DE18577C - Sicherheitsvorrichtung für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung.' - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung.'

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DE18577C
DE18577C DENDAT18577D DE18577DA DE18577C DE 18577 C DE18577 C DE 18577C DE NDAT18577 D DENDAT18577 D DE NDAT18577D DE 18577D A DE18577D A DE 18577DA DE 18577 C DE18577 C DE 18577C
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DE
Germany
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scales
lever
coulisse
centesimal
winch
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Application number
DENDAT18577D
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English (en)
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J. OESTREICH, Kgl. Eisenbahn-Maschinen-Inspektor in Fulda
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung fehlt es bis jetzt an einer Vorrichtung, welche das Befahren der Waagebrücke absolut verhindert, so lange dieselbe nicht entlastet bezw. die Schneiden des Wägemechanismus von den betreffenden Pfannen entfernt sind. Infolge dessen werden theils durch Unachtsamkeit, theils durch Bequemlichkeit des die Waage bedienenden Personals, indem dasselbe bei mehreren hinter einander stattfindenden Wägungen jedesmalige Entlastung des Mechanismus unterläfst, Beschädigungen und kostspielige Reparaturen veranlafst. Zur Beseitigung dieses Mifsstandes dienen die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten. Einrichtungen.
Die Sicherung bei allen durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellten Waagen wird durch einen Signalarm α erreicht, welcher mit seiner Scheibe b so lange in den von den Fahrzeugen zu befahrenden Raum hineinragt, als nicht die Waage vollkommen entlastet ist bezw. die Schneiden des Wägemechanismus von den betreffenden Pfannen entfernt sind. Ein Befahren der Waage, so lange das Signal steht, ist ohne Zerstörung desselben unmöglich, und ist die Stellung desselben so gewählt, dafs dies sofort jedem mit der Bedienung der Waage Beschäftigten ersichtlich sein mufs.
Die Einstellung bezw. Auslösung dieses Signales geschieht durch eine Coulisse c (s. Fig. 1 und in Fig. 5 und 6 diese Coulisse in gröfserem Mafsstabe). Dieselbe wird auf der einen Seite.
durch eine Rolle d geführt und liegt auf der anderen Seite gegen den Stift e des Hebelsegmentes ί an. Letzteres ist fest mit der Drehungsachse des Signalarmes α verbunden. Das Hebelsegment und mit ihm der Signalarm ist, wie aus den Fig. 1, 3, 7 und 12 ersichtlich, so lange in seiner Lage fixirt, als die Coulisse c gehoben ist. Erst wenn bei Senkung der Coulisse der Stift f den Zahn g des Segmentes fafst und den Stift e des letzteren in den Einschnitt h einschiebt, wird das Segment s gedreht und der Signalarm unter das Podium herabgezogen (s. Fig. 4, 11 und 15).
Bei der in Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellten Waage wird die Senkung der Coulisse c bewirkt, indem zunächst der Waagehebel i in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht wird. Hierdurch wird der Hebel k, welcher vorher durch den Stift / arretirt war, frei und schiebt, wenn er gezogen wird, durch die in der Zeichnung dargestellte Hebelübersetzung den Einschnitt m im Fiifs der Coulisse c über den im Langhebel ο der Waage angebrachten Stift η (s. Fig. 1). Zugleich arretirt hierbei der Hebel k durch das Bogenstück p den Waagehebel z, so dafs, so lange die Waage sich im entlasteten Zustand befindet, derselbe nicht bewegt werden kann.
Ferner wird durch diese Operation die Coulisse von ihrer Auflage bei r entfernt. Wird nun der Langhebel 0 durch die Wendevorrichtung w herabgelassen, so nimmt derselbe durch
den Stift η die Coulisse mit nach unten. Kurz vor Erreichung des tiefsten Punktes wird in der oben beschriebenen Weise das Segment ί durch den Stift f und den Einschnitt h gedreht und der Signalarm α unter das Podium herabgezogen (s. Fig. 4).
In dieser Stellung kann die Waage, da sie nunmehr vollkommen entlastet ist, befahren werden.
Bei dem geringsten Anheben des Langhebels durch die Windevorrichtung erscheint jedoch sofort das Signal wieder und verhindert das Befahren der Waagebrücke.
Die Wägung wird erst möglich, wenn die Coulisse so weit gehoben ist, dafs die Auflage r über dem Boden t der Säule steht und durch den Handhebel k und dessen Uebertragungsmechanismus auf letzteren geschoben werden kann. Hierdurch tritt der Einschnitt m im Fufs der Coulisse aufser Eingriff mit dem Stift η des Langhebels und zugleich wird der Stift / des Waagehebels i frei. Die Waage befindet sich dann in der in Fig. 1 dargestellten Stellung und ist zum Wägen fertig. Hierbei ist die Sicherheitseinrichtung gänzlich aufser Verbindung mit dem Wägemechanismus und kann somit die Genauigkeit des Wagens nicht beeinträchtigen.
Bei der in Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellten Waage ist die Coulisse c mittelst des Hebels / bei m mit der Windevorrichtung w, welche hier aus konischem Räderpaar und Schraube mit Mutter besteht, direct verbunden. Der Signalarm α bleibt mithin so lange stehen, bis die Windevorrichtung w nahezu auf ihren tiefsten Punkt herabgewunden ist.
Erst dann wird die Scheibe b unter das Podium herabgezogen und läfst das Befahren der Waagebrücke zu (s. Fig. 11).
Auch hier wird durch das geringste Aufwärtswinden die Signalscheibe sofort erscheinen, und ist somit die Waage, so lange sie nicht völlig entlastet ist, vollkommen gegen das Befahren gesichert.
Bei der in Fig. 12, 13, 14 und 15 dargestellten Waageconstruction ist gleichfalls die Coulisse c mit der Windevorrichtung w, und zwar durch den Hebel /, in directe Verbindung gebracht, indem die mit dem Hebel / verbundene Zahnstange y oben eine Nase χ trägt, welche in einen Schlitz der Zugstange ζ eingreift und diese beim Entlasten der Waage abwärts bewegt, wobei dann- das Sicherheitssignal s α b sich senkt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Die durch die Windevorrichtung w vermittelst des Hebels k bewegbare Coulisse m, g, f und h zur Stellung des Sicherheitssignales s α b, wie in Fig. 1 bis 6 gezeichnet ist.
2. Die directe Verbindung der Windevorrichtung w vermittelst des Hebels / mit der Coulisse fg h und Herablassen der letzteren, entweder:
a) durch ein konisches Räderpaar mit Schraube und Mutter, wie in Fig. 7 bis ϊϊ dargestellt ist, oder :
b) durch die Zahnstangengetriebe in Verbindung mit der Nase x, wie in Fig. 12 bis 15 dargestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18577D Sicherheitsvorrichtung für Centesimalwaagen mit Windevorrichtung.' Active DE18577C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025943A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-01 Alexanderwerk Aktiengesellschaft Scheibe zum Schälen von Früchten

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