DE906379C - Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen mit Trommelskalen und beidseitiger Anzeige - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen mit Trommelskalen und beidseitiger Anzeige

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DE906379C
DE906379C DEF186A DEF0000186A DE906379C DE 906379 C DE906379 C DE 906379C DE F186 A DEF186 A DE F186A DE F0000186 A DEF0000186 A DE F0000186A DE 906379 C DE906379 C DE 906379C
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August Frehe
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Description

  • Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen mit Trommelskalen und beidseitiger Anzeige Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für Neigungswaagen mit Trommelskalen und beidseitiger Anzeige. Bei derartigen Waagen verlaufen bekanntlich die auf dem Trommelumfang angeordneten und nach beiden Seiten hin sichtbaren Skalen, d. h. also zwei gleichartige, aber spiegelbildlich auf dem Trommelumfang und unter 18d°' versetzte Skalen, waagerecht, und zwar deshalb, weil die Skalen sich geradlinig entsprechend den Mantellinien der Trommel erstrecken. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich nicht um eine einfache Skalentrommel handelt, auf deren Umfang die Skalen angeordnet sind, sondern wenn die Trommel durch eine Anzahl entsprechend den Mantellinien angeordneter drehbarer Stäbe gebildet wird, die als Vielkantstäbe ausge#bil,det sind und durch eine besondere Vorrichtung beim Umschalten auf einen anderen Wägebereich eine andere mit Skala versehene Vielkanttläche in das Ablesefeld bringen. Gerade in diesem Falle ergibt sich keine andere kTögl-ichkeit, als die Skalen geradlinig anzuordnen.
  • Nun wird aber die Zeigevorrichtung bei den üblichen Waagen durch einen um einen Drehpunkt schwingenden Hebelarm dargestellt, dessen Spitze demgemäß einen Kreisbogen beschreibt, so daß also die Anordnung der Skalen auf den geradlinigen Stäben Schwierigkeiten bringt.
  • plan hat aus diesem Grund den Hebelarm gegabelt ausgeführt und das eine Ende auf der Vorder-, das andere auf der Rückseite der Trommel angeordnet. Man hat dann weiter an diesen Enden. die in der höchsten Lage im eigentlichen Gesichtsfeld nicht mehr sichtbar waren, Zeiger angelenkt, deren Schwerpunkt unterhalb des Gelenkpunktes liegt und die auf diese Weise stets senkrecht stehen, so daß also eine stets lotrechte Angabe dieser Zeigerkombination vorliegt.
  • Diese _Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß eine genaue Anzeige oft nicht mehr gewährleistet wird, und zwar liegen die Fehlerquellen einmal darin, daß die beiden Schenkel des Zeigerhebelarmes gegeneinander verbogen ,-erden können, so daL, die Nullstellung auf diese Weise nicht mehr genau eingehalten wird. Ferner aber sind die an den beiden Enden gelagerten Zeigerpendel voneinander unabhängig, so daß durch Lagerreibung u. dgl. leicht der eine Zeiger eine positive, der andere eine negative Fehlanzeige herbeiführen kann, die sich mit den vorbeschriebenen Fehlanzeigen durch die gabelförmige Ausführung des Zeigerhebels überlagern und verstärken kann.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun diese Nachteile beseitigt werden, indem man an Stelle eines gegabelten Zeigerhebels nunmehr einen einheitlichen Zeigerhebel verwendet, der auf der einen Seite der Skalentrommel und unterhalb des Ablesefeldes endet. An der Spitze dieses Zeigerhebels soll nun gemäß der Erfindung ein etwa waagerecht abstehender Lagerarm vorgesehen sein, der vorzugsweise aus einem nach unten hin offenen U-Profil gebildet wird und von der Hauptrichtung des Zeigers in die waagerechte Richtung umgebogen ist. An dem der Trommel zugewandten Ende des Lagerarmes soll eine nach oben und an dem ihr abgewandten Ende eine nach unten gerichtete Schneide angeordnet sein. In diese beiden Schneiclen soll weiterhin gemäß der Erfindung eine Zeigerbrücke mit entsprechenden Pfannen eingefügt sein, und zwar in der Weise, daß der Gegenarm dieser Zeigerbrücke durch eine Durchbrechung im Steg des U-Profils an der Stelle der Krümmung des Lagerarmes durch diesen Lagerarm hindurchtritt. Die Zeigerbrücke selbst, die sich am Gegenarm befindet, soll schließlich in der höchsten Stellung des Zeigerhebels die Trommel mit leichtem Spiel umgeben und zwei stets nach oben weisende Zeigerenden haben.
  • Durch diese Anordnung wird einerseits der gegabelte Zeiger nach der bisherigen Ausführung vermieden. Auf diese Weise sind die dadurch bedingten Fehlanzeigen beseitigt worden. Zum anderen ist an Stelle der beiden unabhängigen Lagerungen der bisher bekannten Pendelzeiger nunmehr eine einheitliche, zuverlässige und kräftige Lagerung der Zeigerbrücke verwandt, so daß also eine Differenz zwischen den beiden Anzeigern der Zeigerbrücke nicht mehr möglich ist. Dies um so weniger, als eine derartige Doppellagerung wesentlich einwandfreier arbeitet und eine hohe Betriebssicherheit gegenüber der einfachen Lagerung der bisher bekannten Zeigerhebel aufweist.
  • Nach einer weiteren Verbesserung soll der Zusammenhalt zwischen dem Zeigerhebel und der Zeigerbrücke durch einen Sicherungsstift gefördert werden, so daß es nicht möglich ist, ohne Entfernen dieses Stiftes die Verbindung zwischen beiden Teilen zu lösen. Man kann dabei diesen Stift z. B. am Ende des Lagerarmes und in der Nähe der Kanten der Flansche des U-Profils vorsehen und ihn durch zwei Anschläge am Gegenarm ergänzen, der mit der Zeigerbrücke verbunden ist, so daß also eine Axialverschiebung der beiden Teile gegeneinander nicht mehr möglich ist. Es versteht sich, daß hierbei ein gewisses Spiel zwischen dem Stift und den Anschlägen vorgesehen werden muß, damit die Lagerung reibungsfrei arbeiten kann.
  • Schließlich empfiehlt es sich, die Anzeigevorrichtung so auszubilden, daß die Lagerung des Zeigerhebels gleichmäßig belastet wird. Dies ist dann der Fall, wenn man dem Zeigerhebel eine solche Schrägstellung gibt, daß auf seine Lagerung keine Drehmomente mehr ausgeübt werden. Es ist dann möglich, die Lagerung durch zwei einfache, nach oben offene Pfannen und entsprechende Schneiden auszubilden. Die Anordnung ist also so zu treffen, daß der Schwerpunkt jeweils innerhalb der beiden Lagerungen für den Zeigerhebel liegt. Vorzugsweise wird man die Ausbildung so vorsehen, daß die Lagerung trotzdem verhältnismäßig kurz wird, d. h. also die Lagerstellen dicht beieinanderliegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einigen Abbildungen wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer solchen Anzeigevorrichtung, Abb. :2 die Seitenansicht hierzu, Abb. 3 die Lagerung der Brücke in vergrößertem Maßstab und Abb. .I einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Der Zeigerhebel 5 ist mit unterem Übergewicht 6 versehen und mit einem Bandantrieb 7 verbunden. Der Zeigerhebel 5 ruht dabei mit Schneiden S in Pfannen g. An dem oberen Ende des Zeigerhebels sind Schneiden io für die Pfannen i i der Zeigerbrücke 1a mit den aufrecht stehenden Zeigerzungen 13 angeordnet, die ständig lotrecht gehalten werden, wie in Abb. i in den beiden Hubendlagen strichpunktiert dargestellt ist. Die Zeigerbrücke mit ihren Zeigerzungen bewegt sich also ständig lotrecht über die waagerechten Gewichts- und Preisskalen 14 bzw. 15 hinweg.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung an Neigungswaagen zur Anzeige auf beiden Seiten, insbesondere von Skalentrommeln unter Benutzung von ,schwenkbaren Zeigerhebeln und an deren freien Enden gelagerten sowie sich stets lotrecht einstellenden Zeigerpendeln, gekennzeichnet durch einen einzigen Zeigerhebel, der auf der einen Trommelseite unterhalb des Ablesefeldes in einer waagerechten sowie senkrecht die Trommelachse kreuzenden und gleichzeitig parallel zur Lagerung dieses Zeigerhebels liegenden Nebenlagerung endet, in der eine z. B, halbkrei-sförmige Zeigerbrücke fliegend gelagert i.st, an deren Ende je eine senkrecht stehende Zeigerzunge angeordnet ist, wobei sich der Schwerpunkt der Brücke unterhalb ihrer Lagerung befindet.
  2. 2. Nebenlagerung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen vom Ende des Zeigerhebels etwa waagerecht abstehenden Lagerarm mit nach unten offenem U-Profil, an dessen der Trommel zugewandtem Ende eine nach oben und an dessen ihr abgewandtem Ende eine nach unten gerichtete Schneide angeordnet ist, während an den entsprechenden Enden eines seitlich an der Brücke vorgesehenen Gegenarmes zwei Pfannen angeordnet sind und der Gegenarm durch eine Durchbrechung im Steg des U-Profils des Lagerarmes in dessen lotrecht oder schräg verlaufenden Teil reibungsfrei durchtritt.
  3. 3. Nebenlagerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Sicherungsstift, z. B, am Ende des Lagerarmes und an der Kante der Flansche des Profils, welcher das offene Profil schließt, sowie durch zwei Anschläge am Gegenarm, die den Stift mit Spiel zwischen sich halten. .
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche r bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Schräganordnung des Zeigerhebels, daß auf seine verhältnismäßig enge Lagerung keine Drehmomente ausgeübt werden und demnach die Lagerung durch zwei in engem Abstand angeordnete einfache, nach oben offene Pfannen mit entsprechenden Schneiden gebildet werden kann.
DEF186A 1949-11-01 1949-11-01 Anzeigevorrichtung fuer Neigungswaagen mit Trommelskalen und beidseitiger Anzeige Expired DE906379C (de)

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