DE195671C - - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/04—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
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Description
f u.;G?vt;.:vn
IaTseI
Ucttfs
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 195671 KLASSE 42/. GRUPPE
durch Münzeneinwurf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Plattform und einer Schwimmeraus-
^viegevorrichtung ausgestattete Wage, deren
Auslösung durch das Einwerfen einer Münze erfolgt. Zum Zählen der einzelnen Wägungen
sowie der Geldstücke mit guter Prägung dient ein Münzenprüfer in Verbindung mit einer einen Papierstreifen lochenden Stechvorrichtung.
Die Wage ist ferner mit einer
ίο Reklamevorrichtung versehen, deren Bänder
bei jeder Wägung um die Höhe einer Anzeige fortgeschaltet werden.
Auf der Zeichnung ist diese Wage dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Ansicht
von vorn, Fig. 2 einen teilweisen Vertikalschnitt I-1 aus Fig. I, Fig. 3 Schnitt IT-II
aus Fig. 2 und Fig. 4 Schnitt III-III aus Fig. 2. Die Fig. 5 bis 8 stellen einige Einzelheiten
dar.
Die Wage hat eine den bekannten automatischen Wagen ähnliche Gestalt und besteht
aus dem Kasten α und dem Untergestell b. In dem ersteren ist ein oben offenes Gefäß 1
für die Flüssigkeit untergebracht, welches auf der vorderen Seite ein Glasröhrchen 2 besitzt,
zu dessen beiden Seiten je eine Tafel 3 mit Gewichtsskala angebracht ist. In dem Gefäße
1 ist ein entsprechend geführter Schwimmer 4 eingesetzt, über dessen oberem Boden
eine Querstange 5 befestigt ist, an deren den Rand des Schwimmers überragenden Enden
je eine Zugstange 7 mittels eines Prismenanhanges 6 aufgehängt ist.
In dem Untergestell b ist eine Wägevorrichtung untergebracht,
welche aus zwei in den Prismenlagern 8 gelagerten Wagebalken 9 besteht, deren andere
Enden mit den unteren Enden der Zugstangen 7 in Verbindung stehen, und zwar unter
Vermittlung von Prismenanhängen 10. Die Wagebalken 9 sind miteinander durch eine
Querstange 11 verbunden, auf welcher ein
zweites Paar von Wagebalken 12 im Prismenlager 13 gelagert ist, damit die Trittfläche 17
stets eine wagerechte Lage behält; die anderen Enden dieser Wagebalken sind an den Haken
14 angehängt. Auf jedem der vier Wagebalken 9,9, 12, 12 ist je ein Prismenlager 15
angebracht, in welchen die Stützsäulen 16 der Brücke 17 gelagert sind.
Diese Vorrichtung wirkt derart, daß beim Belasten der Brücke 17 diese gleichmäßig hinuntersinkt,
welche Bewegung mittels der beschriebenen Wagebalkenvorrichtung auf die Zugstange 7, 7 und die Querstange 5 übertragen
wird. Die Querstange drückt von oben auf den Schwimmer 4, welcher der Schwere der Last entsprechend mehr oder
weniger in die Flüssigkeit getaucht wird, wobei die Flüssigkeit in den Raum zwischen den
Wänden des Schwimmers und des Gefäßes und in das Röhrchen 2 eindringt, und man
kann dann das Gewicht der Last an der Gewichtsskala der Tafel 3 ablesen.
Die Wage ist zum Wägen von Personen an öffentlichen Orten für eine bestimmte Gebühr
derart eingerichtet, daß sie erst nach
dem Einwerfen eines Geldstückes und dem Andrücken eines Drückers in Tätigkeit treten
kann.
Zu diesem Zwecke sind die beiden Zugstangen 7 an ihren unteren Enden miteinander
durch eine Querstange 18 verbunden, in deren Mitte eine Säule mit Verzahnung 19 befestigt
ist, welche durch Vermittlung eines Bogens 20 zwischen zvvei Rollen 21 geführt ist. In
die Verzahnung 19 greift ein keilförmiger Daumen 22 ein, welcher in einer Hülse 22'
gelagert ist und unter Wirkung eines Gewichtes. 50 steht. Die Hülse 22' ist in zwei
an der Platte 23 befestigten Ösen geführt und an dem anderen Ende mit einem Zapfen 24
versehen. Die Zähne der Verzahnung 19 sind an der oberen Fläche schief und an der
unteren Fläche senkrecht zur Säule gerichtet, so daß der Daumen 22 die Bewegung der
Säule nach oben zuläßt und nach unten verhindert. Die Bewegung der Zugstangen 7 zum Wägen, d. i. zur Bewegung der Säule
19 nach unten, kann daher erst nach dem Entfernen des Daumens 22 aus der Verzahnung
19 erfolgen. Dies geschieht durch folgende Einrichtung:
Auf der rechten Seite des Kastens α ist im
Lager 25 ein Wagebalken 26 (Fig. 6) gelagert, auf dessen einem Ende ein Körbchen
27 befestigt ist. In dieses mündet von oben eine Führung 28, deren oberes Ende in der
vorderen Wand des Kastens eingesetzt ist und über welche das Geldstück vom Einwurfschlitz
29 (Fig. 1) in das Körbchen gelangt.
Das andere Ende des Wagebalkens trägt ein verschiebbares Gegengewicht 30 und einen in
einer Öse geführten Sperrstift 31. Fällt ein Geldstück in das Körbchen 27, so sinkt dieses
herab und zieht den Sperrstift 31 nach oben; fällt das Geldstück aus dem Körbchen heraus,
so kehrt der Sperrstift 31 in seine Ursprungslage zurück.
Unterhalb dieser Vorrichtung ist im Scharnier 32 ein Hebel 33 samt Drücker 34 gelagert,
auf welchem eine Kette 35 befestigt ist, welche drei Kettenräder 36, 37 und 38 umspannt und auf dem anderen Ende ein
Gewicht 39 trägt. Das Kettenrad 38 ist auf seinen beiden Stirnflächen mit je einem exzentrischen
Bogen 40 und 41 (Fig. 5) versehen; gegen den Bogen 40 steht bei Normalstellung
des Körbchens 27 das untere Ende des Sperrstiftes 31 (Fig. 2, 4 und 5), so daß
das Umdrehen des Kettenrades 38 und infolgedessen die Bewegung der Kette und das Herabdrücken
des Drückers 34 unmöglich ist. Wenn jedoch das Körbchen 27 durch das Gewicht eines Geldstückes herabsinkt und den
Sperrstift 31 anhebt, so wird dadurch das Kettenrad 38 befreit, wodurch das Herabdrücken
des Drückers 3.4 ermöglicht wird.
Das Kettenrad 36 ist auf einem Ende der Spindel 42 aufgekeilt, die in zwei Lagern 43
drehbar eingesetzt ist und auf ihrem anderen Ende eine Scheibe 44 mit Sperrklinke 45
trägt. Diese greift in ein Sperrädchen 46 ein, welches auf einer auf der besagten Spindel
42 lose aufgeschobenen Hülse 47 befestigt ist. In der Mitte dieser Hülse ist eine
Seilscheibe 48 fest aufgesetzt, auf welcher ein über eine Rolle 49 geführtes und an dem
Ende ein Gewicht 50 tragendes Seil befestigt ist. Neben der Seilscheibe 48 ist auf der
Hülse 47 ein gezahntes Freilaufrad 51 angeordnet,
dessen Verzahnung in ein kleines Zahnrad 52 eingreift; von diesem wird mittels eines Schneckenrades und einer Schnecke
ein Windflügelrad 53 angetrieben. Die Seilscheibe 48 ist auf der Stirnseite mit einem
Arm versehen, welcher durch einen doppelarmigen Hebel 54 mit dem Zapfen 24 in Verbindung steht. Drückt man nach dem
Befreien der Kette 35 den Drücker 34 hinunter, so dreht sich das Kettenrad 36 in der
durch Pfeil angedeuteten Richtung, wodurch die Scheibe 44, Klinke 45 und dadurch auch
die Seilscheibe 48 umgedreht werden; das Gewicht 50 wird angehoben, durch den doppelarmigen
Hebel 54 \vird der Zapfen 24 und dadurch der Daumen 22 von der Verzahnung
19 entfernt, so daß sich die Zugstangen 7 zum Wägen bewegen können.
Im Falle, daß die sich wägende Person nach dem Münzeneinwurf den Drücker 34
herabdrücken und dann denselben absichtlich in der. herabgedrückten Lage feststellen sollte,
würde wiederum das Wägen für alle nachfolgenden Personen ohne Münzeneinwurf ermöglicht.
Diesem Umstand wird durch eine Einrichtung abgeholfen, welche nach dem Herabdrücken des Drückers 34 das Wägen
so lange verhindert, bis die sich wägende Person den Drücker wieder losmacht. Diese
Einrichtung besteht darin, daß jeder von den beiden Wagebalken 9, 9 mit je einer öse 55
(Fig. 2, 3 und 8) versehen ist, welche durch ein Kniestück 56 mit der öse 57 verbunden
ist. Gegenüber der Öffnung dieser Öse steht ein Bolzen 58, welcher in zwei Ösen, die auf
der Platte 59 befestigt sind, geführt ist und dessen vorderes Ende durch einen doppelarmigen
Hebel 60 und einen Arm 61 mit dem Kettenrade 36 bzw. mit der Scheibe 44 in
Verbindung steht. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Bolzen 58 nach dem Herabdrücken
des Drückers 34 in die öffnung der öse 57 eindringt, wodurch die Wagebalken 9
angehalten werden; nach dem Loslassen des Drückers 34 schnellt der Bolzen 58 zurück,
worauf das Wägen ermöglicht ist.
Das Körbchen 27 (Fig. 6) ist in seinem Boden mit einem Ausschnitt versehen, dessen
Größe und Form nach dem Geldstücke sich richtet. Unterhalb und zu beiden Seiten
dieses Ausschnittes ist je eine Backe 62 angeordnet, die um Zapfen 63 drehbar sind und
für ein Geldstück mit guter Prägung derart voneinander entfernt sind, daß ein solches
Geldstück zwischen den Backen angehalten wird, während ein abgeriebenes Geldstück
ohne Aufhalten zwischen den Backen durchfällt. Die unteren Enden 64 der Backen 62
werden durch Federn 65 aneinandergedrückt. Auf der Kette 35 ist ein Messer 66 . (Fig. 2
und 4) befestigt, welches zwischen die unteren Enden der Backen 62 zielt. Nach dem Einwerfen
des Geldstückes mit guter Prägung in das Körbchen 27 sinkt dieses herunter und zieht, wie bereits beschrieben,'den Sperrstift
31 nach oben, wodurch die Kette 35 befreit wird; nach dem Herabdrücken des Drückers
34 bewegt sich die Kette in der angezeigten Richtung, das Messer 66 dringt zwischen die
unteren Enden 64 der Backen 62 ein und öffnet die Backen, so daß das Geldstück herausfällt,
wobei der Wagebalken 26 freigemacht und der Sperrstift 31 in seine ursprüngliche
Lage gebracht wird. Wenn jedoch ein abgeriebenes (glattes) Geldstück oder ein dem
Geldstück ähnlicher Gegenstand des gleichen Gewichtes eingeworfen wird, so fällt derselbe
zwischen den Backen hindurch und verursacht nicht das Sinken des Körbchens und das Hinaufziehen
des Sperrstiftes 31.
Nach dem Beschriebenen ist die ganze Wirkung der Wage wie folgt: Die Person steigt
auf die Brücke 17 und legt das nötige Geldstück mit guter Prägung in den Schlitz 29
ein. Dasselbe fällt in das Körbchen 27 und zwischen die Backen 62, das Körbchen sinkt
hinab und zieht den Sperrstift 31 aus dem Eingriff mit dem Bogen 40. Drückt hierauf
die Person den Drücker 34 mit dem Fuß herab, so bewegen sich die Kette 35 und
die beiden Kettenräder 36 und 38. Dadurch bewegt sich auch das Messer 66 gegen die
Backen 62 und öffnet dieselben, so daß das Geldstück in den untenstehenden Kasten 67
einfällt. Gleichzeitig dreht sich das Kettenrad 36, die Scheibe 44 und die Seilscheibe
48. Durch Drehen des Kettenrades'36 und der Scheibe 44 bewegen sich die Hebel 60
und die beiden Bolzen 58, wobei die letzteren die Ösen 57 anhalten, und durch Drehen der
Seilscheibe 48 wird unter Vermittlung des Hebels 54 der Daumen 22 aus dem Eingriff
mit der Verzahnung 19 entfernt. Nach dem Loslassen des Drückers 34 drehen sich durch
Wirkung des Gewichtes 39 das Kettenrad 36 und die Scheibe 44 schnell zurück, wodurch
die Bolzen 58 aus den Ösen 57 herausgezogen werden. Dadurch ist die Sperrvorrichtung
von der eigentlichen Wage vollkommen abgestellt, so daß das Wägen in der bereits
beschriebenen Weise erfolgt. Die Flüssigkeit steigt im Gefäß 1 und im Glasröhrchen 2
und zeigt das Gewicht der sich wägenden Person an. In dieser Zeit drehen sich durch
Wirkung des Gewichtes 50 die Seilscheibe 48 und die Hülse 47 samt dem Freilaufrade 51,
das Rad 52, Schneckenrad, Schnecke und das Windflügelrad 53 zurück, welch letzteres
durch Wirkung des Luftwiderstandes die schnelle Zurückbewegung der angeführten Teile und des Daumens 22 aufhält. In dieser
Zeit wird das Niveau der Flüssigkeit beruhigt, so daß sie im Glasröhrchen stillsteht
und das richtige Gewicht der Person anzeigt. Wenn danach der Daumen 22 durch Mitwirkung
des Gewichtes 50 bis zur Verzahnung 19 gelangt, so greift derselbe zwischen zwei
Zähne ein, z. B. zwischen die Zähne 19' (Fig. 2). In dieser Lage steht alles ruhig so lange,
bis die Person von der Brücke 17 herabsteigt. Dadurch werden die Wagebalken 9 und 12
und der Schwimmer entlastet, so daß sich die Verzahnung 19 nach oben bewegen kann;
diese Bewegung wird durch den Daumen nicht gehindert, weil die Kraft, welche die
Zahnsäule 19 nach oben zieht, größer ist als der Druck des Daumens 22.
Aus dem Angeführten ist zu ersehen, daß die Wage nach dem Einwurf eines Geldstückes
nur einmal wägt, d. h. nur von einer Person benutzt werden kann, weil die Vevzahnung
19 nur beim Einwurf eines Geldstückes ein Einspielen zuläßt.
Diese Wage ist auch mit einer Vorrichtung zum Zählen der einzelnen Wägungen bzw.
zum Zählen von Geldstücken mit guter Prägung versehen. Diese Vorrichtung ist in einem Gehäuse 68 (Fig. 2 und 7), welches
oberhalb des Kettenrades 38 angeordnet ist, untergebracht und besteht aus zwei auf Spindeln
aufgesteckten Trommeln 69 und 70 (Fig. 7). Auf diesen ist ein Papierstreifen 71
aufgewickelt, welcher über ein Prisma 72 mit vertikaler Bohrung 73 geführt ist. Die Trommel
70 greift mit ihrer Leiste in ein hinter der Trommel aufgestecktes Sperrädchen 74
ein und in dieses greift wiederum eine mit kleinem Gewicht 75 beschwerte Klinke yy,
welche auf einer durch den Kasten 68 geführten Hebestange 78 (Fig. 2, 5 und 7) drehbar
aufgesetzt ist. Diese Hebestange ist auf ihrem oberen Ende mit einem Gewicht 79 und einem Arm 80 versehen, welcher auf
seinem Ende eine in die Bohrung 73 gerichtete Nadel 81 trägt. Das untere Ende der
Hebestange stützt sich auf den Bogen 41 des Kettenrades 38. Diese Vorrichtung wirkt
derart, daß bei einer jeden Umdrehung des .120 Kettenrades 38 in der angedeuteten Richtung
die Hebestange 78 und das Gewicht 79 durch
den exzentrischen Bogen 41 angehoben werden und die Klinke 77 über den nächsten j
Zahn des Sperrädchens 74 springt. Bei Rückbewegung des Kettenrades sinkt die Hebestange
hinunter, die Klinke stützt sich auf den Stift 76 und dreht dadurch das Sperrrädchen
74, wodurch sich der Papierstreifen von der Trommel 69 auf die Trommel 70
aufwickelt, worauf er im nachfolgenden Augenblicke von der Nadel 81 durchstochen
wird.
Weiter ist diese Wage mit beweglichen Ankündigungen für Reklamezwecke versehen.
Zu diesem Zwecke sind in der vorderen Wand des Kastens α zwei mit Glastafeln versehene
öffnungen 82 vorgesehen, in welchen oben und unten Prismen 83 und 84 (Fig. 1) angeordnet
sind. Diese Prismen sind in der Mitte mit Kettenrädern 85 und 86 versehen , über
welche zwei Ketten 87 und 88 geführt sind, und auf diesen sind zwei endlose gliederartige
Bänder 89 mit einzeln eingeschobenen Ankündigungen angebracht. Die unteren Prismen
85 werden von dem Kettenrade 37 anas getrieben, und zwar unter Vermittlung einer
Klinke und eines Sperrades, derart, daß bei einem jeden Herabdrücken des Drückers 34
die beiden Streifen 89 um eine Ankündigung von oben nach unten gezogen werden.
Auf den Kasten α ist oben ein Kasten c j gelegt, in welchem ein Rouleau 90 in be- j kannter Weise untergebracht ist, das zum Schütze der Glastafeln während der Nacht dient.
35
Auf den Kasten α ist oben ein Kasten c j gelegt, in welchem ein Rouleau 90 in be- j kannter Weise untergebracht ist, das zum Schütze der Glastafeln während der Nacht dient.
35
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Wage mit Plattform, Schwimmerauswiegevorrichtung und Auslösung durch Münzeneinwurf, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwimmer (4) mit den Plattformhebeln (9) verbindenden Zugstangen (7) mittels einer Querverbindung (18) eine Zahnstange (19) tragen, die nur für eine bestimmte Zeitdauer von einem Sperriegel (22) freigegeben wird, dessen Auslösung mittels eines zweiarmigen Hebels (54), eines unter Gewichtswirkung und mit einem Windflügelrad (53) in Eingriff stehenden Rädergetriebes (48, 46, 44, 36) und einer Kette (35) durch einen Tritthebel (33> 34) erfolgt, der erst herabgedrückt werden kann, nachdem durch Einwerfen eines Geldstückes in das Körbchen (27) der Wagebalken (26) bewegt und durch diesen ein Sperrstift (31) außer Eingriff mit dem Kettenrad (38), über das* die Kette (35) läuft, gebracht worden ist, wobei beim Herabdrücken des Tritthebels (33, 34) durch Bolzen (58), die durch Hebei (60) mit der Scheibe (44) in Verbindung stellen und in Ösen (57) der Plattformhebel (9) eintreten, die Wägevorrichtung nach dem Auslösen des Sperriegels (22) so lange gesperrt wird, bis der niedergedrückte Tritthebel (33, 34) wieder freigegeben wird. ,
- 2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Körbchen (27) zwei geriefelte Backen (62) angeordnet sind, deren Abstand einem Geldstück mit guter Prägung entspricht, und deren untere Enden durch'Federn (65) aneinandergedrückt werden, derart, daß ein Geldstück mit guter Prägung zwischen den Backen (62) durch Reibung angehalten wird und das Herabsinken des Körbchens und das Hinaufziehen des Sperrstiftes (31) verursacht, worauf das Loslassen des Geldstückes durch das Eindringen eines an der Kette (35) befestigten Messers (66) zwischen die Backenenden bewirkt wird, während ein abgeriebenes Geldstück oder ein dem Geldstück ähnlicher Gegenstand unaufgehalten ohne Wirkung zwischen den Backen hindurchfällt.
- 3. Wage nach Anspruch 1 und ,2, gekennzeichnet durch einen Papierstreifen (71), welcher bei jeder Wägung mittels einer Schaltvorrichtung (74, 77) und einer Hebestange (78) durch e.inen an dem Kettenrad (38) angeordneten Bogen (41) verschoben und mittels einer Nadel (81), welche auf dem oberen Ende der Hebestange (78) angeordnet ist, durchstochen wird.
- 4. Wage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Niederdrücken des Tritthebels (33.34) mittels der Kette (35) und eines Kettenrades (37) eine aus Gliederbändern (89) mit eingeschobenen Ankündigungen bestehende Reklame\rorrichtung um die Höhe einer Ankündigung fortgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT39831D AT39831B (de) | 1906-12-01 | 1908-03-04 | Wage mit Plattform, Schwimmerauswiegevorrichtung und Auslösung durch Münzeneinwurf. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195671C true DE195671C (de) |
Family
ID=458711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906195671D Expired - Lifetime DE195671C (de) | 1906-12-01 | 1906-12-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922423A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Olympus Optical Co | Ferroelektrischer speicher, sowie verfahren zum treiben und herstellen eines solchen |
-
1906
- 1906-12-01 DE DE1906195671D patent/DE195671C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922423A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Olympus Optical Co | Ferroelektrischer speicher, sowie verfahren zum treiben und herstellen eines solchen |
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