DE598748C - Als Soziussitz fuer Motorraeder und andere Fahrzeuge dienender Schwingsattel - Google Patents

Als Soziussitz fuer Motorraeder und andere Fahrzeuge dienender Schwingsattel

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DE598748C
DE598748C DEF76113D DEF0076113D DE598748C DE 598748 C DE598748 C DE 598748C DE F76113 D DEF76113 D DE F76113D DE F0076113 D DEF0076113 D DE F0076113D DE 598748 C DE598748 C DE 598748C
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Germany
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lever
shaft
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notches
axle
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DEF76113D
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FRANKE AKT GES GEB
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FRANKE AKT GES GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Als Soziussitz für Motorräder und andere Fahrzeuge dienender Schwingsattel Von einem guten Soziussitz für Motorräder und andere Fahrzeuge wird heute verlangt, daß er während der Benutzung, also während der Fahrt, in der Federung verstellt werden kann. Zunächst wurden die Soziussitze so eingerichtet,'daß sie durch bestimmte Hebel- oder Federspannungsveränderungen für verschiedene Gewichte eingestellt werden konnten, was jedoch in den meisten Fällen nur bei unbelastetem, also unbenutztem Soziussitz möglich war. Die verschiedenen Straßenbeschaffenheiten machten es dann erforderlich, daß Sitze geschaffen wurden, die auch während der Fahrt von dem Soziusfahrer selbst in der Stärke der Federung zu regulieren waren. Dieser Regulierbarkeit der Federn haftet aber in den weitaus meisten Fällen der- große Nachteil an, daß die Verstellung der Federung meist durch Schraubengewinde mittels an diesen angebrachter Handräder zu erfolgen hat, so daß es verhältnismäßig lange dauerte, ehe durch die Drehung eines solchen Handrades entweder eine genügende Hebelveränderung oder eine genügende Veränderung der Federspannung herbeigeführt werden konnte. Wenn nun bei verhältnismäßig guter Straße auf der Fahrt plötzlich ein - schlechtes Straßenstück mit großen Schlaglöchern kam, so hatte der Soziusfahrer bei der schnellen Überwindung des schlechten Straßenstückes nicht Zeit, seinen Sitz der schlechten Beschaffenheit der kurzen Straßenstrecke so schnell anzupassen, daß er nicht Gefahr lief, mit dem Soziussitz mit der normalen Federspannung für gute Straßenbeschaffenheit durchzuschlagen. Die Verstellung der Federung des Sitzes müßte also viel schneller vor sich gehen können, damit auch kurze, schlechte Wegstrecken, die meist durch Warnungstafeln gekennzeichnet sind, in der Federung des Sitzes berücksichtigt werden können.
  • Diese Forderung wird nun durch vorliegende Erfindung voll und ganz erfüllt, indem eine Hebelverstellung der Federung geschaffen worden ist, die augenblicklich durch einen Handgriff betätigt werden kann.
  • Die Ausführung des Soziussitzes ist ungefähr dieselbe geblieben, wie sie bisher bereits bekannt war. In der Zeichnung stellt Fig. r die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines Soziussitzes dar, wie er in der Wirkungsweise bisher schon ausgeführt worden ist. In Fig. r und :2 ist a das Untergestell, an `welchem an einem Punkt b gelenkartig eine oder mehrere Zugfeldern c angeordnet sind, die mit geeigneter Aufhängevorrichtung an einem Ansatz d der Pendelhebel e hängen. Die Pendelhebel e tragen ihrerseits die beliebig ausgestaltete Sitzfläche f.
  • Früher war nun entweder die Federspannung bei b durch.Muttexn verstellbar, oder der Federaufhängungspunkt an dem Ansatz d des Pendelhebels e konnte verstellt werden, nachdem die Federn c vollkommen entlastet worden waren. Dies war natürlich eben nur möglich bei unbelastetem, also unbenutztem Sitz, die Verstellung konnte also nicht vom Soziusfahrer selbst während der Fahrt vorgenommen werden.
  • Um nun- -eine Verstellung während der Fahrt durch den Soziusfahrer zu ermöglichen, «-erden die Federn c an ihren freien, vorderen Enden auf einer Achse bzw. Welle g drehbar aufgehangen, die ihrerseits zwei fest mit der Welle verbundene Zahnstücke la trägt. Diese Zahnstücke lt greifen in entsprechende Zahnformen i an dem Ansatz d des Pendelhebels e. Durch Drehen der Achse bzw. Welle g können nun die Zahnstücke lz, die fest mit der Achse g verbunden sind, in verschiedene Zähne i des Hebelansatzes d gebracht werden, was dadurch erreicht werden kann, daß an der Achse bzw. Welle g noch ein Handhebel k mit Kugelknopf l fest verbunden ist. Bei z. B. vier Zähnen bzw. Rasten i im Hebelansatz d des Pendelhebels c sind vier entsprechende Stellungen des Handhebels k möglich, die in Fig.3 dargestellt sind. Die vier Rasten in dem Hebelansatz d sind in Fig. 3 mit I, 1I, III iind IV gekennzeichnet, ebenfalls die dazugehörigen Handhebelstellungen. Je nachdem, was für eine Federung der Soziusfahrer wünscht, stellt er den Hebel k in eine der vier Stellungen I, II, III oder IV. In .der Stellung I hat er die härteste Federung, weil in dieser Stellung die Feder c mit ihrer Achse am weitesten von dem Pendeldrehpunkt m entfernt ist, in der Stellung IV ergibt sich die mildeste Federung, da in dieser Raststellung IV die Feder c dem Pendeldrehpunkt m am nächsten gelegen ist. Es ist hierbei gleichgültig, wo der Hebel k an der Achse bzw. Welle g angebracht ist, ob also in der Mitte der Achse oder an einer der beiden äußeren Enden, also auf der einen oder anderen Seite des Soziussitzgriffes n. Bei Anbringung des Hebels k in der Mitte der Achse g muß der Griff entsprechend ausgebildet sein, daß der Handhebel k unter dein Griff hinwegzuführen ist.
  • Um bei Anordnung des Handhebels k in der Mitte der Achse g zu verhüten, daß in der Hebelstellung I der Hebel zu weit nach vorn zeigt (bei sehr langem Hebel), ist noch eine andere Konstruktion nach Fig. q. mÖglich. Nach dieser Anordnung kann der Griff nach jeder Schaltung in die Urprungslage zurückgebracht werden. Der Handhebel k ist also nach Fig. q. nicht fest, sondern drehbar mit der Achse bzw. Welle g verbunden. Dafür sitzt aber fest auf der Achse bzw. Welle g eine Scheibe o, die mit Rasten p versehen ist, die dieselbe Winkelteilung bekommen wie die Winkelteilung des Zahnstückes h. In die Rasten P greift nun ein federnder, am Handhebel angeordneter Hebel q, wodurch der Handhebel h in einer bestimmten Lage festgehalten wird. Ist also der Handhebel k beispielsweise aus der Stellung III nach Fig. 3 in die Stellung II gedreht worden, so braucht nur der federnde Hebel q aus der Raste durch die zweiarmige Hebelanordnung herausgedrückt und der Hebel k in die Ursprungslage nach III zurückgedreht zu werden. In dieser Läge III fällt dann der Ansatz des Hebels q in eine neue Raste p der fest mit der Welle g verbundenen Scheibe o ein, so daß der Handhebel k wieder in der Ursprungslage festgehalten wird. Auch diese Anordnung nach Fig. q. kann so ausgeführt werden, daß der Hebel in der Mitte oder an einer der beiden Seiten der Achse bzw. Welle g angebracht wird, je nachdem wie es die Griffform erlaubt.
  • Bei der Ausführung vorliegender Erfindung spielt es keine Rolle, wieviel Rasten an dem Hebelansatz d angebracht werden und ob die Federspannung der Zugfedern.c in den verschiedenen Rasten die gleiche bleibt oder zusätzlich verändert wird.
  • Als weitere Neuerung ist es auch möglich, den Verstellhebel k so auszubilden, beispielsweise als Doppelhebel, daß diese Doppelhebel. an ihren oberen Enden den Soziusgriff aufnehmen könnten. Die Schaltung bzw. die Einstellung der Federung des Sitzes würde dann einfach durch Schaltung am Griff bewerkstelligt werden können, was eine ganz bedeutende Vereinfachung in der Bedienung der Verstellung bedeuten würde.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPIZÜCHE: i. Als Soziussitz für Motorräder und andere Fahrzeuge dienender Schwingsattel mit unter der Satteldecke liegenden Zugfedern, die mit dem einen Ende an einem festen Punkt am Untergestell des, Soziussitzes kugelgelenkartig befestigt und mit dem anderen Ende an einem Ansatz der Pendelhebel in Rasten, von Hand verstellbar, aufgehangen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der Federn während der Fahrt die Achse bzw. die Welle (g), die die verstellbaren Federenden mittels durchbohrter Kloben drehbar aufnimmt, an zwei Stellen fest mit der Welle verbundene Zahnstücke (h) aufweist, die ihrerseits in entsprechende Zahnrasten (i) an den beiden Pendelhebelansätzen (d) eingreifen. a. Schwingsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse bzw. die Welle (g), die die verstellbaren Federenden mittels durchbohrter Kloben drehbar aufnimmt, außer mit den beiden Zahnstücken (1a) noch mit einem fest mit der Achse verbundenen Hebel (k) mit Endknopf (e) versehen ist. 3. Schwingsattel nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Rasten (p) in gleicher Winkelteilung wie die Zahnteilung der beiden Zahnstücke (h) versehene Scheibe (o) an der Achse (g) fest und neben dieser Scheibe (o) auf der Achse (g) drehbar ein Hebel (k) angebracht ist, an welchem sich federnd ein Rasthebel (q) befindet, der jeweils in eine Rast (p) der festen Scheibe (o) eingreift (Fig. 4).
DEF76113D 1933-08-25 1933-08-25 Als Soziussitz fuer Motorraeder und andere Fahrzeuge dienender Schwingsattel Expired DE598748C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928573C (de) * 1951-02-28 1955-06-02 Walter Maerz Abgefederter Traktorensitz
DE938236C (de) * 1950-06-03 1956-01-26 Heinrich Lanz Ag Schwingfedersitz fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen
WO1993019950A1 (de) * 1992-04-03 1993-10-14 Grammer Ag Sitz, insbesondere fahrzeugsitz
US5571273A (en) * 1994-04-12 1996-11-05 Saarinen; Sulevi Manually tiltable seat

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