DE407136C - Waage - Google Patents

Waage

Info

Publication number
DE407136C
DE407136C DEV18545D DEV0018545D DE407136C DE 407136 C DE407136 C DE 407136C DE V18545 D DEV18545 D DE V18545D DE V0018545 D DEV0018545 D DE V0018545D DE 407136 C DE407136 C DE 407136C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
bolt
plate
lever plate
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV18545D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogel and Halke
Original Assignee
Vogel and Halke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogel and Halke filed Critical Vogel and Halke
Priority to DEV18545D priority Critical patent/DE407136C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407136C publication Critical patent/DE407136C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/44Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
    • G01G19/46Spring balances specially adapted for this purpose
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN K 11. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE 34
(V 18545 IX\42f)
Vogel & Halke in Hamburg.
Waage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1923 ab.
Der Erfindungsgegenstand ist eine Waage, bei welcher das Anzeigewerk nicht unmittelbar durch die Last, sondern nach erfolgter Entriegelung durch einen besonderen Antrieb in Tätigkeit gesetzt wird, um nachteilige starke Beanspruchungen des Anzeigewerkes durch die Belastung zu vermeiden, welche dessen baldige, ungenaue Wägeergebnisse bewirkende Abnutzung herbeiführen würden. Es ist bei derartigen Waagen bereits vor-
geschlagen, die Bewegung eines durch eine Feder oder ein Gewicht angetriebenen Zeigers durch ehi Kurvenstück zu begrenzen, welches unmitteH.ar von der Trittplatte der Waage bei dere ι Belastung eingestellt wird. Dieser Ausführung gegenüber besitzt die Waage gemäß der Erfindung den Vorteil der erheblich größeren Einfachheit: ferner ermöglicht sie, die Einteilungsscheibe, vor welcher sich ίο der Zeiger bewegt, in wagerechter oder schräger Lage atizuordnen. Dadurch wird ein bequemeres Ablesen des WTägeergebnisses durch die auf der Trittplatte stehende Person und zugleich ermöglicht, die Waage in einer geringeren Höhe herstellen zu können.
Gemäß der Erfindung ist das Anzeigewerk mit einer schwingbaren Hebelplatte versehen, welche von der Trittplatte bzw. von einer von ihr beeinflußten Zugstange o. dgl. unabhängig ist, jedoch mit letzterer nachgiebig, nämlich durch eine Schraubenfeder verbunden ist, nach ihrer Entriegelung bei belasteter Waage aber durch diese Feder gedreht wird, bis sie sich auf die bei der Belastung der Trittplatte entsprechend eingestellte Zugstange stützt. Die Hebelplatte greift unmittelbar an den Zeigerantrieb an, und es wird der Zeiger entsprechend der durch die Zugstange bewirkten Begrenzung der Schwingung der Hebelplatte eingestellt. Xach der Entlastung der Trittplatte bewirkt die Hebelplatte bei ihrer Rückbewegung die Auslösung des für die Freigabe der Hebelplatte festgestellten Riegels, so daß die Hebelplatte sich selbsttätig wieder verriegelt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Waage gemäß der Erfindung, und zwar ist die dargestellte Waage eine selbstkassierende, bei welcher die Wiegelast auf Federn einwirkt. Abb. 1 ist eine Draufsicht auf den das Anzeigewerk enthaltenden Waagenoberteil bei abgenommener Edntei-Iungsscheibe; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch diesen Oberteil und Abb. 3 eine Darstellung der Verbindung des Anzeigewerkes mit der Zugstange.
Die von der nicht dargestellten Trittplatte der Waage beeinflußte, in einer hohlen Säule ι befindliche Zugstange 2 ist mit ihrem oberen Ende an ein Querstück 3 angeschlossen, an desse.11 Enden die beiden starken Waagenfedern 2' angreifen, deren andere Enden an dem Waagenoberteilgehäuse 4 befestigt sind. In der Mitte des Querstückes 3 ist eine Stange 5 gelenkig befestigt, die in einer Hülse 6 verschiebbar ist. Eine die letztere umgebende Schraubenfeder 7 ist mit ihrem einen Ende an der Stange 5 und mit ihrem anderen Ende an der Hülse 6 befestigt und ist bestrebt, die letztere in Richtung nach der Zugstange 2 hin zu ziehen, bis die Hülse sich innen auf das obere Ende der Stange aufsetzt. Das obere Ende der Hülse 6 greift gelenkig an eine um den im Gehäuse 4 sitzenden Bolzen 8 in senkrechter Ebene schwingbare Hebelplatte 9 an, mit welcher das eine Ende der mit dem Zahntrieb 10 der Zeigerwelle 11 in Eingriff stehenden Zahnstange 12 durch einen Bolzen 13 gelenkig verbunden ist. Die Ausführung und Anordnung dieser Teile ist derartig, daß bei der ; Abwärtsbewegung der Hülse 6 die Zahnstange 12 bewegt und daher der Zeiger 14 gedreht wird. Die Zahnstange wird durch eine an ihr anderes Ende angeschlossene Schraubenfeder 15 nachgiebig gehalten. ! Auf einer auf dem Boden des Gehäuses 4 j festsitzenden Platte ist ein Riegel 16 quer zur Hebelplatte 9 mit Hilfe einer Schlitz- : führung verschiebbar befestigt, der durch : eine Feder 17 gegen die Hebelplatte 9 hin ge- ! zogen wird. Bei der gewöhnlichen, der Nullstellung des Zeigers 14 entsprechenden Stellung der Hebelplatte 9 greift der Riegel 16 in einen Ausschnitt 18 (Abb. 2) der Hebelplatte ein, so daß diese dadurch festgestellt wird. Ferner ist auf der auf dem Boden des Gehäuses 4 befestigten Platte um den Zapfen 19 ein Hebel 20 drehbar befestigt, dessen aus einem Schlitz des Gehäuses 4 herausgeführtes Ende g0 zu einem als Handhabe dienenden Haken 21 ausgebildet ist. Eine Schraubenfeder 22 zieht den Hebel 20 gegen einen Anschlag 23. Oberhalb des Hebels 20 ist auf dem Zapfen 19 ein Winkelhebel 24 drehbar befestigt. Der eine Arm desselben hinterfaßt einen an dem Rdegel 16 befestigten Stift 25, während dessen anderer Arm an seinem freien Ende eine Taschenwand 26 trägt. Die andere Taschenwand 27 ist auf dem Hebel 20 über einem Schlitz in letzterem angeordnet. Eine Schraubenfeder 28 zieht den Winkelhebel 24 gegen einen auf dem Hebel 20 befestigten Anschlag 29, In dieser Stellung des Winkelhebels liegt sein einer Arm dem Stift 25 an, während seine Taschenwand 26 mit der Taschenwand 27 eine Tasche zur Aufnahme einer durch einen Einwurfschlitz geführten Münze oder Marke bildet, die beim Bewegen des Hebels 20 den Winkelhebel 24 zwingt, an u0 der Bewegung des Hebels 20 teilzunehmen.
Neben dem Riegel 16 ist ein doppelarmiger Sperrhebel 30 um einen Zapfen 31 drehbar angeordnet, der sich gegen das der Zeigerwelle 11 zugewendete Ende der Hebelplatte 9 stützt und der mit einer Rast 32 versehen ist, mit welcher er eine Rast 33 an dem Riegel 16 hinterfaßt, wenn dieser aus dem Ausschnitt 18 der Hebelplatte 9 herausgezogen ist und die letztere eine solche Drehung ausgeführt hat, daß sie dem Sperrhebel 30 den Weg freigibt.
Diese Sperrbewegimg des Sperrhebels 30 wird durch eine an seinen anderen Arm angeschlossene Schraubenfeder 34 bewirkt.
Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Wird eine Münze oder Marke 35 durch den Einwurfschlitz gesteckt, so fällt sie in die Tasche 26, 27 Nachdem dann die zu wiegende Person sich auf die Trittplatte der Waage gestellt hat, nehmen die Waagenfedern 2 durch die Zugstange 2 die Last auf und werden entsprechend dem Gewicht mehr oder weniger ausgezogen. Da die Hebelplatte 9 durch den Riegel 16 festgestellt ist, kann dabei die Hülse 6 der abwärts bewegten
Zugstange 2 nicht folgen, so daß die Stange 5 sich unter Nachgeben der Schraubenfeder 7 in der Hülse 6 nach unten verschiebt. Der starke Druck der Last kommt also nicht zur Einwirkung auf die Hebelplatte 9 und die
ao weiteren Teile des Anzeigewerkes.
Wenn nun die auf der Trittplatte stehende Person den Hebel 20 dreht, wird infolge der eingeworfenen Münze oder Marke der Winkelhebe) 24 mitgedreht. Dieser bewirkt mittels seines den Stift 25 hinterfassenden Armes das Herausziehen des Riegels 16 aus dem Ausschnitt 18 der Hebelplatte 9. Letztere ist nun frei und durch die Schraubenfeder 7 wird nun die Hebelplatte 9 gedreht, bis die Hülse 6 sich wieder auf das obere Stirnende der Stange 5 aufsetzt. Durch die Hebelplatte 9 ist die Zahnstange 12 bewegt, und diese hat den Zeiger 14 entsprechend der Abwärtsbewegung der Zug-
stange 2 bzw. der Schwere der Last vor der Einteilungsscheibe 36 eingestellt. Bei der Drehung der Hebelplatte 9 ist der Sperrhebel 30 freigegeben, so daß seine Rast 32 die Rast 33 des Riegels ιό hinterfassen und demnach den letzteren in der zurückgezogenen Lage festhalten kann. Die sich wiegende Person kann nun den Hebel 20 loslassen, so daß dieser und der Winkelhebel 24 durch die Federn 22 und 28 in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, wobei die Münze oder λ^Λε 35 durch den Schlitz 37 in einen Sammelbehälter fällt.
Sobald dann die sich wiegende Person die Trittplatte verläßt, drückt die von der Zugstange 2 unmittelbar beeinflußte Hebelplatte 9 am Ende ihrer Rückbewegung den Sperrhebel 30 zur Seite, so daß er den Riegel 16 freigibt
und dieser in den Ausschnitt 18 der Hebelplatte eingreift. Das Anzeigewerk ist nun wieder festgestellt und von der unmittelbaren 55 Einwirkung der nächstfolgenden Wiegelast freigemacht.
Wenn die Waage ohne Münze oder Marke benutzungsfähig sein soll, kann der Hebel 20 mit einem festen Arm versehen sein, welcher den Stift 25 des Riegels 16 hinterfaßt: der Winkelhebel 24 fällt dann fort.
An Stelle der Feder 7 kann ein Gewicht vorgesehen sein, welches das Anzeigewerk nach seiner Entriegelung zur Beeinflussung durch die Zugstange 2 bringt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Waage mit auslösbar verriegeltem Anzeigewerk, bei welcher letzteres nicht unmittelbar durch die Last, sondern durch einen besonderen Antrieb zur Einstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigewerk eine schwingbare Hebelplatte (9) o. dgl. enthält, durch deren Bewegung das Anzeigeorgan (Zeiger 14) bewegt wird, die in der Nullstellung des letzteren durch einen Riegel (16) festgestellt wird, und die durch eine Feder (7) mit der von der Trittplatte der Waage beeinflußten Zugstange (2) o. dgl. verbunden ist, so daß bei belasteter Waage und nach erfolgter Entriegelung der Hebelplatte die Feder (7) die letztere dreht, bis sie durch die infolge der Belastung eingestellte Zugstange gestützt wird.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) für die Hebelplatte (9) in der entriegelten Stellung durch einen Sperrhebel (30) festgehalten wird, und daß die Hebelplatte bei ihrer Rückbewegung den Sperrhebel auslöst, so daß dann der Riegel (16) die Feststellung der Hebelplatte bewirkt.
3. Waage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Hebelplatte (9) durch einen Handhebel (20) bewirkt wird, der mit oder ohne Anwendung einer Verkuppelung durch eine Münze oder Marke mit Hilfe eines Armes (24) den Riegel (16) in die Entriegelungsstellung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18545D 1923-08-03 1923-08-03 Waage Expired DE407136C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV18545D DE407136C (de) 1923-08-03 1923-08-03 Waage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV18545D DE407136C (de) 1923-08-03 1923-08-03 Waage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE407136C true DE407136C (de) 1924-12-11

Family

ID=7577187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV18545D Expired DE407136C (de) 1923-08-03 1923-08-03 Waage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE407136C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE407136C (de) Waage
AT20173B (de) Sperrvorrichtung für durch Münzeneinwurf sich einstellende Wagen.
AT28068B (de) Vorrichtung zum schnellen Ausspannen scheu gewordener Pferde.
AT358302B (de) Ausgabevorrichtung fuer in stapelform angeordnete postkarten od.dgl.
DE286820C (de)
DE374326C (de) Selbstkassierende Waage
DE396786C (de) Neigungswaage mit Bandgetriebe
DE170826C (de)
DE188989C (de)
DE177359C (de)
DE383374C (de) Schlagkraft-Messapparat
DE344647C (de) Selbstverkaeufer fuer Duftfluessigkeiten
DE706132C (de) Waage fuer leicht fliessende Wiegegueter
DE724038C (de) Sperrvorrichtung fuer die Gewichtsanzeige an Neigungswaagen (insbesondere Personenwaagen)
DE54368C (de) Neuerung an selbstthätigen Karten mit Gewichtsangabe druckenden und abliefernden Waagen
DE546180C (de) Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs
DE648158C (de) Oberschalige Laufgewichtswaage
DE289575C (de)
DE150298C (de)
AT86736B (de) Ausschank- und Meßvorrichtung, insbesondere für Milch.
DE425677C (de) Waage mit ausloesbar verriegeltem Anzeigewerk
DE18577C (de) Sicherheitsvorrichtung für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung.'
DE513488C (de) Vorrichtung zum Abwiegen und Ausgeben insbesondere von Kaffee
DE800467C (de) Schuhklebepresse
DE396122C (de) Hilfswaegevorrichtung an Briefwaagen zur Vergroesserung des Waegebereichs