DE172346C - - Google Patents
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- DE172346C DE172346C DENDAT172346D DE172346DA DE172346C DE 172346 C DE172346 C DE 172346C DE NDAT172346 D DENDAT172346 D DE NDAT172346D DE 172346D A DE172346D A DE 172346DA DE 172346 C DE172346 C DE 172346C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/40—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
- G01G19/41—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using mechanical computing means
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
C-I ki Μα ν*, i'h-ί '■ 11- ι", ki I'C'i i- ic ε··: sk
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVIl72346 . KLASSE 42/. GRUPPE
Wagebalken.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Preiswage mit senkrecht schwingendem Last- _ träger und wagerecht verschiebbarem Wagebalken.
Die bekannten Preiswagen dieser Art sind fast ohne Ausnahme recht kompliziert hergestellt
und benötigen zu ihrer Bedienung eine Menge Gewichte, von denen jedes einem bestimmten Wagebalken zugehört. Dadurch
ist erstens die Arbeit des Verkäufers vermehrt, der der Wage viel Aufmerksamkeit
zuwenden muß, wenn er sie richtig bedienen will. Zweitens ist der Käufer nie oder
selten imstande, sofort den Vorgang bei der Handhabung der. Wage zu verstehen, und
weiß daher nicht, ob er richtiges Gewicht für sein Geld erhält.
Die gemäß der Erfindung hergestellte Preiswage vermeidet diese Nachteile, indem
sie in ihrer Bauart höchst einfach gestaltet ist und infolge ihrer Übersichtlichkeit in ihrer
Wirkungsweise ohne weiteres von jedem Käufer verstanden werden kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich im besonderen dadurch, daß durch, eine bekannte Zahnrad-
und Zahnstangenübersetzung der Wagebalken und ein Gegengewicht gleichzeitig und
in einem entsprechenden Längenverhältnisse verschoben werden, während der Lastträger
in festen Lagern schwingt. Diese Verschiebung geht von einem an beiden Seiten der
Wage sichtbaren Rade aus,' das mit einer Skala für die Preise des Einheitsgewichtes
der zu verkaufenden Waren versehen ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht
und ist
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Preiswage,
Fig. 2 eine Einzelheit und zeigt den Wagebalken weiter herausgezogen;
Fig. 3~ ist ein vergrößerter Schnitt in Richtung der Linie 3-3 der Fig. 2 in der Pfeilrichtung
gesehen;
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 2, ebenfalls in
der Pfeilrichtung gesehen.
Das'hohle Gestell 2 der Wage nimmt das
herabhängende Ende 26 des Lastträgers und dessen gelenkige Verbindungen auf und trägt auf der Oberseite Schienen 3 und
Wagebalkenanschläge 4 und 5. Oben und an den Seiten sind Öffnungen 7 im Gestelle
freigelassen, damit sich die Arme 25 des Lastträgers frei bewegen können. Der mit
Skalen versehene Wägfebalken 8 hat Arme 9 und 9'. Der lange Arm 9 des Wagebalkens
hat Hundertstelteilungen io, von denen ■ jeder Teilungsstrich z. B. einen Pfennig bedeutet,
während alle zusammen eine Mark ausmachen. Unter den Geldteilungen liegen die Gewichtsteilungen 11, welche z. B. Pfunde
und Gramm repräsentieren. Jede Pfundstrecke entspricht 16 Hundertstelteilungen.
Ein gleitbares Wagebalkengewicht 12 und ein Zusatzgewicht 13 hängen am Arme 9 des
Wagebalkens, der messerartige Schneiden 14 . als Drehzapfen hat. Diese liegen vorteilhaft
in einer horizontalen Ebene mit dem oberen
Rand des Armes 9. Der kurze Arm 91 des Wagebalkens hat einen Schlitz 18, in dem
ein Gleitblock 19 genau passend liegt. Das hintere Ende des Schlitzes 18 wird durch
einen Klotz 20 verschlossen, welcher ein Gegengewicht 21 trägt. Der Gleitblock 19
ist auf beiden. Seiten mit herabhängenden Armen 22 versehen, von welchen den Lastträger
tragende Schneiden 23 hervorstehen, die mit den Schneiden 14 in Höhe der Oberkante
des Armes 9 ruhen. Die scharfen Ränder der Schneiden 23 liegen nach oben
und ragen in die Lager 24, welche in den Armen 25 des Lastträgers ruhen.
Bei einer gewöhnlichen Wage ist das Hebelverhältnis zwischen dem langen und
kurzen Arm des Wagebalkens fest, bei einer Preiswage aber wird die wirksame Länge des
kurzen Armes veränderlich gemacht, und zwar entsprechend dem Werte pro Pfund des Materiales, von welchem der Wert festgestellt
werden soll. Der kurze Arm 91 der Wage kann auch mit einer Skala versehen
sein, wie in Fig. ι dargestellt, wobei ein Zeiger auf dem Block 19 vorgesehen ist.
In diesem Fall ließe sich der Wagebalken durch Hand einstellen. Da jedoch die Teilungen
nur sehr klein sind, so würde die . genaue Einstellung von Hand schwierig sein.
Es wird deshalb eine Zahnstangenverbindung zwichen dem mit der Stange 26 verbundenen
Block 19 und dem gleitenden Wagebalken verwendet. In die auf der Seite des kurzen
Armes 91 angeordnete Zahnstange 32 greift ein Zahnrad 33 ein, welches auf einer in
dem Block 19 ruhenden Welle 34 befestigt ist. An jedem Ende der Welle 34 · ist eine
Anzeigescheibe 35 mit Skala (Fig. 1) angeordnet. Für jede Scheibe ist ein fester
Zeiger 36 vorgesehen, der an dem oberen Teile der Hängearme 22 (Fig. 3 und 4) befestigt
ist. Die Teilungen der Anzeigescheiben 35 zählen von Null bis zum höchsten
innerhalb des Bereiches der Bewegung des Wagebalkens in bezug auf den Block 19 erreichbaren
Dezimalbetrage.
Da der Block 19 fest ist, ausgenommen für kurze vertikale Bewegungen oder Schwingungen
des Balkens, so ist klar, daß, wenn eine Anzeigescheibe 35 gedreht wird, der Wagebalken sich in der Längsrichtung auf
den Schienen 3 bewegt und dadurch die Entfernung zwischen den Drehpunkten 14
. und 23 vergrößert oder verringert wird.
Der Wagebalken wird, wenn sich der .Balkendrehpunkt 14 in der größten Entfernung von den Schneiden 23 befindet, durch
das Gegengewicht 21 ausbalanciert. Wird die Anzeigescheibe nach links gedreht bis
der Wagebalken- und der Lastdrehpunkt dicht nebeneinander liegen, so wird, nachdem
der Wagebalken auf den Anschlag 5 gedrückt ist, auf das hintere Ende des Wagebalkens
ein Gegengewicht 38 aufgesetzt. Die Stellung des Gewichtes 38 auf dem kurzen Arm 91 wird nun den Wagebalken beim
Wiegen ausbalancieren, indem sie das Gegengewicht 38 um die bestimmte Entfernung in
derselben Richtung wie der Wagebalken Und gegen den langen Arm des Wagebalkens zu
bewegt, so daß die Wage in jeder Stellung des Wagebalkens ausbalanciert ist.
Das Gegengewicht besteht aus dem Gewicht 38 und einer JL-Führung 39, welche
auf der Oberseite des Wagebalkens angebracht ist. Das Gewicht 38 trägt die Zahnstange
40, welche länger als die Zahnstange 32 ist. Das in dieselbe eingreifende Zahnrad 41
ist größer als das Zahnrad 33, so daß bei der Bewegung des Wagebalkens durch das
Zahnrad 33 das Gewicht 38 in derselben Richtung, jedoch um einen größeren Betrag
bewegt wird.
Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß, wenn der Wagebalken seine äußerste Stellung erreicht
hat, das Gegengewicht 38 über dem Wagebalkendrehpunkt 14 angekommen ist,
so daß der Wagebalken selbst durch dasselbe unbeeinflußt sein wird.
Die Wirkungsweise der neuen Wage ist die folgende:
Wird angenommen, daß der Wert einer bestimmten Menge eines Materiales, welches
20 Pfennig pro Pfund kostet, bestimmt werden soll, so dreht der Verkäufer die Scheibe 35
derart, daß die Zahl 20 unter dem Zeiger 36 steht.
Ist die Scheibe einmal eingestellt, so balanciert der Verkäufer die. Wage durch das
gleitende Gewicht 12 aus; die Stellung des Gewichtes 12 auf der Skala 10 gibt dann
den Preis des in der Schale liegenden Materiales an. Wenn das abzuwiegende
Material ein solches Gewicht hat, daß das Gewicht 12 über seine äußerste Stellung bewegt
werden muß, so legt der Verkäufer ein zweites Gewicht auf den hängenden
Arm 13 und arbeitet dann wie bei der gewöhnlichen Wage, wobei zu der Zahl der
durch das Gewicht 12 auf der Skala 10 angezeigten Pfennige noch eine Mark zu addieren
ist.
Kostet das zu wiegende Material 60 Pfennige pro Pfund, so wird die Zahl 60 unter
den Zeiger 36 gedreht. In dem einfachen Drehen der dem Verkäufer und dem Käufer
vollständig sichtbaren Scheibe 35, die auf beiden Seiten der Wage angeordnet, ist, besteht
die ganze Einstellung der Wage für jedes beliebige Material und für den sofortigen
Gebrauch des Wagebalkengewichtes 12. Soll das Gewicht des Materiales in Pfund
bestimmt werden, so dreht der Verkäufer die Scheibe 35 bis zur Bezeichnung »Pfund«,
welche dem 16. Teilstrich der Scheibe 35 oder 16 Pfennigen entspricht, da der 16^-Pfennigteilstrich
auf der Skala 10 und der ι-Pfundteilstrich auf der Wagebalkenskala 11
miteinander übereinstimmen. Ist die Scheibe auf diese Weise eingestellt, so wird die
Gleichgewichtslage durch Verschiebung des Gewichtes 12 eingestellt und die Teilung 11
auf dem Wagebalken zeigt dann das Gewicht der Ware in Pfunden an.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Preiswage mit senkrecht schwingendem Lastträger und wagerecht verschiebbarem Wagebalken, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Zahnrad- und Zahnstangenübertragung der Wagebalken (8, 9) und ein Gegengewicht (38) gleichzeitig und in einem entsprechenden Längenverhältnis verschoben werden, während der Lastträger in festen Lagern schwingt.
- 2. Preiswage nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine Stellscheibe (35) mit einer Skala für die Preise des Einheitsgewichtes der zu verkaufenden Waren, durch deren Drehung der Wagebalken und das Gegengewicht gleichzeitig in dem der Scheibeneinstellung entsprechenden Verhältnis verschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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