DE635356C - Neigungswaage - Google Patents

Neigungswaage

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DE635356C
DE635356C DEK136218D DEK0136218D DE635356C DE 635356 C DE635356 C DE 635356C DE K136218 D DEK136218 D DE K136218D DE K0136218 D DEK0136218 D DE K0136218D DE 635356 C DE635356 C DE 635356C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Neigungswaage Die im Haushalt zumeist verwendeten Federwaagen, Laufgewichtswaagen und Waagen mit losen Gewichten haben bekanntlich verschiedene Nachteile, die bei der einen Waagengattung in der mangelnden Anzeigegenauigkeit und bei den Balkenwaagen in der Schwierigkeit des genauen Einstellens des Laufgewichtes oder der Auswahl der losen Gewichte (von denen die kleineren erfahrungsgemäß bald verlorengehen) bestehen. Insbesondere das genaue Abwiegen kleiner Mengen macht mit den üblichen Häushaltungswaagen erhebliche Schwierigkeiten.
  • Man ist daher bereits dazu übergegangen, nach Art der Briefwaagen gebaute oberschalige Neigungswaagen für den erwähnten Zweck zu verwenden, jedoch zeigte sich hierbei der Nachteil, daß eine solche Waage, die kleinere Mengen mit genügender Genauigkeit und Bequemlichkeit abzuwiegen gestattete, sich nicht ganz einfach zum Abwiegen auch von größeren Gewichten herrichten ließ.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil der bekannten oberschaligen Neigungswaagen zu vermeiden und eine Neigungswaage zu schaffen, die einmal dem Bedürfnis gerecht wird, kleinere Mengen mit der nötigen Schnelligkeit und Genauigkeit abzuwiegen, die aber auch mit größter Leichtigkeit auf einen größeren Wägebereich umgeschaltet werden kann. Sie geht dabei von einer bekannten Bauweise aus, bei der zwei um eine gemeinsame Drehachse entgegengesetzt ausschwingende Neigungshebel über ihre Drehachse nach oben verlängerte Arme zur Aufnahme der Lastschale besitzen. Das Neue gegenüber der bekannten Waage besteht darin, daß die über die Drehachse nach oben verlängerten Arme der Neigungshebel mit zwei weiteren Gelenkarmen zu einem Gelenkviereck verbunden sind, auf dessen oberes Gelenk sich der im Waagengehäuse senkrecht geführte Lastschalenträger mit einem Ansatz abstützt. Diese Bauweise gestattet eine außerordentlich einfache Erweiterung des Wägebereiches ohne Verwendung loser Anhängegewichte o. dgl., indem eine der ersten Lastausgleichvorrichtung mit aufgesetztem Gelenkviereck völlig gleichende zweite Lastausgleichvorrichtung angeordnet ist, mit deren oberem Gelenkviereckspunkt die Nase eines im Lastschalenträger drehbar angeordneten Bolzens in Eingriff gebracht werden kann. Die Waage läßt sich also mit einem Handgriff vom normalen auf den erhöhten Wägebereich umschalten.
  • An sich ist das Verkoppeln zweier Neigungshebel zur Erhöhung des Wägebereiches bekannt, und auch ein die Lastschale tragendes und bei seinem Zusammendrücken die Lastausgleichvorrichtung beeinflussendes Gelenkviereck ist bereits einmal vorgeschlagen worden. Jedoch handelte es sich bei der letzteren Waage um keine reine Neigungswaage, sondern um eine Waage, bei der ein anzuhebendes Gewicht nacheinander züm Angriff an verschiedenen Abständen von der Drehachse ausschwingender Hebel gebracht wird, wobei im Gegensatz zur Waage gemäß der Erfindung außerordentlich viel Reibung erzeugende Stellen (Gleitführungen, zahlreiche Gelenkbolzen) vorhanden sind.
    In der Zeichnung ist die Erfindung beispje
    weise dargestellt.
    Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Waage'
    ihrem Gehäuse.
    Fig. 2 zeigt die gleiche Vorderansicht bei geöffnetem Gehäuse, teilweise irn Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht bei geöffnetem Gehäuse, teilweise im Schnitt.
  • Bei normalem Wägebereich drückt die abzuwiegende Menge auf der Lastschale W durch die Klinke K an der Lastschalenstütze St auf das Gelenkviereck V3, V1, dessen nach unten verlängerte Arme V1 die Gewichte GI und G2 tragen. Die Hebel Vi sind an ihrer Kreuzungsstelle auf derAchse L gelagert, und einer von ihnen ist mit einem segmentartigen Zahnbogen S verbunden, der in das Zahnrädchen R eingreift und damit den Gewichtsanzeiger Z je nach der Wiegelast, durch die das Gelenkviereck entsprechend eingedrückt wird, verstellt. Um größere Lasten abzuwiegen, wird ein in der Lastschalenstütze St vorgesehener Bolzen B mittels seines Griffes so umgestellt, daß die unten am Bolzen B rechtwinklig angebrachte Nase B1 auf das Gelenkviereck V4, VZ drückt, das ebenfalls auf der Achse L gelagert ist und an dessen nach unten verlängerten Armen V2 die Gewichte G3 und G4 angebracht sind. Entsprechend der Wirkung dieser Gewichte an dem Gelenkviereck V4, V2 sind die an der Gewichtsskala angezeigten Gewichte zu erhöhen. Meistens ist es in solchen Fällen üblich, eine zweite Ableseskala für den erweiterten Wägebereich der Waage vorzusehen, um Ablesefehler zu vermeiden. Die Lastschalenstütze St wird oben in der Durchgangsöffnung der oberen Gehäusewand und am unteren Ende
    ."durch den in der Führung F gleitenden Zapfen D
    rK.
    "` führt. Die Achse L ist bei dem Ausführungs-
    spiel an der Rückwand des Gehäuses und an
    dem von der Oberwand des Gehäuses herab-
    `i,genden Verbindungsstück T gelagert. Das
    Zahnrädchen R für den Zeigerantrieb ist auf der Achse M befestigt, die einerseits an der Rückwand des Gehäuses und andererseits an dem Halter H gelagert ist und die an ihrem freien Ende den Zeiger Z trägt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage, bei der um eine gemeinsame Drehachse entgegengesetzt ausschwingende Neigungshebel über ihre Drehachse nach oben verlängerte Arme zur Aufnahme der Lastschale besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Drehachse (L) nach oben verlängerten Arme der Neigungshebel (V1) mit zwei weiteren Gelenkarmen (V3) zu einem Gelenkviereck verbunden sind, auf dessen oberes Gelenk sich der im Waagengehäuse senkrecht geführte Lastschalenträger (St) mit einem Ansatz (K) abstützt.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i mit Erweiterung des Wägebereichs, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten Lastausgleichvorrichtung mit aufgesetztem Gelenkviereck völlig gleichende zweite La stausgleichvorrichtung angeordnet ist, mit deren oberem Gelenkviereckspunkt die Nase (B1) eines im Lastschalenträger (St) drehbar angeordneten Bolzens (B) in Eingriff gebracht werden kann.
DEK136218D 1934-12-12 1934-12-12 Neigungswaage Expired DE635356C (de)

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