
der entsprechenden Typenhebel durch Stangen" 12 in Verbindung stehen. Eine gemeinsame
Stange 13 ist drehbar hinter den Typenhebeln 8 angeordnet, und eine Stoßstange
14 verbindet jeden Zwischenhebel 11 drehbar mit der gemeinsamen Stange 13. Die
übliche Schraubenfeder 15 umgibt jede Stoßstange, an der sie mit ihrem vorderen Ende
befestigt ist. Mit ihrem rückwärtigen Ende ist sie an dem Halter 16 angebracht. Wie
gezeichnet, besteht der Halter 16 aus einer Platte, die innerhalb des Maschinenrahmens
sitzt und die in der lotrechten Ebene parallel zu der Rückwand 7 verläuft. Diese Platte ist
zwischen ihrer oberen und unteren Kante auf Ansätzen 17,17 drehbar gelagert, die an der
Rückwand 7 befestigt sind. Die Federn 15 üben einen Zug nach rückwärts auf die
Z,wischenhet>el 11 aus, wodurch die Tastenhebel
gegen ein Herunterdrücken gesichert sind und die Typenhebel in ihrer Ruhestellung
festgehalten werden.
Die Halterplatte 16 ist hin und her verstellbar, um die Spannung der Federn 15
gemeinsam verändern zu können, wodurch sich der Widerstand der Anschlaghebel gleichfalls ändert. Zu diesem Zwecke ist eine
Verstellschraube 18 an der Rückwand der Maschine angebracht, die in ein Gehäuse 19
eingesetzt ist, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist. An der Rückwandung 7 des
Maschinenhauptrahmens ist mittels Schrauben 19° eine Platte 20 befestigt, die vorn und
hinten nach aufwärts gerichtete Flansche 21, 22 besitzt. Der Flansch 21 zeigt einen Einschnitt
23. Die Schraube 18 ist mit seitlichen Abflachungen versehen, die mit den
seitlichen Begrenzungen des Einschnittes 23 zusammenwirken, um die Schraube an einer
Drehung zu verhindern und nur eine Längsbewegung derselben zu gestatten. Eine innerlich
mit Gewinde versehene Muffe 24 umgibt die Schraube 18, wobei das vordere Ende der
Muffe gegen den Flansch 21 anstößt und das rückwärtige Ende der Muffe mit einem
Handrad 25 versehen ist, dessen Nabe gegen den Flansch 22 anliegt. Das Rad 25 ragt mit
seinem unteren Rande über einen in der Rückwand des Gehäuses 19 angebrachten
Einschnitt 26 hinaus, durch welchen das Rad zugänglich ist. Wenn das Rad gedreht wird,
dreht sich auch die Muffe 24, bewegt sich aber nicht in Längsrichtung, und da nun die
Muffe durch Schraubengewinde mit der Schraube 18 in Verbindung steht, wird die
Schraube in Längsrichtung bewegt, aber nicht gedreht. Infolgedessen wird bei einer
Drehung des Rades 25 die Schraube entweder vorwärts oder rückwärts bewegt. Die Schraube 18 ragt durch eine öffnung 27 in
der Rückwand 7 des Hauptrahmens der Maschine hindurch und stößt gegen die Rückseite
der Halterplatte 16, und zwar in einem Punkt unterhalb deren Drehpunkt. Folglich
wird, wenn die Schraube 18 sich nach vorn bewegt, die Spannung der gesamten Federn
15 vergrößert werden, und wenn die Schraube sich nach rückwärts bewegt, die Spannung
der gesamten Federn sich verringern.
Um dem Schreiber die Größe der Spannung der gesamten Federn 15 anzuzeigen, ist eine
Anzeigevorrichtung mit dem Halter 16 verbunden. Die Anzeigevorrichtung ist so angebracht,
daß sie leicht von außen her beobachtet werden kann. Zu diesem Zweck ist die Seitenwandung 5 des Maschinenrahmens
mit einem rechteckigen Ausschnitt versehen, der bei einer Ausführungsform durch eine
abnehmbare durchsichtige Scheibe 28 aus iao Glas oder ähnlichem abgeschlossen ist. Die
durchsichtige Platte ist in einen Blechmetall-
rahmen 29 eingesetzt, und die rückwärtige Fläche der Platte ist mit undurchsichtigem
Stoff 30 bedeckt. Die durchsichtige Platte 28 ist zusammen mit dem undurchsichtigen Stoff
S mittels Klammern 31 befestigt, die vom Rahmen ausgehen und über die Platte greifen.
Das Ganze sitzt mittels vom Rahmen ausgehenden Klammern 2O.a abnehmbar an der
Wand 5. Der undurchsichtige Stoff 30 weist ein bogenförmig ausgebildetes Fenster oder
einen Schlitz 32 auf. Ein Anzeigefinger oder -zeiger 33, der innerhalb des Maschinenrahmens
auf einem Zapfen 34 drehbar angeordnet ist, bewegt sich vor dem Fenster 32, und die Größe seiner Bewegung ist leicht
durch dieses Fenster abzulesen. Ein beweglicher Arm 35 ist an dem Zeiger 33 befestigt,
der, wie bei 36 gezeigt, längsgeschlitzt ist, um das eine Ende eines Armes 37 aufzunehmen,
der an der Halterplatte 16 befestigt ist und sich von dieser nach seitwärts erstreckt.
Wenn folglich die Halterplatte 16 um ihren Drehpunkt bewegt wird, wird, da
der Arm 37 mit dem Einschnitt 36 in Eingriff steht, der Zeiger 33 um einen gewissen
Betrag geschwenkt werden. An dem Fenster 32 ist, zweckmäßig auf der inneren Fläche
der durchsichtigen Platte"28, eine Skala 38 eingezeichnet. Gewöhnlich wird der Zeiger
33 gerade in der Mitte der Fensteröffnung 32 liegen, so daß der. Schreiber schnell sehen
kann, ob die Spannung der Federn 15 vergrößert oder verkleinert werden muß, um
einen gewünschten Tastenwiderstand zu erzielen.
In den Fig. 6 und 7 sind abgeänderte Mittel zum Verstellen der Halterplatte 16 gezeigt.
Diese Mittel bestehen in einer Schraube 39, die nach hinten durch den unteren Teil
der Platte hindurchgeht und in dieser mit einem Schraubengewinde eingesetzt ist. Das
hintere Ende der Schraube stößt gegen die Vorderseite der Rückwandung 7 des Hauptmaschinenrahmens,
und das vordere Ende der Schraube ist mit einem Handrad 40 versehen. Durch Drehen der Schraube im Uhrzeigersinne
wird das obere Ende der Platte nach rückwärts bewegt und die Spannung der Federn 15 dadurch entsprechend vergrößert.
Der Zeiger 41 ist fest mit der Halterplatte verbunden und bewegt sich mit dieser, und
das" freie Ende des Zeigers ist vor dem Fenster'32 angebracht und kann vor diesem
hin und her schwenken.
In Fig. 11 ist eine Blechmetallplatte 28e
gezeigt, die zum Abschließen des Ausschnittes in der Seitenwandung 5 Verwendung finden
kann. Diese Platte ist mit einer bogenförmigen Öffnung 32a versehen, die mit
durchsichtigem Stoff bedeckt sein oder auch freibleiben kann. Angrenzend an die Öffnung
32° ist eine Skala 38° gezeichnet.
Claims (3)
1. Einstellvorrichtung zum Verändern der Stärke der Typenhebelfedern bei handangetriebenen
Schreibmaschinen, bei denen die einzelnen Typenhebelfedern an einer gemeinsam mittels einer Stellschraube
verstellbaren Halteplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt von der die Halteplatte (16) verstellenden
Vorrichtung (18, 24, 25 bzw. 39, 40) eine Anzeigevorrichtung (32 bis
38) zum Feststellen der Zugstärke der Federn angeordnet ist, die aus einem sich gemeinsam mit der Halteplatte bewegenden,
innerhalb des Maschinenrahmens (5) angeordneten Zeiger (33 bzw. 41) besteht,
dessen Stellung durch eine öffnung (32) in der Wandung des Rahmens hindurch
an Hand einer Skala (38) abgelesen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger
(33) von einem geschlitzten Schwenkarm (35) getragen wird, in dessen Schlitz
(36) ein Zapfen (37) der Halteplatte (17) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala
auf dem einen rechteckigen Ausschnitt der Seitenwandung des Rahmens abschließenden
und zweckmäßig abnehmbaren Scheibe aus Glas oder anderem Stoff (28 bzw. 28s) angebracht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungsn
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US722976A US1983482A (en) | 1934-04-28 | 1934-04-28 | Typewriting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639714C true DE639714C (de) | 1936-12-12 |
Family
ID=24904266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER92273D Expired DE639714C (de) | 1934-04-28 | 1935-01-04 | Einstellvorrichtung zum Veraendern der Staerke der Typenhebelfedern bei handangetriebenen Schreibmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1983482A (de) |
DE (1) | DE639714C (de) |
FR (1) | FR785666A (de) |
GB (1) | GB429164A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3204746A (en) * | 1963-08-23 | 1965-09-07 | Wolowitz William Howard | Typewriter with error-correction features |
-
1934
- 1934-04-28 US US722976A patent/US1983482A/en not_active Expired - Lifetime
- 1934-12-27 GB GB37091/34A patent/GB429164A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-01-04 DE DER92273D patent/DE639714C/de not_active Expired
- 1935-02-14 FR FR785666D patent/FR785666A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB429164A (en) | 1935-05-24 |
US1983482A (en) | 1934-12-04 |
FR785666A (fr) | 1935-08-16 |
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