DE204456C - - Google Patents

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DE204456C
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scales
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- JV* 204456 KLASSE 42/. GRUPPE
■JOSEPH HOPKINSON: in DAYTON, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wage derjenigen Art, bei der eine Schnell-' wage zum Ablesen des Gewichtes kleinerer ' Warenmengen mit einer zum Auflegen von Gewichten bestimmten Wage verbunden ist, deren Wagschalen auf den unteren Enden der senkrechten Arme von Führungsparallelogrammen ruhen, die zwischen den Wagschalen nach oben geführt und hier mit den wagerechten Gelenkstangen der Führungsparallelogramme verbunden 'sind. Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer gedrängten Konstruktion, die unbeschadet der für das Aufbringen der Lasten zweckmäßigen tiefen Anordnung der Wagschalen und unbeschadet der Verbindung einer gewöhnlichen Wage mit einer Schnell wage doch nur einen verhältnismäßig schmalen Ständer zwischen den Wagschalen besitzt und deshalb den Platz für das Wägegut in keiner Weise beeinträchtigt. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Schnellwage mit einem der nach oben geführten Arme verbunden ist.
Von den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die ganze Wage, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt in einer normal zur Ebene des Papiers in Fig. 1 gelegten Ebene durch diejenigen Teile, welche die Schnellwage bilden, in vergrößertem Maßstabe, und Fig. 3 eine Ansicht einer etwas veränderten Ausführungsform dieser Teile in noch mehr vergrößertem Maßstabe.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist A ein Gestell oder Bock, der in der Mitte eine Kimme α trägt, in der in gebräuchlicher Weise die Schneide' des gleicharmigen Wagebalkens B ruht. Der Bock trägt ferner, den Aufsatz A1 mit dem Gehäuse A 2 für die Schnellwage und die Anzeigevorrichtung. An beiden Enden des Wagebalkens B sind die gebräuchlichen Schneiden b angebracht, auf denen die Warenschale C und die Gewichtsschale D gelagert sind.
Mit den beiden Schalen sind die Arme H, H starr verbunden und erstrecken sich aufwärts in das Anzeigegehäuse hinein, wo ihre Enden bei P, P an Glieder I, I angelenkt sind, deren andere Enden ihrerseits in den am Gestell fest angebrachten Kimmen P, P gelagert sind. Die Längen zwischen den festen und beweglichen Lagern P und P sind gleich den Längen der beiden Arme des Wagebalkens B angenommen, so daß die beiden Schalen in bekannter Weise gezwungen sind, stets ihre wagerechte Lage beizubehalten.
Soweit stellt also die beschriebene Wage nur eine Ausführungsform der gebräuchlichen Bauart einer gleicharmigen Wage dar, bei welcher durch Auflegen von Gewichten auf die
Gewichtsschale das Gewicht des Gutes auf der Warenschale bestimmt wird.
In dem unteren Teil des Gehäuses A2, ist entweder in einer Kimme k (Fig. 2) oder auf einem Kugellager k1 (Fig. 3), ein Exzenter N gelagert, das durch ein verstellbar angebrachtes Gegengewicht n2 aufgewogen wird. Um seinen Umfang ist ein Band / herumgelegt, an dessen unterem Ende ein Steigbügel P hängt, der mit einer Äussenkung p an einer Spitze R angreift, die mit dem Arm H der Warenschale starr verbunden ist. Durch eine Verschraubung F kann die Länge des Bandes / eingestellt werden.
Auf der Kimme k oder auf dem Kugellager k1 ist außer dem Exzenter N und seinem Gegengewicht «2 ein Sektor K befestigt, dessen Stellung zum Exzenter durch die Schrauben n1, nx genau eingestellt werden kann. Dieser Sektor trägt den Zeiger K1 und das Gegengewicht L. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist' das Gegengewicht durch eine Feder T1 ersetzt, die an einem festen Zapfen T2 am Gestell angreift. Der Zeiger spielt über einer Ziffernscheibe M, auf 'der eine beliebige Anzahl von Teilungen angebracht sein kann. Wenn das Gewicht des Wiegegutes so klein ist, daß der Bereich der Teilung nicht ausgenutzt wird, so wirkt die Wage wie eine gewohnliche Schnellwage, und es können natürlich auch an Stelle der · Gewichte der Warenmengen unmittelbar die Preise auf der Teilung verzeichnet sein, so daß der Verkäufer überhaupt keine Umrechnungen vorzunehmen hat.
Durch Auflegen von Gewichten auf die Gewichtsschale D kann der Bereich der Schnellwage innerhalb der Grenzen der Tragfähigkeit des Wagebalkens B beliebig vergrößert werden, da alsdann das Gegengewicht L nur den Unterschied zwischen dem Gewicht der Warenmenge in der Schale C und dem auf die Schale D aufgesetzten Gewicht aufzuwiegen hat. Die Ablesung ergibt alsdann ebenfalls nur den Gewichtsunterschied, und das auf der Schale D stehende Gewicht muß hinzugezählt werden, um das Gewicht der Warenmenge auf der Schale C zu erhalten. Diese Rechnung kann dadurch erleichtert werden, daß auf der Ziffernscheibe M mehrere Teilungen angebracht sind, über die der Zeiger gleichzeitig streicht, und von denen jede folgende für ein höheres Gewicht ausgerechnet ist. Man wird dann die Gewichtsstufen, für die man je eine Teilung vorsieht, so wählen, daß der Unterschied zwischen'jeder Gewichtsstufe und der nächstfolgenden kleiner ist als der Bereich der Schnellwage, so daß durch eine passende Auswahl der auf die Schale D gelegten Gewichte innerhalb der Grenzen der Tragfähigkeit des Wagebalkens für jede mögliche Wägung eine unmittelbare Ablesung erhalten werden kann. Die oberste Teilung ist um je ein kurzes Stück über den Nullpunkt und den Endpunkt hinaus fortgesetzt, damit beim Aufsetzen von Gewichten auf die .Schale D erkannt werden kann, daß man sich nahe an dem Bereich der Schnellwage befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wage, bei der eine Schnellwage zum Ablesen des Gewichtes kleiner Warenmen-■ gen mit einer Gewichtswage verbunden ist, deren Wagschälen auf den unteren Enden der senkrechten Arme von Führungsparallelogrammen ruhen,- die zwischen den Wagschalen nach oben geführt und hier mit den wagerechten Gelenkstangen der Führungsparallelogramme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellwage mit einem der nach oben geführten Arme verbunden ist, um die Arme und die Schnellwage in einem gemeinsamen schmalen Gehäuse einschließen zu können, das in der Mitte der Wage ständerartig angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204456D Active DE204456C (de)

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DE (1) DE204456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9776067B2 (en) 1999-04-01 2017-10-03 Heeling Sports Limited Heeling apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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