DE106572C - - Google Patents

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DE106572C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/22Indicating weight by mechanical means combined with price indicators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung an Preiswaagen, durch deren Anordnung eine genaue Preisangabe bis auf Bruchtheile von Pfennigen erzielt wird.
Der Stützbalken A trägt den Ständer a, in dessen oberem Ende bei Ci1 der Waagebalken J5 gelagert ist, auf welchem das Laufgewicht C gleitet. Dieses besteht aus einer Hinterplatte und einer wesentlich gröfseren Vörderplatte D1, welche auf entsprechende Weise mit der Hinterplatte in Verbindung gebracht ist; die Hinterplatte weist eine Führungsbahn auf, welche den Waagebalken B aufnimmt, wodurch die Führung des Gewichtes gesichert ist.
Der Einstellbalken E, welcher bei e1 in einen Ansatz e des Waagebalkens eingehängt ist, besitzt einen Lä'ngsschlitz e2 und enthält an seinem ä'ufsersten Ende eine Vorrichtung, welche in Verbindung mit der Anzeigevorrichtung, die am Gewicht selbst vorgesehen ist, die Angabe des Preises der abgewogenen Waare bewirkt.
Die Anzeigevorrichtung ist von bekannter Construction und wird so geführt, dafs sich das Gewicht C, gleichgültig unter welchem Winkel die Einstellstange E eingestellt sein möge, stets in verticaler Richtung bewegt.
An der Vorderseite des Gewichtes C befinden sich die Zifferblätter mit den Zeigern; während der grofse Zeiger i das Zifferblatt zwölfmal bestreicht, dreht sich der kleine Zeiger i1 auf seinem Zifferblatt nur einmal ganz herum.
Am unteren Ende der Vorderplatte D1 ist ein Schauloch ^1 vorgesehen, über welchem sich eine Anzeigemarke oder Kerbe d2 befindet. Das Schauloch dl ist grofs genug, um die auf dem Waagebalken angebrachte Gewichtseintheilung deutlich sichtbar zu machen und aufserdem noch den oberen Theil einer Scheibe K durchblicken zu lassen, welche unterhalb der Oeffnung selbst angeordnet ist. Die Scheibe K ist an ihrem Umfange derart ei-ngetheilt, dafs sie einer Unterteilung der auf dem Waagebalken angeordneten Gewichtseinheit entspricht. Die Bewegung dieser Scheibe ist so bemessen, dafs dieselbe gerade eine Umdrehung vollendet, wenn die Anzeigemarke d2 am Gewicht von einem Theilstrich des Waagebalkens zum nächsten verschoben worden ist. Auf diese Weise sind die Scalenablesungen genau und zuverlässig und können äufserst rasch vorgenommen werden, da es einerseits nicht nothwendig ist, die Scala auf dem Waagebalken allzu scharf abzulesen, während andererseits ein blofses Ablesen derselben nicht genügt, weil die Angabe des Gewichtes in Bruchtheilen hierdurch vernachlässigt würde.
Der Waagebalken B ist an seinem Ende mit aufrecht stehenden . Armen L L1 ausgerüstet, deren obere Enden durch einen Tarirbalken Z,2 parallel mit dem Waagebalken verbunden sind; längs L'2 gleitet das Gewicht ZA An dem äufseren Arm Z.1 befindet sich ein kreisbogenförmiger Schlitz I, in welchem ein Zapfen Z1 gleitet, der an der Einstellstange befestigt ist. Dieser Zapfen Z1 trägt zwei in der Richtung der Achse der Einstellstange E einander gegenüber liegende Zeiger /2 und Is. An der äufseren Seite des kreisbogenförmigen Schlitzes / ist eine Eintheilung vorgesehen, welche die verschiedenen Preise der Gewichtseinheit von Waaren darstellt; an der Innenseite des Schlitzes befindet sich eine zweite
Eintheilung, welche angiebt, wie viel Gewichtseinheiten derjenigen Waaren für die Geldeinheit erhältlich sind, deren Gewichtseinheitspreis durch den gegenüberliegenden Theilstrich der ersten Scala bezeichnet ist.
Das äufserste Ende der Einstellstange E trägt einen Knopf m, an welchem eine Feder m2 befestigt ist, die gegen den beweglichen Knopf m1 drückt. Dieser Knopf steht mit einem Ansatz des Armes M in Verbindung, welcher in dem Längsschlitz e3 der Einstellstange E geführt ist. Durch denselben Schlitz e3 reicht ein mit dem Arm M verbundener Bolzen n, welcher mit einem Rundkopf abschliefst und die Stellvorrichtung N trägt. Diese ist hier in rechteckiger Form dargestellt; aus der nachfolgenden Beschreibung wird sich jedoch erkennen lassen, dafs die Scheibe N nicht gerade vierseitig sein mufs, sondern auch sechsseitig, achtseitig u. s. w. sein kann. Für den gewöhnlichen Gebrauch wird es sich empfehlen, die Vierecke Form zu wählen. Der Bolzen η befindet sich in derselben Ebene wie die Zeiger Z2 und Z3. Die Stellscheibe N weist an den vier Seiten Zähne auf, die ihrerseits mit Zähnen Z4 an der Aufsenseite des aufrechten Armes L1 in Eingriff stehen.
Aus der Fig. 4 ergiebt sich, dafs die Zähne Z4 ebenso breit sind, wie die Entfernung zweier Theilstriche der Eintheilung nach Preisen für die Gewichtseinheit; von derselben Breite sind auch die Zähne der Scheibe N. An den vier Seiten der Scheibe befinden sich die Zahlen o, Y4, Y2 und 3/4, wobei die Brüche ein Viertel, ein Halb und drei Viertel eines Pfennigs bedeuten. Bisher hatten die Einstellstangen keine Vorrichtung, nach welcher eine genaue Bestimmung der Bruchtheile von Pfennigen möglich gewesen wäre; auch waren keine Mittel vorgesehen, um die Einstellstange rasch einzustellen und sicher festzuhalten, wenn der Preis berechnet werden sollte. Die vorliegende Erfindung hebt alle diese Schwierigkeiten durch die hier angewendete Stellvorrichtung auf. Das Wesen dieser Vorrichtung besteht darin, dafs die Mittellinie χ der Scheibe N, auf welcher auch der Mittelpunkt des Bolzens η liegt, an der Nullseite der Scheibe gerade durch die Mitte einer Zahnlücke geht, während auf der Gegen- oder Halbpfennigseite diese Mittellinie die Spitze des mittelsten dreieckigen Zahnes trifft. Die Zähne auf der Halbpfennigseite sind also gegenüber den Zähnen auf der Nullseite gerade um einen halben Zahn verschoben. Die andere Mittellinie y der viereckigen Scheibe' N geht auf der Viertelpfennigseite durch die Mitte der einen und auf der Dreiviertelseite durch die Mitte der anderen Flanke eines Zahnes. Die Zähne der vier Seiten der Scheibe sind auf diese Weise um o, Y4, Y2 und 3/4 der Breite eines Zahnes bezw. um die entsprechende Entfernung zwischen zwei benachbarten Theilstrichen der Preisscala gegen die Mittellinien χ und y verschoben. Hieraus folgt, dafs die· Mittellinie, welche die Zeiger Z2 und Z8 und die Mitte der Scheibe N enthält, entsprechend den Seiten der zum Eingriff mit den Zähnen /4 gebrachten Scheibe N um 0, Y4, Y2 oder s/4 des Theilstrichabstandes der Preisscala gegen diese Theilstriche verschoben wird.
In Fig. 4 sind die Zähne der Einviertelpfennigseite in Eingriff mit den Zähnen /4 gebracht, so dafs der Zeiger Z3 sich gegenüber den Einviertelpfennigpunkten der Preisscala befindet. Würden die Zähne der Nullseite zum Eingriff mit den Zähnen Z4 gebracht werden, so würde der Zeiger mit jedem der Theilstriche der Preistheilung für die Gewichtseinheit zusammenfallen. Würden die Zähne der Einhalbseite oder der Dreiviertelseite zum Eingriff mit den Zähnen Z4 gebracht werden, so würde der Zeiger Z3 den Einhalb- oder Dreiviertelpfennigpunkten der Theilung entsprechend eingestellt sein. Hierdurch wird die Nothwendigkeit einer allzu sorgfältigen Einstellung des Zeigers Zs auf einen zwischen zwei Theilstrichen liegenden Punkt gespart, da der Index Z3 selbstthätig in die zutreffende Lage gebracht wird. Um den Einstellarm und die Stellscheibe JV einzustellen, wird der Knopf m1 gegen den Knopf m gedrückt, und die Scheibe so lange gedreht, bis sie mit derjenigen Seite zum Eingriff mit den Zähnen Z4 gebracht ist, die dem gewünschten Bruchtheil eines Pfennigs entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Es werde angenommen, dafs das Gewicht der Waare, welche gerade gewogen worden ist, zehn Gewichtseinheiten und fünf Sechszehntel betrage, und das Gewicht C an den entsprechenden Punkt des Waagebalkens B gebracht worden sei (s. Fig. 1), so dafs das Gewicht der Waare durch das Schauloch el1 abgelesen werden kann. Es werde ferner angenommen, dafs der Preis pro Gewichtseinheit der Waare siebzehn und ein Viertel Pfennig sei; dann ist die Einstellstange in die gezeichnete Lage zu bringen, wobei die Stellscheibe N mit der Viertelpfennigseite gegen die Zähne Z4 gedreht ist. Durch die Bewegung der Einstellstange in die gezeichnete geneigte Lage wird diese durch Vermittelung des Getriebes der Anzeigevorrichtung die Zeiger i und z1 beeinflussen; infolge dessen werden diese sich auf ihren Zifferblättern derart einstellen, dafs das Product aus dem Gewicht der Waare und dem Preise für die Gewichtseinheit durch die Zeiger angegeben erscheint. Dieses Product bezeichnet den Gesammtpreis der Waare und beträgt im vorliegenden Falle eine Mark und achtundsiebzig Pfennig. Das Zifferblatt I reicht
bis hundert Pfennig, während das Zifferblatt P bis zu zwölf Mark anzeigt; es ist aber klar, dafs bei dieser Construction durch eine leichte Additionsrechnung beliebige Beträge bestimmt und Zusatzgewichte am Waagebalken angehängt werden können.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Preiswaage mit einem die Preisanzeigevorrichtung tragenden Laufgewicht, gekennzeichnet durch eine am Ende des Einstellbalkens drehbar angeordnete Stellvorrichtung N, bei der die gleich grofsen Zähne zweier auf einander folgender Seiten, entsprechend dem gewählten Bruchtheil eines Pfennigs, zur jeweiligen Symmetrieebene versetzt sind, damit beim Eingriff mit den Zähnen des am Waagebalken befindlichen Armes L1 eine genaue Preisangabe bis auf Bruchtheile von Pfennigen in der Preisanzeigevorrichtung ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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