DE3922423A1 - Ferroelektrischer speicher, sowie verfahren zum treiben und herstellen eines solchen - Google Patents

Ferroelektrischer speicher, sowie verfahren zum treiben und herstellen eines solchen

Info

Publication number
DE3922423A1
DE3922423A1 DE3922423A DE3922423A DE3922423A1 DE 3922423 A1 DE3922423 A1 DE 3922423A1 DE 3922423 A DE3922423 A DE 3922423A DE 3922423 A DE3922423 A DE 3922423A DE 3922423 A1 DE3922423 A1 DE 3922423A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
strip electrodes
electrode structure
thin film
ferroelectric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3922423A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3922423C2 (de
Inventor
Tatsuo Nagasaki
Masayoshi Omura
Hitoshi Watanabe
Shinichi Imade
Eishi Ikuta
Hiroyuki Yoshimori
Kazuhisa Yanagisawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympus Corp
Original Assignee
Olympus Optical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympus Optical Co Ltd filed Critical Olympus Optical Co Ltd
Publication of DE3922423A1 publication Critical patent/DE3922423A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3922423C2 publication Critical patent/DE3922423C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/21Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
    • G11C11/22Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using ferroelectric elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen ferroelektrischen Speicher, der ein ferroelektrisches Material als Informations­ speichermedium (Speicher) verwendet, und betrifft Ver­ fahren zum Treiben und Herstellen eines solchen Spei­ chers.
Es ist allgemein bekannt, daß ferroelektrisches Material eine Hystereseeigenschaft aufweist, so daß Daten unter Verwendung der Hystereseeigenschaft gespeichert werden können. Fig. 58 zeigt die Hystereseeigenschaft, wobei die Abszisse die elektrische Feldstärke E und die Ordi­ nate die Polarisationsintensität P bezeichnet. In der Zeichnung bedeutet Ec ein elektrisches Feld, das eine umzupolende Polarisationsrichtung verursacht, oder das elektrische Feld (sogenannte Koerzitiv-Feldstärke), welches auftritt, wenn der Polarisationswert bei "0" gesetzt ist. Es bezeichnet ein elektrisches Feld (als invertiertes elektrisches Feld bezeichnet), welches die Umkehr der Richtung der Hystereseschleife verursacht. Wenn die elektrische Feldstärke 0 beträgt, wird die Po­ larisation wie in Fig. S8 gezeigt in einen der beiden Zustände A und C gesetzt, die jeweils entsprechend den digitalen Signalen "1" und "0" gesetzt werden. D. h. wenn die Polarisation in den Zustand A gesetzt wird, wird ein digitales Signal "1" gespeichert, und wenn die Polarisation sich im Zustand B befindet, wird ein digi­ tales Signal "0" gespeichert.
Es soll angenommen werden, daß ein Signal "1" in dem ferroelektrischen Material gespeichert ist und die Po­ larisation sich im Zustand A befindet. Falls bei dieser Bedingung ein positiver ausgehender Ausleseimpuls Ec an das ferroelektrische Material angelegt wird, ändert sich der Polarisationszustand von A nach B und wird erneut nach A zurückgesetzt. Dabei ist die Änderung der Pola­ risationsintensität für den Änderungsbetrag von Er klein, so daß die Variation der mit dem ferroelektri­ schen Material zusammenhängenden Kapazität C L klein sein wird. Im Gegensatz dazu, wenn ein Signal "0" in dem ferroelektrischen Material gespeichert ist und die Po­ larisation im Zustand C ist, und ein positiv ausgehender Ausleseimpuls Ec angelegt wird, ändert sich der Polari­ sationszustand von C nach D, und wird erneut auf C zu­ rückgesetzt. Da diesmal die Änderung der Polarisations­ intensität zwischen den Polarisationszuständen C und D groß ist, wird eine große Variation in der Kapazität C L verursacht. Auf diese Weise ist die Kapazitätsänderung klein, wenn ein Signal "1" gespeichert wird, und man erhält einen kleinen Ausgang, und wenn das Signal "0" gespeichert ist, ist die Kapazitätsänderung groß, und man erhält einen großen Ausgang. Damit können die "1"- und "0"Zustände entsprechend dem Ausgang bestimmt wer­ den, und als Folge davon können Daten ausgelesen wer­ den.
Wie aus Fig. 58 ersichtlich, kann ein Aufnahmeimpuls mit dem Spannungspegel Es angelegt sein, um den Polarisa­ tionszustand des ferroelektrischen Materials von "0" nach "1" zu ändern, und ein Impuls mit dem Spannungspe­ gel -Es kann angelegt sein, um den Polarisationszustand von "1" nach "0" zu ändern.
Die Verwendung des ferroelektrischen Materials als In­ formationsaufnahmemedium durch Verwenden der Hysterese­ eigenschaft des ferroelektrischen Materials ist bei­ spielsweise in den Japanese Patent Disclosure Nr. 55-1 26 905, 57-1 17 186, 59-2 15 096 und 59-2 15 097 offenbart. Ein weiteres Verfahren zur Aufnahme und zum Auslesen von Information im Hinblick auf das ferroelektrische Mate­ rial ist z. B. in der Japanese Patent Disclosure Nr. 59-2 15 096 offenbart. Wie in Fig. 59 gezeigt, ist ein fotoleitfähiger Film oder ein ferroelektrischer dünner Film 74 zwischen der Transparentelektrode 73, die auf dem Substrat 72 angeordnet ist, und der Transparent­ elektrode 75 zur Bildung des ferroelektrischen Speichers 71 angeordnet. Mit einer am ferroelektrischen Speicher 71 angelegt gehaltenen Spannung wird ein Lichtstrahl an einen ausgewählten Abschnitt des fotoleitfähigen Filmes zur Polarisation des ausgewählten Abschnittes angelegt, so daß Information aufgenommen wird. Beim Auslesemodus kann die Information durch Anlegen eines Lichtstrahles an den ausgewählten Abschnitt durch Verwenden der Un­ terschiede in der Brechung, Interferenz und Polarisation des Lichtes aufgrund der Polarisation des ausgewählten Abschnittes ausgelesen werden.
Bei diesem Beispiel wird ein Lichtstrahl an die Ober­ fläche des ferroelektrischen Speichers angelegt und zum sequentiellen Aufnehmen oder Auslesen von Information durch direktes Anlegen eines Lichtstrahles an die Ober­ fläche des fotoleitfähigen Filmes des ferroelektrischen Speichers gesteuert. Bei diesem Fall ist die Position der gespeicherten Information nicht auf dem ferroelek­ trischen Speicher bestimmt, und die Speicherpostion wird durch mechanisches Steuern der Position des angelegten Lichtstrahles gesteuert. Aus diesem Grund ist es not­ wendig, die Position des angelegten Lichtstahles präzise so zu steuern, daß nicht fehlerhafterweise Information aus einem nächsten Speicherabschnitt aufgrund der Ab­ weichung des Lichtstrahles oder dergleichen aufgenommen oder ausgelesen wird. Mit der Zunahme der Speicherdichte muß die Steuerung der Position mit einer größeren Ge­ nauigkeit bewirkt werden. Dadurch ergibt sich ein kom­ plizierterer Aufbau. Da die Information lediglich in einer zweidimensionalen Fläche aufgenommen werden kann, ist es ferner schwierig, die Speicherkapazität durch Schichtung der ferroelektrischen Speicher zu vergrö­ ßern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kleinen und dünnen ferroelektrischen Speicher, sowie Verfahren zum Treiben und Herstellen eines solchen Speichers vorzusehen, bei dem die Position der gespeicherten Information eines ferroelektrischen Speichers zur Vereinfachung der Posi­ tionssteuerung für die Speicher- und Lesevorgänge be­ stimmt werden kann und die Information bei einer hohen Geschwindigkeit gespeichert und ausgelesen werden kann.
Aufgabe ist es ferner, einen ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ, sowie Verfahren zum Treiben und Herstellen des ferroelektrischen Speichers vom ge­ schichteten Typ vorzusehen, wobei der ferroelektrische Speicher vom geschichteten Typ durch Schichten einer Vielzahl von ferroelektrischen Speichern für eine große Kapazität gebildet ist, in den Information gespeichert und ausgelesen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, einen ferroelek­ trischen Speicher, sowie Verfahren zum Treiben und Her­ stellen eines solchen vorzusehen, bei dem das überspre­ chen zwischen benachbarten Speicherpositionen durch Verbessern des Rauschabstandes unterdrückt werden kann, wodurch Information mit hoher Zuverlässigkeit in der ausgewählten Speicherposition gespeichert und ausgelesen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine neuartige Spei­ cherkarte vorzusehen, die mit einem ferroelektrischen Speicher gebildet ist und eine beträchtlich vergrößerte Speicherkapazität aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen ferroelek­ trischen Speicher gelöst, welcher aufweist: einen fer­ roelektrischen dünnen Film mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich gegenüberstehen, einen er­ sten Elektrodenaufbau mit einer Vielzahl von Streifen­ elektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen dünnen Filmes angeordnet sind, einen zweiten Elektrodenaufbau mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Ober­ flächenseite des ferroelektrischen dünnen Filmes an­ geordnet sind und die Streifenelektroden des ersten Elektrodenaufbaus schneiden, eine erste und eine zweite gemeinsame Elektrode, die getrennt von dem Endabschnitt des jeweiligen ersten und zweiten Elektrodenaufbaus an­ geordnet sind und sich in jeweilige Richtungen erstrec­ ken, in die die Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaus angeordnet sind, und eine Auswahleinrichtung zum jeweiligen Verbinden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaus mit den ersten und den zweiten gemeinsamen Elektroden und zum selektiven Akti­ vieren von jeweils zumindest einer der Streifenelektro­ den des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaus.
Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Treiben und Herstellen des erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speichers gelöst.
Beispielsweise weist die Auswahleinrichtung einen foto­ leitfähigen Film auf, und ein Lichtstrahl wird zur Aus­ wahl einer Speicherzelle an den fotoleitfähigen Film angelegt, so daß zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau eine Spannung angelegt werden kann, womit Daten in die ausgewählte Speicherzelle gespeichert oder von dieser ausgelesen werden können.
Zumindest zwei Auswählereinrichtungen, die parallel für jede der Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaus vorgesehen sind, können als die oben erwähnte Auswahleinrichtung verwendet werden, und es wird eine Steuereinrichtung zum Steuern der Auswähler­ einrichtungen und zum Verursachen, daß die nicht ausge­ wählten Streifenelektroden geerdet werden, verwendet.
Ferner kann der ferroelektrische Speicher in einer Karte zur Bildung einer ferroelektrischen Speicherkarte vor­ gesehen sein.
Entsprechend dem oben beschriebenen ferroelektrischen Speicher können Daten aufgrund des Remanenzpolarisa­ tionseffektes gespeichert werden, wobei die Speicherpo­ sition der Daten bestimmt werden kann und die Daten mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Geschwindigkeit gespei­ chert und ausgelesen werden können.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 2A-2I den Herstellungsprozeß des in Fig. 1 gezeig­ ten ferroelektrischen Speichers;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Lesen/Schreiben- Betriebes unter Bezugnahme auf den ferroelek­ trischen Speicher aus Fig. 1;
Fig. 4-6 schematische perspektivische Ansichten von ferroelektrischen Speichern vom geschichteten Typ entsprechend weiteren Ausführungsbei­ spielen dieser Erfindung;
Fig. 7 eine Speicherkarte mit einem ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ;
Fig. 8 eine schematische Ansicht des Verdrahtungsauf­ baus, der den Datenlese/Schreibbetrieb in einer parallelen Weise bewirkt;
Fig. 9 eine schematische Ansicht der Art und Weise des Anlegens eines Lichtstrahles zum Bewirken des Datenlese/Schreibbetriebes in einer parallelen Weise;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Feldes der lichtemittierenden Elemente, die zum Bewirken des Datenlese/Schreibvorganges hinsichtlich des ferroelektrischen Speichers verwendet werden;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, die die Lese/ Schreibvorrichtung zeigt, die die lichtemittie­ renden Elemente aus Fig. 10 verwendet;
Fig. 12-14 perspektivische Ansichten von ferroelek­ trischen Speichern entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen dieser Erfindung;
Fig. 15-28 ferroelektrische Speicher entsprechend weiteren Ausführungsbeispielen dieser Er­ findung, bei denen eine Gegenmaßnahme zum Verhindern des Übersprechens vorgenommen worden ist, wobei
Fig. 15 einen ferroelektrischen Speicher entsprechend einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zeigt, der eine Einrich­ tung zum Verhindern des Übersprechens auf­ weist,
Fig. 16 eine äquivalente Schaltung des ferroelektrischen Speichers aus Fig. 15 zeigt,
Fig. 17 einen ferroelektrischen Speicher entsprechend einem weiteren Ausführungs­ beispiel dieser Erfindung mit einer Ein­ richtung zum Verhindern des Übersprechens zeigt,
Fig. 18 eine äquivalente Schaltung des ferroelektrischen Speichers nach Fig. 17 zeigt,
Fig. 19-23 den detaillierten Aufbau der in den oben genannten Ausführungsbeispielen verwendeten Auswahleinrichtung zeigen,
Fig. 24-26 ein Ausführungsbeispiel zum Ver­ hindern des Übersprechens im Schreibmodus zeigen, und
Fig. 27 und 28 Schaltungsdiagramme eines in den obigen Ausführungsbeispielen verwende­ ten Ausgangsverstärkers zeigen;
Fig. 29-35 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
wobei
Fig. 29 die Hystereseeigenschaft eines ferroelektrischen Materials zeigt,
Fig. 30 eine Ansicht eines ferroelektri­ schen Speichers, der eine Gruppe von symmetrischen Siliziumschaltern verwendet, zeigt,
Fig. 31 eine Ansicht des symmetrischen Si­ liziumschalters zeigt,
Fig. 32 eine charakteristische Kurve des symmetrischen Siliziumschalters zeigt,
Fig. 33A-33D Ansichten von Verfahrens­ schritten für die Herstellung des in Fig. 30 gezeigten Speichers zeigen,
Fig. 34 eine Ansicht des Speichers eines weiteren Ausführungsbeispieles zeigt und
Fig. 35 eine Ansicht einer charakteristi­ schen Spannungs-Strom-Kurve des in Fig. 34 gezeigten Speichers zeigt;
Fig. 36-53 weitere Ausführungsbeispiele zur Erfindung, die eine Treiberzellenschicht verwenden, wobei
Fig. 36 eine perspektivische Explosionsan­ sicht eines ferroelektrischen Speichers entsprechend einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, die die Treiberzellen­ schicht verwendet, zeigt,
Fig. 37 ein Beispiel der Treiberzellen­ schicht zeigt,
Fig. 38 eine teilweise Schnittansicht des ferroelektrischen Speichers zeigt,
Fig. 39 ein weiteres Beispiel der Treiber­ zellenschicht zeigt,
Fig. 40A-40O ein Beispiel des Herstel­ lungsprozesses des ferroelektrischen Spei­ chers mit Treiberzellenschicht zeigen,
Fig. 41 und 42 Treiberzellenschichten, die für zwei Elektrodenaufbauten verwendet werden, zeigen,
Fig. 43A-43C jeweils einen planaren Rück­ wärts-Dünnfilmtransistor und einen ver­ setzten Rückwärts-Dünnfilmtransistor zei­ gen,
Fig. 44-47 Treiberzellenschichten zeigen, die erhalten werden, wenn ein Halbleiter­ schalter aus einem MOS-Transistor gebildet ist,
Fig. 48-50 Treiberzellenschichten zeigen, die erhalten werden, wenn ein Halbleiter­ schalter aus einem wie in Fig. 23 gezeigten CMOS-Transistor gebildet wird,
Fig. 51 einen ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ mit der Treiberzel­ lenschicht zeigt, und
Fig. 52 und 53 einen weiteren Herstel­ lungsprozeß des ferroelektrischen Speichers mit der Treiberzellenschicht zeigen;
Fig. 54A und 54B Ansichten eines ferroelektrischen Speichers, bei dem die Polarisations­ richtung senkrecht zur Schichtungs­ richtung angeordnet ist;
Fig. 55 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die effektive Fläche der zwei gegenüberstehenden Elektroden einer Speicherzelle vergrößert ist;
Fig. 56 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden als gemein­ same Elektrode in dem in Fig. 1 gezeigten fer­ roelektrischen Speicher verwendet werden;
Fig. 57 eine Ansicht einer Speichereinrichtung eines weiteren Ausführungsbeispieles dieser Erfin­ dung;
Fig. 58 die Hystereseeigenschaft eines ferroelektrischen Materials; und
Fig. 59 einen ferroelektrischen Speicher.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen dieser Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen ferroelektrischen Speicher entspre­ chend einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der ferroelektrische Speicher 1 einen ferroelektrischen Dünnfilm 3 von 0,3 um Dicke auf, der auf der Oberfläche eines isolierenden Substrates, das eine Dicke von 200 um zur Erreichung einer genügend großen mechanischen Festigkeit aufweist, gebildet ist. Das Material des Substrates 2 kann aus Glas, Keramik, Metall, polymeres Material, Halbleitermaterial oder dergleichen entsprechend der jeweiligen Anwendung aus­ gewählt sein. Für das Material des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 kann ein anorganisches Material wie z. B. Blei-Zirkon-Titanat (PZT) oder Bariumtitanat (BaTiO3) oder KNO3, oder polymeres Material wie z. B. Vinyliden­ fluorid-Reihen-Copolymer verwendet werden. Ein erster Elektrodenaufbau 4, der eine Vielzahl von parallel mit einem gleichmäßigen Abstand angeordneter Streifenelek­ troden, die sich in einer Richtung (X-Richtung) er­ strecken, aufweist, ist zwischen dem Substrat 2 und dem ferroelektrischen Dünnfilm 3 angeordnet. Ferner ist ein zweiter Elektrodenaufbau 5, der eine Vielzahl von Streifenelektroden aufweist, welche so angeordnet sind, daß sie sich in einer Richtung (Y-Richtung) senkrecht zur Feldrichtung der Streifenelektroden des ersten Elektrodenaufbaus 4 erstrecken, auf der entgegengesetz­ ten (oberen) Oberfläche des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 angeordnet. Der erste und der zweite Elektrodenaufbau 4 und 5 ist jeweils aus Al, TiW, Mo, Ta oder dergleichen gebildet. Die Dicke von jeder Streifenelektrode beträgt 0,1 um, dessen Breite 0,5 um, und der Abstand zwischen benachbarten Streifenelektroden beträgt 0,5 um. Gemein­ same Elektroden 6 und 7 sind auf denjenigen Abschnitten des Substrates 2 angeordnet, die von dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau 4 und 5 getrennt sind, und sind so angeordnet, daß sie sich in die jeweiligen Feldrich­ tungen der Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues 4 und 5 wie in Fig. 1 gezeigt er­ strecken. Ferner sind fotoleitende Elemente 8 und 9 auf und zwischen den jeweiligen gemeinsamen Elektroden 6 und 7 und den jeweiligen Elektrodenaufbauten 4 und 5 als Auswahleinrichtung zum selektiven Verbinden der gemein­ samen Elektroden 6, 7 mit den Enden der Streifenelek­ troden der ersten und zweiten Elektrodenaufbauten 4, 5 gebildet. Amorphes Silizium, kristallines Silizium, Polyvenylcarvazol (PVK) oder dergleichen wird als Mate­ rial für die fotoleitenden Elemente 8 und 9 unter Beachtung der Antwortzeit und des Widerstandes verwen­ det.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2A-2I das Herstellungsverfahren des ferroelektrischen Spei­ chers 1 beschrieben.
Zuerst wird das Material des Substrates 2 entsprechend dem verwendeten ferroelektrischen Material ausgewählt. D. h., wenn der ferroelektrische Dünnfilm aus einem anorganischen Material wie z. B. PZT oder BaTiO3 gebil­ det wird, kann es notwendig sein, den Wärmebehandlungs­ prozeß bei hoher Temperatur durchzuführen, um die Kri­ stallrichtung zu steuern, wobei organisches polymeres Material für das Material des Substrates 2 nicht geeig­ net ist. In diesem Fall wird es bevorzugt, Wafer aus amorphem Silizium, einkristallinem Silizium, Saphirein­ kristall oder dergleichen, oder andere anorganische, hitzebeständige Wafer als Substrat 2 zu verwenden. In dem Falle, wo zur Bildung des ferroelektrischen Dünn­ filmes Venylidenfluorid-Reihen-Copolymere oder Venyli­ dencyanit-Reihen-Copolymere verwendet werden, ist es möglich, die Bildung eines Überzugfilmes und einen Trocknungsprozeß bei niedriger Temperatur zu bewirken, und daher kann zur Bildung des Substrates 2 auch ther­ moplastisches Material verwendet werden.
Da zumindest der Oberflächenabschnitt des Substrates 2 isolierend sein muß, ist es notwendig, den Oberflächen­ abschnitt eines elektrisch leitenden Substrates wie z. B. eines Metallsubstrates zu oxidieren, oder einen dün­ nen isolierenden Film aus SiO2, Al2O3 oder dergleichen auf der Oberfläche des Substrates zu bilden.
Wie in Fig. 2A gezeigt, wird zuerst elektrisch leitendes Metallmaterial wie z. B. Au, Pt, Ag, oder Al, oder durchsichtiges leitendes Material wie z. B. ITO durch das wohlbekannte Sputter-Verfahren oder Vakuumabschei­ deverfahren zur Bildung des leitenden Filmes 10 abge­ schieden. Wie in Fig. 2B gezeigt wird dann ein Fotolack 11 auf der Oberfläche des leitenden Filmes 10 zur Bil­ dung eines Fotolackfilmes durch die Schleuderabschei­ detechnik abgeschieden.
Danach wird wie in Fig. 2C gezeigt ein ultravioletter Strahl oder ein Elektronenstrahl über die Maske 12, die entsprechend dem ersten Elektrodenaufbau 4 und der ge­ meinsamen Elektrode 6 strukturiert ist, so angelegt, daß der Lackfilm strukturiert wird. Der Lackfilm 11 kann in der Form einer positiven oder einer negativen Struktur entsprechend dem Speicheraufbau oder der Strukturform verwendet werden.
Nach der Entwicklung der Struktur wird die Maske ent­ fernt, und der unbelichtete Teil des Lackfilmes wird, wie in Fig. 2D gezeigt, entfernt.
Dann wird, wie in Fig. 2E gezeigt, der Teil der leiten­ den Schicht 10, die für die Bildung des ersten Elektro­ denaufbaues 4, der gemeinsamen Elektrode 6 und derglei­ chen nicht benötigt wird, herausgeätzt.
Wie in den Fig. 2F und 2G gezeigt, wird danach der Lackfilm 11 entfernt, und damit wird der erste Elektro­ denaufbau 4 mit einer Vielzahl von ersten Streifenelek­ troden und die gemeinsame Elektrode 6 gebildet.
Durch Anwenden des gleichen Prozessen wie in den Figuren 2A-2F gezeigt, wird die fotoleitende Schicht 8 auf und zwischen dem ersten Elektrodenaufbau 4 und der gemein­ samen Elektrode 6, die getrennt von den Endabschnitten des Aufbaues 4 gebildet wird, gebildet. Das fotoleitende Material der fotoleitenden Schicht 8 kann aus einem anorganischen Material wie z. B. kristallinem Silizium, amorphem Silizium oder ZnO, Polyvenylcarvazol (PVK), einer Verbindung aus dessen Derivaten und einer Farb­ sensibilisierungslösung, einem Lewis-Sensibilisie­ rungs-Verbundstoff, gebildet aus einer Verbindung aus PVK und Trinitrofluorenon (TNF), oder einem organischen Material wie z. B. metallfreies Phthalocyanin vom ge­ steuerten Kristalltyp erhalten sein. Der fotoleitende Film kann durch selektives Anwendes des Sputterverfah­ rens, des Vakuumabscheideverfahrens oder des Lösemittel­ überzugverfahrens entsprechend den gewünschten Eigen­ schaften gebildet werden. Wie in Fig. 2H gezeigt, wird dann der ferroelektrische Dünnfilm 3 auf dem Substrat 2 gebildet, auf dem die Elektrodenstruktur auf die oben beschriebene Art und Weise gebildet ist. In diesem Fall kann das ferroelektrische Material grob in das anorga­ nische Material wie z. B. PZT, PLZT, KNO3, oder BaTiO3, und das organische Material wie z. B. Fluoropolymer mit Venylidenfluoren-Triflourethylen-Copolymer mit einem gesteuerten Polymerisationsverhältnis oder Polymer mit Cyanoradikalen wie z. B. Vinylidencyanitvinylacetat-Co­ polymer unterteilt werden. Bei einem Fall, bei dem das anorganische Material für die Bildung des Dünnfilmes verwendet wird, wird hauptsächlich das Trockenfilmbil­ dungsverfahren wie z. B. das Plasmasputterverfahren, das Ionenstrahlsputterverfahren oder das Vakuumabscheide­ verfahren verwendet. Ferner kann das Naßfilmbildungs­ verfahren wie z. B. das elektrolytische Verfahren, das Sol-Gel-Verfahren, bei dem Metallalkyloxide in das vor­ gegebene Verbindungsverhältnis gemischt werden, und das Substrat 2 mit dem Lösungsmittel überzogen und dem Hit­ zeprozeß zur Bildung eines Filmes des Oxidkristalles unterzogen wird, verwendet werden. Ferner kann dazu auch das Schleuderverfahren verwendet werden. Eine geeignete Lösung kann selektiv für das polymere organische Mate­ rial entsprechend deren chemischer Struktur und Verbin­ dungsverhältnis verwendet werden, und daher kann der Film durch Bewirken des Überzugtrockenprozesses bei dem Schleuderverfahren, Eintauchverfahren, Druckverfahren oder dergleichen gebildet werden. Als nächstes wird, wie in Fig. 2I gezeigt, der zweite Elektrodenaufbau 5 mit so gebildeten Streifenelektroden, daß sie sich in einer Richtung senkrecht zu den Streifenelektroden des ersten Elektrodenaufbaus 4 erstrecken, auf dem ferroelektri­ schen Dünnfilm 3 gebildet. Der zweite Elektrodenaufbau 5 kann auf dieselbe Weise wie in den Fig. 2A-2F ge­ zeigt, oder durch ein anderes bekanntes Verfahren ge­ bildet werden. In diesem Fall kann das fotoleitende Ma­ terial das gleiche wie das beim ersten Elektrodenaufbau 4 oder ein anderes Material im Hinblick auf das Material des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 sein. Dabei wird die zweite gemeinsame Elektrode 7 genauso zur gleichen Zeit wie die Bildung des zweiten Elektrodenaufbaus 5 gebil­ det.
Auf diese Weise wird der wie oben beschriebene ferro­ elektrische Speicher 1 gebildet.
Der Aufbau des ferroelektrischen Speichers 1 ist nicht auf den in Fig. 1 gezeigten Aufbau beschränkt. Es ist möglich, eine Vielzahl von Speicherschichten 14 zu schichten, von denen jede auf die gleiche Weise aus einem ersten Elektrodenaufbau, einem ferroelektrischen Dünnfilm 4 und einem zweiten Elektrodenaufbau 5 gebildet ist. Es ist ebenso möglich, auf dem zweiten Elektroden­ aufbau 5 einen Schutzfilm für die Abschirmung von Licht, Verhinderung von elektrostatischer Aufladung, Verhinde­ rung von Verunreinigung, Feuchteschutz und dergleichen zu bilden.
Dann wird das Substrat 2 in Stücke mit vorbestimmter Größe geschnitten, und Verbindungen bezüglich der ge­ meinsamen Elektroden 6 und 7 werden zur Vervollständi­ gung des oben beschriebenen ferroelektrischen Speichers 1 gefertigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 erfolgt nun die Erläuterung des Betriebes des Schreibens von Daten in oder des Le­ sens von Daten aus dem ferroelektrischen Speicher mit dem obigen Aufbau.
Zuerst werden Lichtstrahlen, deren Durchmesser im we­ sentlichen gleich der Breite von jeder Streifenelektrode der Elektrodenaufbauten 4 und 5 ist, an die gewünschten Abschnitte der fotoleitenden Schichten 8 und 9 durch eine Lichtstrahlanlegeeinrichtung 15 und 16 angelegt. Als Folge davon werden die Widerstände der beleuchteten Abschnitte 17 und 18 verringert, so daß eine entspre­ chende Elektrode von den Streifenelektroden des Elek­ trodenaufbaus 4 und eine entsprechende Elektrode von den Streifenelektroden des Elektrodenaufbaus 5 über jewei­ lige beleuchtete Abschnitte 17 und 18 mit den gemeinsa­ men Elektroden 6 und 7 verbunden werden können. Auswahl­ einrichtungen 19 und 20 zur Auswahl der Streifenelek­ troden der Elektrodenaufbauten 4 und 5 durch Anlegen von Lichtstrahlen auf die fotoleitenden Schichten 8 und 9 von den Lichtstrahlanlegeeinrichtungen 15 und 16 werden im folgenden als optische Multiplexer bezeichnet. Falls eine bestimmte Spannung Ew (eine Spannung, die größer als die Spannung ± Es in Fig. 58 ist) zwischen den ge­ meinsamen Elektroden 4 und 5 angelegt ist, wird eine Polarisation in dem Datenspeicherabschnitt (Speicher­ zelle) 21 oder dem Abschnitt des ferroelektrischen Dünnfilmes 3, bei dem sich die ausgewählten Streifen­ elektroden schneiden, auftreten. Falls die Polarität einer zwischen den gemeinsamen Elektroden 6 und 7 ange­ legten Spannung geändert wird, kann sich in diesem Fall die Richtung der in der Speicherzelle 21 auftretenden Polarisation ändern. Damit können Daten durch Setzen der Polarisationsrichtungen entsprechend den jeweiligen Di­ gitalsignalen "1" und "0" geschrieben werden.
Nun wird der Auslesebetrieb erläutert. Wie im Falle des Schreibbetriebes werden zuerst Lichtstrahlen an die Abschnitte der fotoleitenden Schichten, die den sich bei der Speicherzelle 21 schneidenden Streifenelektroden entsprechen, durch die optischen Multiplexer 19 und 20 angelegt.
Dann wird ein wie in Fig. 58 gezeigter Ausleseimpuls Ec zum Auswählen der Speicherzelle 21 angelegt, und der Ausgang der Speicherzelle wird bestimmt. Als Folge kön­ nen die gespeicherten Daten ausgelesen werden.
Alternativ kann ein weiteres Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer ausgewählten Speicherzelle 21 durch Er­ wärmen des ganzen Abschnittes des Speichers und Erfassen eines pyroelektrischen Stromes, der durch den pyroelek­ trischen Effekt verursacht wird, durchgeführt werden. Da die Polarität des pyroelektrischen Stromes aus der Richtung der Polarisation bestimmt werden kann, können Daten durch Erfassen der Polarisationsrichtung ausgele­ sen werden. Als weiteres Ausleseverfahren kann ein Ver­ fahren durch Nachweisen einer Spannung, die durch den piezoelektrischen Effekt verursacht wird, verwendet werden. Da die Polarität der Piezoelektrizität durch die Richtung der Polarisation bestimmt werden kann, können Daten durch Erfassen der Polarisationsrichtung ausgele­ sen werden.
Nun wird die Speicherkapazität des ferroelektrischen Speichers 1 mit dem obigen Aufbau erläutert. Hierbei wird die Berechnung unter der Annahme durchgeführt, daß die Fläche des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 im we­ sentlichen die gleiche wie die Fläche (8 mm×15 mm) des derzeitigen Halbleiterspeichers mit 16 MBit ist (0,5 um Regel). Da die Streifenelektroden der Elektrodenaufbau­ ten 4 und 5 jeweils eine Breite von 0,5 um aufweisen und mit einem Abstand von 0,5 um angeordnet sind, ist es möglich, in der oben beschriebenen Fläche Speicherzellen mit einer Kapazität von 120×106 unterzubringen, von denen jede eine Information speichert. D. h. durch die Verwendung im wesentlichen der gleichen Fläche wie bei dem 16 MBit Halbleiterspeicher kann eine Speicherkapa­ zität von 120 MBit erreicht werden. Durch die Verwendung eines einfachgeschichteten ferroelektrischen Speichers 1 kann somit die achtfache Speicherkapazität eines her­ kömmlichen Halbleiterspeichers erreicht werden.
Wie oben beschrieben, kann entsprechend dem ferroelek­ trischen Speicher der obigen Ausführungsform eine Spei­ cherzelle, in die Daten geschrieben werden oder Daten ausgelesen werden sollen, durch das Anlegen von Licht­ strahlen an die fotoleitenden Schichten, die als Aus­ wahleinrichtungen zur Auswahl der Streifenelektroden aus dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau verwendet werden, bestimmt werden. Ferner ist jede Speicherzelle zum Speichern von Information auf den Abschnitt des ferroelektrischen Dünnfilmes beschränkt, bei dem sich die ausgewählten Streifenelektroden schneiden, und daher sind die Speicherzellen unabhängig voneinander. Dadurch kann vermieden werden, daß Daten fälschlicherweise in die benachbarte Speicherzelle geschrieben oder aus die­ ser gelesen werden, und Daten können korrekt in die ausgewählte Speicherzelle geschrieben oder aus dieser ausgelesen werden.
Da der Lese/Schreibbetrieb der in einer Ebene angeord­ neten Speicherzellen durch ein eindimensionales Abtasten von Lichtstrahlen bewirkt werden kann, können die opti­ schen und elektrischen Systeme zum Abtasten des Licht­ strahles und zum Lesen/Schreiben von Daten einfach in der Konstruktion sein.
Im folgenden wird nun der detaillierte Aufbau des fer­ roelektrischen Speichers vom geschichteten Typ, der ferroelektrische Speicher 1 verwendet, erläutert.
Die Fig. 4-6 zeigen in perspektivischen Ansichten die ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ ent­ sprechend weiteren Ausführungsbeispielen dieser Erfin­ dung. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird ein ferroelektrischer Speicher 100 vom geschichteten Typ durch Schichten von drei in Fig. 1 gezeigten ferroelektrischen Speichern 1 gebildet. In diesem Fall sollte bemerkt werden, daß die ferroelektrischen Speicher 1 so geschichtet werden, daß die optischen Multiplexer 19 und 20 von jedem ferro­ elektrischen Speicher 1 nicht mit dem oberen Substrat bedeckt werden. D. h., eine der Speicherschichten kann durch Verschieben der Lichtstrahlen in Richtungen senk­ recht zu den jeweiligen fotoleitenden Schichten ausge­ wählt werden. Auf diese Weise können in drei Dimensionen angeordnete Speicherzellen 21 selektiv aktiviert wer­ den.
Fig. 5 zeigt einen ferroelektrischen Speicher 101 vom geschichteten Typ, bei dem die Lichtstrahlanlegeein­ richtungen 28 und 29 auf den Vorder- und Rückseiten des ferroelektrischen Speichers 101 vom geschichteten Typ angeordnet sind, um Lichtstrahlen an die vorderseitigen und rückseitigen Oberflächen des ferroelektrischen Speichers 101 vom geschichteten Typ anzulegen. Aufgrund der Konstruktion des ferroelektrischen Speichers 100 vom geschichteten Typ nach Fig. 4 werden sowohl die Licht­ strahlen 22 als auch 23 an die vorderen Oberflächen des ferroelektrischen Speichers 100 angelegt. Im Gegensatz dazu werden bei der Konstruktion nach Fig. 5 Licht­ strahlen jeweils an die vorderen und rückseitigen Ober­ flächen des ferroelektrischen Speichers angelegt, so daß die Lichtstrahlanlegeeinrichtungen 28 und 29 auch dann nicht aufeinandertreffen, wenn die Lichtstrahlen 26 und 27 an die Eckenabschnitte des ferroelektrischen Spei­ chers, die nahe bei der selben Ecke liegen, angelegt werden. Wenn diese Aufbau verwendet wird, muß jedoch das Substrat 2 weggelassen werden oder aus einem durchsich­ tigen Material gebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ferro­ elektrischen Speichers 102 vom geschichteten Typ ent­ sprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Er­ findung. Aufgrund des Aufbaus dieses Ausführungsbei­ spieles sind die Substrate 2, die bei den Fig. 4 und 5 zwischen den jeweiligen Speicherschichten vom ge­ schichteten Typ angeordnet waren, weggelassen. Ein Merkmal dieses Ausführungsbeispieles ist, daß der zwi­ schen den ferroelektrischen Dünnfilmen 30 und 31 an­ geordnete Elektrodenaufbau 32 gemeinsam als Elektroden­ aufbau für die ferroelektrischen Dünnfilme 30 und 31 verwendet wird. Auf ähnliche Weise wird der zwischen den zweiten und dritten ferroelektrischen Dünnfilmen an­ geordnete zweite Elektrodenaufbau gemeinsam als Elek­ trodenaufbau für die zweiten und dritten ferroelektri­ schen Dünnfilme verwendet.
Die Speicherkapazität des ferroelektrischen Speichers 100, 101 und 102 vom geschichteten Typ der obigen Ausführungsbeispiele kann durch Vergrößern der Anzahl von geschichteten Speicherschichten vergrößert werden. Beispielsweise kann bei einer Schichtung von zehn Spei­ cherschichten eine Speicherkapazität von 1,4 GBit, was einer 80fachen Speicherkapazität des gewöhnlichen Hal­ bleiterspeichers mit der gleichen Fläche entspricht, erhalten werden. Auch wenn zehn Speicherschichten ge­ schichtet sind, beträgt die gesamte Dicke des ferro­ elektrischen Speichers vom geschichteten Typ 2-3 mm bei einem Fall, bei dem der Speicher mit Substraten (bei den Speichern 100 und 101) gebildet ist, und ungefähr 1 mm bei einem Fall, bei dem kein Substrat verwendet wird (beim Speicher 102). Damit kann die Speicherkapazität vergrößert werden, während die gesamte Dicke des fer­ roelektrischen Speichers genügend dünn gehalten werden kann.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem der ferroelektrische Speicher vom geschichteten Typ zur Bildung von Speicherkarten 103 verwendet wird. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem neun ferro­ elektrische Speicher 100 vom geschichteten Typ in einer Speicherkarte 103 in einem Feld von 3 Zeilen mal 3 Spalten angeordnet sind. Der Hauptgrund, warum ein Vielzahl von ferroelektrischen Speichern 100 vom ge­ schichteten Typ zur Bildung einer Speicherkarte an­ geordnet werden, ist der, daß die Filmbildung und das Elektrodenätzen (Lithographie) leichter durchgeführt werden kann, wenn die zu prozessierende Fläche kleiner ist. Von daher ist es insbesondere von Vorteil, die obige Speicherkarte auszubilden. Abschnitte, die opti­ schen Multiplexern 19 und 20 entsprechen, sind mit einem durchsichtigen Material 34 bedeckt. Weitere Abschnitte der äußeren Peripherie sind mit einem Material bedeckt, das hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und hin­ sichtlich kleiner elektrostatischer Aufladung passend ausgewählt ist. Um einen Speicher vom seriellen Typ zu erhalten, bei dem Daten bitweise geschrieben oder aus­ gelesen werden, werden die gemeinsamen Elektroden 6 und 7 von jedem ferroelektrischen Speicher 100 vom ge­ schichteten Typ mit jeweiligen Anschlußelektroden 37, die auf dem Substrat 36 über Bonddrähte 35 aus Au oder Al gebildet sind, verbunden und dann mit Verbindern 38 verbunden. Die dabei benötigte Polzahl der Verbinder 38 ist 2. Im Gegensatz dazu werden bei der Ausbildung eines Speichers vom parallelen Typ die zu übertragenden Bits parallel entsprechend den geschichteten Speichern auf­ geteilt, wie in Fig. 8 gezeigt. Bei diesem Fall wird ferner ein Lichtstrahl 45 an jeden der optischen Multi­ plexer 19 und 20 über eine zylindrische Linse 44 wie in Fig. 9 gezeigt zum Auslesen oder Schreiben von Daten angelegt. Gemeinsame Elektroden 41 für parallele Bits werden mit den Anschlußelektroden 42, die auf dem Sub­ strat gebildet sind und den parallelen Bits entsprechen, über Bondverdrahtungen wie in Fig. 8 gezeigt verbunden und dann mit Verbindern 43 verbunden. Die dabei benö­ tigte Polungsanzahl der Verbinder ist gleich der Anzahl von parallelen Bits (ein Byte in Fig. 8).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem optische Multi­ plexer 19 und 20 der Speicherkarte bei hoher Geschwin­ digkeit betrieben werden. Der im folgenden beschriebene Mechanismus ist in einer Einrichtung (Speichertreiber) zum Lesen oder Schreiben von Daten bezüglich des Spei­ chers angeordnet. Die folgende Erläuterung beruht auf der Annahme, daß der Lesen/Schreiben-Betrieb in einer parallelen Weise durchgeführt wird.
Fig. 10 zeigt ein lichtaussendendes Elementfeld 48, das zum Lesen und Schreiben von Daten bezüglich des obigen ferroelektrischen Speichers vom geschichteten Typ ver­ wendet wird. Das lichtaussendende Elementfeld 48 weist 400 lichtemittierende Elemente 46 auf, die mit einem Abstand von 60 um angeordnet sind. Das lichtemittierende Element 46 kann eine Elektroluminiszenzeinrichtung (ELD) oder eine lichtemittierende Diode (LED) sein, die bei­ spielsweise als Aufnahmekopf in einem Seitendrucker verwendet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist je­ weils eine zylindrische, linsenförmige Linse 47 auf dem lichtemittierenden Abschnitt von jedem Element angeord­ net, und daher kann der Lichtstrahl lediglich in Rich­ tung des Feldes der lichtaussendenden Elemente fokus­ siert werden. In diesem Fall weist der Lichtstrahl eine vorbestimmte Breite in einer Richtung senkrecht zur Feldrichtung und entsprechend zur Länge der linsenför­ migen Linse auf. Wie in Fig. 11 gezeigt, sind lichtaus­ sendende Elementfeldgruppen 50 und 51, die aus einer Vielzahl von lichtaussendenden Elementen mit derselben Konstruktion wie das in Fig. 10 gezeigte lichtaussen­ dende Element 48 ausgebildet sind, in zweidimensionalen Positionen entsprechend den optischen Multiplexern 19 und 20 des ferroelektrischen Speichers 100 vom ge­ schichteten Typ angeordnet. Die in X-Richtung angeord­ neten lichtaussendenden Elementfeldgruppen 50 und die in Y-Richtung angeordneten lichtaussendenden Elementfeld­ gruppen 51 sind mit einer hohen mechanischen Festigkeit ausgebildet. Die lichtaussendenden Elementfeldgruppen 50 und 51 können unabhängig voneinander in X- und Y-Rich­ tung durch einen Stellantrieb (nicht gezeigt) um einen Abstand der lichtaussendenden Elemente für jede Ver­ schiebeoperation verschoben werden. D. h., die Streifen­ elektroden können durch die lichtaussendenden Elemente 46 selektiv ausgewählt werden, und die ferroelektrischen Speicher 1 können durch Verschieben der lichtaussenden­ den Elementfeldgruppen 50 und 51 ausgewählt werden. Auf diese Weise können die optischen Multiplexer 19 und 20 der Speicherkarte (Fig. 8) bei hoher Geschwindigkeit selektiv aktiviert werden. Ferner können die lichtaus­ sendenden Elementfeldgruppen 50 und 51 in die jeweiligen Fokussierungsrichtungen bewegt werden. Bei dem licht­ aussendenden Elementfeld 48 werden ELDs oder LEDs, die individuell Licht emittieren, als lichtaussendende Ele­ mente 46 verwendet, aber es kann auch eine Kombination einer Lichtquelle und eines Flüssigkristallverschluß­ feldes verwendet werden, wie sie beispielsweise in einem Flüssigkristalldrucker verwendet werden.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf Fig. 12 bis 14 weitere Ausführungsbeispiele erläutert, bei denen die als Auswahleinrichtung verwendeten optischen Multiplexer 19 und 20 modifiziert sind.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist eine fotoleitende Schicht 54 und eine Hilfselektrode 55 zwischen den Endabschnitten der Streifenelektroden 52 und der gemeinsamen Elektrode 53 angeordnet. In diesem Fall ist die gemeinsame Elek­ trode 53 aus einer durchsichtigen Elektrode gebildet. Wenn ein Lichtstrahl an die fotoleitende Schicht 54 über die gemeinsame Elektrode 53 angelegt ist, kann der Wi­ derstand des aktivierten Abschnittes der fotoleitenden Schicht 54 beträchtlich verringert werden, da die ef­ fektive Fläche der gegenüberliegenden Elektroden, zwi­ schen denen die fotoleitende Schicht 54 angeordnet ist, im Vergleich mit dem Abstand zwischen den benachbarten Elektroden größer gesetzt werden kann. Da die Hilfs­ elektrode 55 aus einem guten elektrischen Leiter wie z. B. Au, Al ausgebildet ist, kann ferner die Impedanz der gemeinsamen Elektrode 53 in deren Längsrichtung verrin­ gert werden, so daß die Zeitkonstante verringert werden kann, was es erlaubt, Daten bei hoher Geschwindigkeit auszulesen oder zu schreiben.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die in Fig. 1 gezeigten fotoleitenden Schichten 8 und 9 wegge­ lassen sind, und Halbleiterschalter (z. B. optische FETs) 56, die optisch gesteuert und in IC-Form ausge­ bildet sein können, als Auswahleinrichtung zwischen den Streifenelektroden und der gemeinsamen Elektrode ver­ bunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel, das optische FETs 56 verwendet, kann der Lese/Schreibe-Betrieb durch Anlegen von Lichtstrahlen auf dieselbe Weise wie oben beschrieben bewirkt werden, wobei dieselbe Wirkung er­ zielt werden kann. Ferner ist der EIN-Widerstand des optischen FET klein, und daher kann die Betriebsge­ schwindigkeit weiter verbessert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist der elek­ trisch steuerbare Halbleiterschalter 57 und dessen Steuerabschnitt 58 in der IC-Form ausgebildet und auf dem Substrat 59 als Auswahleinrichtung angeordnet. Fer­ ner sind auf dem Substrat 59 die Elektrodenaufbauten 60 und 61 und der ferroelektrische Dünnfilm 62 angeordnet. Bei dem ferroelektrischen Speicher nach dieser Ausfüh­ rungsform kann die Einrichtung zum mechanischen Anlegen des Lichtstrahles wie bei den obigen Ausführungsbei­ spielen weggelassen werden, da die Speicherzelle elek­ trisch ausgewählt werden kann. Damit kann ein Hoch­ geschwindigkeitsbetrieb erreicht werden. Da der ferro­ elektrische Speicher von jedem Ausführungsbeispiel durch Verwenden von Streifenelektroden ausgebildet sein kann, kann dieser daher mit hoher Dichte im Vergleich mit dem herkömmlichen Halbleiterspeicher wie z. B. DRAM und SRAM gebildet werden. Da die Daten unter Verwendung der Re­ manenzpolarisation des ferroelektrischen Dünnfilmes ge­ speichert werden können, kann dieser ferner als nicht­ flüchtiger Speicher verwendet werden, der zum Halten der gespeicherten Daten keine Leistung verbraucht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem eine Gegenmaßnahme zum Verhindern des Übersprechens zwischen der ausgewählten Speicherzelle und einer be­ nachbarten Speicherzelle bei dem obigen ferroelektri­ schen Speicher zur Verbesserung des Rauschabstandes vorgenommen ist.
Fig. 15 stellt ein Diagramm zur Erläuterung eines Aus­ führungsbeispieles eines ferroelektrischen Speichers dar, bei dem eine Einrichtung zum Verhindern des Über­ sprechens vorgesehen ist. Fig. 16 zeigt ein Schaltdia­ gramm der äquivalenten Schaltung der ausgewählten Spei­ cherzelle 21 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15. In Fig. 16 stellt C X die resultierende Kapazität dar von Speicherzellen, die bei den Schnittpunkten (X-Richtung) zwischen einer ausgewählten Elektrode von den Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues 4 und den nicht ausgewählten Elektroden des zweiten Elektrodenaufbaues 5 angeordnet sind, und C Y stellt die resultierende Kapa­ zität von Speicherzellen dar, die bei den Schnittpunkten (Y-Richtung) zwischen den nicht ausgewählten Elektroden der Streifenelektroden des ersten Elektrodenaufbaues 4 und einer ausgewählten Elektrode der Streifenelektroden des zweiten Elektrodenaufbaues 5 angeordnet sind. Da die nicht ausgewählten Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues 4 und 5 geerdet sind, kann in diesem Fall die resultierende Kapazität C XY der nicht ausgewählten Speicherzellen vernachlässigt werden.
Wie in Fig. 15 gezeigt, sind die Auswahleinrichtungen 8 und 9 zum selektiven Verbinden des ersten und des zwei­ ten Elektrodenaufbaues 4 und 5 mit den jeweiligen ge­ meinsamen Elektroden 6 und 7 jeweils aus gepaarten Schaltern 8 a, 8 b oder 9 a, 9 b, die mit den jeweiligen Streifenelektroden verbunden sind, gebildet. Die mit den jeweiligen Streifenelektroden des ersten Elektrodenauf­ baues 4 verbundenen Schalter 8 a sind sämtlich mit der Treiberschaltung 81 zum Erzeugen einer Abgabe eines Einschreibimpulses über die erste gemeinsame Elektrode 6 verbunden, und die Schalter 8 b sind sämtlich geerdet.
Vorzugsweise sind die mit den jeweiligen Streifenelek­ troden des zweiten Elektrodenaufbaues 5 verbundenen Schalter 9 a sämtlich über die zweite gemeinsame Elek­ trode 87 mit dem Ausgangsverstärker 82 verbunden, und die Schalter 9 b sind sämtlich geerdet. Einer der Schal­ ter 8 a und 8 b oder der Schalter 9 a und 9 b wird einge­ schaltet, während der andere Schalter ausgeschaltet wird. Bei dem obigen Aufbau sind die nicht ausgewählten Streifenelektroden sämtlich geerdet. Bei diesem Fall ist die Ausgangsimpedanz der Treiberschaltung 81 beträcht­ lich kleiner als die Impedanz (1/ω C Y ) aufgrund der resultierenden Kapazität C Y gesetzt, und die Eingangs­ impedanz des Verstärkers 82 ist beträchtlich kleiner als die Impedanz (1/ω C X ) der resultierenden Kapazität C X gesetzt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine Spannung an die ausgewählte Speicherzelle 21 angelegt werden kann, ohne die Spannung beim Punkt A in Fig. 16 hin­ sichtlich der Ausgangsspannung der Treiberschaltung 81 zu verringern, und daß der größte Teil des durch die ausgewählte Speicherzelle fließenden Stromes an den Verstärker 81 angelegt werden kann, wodurch das Auslesen von Daten aus der ausgewählten Speicherzell mit hoher Zuverlässigkeit erfolgt. Da die Kapazitäten C X und C Y der zur ausgewählten Speicherzelle benachbarten Zellen geerdet sind, wie deutlich aus Fig. 15 ersichtlich, fließt entsprechend diesem Ausführungsbeispiel der größte Teil des Auslesestromes über die ausgewählte Speicherzelle in den Verstärker, so daß Daten aus der ausgewählten Speicherzelle korrekt gelesen werden kann, ohne einen Einfluß durch C X und C Y zu erhalten oder ein übersprechen zu verursachen.
Fig. 17 zeigt in einem Diagramm ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel, bei dem das Übersprechen verhindert wird, und Fig. 18 stellt eine äquivalente Schaltung einer ausgewählten Speicherzelle bei diesem Ausführungsbei­ spiel dar. Wie in Fig. 17 gezeigt, sind die Enden der Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektro­ denaufbaues, die nicht mit den Auswahleinrichtungen 8 und 9 verbunden sind, über jeweilige Widerstände R geerdet. Wie bei der vorherigen Ausführungsform ist jede der Auswahleinrichtungen 8 und 9 zum selektiven Verbin­ den der Streifenelektroden der ersten und zweiten Elek­ trodenaufbauten 4 und 5 mit den ersten und zweiten ge­ meinsamen Elektroden 6 und 7 aus einer Vielzahl von ge­ paarten parallelen Schaltern 8 a und 8 b oder 9 a und 9 b gebildet, wobei jedes Paar mit einem entsprechenden Paar der Streifenelektroden verbunden ist. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel sind beide Schalter 8 a und 8 b oder 9 a und 9 b in dieselbe Schaltpositionen gesetzt. Ferner weist jede der ersten und der zweiten gemeinsamen Elek­ troden 6 und 7 ein Paar von gemeinsamen Elektroden­ abschnitten 6 a und 6 b oder 7 a und 7 b auf. Der über den Schaltabschnitt 8 mit dem ersten Elektrodenaufbau 4 verbundene gemeinsame Elektrodenabschnitt 6 a ist mit dem Ausgangsanschluß des Verstärkers 83 verbunden, und der über den Schaltabschnitt 8 mit dem ersten Elektroden­ aufbau 4 verbundene gemeinsame Elektrodenabschnitt 6 b ist mit dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 83 verbunden. Der positive Eingangsanschluß des Ver­ stärkers 83 ist mit der Treiberschaltung 81 zum Erzeugen eines Lese/Schreib-Impulses verbunden. Der über den Schaltabschnitt 9 mit dem zweiten Elektrodenaufbau 5 verbundene gemeinsame Elektrodenabschnitt 7 a ist mit dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 82 verbunden, und der über den Schaltabschnitt 9 mit dem zweiten Elektrodenaufbau 5 verbundene gemeiname Elektroden­ abschnitt 7 b ist über den Widerstand Rf mit dem Aus­ gangsanschluß des Verstärkers 82 verbunden. Der positive Eingangsanschluß des Verstärkers 82 ist geerdet. Auf diese Weise bilden die Verstärker 82 und 83 jeweils eine Schaltung mit negativer Rückkopplung.
Da jede Auswahleinrichtung den EIN-Widerstand aufweist, kann die äquivalente Schaltung der ausgewählten Spei­ cherzelle, wie in Fig. 18 gezeigt, erhalten werden. Wie oben beschrieben, bilden die Verstärker 82 und 83 je­ weils eine negative Schaltung, wobei EIN-Widerstände r 1, r 2, r 3 und r 4 der Auswahleinrichtung in den Schaltungen mit negativer Rückkopplung enthalten sind. Unter der Annahme, daß die offene Schleifenverstärkung der Ver­ stärker 83 gleich 1 beträgt, beträgt die Ausgangsimpe­ danz des Verstärkers 83 gleich r 2/α 1, wenn die Trei­ berschaltung 81 vom Punkt A in Fig. 18 aus gesehen wird. Da in diesem Fall die Ausgangsimpedanz vernachlässigt werden kann, falls α 1 genügend größer als r 2 ist, kann eine Auslesespannung an die ausgewählte Speicherzelle angelegt werden, ohne einen Einfluß der resultierenden Kapazität C Y , die das Übersprechen verursacht, zu em­ pfangen. Unter der Annahme, daß die offene Schleifen­ verstärkung des Verstärkers 82 gleich α 2 beträgt, be­ trägt ferner die Eingangsimpedanz des Verstärkers 82 gleich (r 3+Rf)/ α 2, was sich aus der Sicht des Punktes B in Fig. 18 ergibt. Da in diesem Fall die Eingangsim­ pedanz vernachlässigt werden kann, falls α 2 genügend größer als (r 3+Rf) beträgt, wird kein Strom von der ausgewählten Speicherzelle in den resultierenden Kon­ densator C X , der das übersprechen verursacht, fließen. Damit wird der größte Teil des Stromes an den Ausgangs­ verstärker 82 angelegt, womit Daten mit hohe Zuverläs­ sigkeit ausgelesen werden können. Da der Einfluß durch den EIN-Widerstand des Schalters eliminiert werden kann, können bei dem Schaltungsaufbau dieses Ausführungsbei­ spieles die Daten im Vergleich mit dem vorigen Ausfüh­ rungsbeispiel zuverlässiger ausgelesen werden.
Fig. 19-23 zeigen den Aufbau der Auswahleinrichtung, die den gleichzeitigen EIN-AUS-Betrieb im Hinblick auf die gepaarten Elektrodenabschnitte 6 a und 6 b oder 7 a und 7 b, die in dieser Ausführungsform verwendet werden, be­ wirken kann.
Fig. 19-21 sind Schnittansichten der Auswahleinrich­ tung, die eine fotoleitende Schicht oder Schichten ver­ wendet.
Die in Fig. 19 gezeigte Auswahleinrichtung weist foto­ leitende Schichten 8 a und 8 b, die getrennt auf dem er­ sten Elektrodenaufbau 4 angeordnet sind, der wiederum auf dem Substrat 2 gebildet ist, auf. Zwei gemeinsame Elektrodenabschnitte 6 a und 6 b, von denen jeder aus einer durchsichtigen Elektrode gebildet ist, sind auf den fotoleitenden Schichten 8 a und 8 b gebildet. Um den Elektrodenaufbau 4 gleichzeitig mit beiden gemeinsamen Elektrodenabschnitten 6 a und 6 b zu verbinden, wird bei diesem Beispiel ein Lichtstrahl mit einer solchen Breite verwendet, daß beispielsweise die beiden gemeinsamen Elektrodenabschnitte gleichzeitig beleuchtet werden können.
Die in Fig. 20 gezeigte Auswahleinrichtung weist ge­ trennt auf dem ersten Elektrodenaufbau 4, der wiederum auf dem Substrat 2 gebildet ist, angeordnete Isolier­ filme 84 auf, sowie eine fotoleitende Schicht 8, die auf dem Elektrodenaufbau 4 gebildet ist, und zwei gemeinsame Elektrodenabschnitte 6 a und 6 b, von denen jeder aus einer durchsichtigen Elektrode gebildet ist und die auf den entsprechenden Isolierfilmen 84 angeordnet sind. Bei diesem Beispiel wird derselbe Typ von Lichtstrahl wie bei dem vorigen Beispiel angelegt.
Die in Fig. 21 gezeigte Auswahleinrichtung weist ein Paar von fotoleitenden Schichten 8 auf, die zwischen zwei gemeinsamen Elektrodenabschnitten 6 a und 6 b, von denen einer auf dem Substrat 2 angeordnet ist, angeord­ net sind, und weist eine durchsichtige Elektrode 85 auf, die zwischen dem Paar der fotoleitenden Schichten 8 an­ geordnet ist und mit dem ersten Elektrodenaufbau 4, der wiederum auf dem Substrat 2 gebildet ist, verbunden ist. Der auf der oberen der gepaarten fotoleitenden Schichten 8 angeordnete gemeinsame Elektrodenabschnitt 6 a ist aus einer durchsichtigen Elektrode gebildet. Bei diesem Beispiel kann die Breite des Lichtstrahles gleich mit der eines gemeinsamen Elektrodenabschnittes gesetzt sein.
Fig. 22 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem Halblei­ terschalter als die Auswahleinrichtung verwendet werden, und Fig. 23 zeigt einen CMOS-Schalter, der als ein Bei­ spiel des Halbleiterschalters verwendet wird.
Wie in Fig. 22 gezeigt, sind zwei parallele Halbleiter­ schalter 86 als Auswahleinrichtung mit jeder der Strei­ fenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues verbunden, und gepaarte Halbleiterschalter 86 sind mit gemeinsamen Elektrodenabschnitten 8 a und 8 b oder 7 a und 7 b verbunden. Das Steuergate von jedem Halbleiter­ schalter ist mit dem Decoder 87, der als Steuerabschnitt arbeitet, verbunden. Jedes Paar von Halbleiterschaltern wird als Reaktion auf Auswahlsignale, die vom Decoder 87 entsprechend eines Steuersignales von einer Steuer­ schaltung (nicht gezeigt) erzeugt sind, gesteuert, und damit werden dessen Schaltabschnitte zur gleichen Zeit gesteuert. Wie in Fig. 23 gezeigt, weist der als ein Beispiel eines Halbleiterschalters 86 verwendete CMOS-Schalter einen aus den CMOS-Transistoren Tr 1 und Tr 2 gebildeten Schalttransistorabschnitt 88 und einen Ladungslöschungstransistorabschnitt 89 mit CMOS-Transi­ storen Tr 3 und Tr 4, die mit den Ausgangsanschlüssen der Schalttransistoren verbunden sind und eine Fläche auf­ weisen, die ungefähr halb so groß wie die der Schalt­ transistoren ist, auf. Der so gebildete Halbleiter­ schalter ist bei seinem Eingangsanschluß Vin mit dem ersten gemeinsamen Elektrodenabschnitt 6 a oder 6 b und bei seinem Ausgangsanschluß Vout mit dem ersten Elek­ trodenaufbau 4 verbunden. Die Gateelektroden der Tran­ sistoren Tr 1 und Tr 4 sind zusammen verbunden, und die Gateelektroden der Transistoren Tr 2 und Tr 3 sind mit­ einander verbunden. Ferner sind diese Elektroden mit dem Decoder 87 zum Empfangen von Signalen in einer inver­ tierten Relation verbunden. Die Source-Drain-Pfade der Transistoren Tr 3 und Tr 4 des Ladungslöschungstransistor­ abschnittes 89 sind kurzgeschlossen, und lediglich des­ sen Gatekapazitäten werden verwendet. Das Gate des Transistors Tr 3 wird mit einem Signal in einer inver­ tierten Relation hinsichtlich eines Signales, das an das Gate des Transistors Tr 1 angelegt ist, versorgt, so daß das Leck des Gatesignales kompensiert wird, welches ver­ ursacht wird, wenn der Transistor Tr 1 durch den Transi­ stor Tr 3 ausgeschaltet wird. Dies gilt auch für die Be­ ziehung zwischen den Transistoren Tr 2 und Tr 4. Durch die Verwendung der Auswahleinrichtung kann die Einrichtung zum mechanischen Betreiben des Lichtstrahles weggelassen werden, und es kann ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb er­ reicht werden.
Der Auslesebetrieb kann durch die Verwendung der Schal­ tung dieses Ausführungsbeispieles zuverlässig bewirkt werden. Wenn jedoch Daten in eine ausgewählte Speicher­ zelle in der Schaltung geschrieben werden, kann es vor­ kommen, daß die Daten in eine dazu benachbarte Spei­ cherzelle geschrieben werden. Dies kann auftreten, da dieselbe Spannung an die Kondensatoren C L und C Y ange­ legt ist, falls angenommen wird, daß ein Schaltungs­ abschnitt zwischen dem Punkt C und dem Ausgangsanschluß der äquivalenten Schaltung nach Fig. 18 geerdet ist.
Fig. 24 bis 26 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem das übersprechen nicht nur beim Auslese-Modus ver­ hindert werden kann, sondern auch beim Einschreib-Modus, womit die Auslese- und Einschreibvorgänge mit hoher Zu­ verlässigkeit bewirkt werden können.
Fig. 24 zeigt in einem Schaltungsdiagramm den Aufbau dieses Ausführungsbeispieles, Fig. 25 zeigt in einem Zeitablaufdiagramm die Auswahlzeitsteuerungen der Le­ se/Schreib-Impulse in der Schaltung dieses Ausführungs­ beispieles, und Fig. 26 zeigt in einem Schaltungsdia­ gramm eine äquivalente Schaltung einer Speicherzelle, die bei dem Einschreib-Modus bei dieser Ausführungsform ausgewählt ist.
Die Schaltung dieses Ausführungsbeispieles unterscheidet sich von dem in Fig. 17 gezeigten Ausführungsbeispiel in den folgenden Punkten. D. h., bei diesem Ausführungs­ beispiel ist ein Verstärker 90, der zum Empfangen eines Gatesignales zur Auswahl des Lese- oder Schreibmodus′ verbunden ist, ein Vergleichsverstärker 91 zum Erzeugen eines Schreibimpulses als Reaktion auf ein Schreibda­ tensignal, und Schalter 92 a, 92 b, 92 c und 92 d zum Setzen des Lese- oder Schreibmodus′ als Reaktion auf das Gate­ signal vorgesehen. Außerdem sind die Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaus 4 und 5 nicht über Widerstände R geerdet, sondern mit den Aus­ gangsanschlüssen der Impedanzwandler 93 a und 93 b über Widerstände R verbunden. Ferner sind die Eingangsan­ schlüsse der Impedanzwandler 93 a und 93 b über Wider­ stände R 2 und R 3 geerdet.
Die Treiberschaltung 81 zum Erzeugen eines Leseimpulses ist über den Schalter 92 a mit dem Verstärker 83 verbun­ den. Ferner ist der Ausgangsanschluß des Vergleichsver­ stärkers 91 zum Erzeugen eines Schreibimpulses mit einem Spannungspegel von ± Ew (V) als Reaktion auf ein Schreibdatensignal über den Schalter 92 b mit dem Ver­ stärker 83 verbunden und über den Schalter 92 b und den Dämpfungswiderständen R 1 bis R 3 mit demselben Widerstand geerdet. Das andere Ende des Dämpfungswiderstandes R 1 ist über den Schalter 9 b geerdet. Ferner wird ein W/R-Gatesignal zum selektiven Setzen des Lese- oder Schreibmodus′ über den Verstärker 90 an die Schalter 92 b und 92 d und über den Verstärker 90 und den invertieren­ den Verstärker 94 an die Schalter 92 a und 92 c angelegt.
Wenn das W/R-Gatesignal, der Leseimpuls und der Schreib­ impuls mit den in Fig. 25 gezeigten Zeitabläufen erzeugt werden, werden bei dieser Schaltung die in Fig. 25 ge­ zeigten Signale von dem Schalter 92 a oder 92 b und dem Schalter 92 c und 92 d erhalten. D. h., wenn der Lesemodus durch das W/R-Gatesignal ausgewählt ist, werden die Schalter 92 a und 92 c in die EIN-Stellung gesetzt und die Schalter 92 b und 92 d werden in die AUS-Stellung gesetzt. Als Ergebnis wird ein Leseimpuls mit einem Spannungspe­ gel Er, der kleiner als der Pegel Ec von der Treiber­ schaltung 81 ist, über den Schalter 92 a ausgegeben. Im Gegensatz dazu, wenn der Schreibmodus durch das W/R-Ga­ tesignal ausgewählt ist, werden die Schalter 92 b und 92 d in die EIN-Stellung geesetzt und die Schalter 92 a und 92 c werden in die AUS-Stellung gesetzt. Als Ergebnis wird ein Schreibimpuls mit einem Spannungspegel ± Er vom Verstärker 91 über den Schalter 92 d an den Verstärker 91 über den Schalter 92 b an den Verstärker 83 angelegt und zur selben Zeit über den Schalter 92 d ausgegeben. Ein Ausgangssignal vom Schalter 92 d wird durch die Wider­ stände R 1, R 2 und R 3 gedämpft und die Amplitude des Sig­ nales wird auf 2/3 und 1/3 gedämpft. Dann werden die abgeschwächten Signale an die Streifenelektroden über die Impedanzwandler 93 a und 93 b und die jeweiligen Wi­ derstände R angelegt. In Fig. 24 sind die Schalter 92 a bis 92 d in die Schreibmoduspositionen gesetzt.
Fig. 26 zeigt die äquivalente Schaltung einer Speicher­ zelle, die in den Schreibmodus ausgewählt ist. Wie aus der Fig. 26 ersichtlich, werden die von den Widerständen R 1-R3 abgeschwächten Spannungen über die Impedanzwandler 93 a und 93 b und die entsprechenden Widerstände R an die jeweiligen Streifenelektroden angelegt. Bei diesem Fall werden die Spannungen bei den Knoten A-D in Fig. 26 je­ weils bei ± 2/3 Ew, ± 1/3 Ew, ± Ew und 0 gesetzt. Folg­ lich werden die über den resultierenden Kondensatoren C X , C Y und C XY angelegten Spannungen jeweils bei ± 1/3 Ew gesetzt. Daher können die Daten lediglich in eine ausgewählte Speicherzelle geschrieben werden, ohne die in den Speicherzellen gespeicherten Daten zu beeinflus­ sen, was das Übersprechen verursacht.
In diesem Fall ist es möglich, den Schalter 95 als Shunt mit dem Rückkopplungswiderstand Rf des Ausgangsverstär­ kers 82 zu schalten und den Schalter einzuschalten, so daß die Rückkopplungsrate vergrößert wird, und damit die Eingangsimpedanz des Verstärkers verringert wird. Als Ergebnis wird die Spannung beim Knoten D näher zu 0 V gesetzt, wodurch über den Kondensator C L eine höhere angelegte Spannung verursacht wird. Damit kann der Schreibbetrieb bei einer größeren Zuverlässigkeit aus­ geführt werden.
Fig. 27 und 28 zeigen Schaltungsdiagramme von Schaltun­ gen, die die Eingangsimpedanz des Ausgangsverstärkers unterdrücken können.
In Fig. 27 bezeichnet die Bezugsziffer 96 einen Ver­ stärker in Basisschaltung vom Rückkopplungstyp, dessen Eingangsimpedanz auf R 4/α 2 gesetzt ist, die Bezugszif­ fern 97 a und 97 b bezeichnen Stromquellen, deren Ströme denselben Wert haben.
Fig. 28 stellt ein Schaltungsdiagramm dar, in dem die Stromquellen 97 a und 97 b im Detail gezeigt sind. Drei Transistoren e, f und g sind in der Weise eines Strom­ spiegels bei der Stromquelle 97 b verbunden. Zu einem von der Stromquelle h über den Transistor e fließenden Strom gleiche Ströme fließen jeweils über die Transistoren f und g. Ferner sind ebenso zwei Transistoren m und n in der Weise eines Stromspiegels in der Stromquelle 97 a verbunden, und ein Strom, der der gleiche wie der obige Strom ist, fließt in jedem der Transistoren m und n. D. h., die in den Transistoren g und n fließenden Ströme sind einander gleich.
Wie oben beschrieben, kann die Eingangsimpedanz durch das wie in den Fig. 27 oder 28 gezeigte Ausbilden des Ausgangsverstärkers 82 unterdrückt werden, und eine wirksame und stabile Verstärkung kann erreicht werden.
Wenn der in Fig. 14 gezeigte Halbleiterschalter 57 als Auswahleinrichtung verwendet wird und falls der Halb­ leiterschalter entsprechend einem gewöhnlichen Halblei­ terherstellungsprozeß gebildet ist, beträgt die belegte Fläche für jeden Schalter ungefähr 10 µm2. Falls die Breite und der Abstand der Streifenelektroden im Ver­ hältnis mit der Größe des Halbleiterschalters größer gesetzt werden, wird dabei die Speicherkapazität für die Einheitsfläche verringert. Bei dem Fall, wo zwei Schal­ ter für jede Streifenelektrode zum Verhindern des übersprechens verbunden sind, wird eine noch größere Fläche benötigt. Wenn die Halbleiterschalter parallel auf dem Substrat angeordnet sind, wird die Fläche der Auswahleinrichtung für die Fläche des Speicheabschnittes größer, und folglich wird die Fläche des Speicherchips größer.
Wenn Daten von dem Speicher ausgelesen werden, wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel ein nicht destruktiver Auslesebetrieb bewirkt, bei dem ein Leseimpuls mit einem elektrischen Feld, das schwächer als die elektrische Koerzitivfeldstärke Ec ist, zum Auslesen der Speicher­ daten verwendet, ohne die Polarisationsrichtung umzu­ kehren. Es ist jedoch möglich, einen destruktiven Aus­ lesebetrieb zu bewirken, bei dem ein elektrisches Feld, das das invertierte elektrische Feld Es und die elek­ trische Koerzitivfeldstärke Ec übertrifft, angelegt wird, so daß Speicherdaten ausgelesen werden, während die Polarisationsrichtung umgekehrt wird.
Unter Bezugnahme auf eine in Fig. 29 gezeigte Hystere­ seschleife wird nun der destruktive Auslesebetrieb er­ läutert. Es wird angenommen, daß der Polarisationszu­ stand einer Speicherzelle bei einem Punkt a in dem Aus­ lesemodus gesetzt ist. Wenn ein elektrisches Feld Er, das das elektrische Feld Es übersteigt, an die Spei­ cherzelle angelegt wird, wird unter dieser Bedingung der Polarisationszustand vom Punkt a auf den Punkt b in einer Richtung, die durch einen Pfeil in der Hystere­ seschleife angedeutet ist, übertragen. Dabei wird der Polarisationszustand bei der elektrischen Koerzitiv­ feldstärke Ec umgekehrt, und die Speicherdaten können durch Erfassen der Stromänderung, die dabei auftritt, ausgelesen werden. Das elektrische Auslesefeld Er kann durch Verwenden eines Impulses mit geeigneter Pulslänge angelegt werden. Auch nach dem Entfernen des elektri­ schen Auslesefeldes Er geht der Polarisationszustand nicht auf den Punkt a zurück sondern geht auf den Punkt c zurück. Auf diese Weise sind die Polarisationszustände vor und nach dem Auslesebetrieb der Speicherdaten un­ terschiedlich voneinander, d. h., die ursprünglichen Speicherdaten sind zerstört. Um den Speicherinhalt auch nach dem Auslesebetrieb zu halten, ist es notwendig, einen Wiederschreibbetrieb durch Anlegen eines elektri­ schen Feldes -Er, das das negative invertierte elektri­ sche Feld -Es übersteigt, anzulegen, so daß der Polari­ sationszustand vom Punkt c über den Punkt d auf den Punkt a zurückkehrt.
Bei dem destruktiven Auslesebetrieb ist die Änderung des Polarisationszustandes groß, und die Stromänderungsrate wird im Vergleich mit dem nicht destruktiven Auslesebe­ trieb groß, so daß der Speicherinhalt korrekt mit einem hohen Rauschabstand ausgelesen werden kann.
Wie in Fig. 29 gezeigt, kann, falls ein elektrisches Feld einer bestimmten Intensität (z. B. mehr als Ec/2) als elektrisches Auslesefeld beim nicht destruktiven Auslesebetrieb angelegt wird, der Polarisationszustand manchmal vom Punkt a über den Punkt e auf den Punkt f übertragen werden, bei dem der Polarisationswert klein ist, anstatt des Rückganges auf den Punkt a. Bei diesem Fall wird der Polarisationswert für jeden Auslesevorgang kleiner, und der Rauschabstand wird schlechter.
Da jedoch ein elektrisches Feld, das das invertierte elektrische Feld ± Es übersteigt, bei dem destruktiven Auslesebtrieb angelegt ist, variiert der Polarisations­ zustand entlang der Hystereseschleife, und der Polari­ sationswert kann unverändert gehalten werden. Als Er­ gebnis wird der Rauschabstand nicht verringert, auch falls der Auslesebetrieb mehrmals durchgeführt wird.
Der destruktive Auslesebetrieb weist ein Problem dahin­ gehend auf, daß ein Übersprechen aufgrund eines über­ greifenden elektrischen Feldes, das an die benachbarte Speicherzelle angelegt ist, verursacht wird. Bei dem oben beschriebenen nicht-destruktiven Auslesebetrieb ist das beim Auslesemodus angelegte elektrische Feld schwach, und daher tritt das Problem des Übersprechens nicht auf. Da jedoch der destruktive Auslesebetrieb von der Umkehrung der Polarisation Gebrauch macht, wird ein elektrisches Feld angelegt, das genauso hoch ist wie das elektrische Feld zum Schreiben. Daher ist es notwendig, Maßnahmen zum Verhindern des Übersprechens durch Ver­ ringern des übergreifenden elektrischen Feldes auf die gleiche Weise wie beim Schreibbetrieb zu treffen.
Das Übersprechen kann durch Verringern des übergreifen­ den elektrischen Feldes beim nicht- destruktiven Ausle­ sebetrieb durch die folgenden Maßnahmen verhindert wer­ den. D. h., daß bei dem in den Fig. 24-26 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Verstärker, an den ein Gatesig­ nal zum selektiven Setzen des Auslese- und Schreibmodus′ angelegt ist, ein Vergleichsverstärker zum Erzeugen eines Schreibimpulses als Reaktion auf ein Schreibda­ tensignal, und ein Schalter, der selektiv in den Lese- oder Schreibzustand als Reaktion auf das Gatesignal ge­ setzt wird, verwendet werden. In diesem Fall werden die ersten und zweiten Streifenelektroden, die über Wider­ stände mit geringem Widerstand mit GND verbunden waren, über Widerstände mit geringem Widerstand und Impedanz­ wandler mit GND verbunden, und die über die kombinierten Kondensatoren C X , C Y und C XY einer benachbarten Spei­ cherzelle angelegten Spannungen werden auf Es/3 ge­ setzt.
Ferner wird beim dem folgenden Ausführungsbeispiel ein Verfahren zum wirksameren Verhindern des übersprechens erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind, wie in Fig. 30 ge­ zeigt, ein ferroelektrischer Dünnfilm 3 und Halbleiter­ schaltungsabschnitte 200, die Dioden-AC-Schalter (DIAC) oder symmetrische Siliziumschalter (SSS) genannt werden, vorgesehen, die zwischen den ersten und zweiten Strei­ fenelektroden 4 und 5 angeordnet sind, die so angeordnet sind, daß sie den ferroelektrischen Dünnfilm 3 dazwi­ schen halten. Die Halbleiterschaltungsabschnitte 200 sind durch Isolationsschichten 210 voneinander isoliert. Jeder von den Halbleiterschaltungsabschnitten ist aus fünf geschichteten Halbleiterschichten N 1, P 1, N 2, P 2 und N 3 gebildet, die so auf dem ferroelektrischen Dünn­ film 3 angeordnet sind, daß sie für jede Speicherzelle in Serie geschaltet sind. Fig. 31 zeigt eine Schnittan­ sicht eines DIAC, der als Halbleiterschaltungsabschnitt 200 gebildet ist und durch ein Paar von Elektroden ge­ halten wird, und Fig. 32 zeigt in einem Diagramm den Spannungs-Strom-Verlauf des DIAC zum Veranschaulichen der Betriebsweise des DIAC. Wie in Fig. 31 gezeigt, sind zwei Sätze von vier Lagendioden symmetrisch bezüglich der Mittellinie des DIAC antiparallel angeordnet. Wie in Fig. 32 gezeigt, entspricht der Spannungs-Strom-Verlauf der Eigenschaft der vier Lagendiode in beiden Richtun­ gen. D. h., der DIAC wird im AUS-Zustand gehalten, bei dem kein Strom fließt, und daher als Element mit hohem Widerstand wirkt, wenn eine Spannung angelegt ist, die die Spannung ± Ve nicht übersteigt, und wird in den EIN-Zustand gesetzt, bei dem Strom fließen kann und der DIAC als leitendes Element wirkt, wenn eine Spannung angelegt ist, die die Spannung ± Ve übersteigt. Der da­ bei fließende Strom I H wird Haltestrom genannt und kann durch Ändern der Dicke der zweiten Schicht N 2 vom n-Typ oder der Ladungsträgerverhältnisse der ersten Schicht vom p-Typ P 1/ersten Schicht vom n-Typ N 1 und N 2/P 2 ge­ steuert werden. Der Widerstand des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 ist in der Größenordnung MΩ, und wenn eine bei den Einschreib- und Auslesemoden angelegte Spannung auf 5-10 V gesetzt ist, können ledichlich einige uA in dem ferroelektrischen Dünnfilm 3 fließen, wobei I H kleiner als der obige Strom vorgegeben ist.
Nun wird die Betriebsweise der in Fig. 30 gezeigten Ausführungsform beschrieben. Wenn Daten in der Weise eines destruktiven Auslesens von einer ausgewählten Speicherzelle ausgelesen (oder in diese geschrieben) werden, ist es notwendig, ein elektrisches Feld Er an den ferroelektrischen Dünnfilm anzulegen, das die in­ vertierte elektrische Feldstärke Es und die elektrische Koerzitivfeldstärke Ec übersteigt. Dabei kann bei der in Fig. 29 gezeigten Hystereseschleife die folgende Bezie­ hung erhalten werden.
Er < Es < Ec (1)
In diesem Fall wird der Polarisationszustand einer Speicherzelle, an die das elektrische Feld Er angelegt ist, beispielsweise von d 44108 00070 552 001000280000000200012000285914399700040 0002003922423 00004 43989em Punkt a zum Punkt c umge­ kehrt, und der Polarisationswert Pr kann entsprechend der Hystereseschleife, auch nachdem das elektrische Feld Er entfernt worden ist, unverändert gehalten werden.
Dann wird die Spannung V 1 zwischen die Streifenelektro­ den 4 und 5 angelegt. Dabei wird V 1 so gesetzt, daß sie die folgende Beziehung erfüllt.
V 1 Ve (2)
Unter dieser Bedingung wird der Halbleiterschaltungs­ abschnitt 200 der Speicherzelle, an den V 1 angelegt ist, in den EIN-Zustand gesetzt, so daß dieser als leitendes Element wirkt, wodurch die Spannung V 1 direkt an den ferroelektrischen Dünnfilm 3 angelegt werden kann. Dabei wird die elektrische Feldstärke Ef wie folgt erhalten:
Ef = V 1/d 1 (3)
wobei d 1 die Dicke des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 bezeichnet. Bei diesem Fall, falls Ef = Er, kann die Polarisation invertiert sein. Dabei beträgt eine an die benachbarte Speicherzelle angelegte Leckspannung gleich V 2 (< Ve), die kleiner als V 1 ist. Um daher den Halb­ leiterschaltungsabschnitt 200 in den AUS-Zustand zu setzen und diesen als Element mit hohem Widerstand zu betreiben, ist es notwendig, die folgende Beziehung zu erfüllen.
V 1 Ve <V 2 (4)
Die Leckspannung V 2 hängt vom Abstand zwischen den Elektroden ab, aber ist im allgemeinen geringer als ein Bruchteil von V 1 gesetzt.
Das durch die Leckspannung V 2 verursachte elektrische Leckfeld Eg kann wie folgt ausgedrückt werden, wenn der Abstand (d. h., die Summe der Filmdicke d 1 und der Dicke des DIAC, der als Halbleiterschaltungsabschnitt 200 wirkt) zwischen ersten und zweiten Streifenelektroden 4 und 5 d 2 beträgt.
Eg = V 2/d 2 (5)
In diesem Fall ist V 2 gleich der Leckspannung V 3, die an die benachbarte Speicherzelle angelegt ist, wenn der Halbleiterschaltungsabschnitt 200 nicht vorgesehen ist, wobei die folgenden Gleichungen erhalten werden.
V 3 = Ed · d 1 (6)
V 3 = V 2 (7)
Die folgende Gleichung kann aufgrund der Gleichungen (5) bis (7) abgeleitet werden:
Eg = Ed · d 1/d 2 (8)
Da d 1/d 2 < 1, kann die folgende Beziehung gehalten wer­ den:
Eg < Ed (9)
Wie oben beschrieben kann aufgrund des Halbleiterschal­ tungsabschnittes 200 ein an die benachbarte Speicher­ zelle angelegtes elektrisches Leckfeld verringert wer­ den, wodurch es ermöglicht wird, das Übersprechen zu verhindern.
Ferner kann Eg auf das Z 1/(Z 1+Z 2)-fache seines anfäng­ lichen Wertes durch Setzen des Widerstandes Z 2 des Halb­ leiterschaltungsabschnittes 200 auf einen Wert, der re­ lativ größer als der Widerstand Z 1 des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 ist, reduziert werden, wodurch das über­ sprechen noch wirksamer verhindert wird.
Es erfolgt nun unter Bezugnahme auf die Fig. 33A bis 33D ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens der Ein­ richtung dieses Ausführungsbeispieles.
Zuerst werden Streifenelektroden 4 auf dem Substrat 2 in einer gitterförmigen Anordnung gebildet, und es werden Isolierschichten 211 zwischen den Streifenelektroden zum Nivellieren der Oberfläche angeordnet. Dann werden auf­ einanderfolgend der ferroelektrische Dünnfilm 3 und die Schicht N 3 geschichtet (Fig. 33A).
Die Schicht N 3 wird unter Verwendung beispielsweise eines Fotolackes geätzt und in viele Abschnitte unter­ teilt, so daß jeder unterteilte Abschnitt unter zwei benachbarten Streifenelektroden liegt und jedes Ende des unterteilten Abschnittes direkt über dem Zentrum einer entsprechenden Elektrode von den Streifenelektroden liegt. Dann werden die Schichten P 2 und N 2 aufeinander­ folgend geschichtet (Fig. 33B) .
Nachdem die Schicht P 1 auf der Schicht N 2 angeordnet ist, wird die Schicht N 1 in der Schicht P 1 durch die Ionenimplantationstechnik gebildet. Dabei wird die Schicht N 1 in einer symmetrischen Position mit der Schicht N 3 gebildet (Fig. 33C).
Dann werden die geschichteten Halbleiter durch ein RIE-Verfahren unter Verwendung eines Fotolackes als Maske bis zur Oberfläche des ferroelektrischen Dünnfil­ mes 3 geätzt, so daß für jede Speicherzelle die einzel­ nen Schaltungsabschnitte 200 gebildet werden. Nach dem Entfernen des Fotolackes werden Isolationsschichten 210 zur Nivellierung der Oberfläche gebildet und Streifen­ elektroden 5 werden gebildet, womit der Bildungsprozeß des Speichers abschließt.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird als Halbleiter­ schaltungsabschnitt 200 ein DIAC verwendet. Es kann je­ doch dieselbe Wirkung erhalten werden, wenn ein Vierla­ gen-PNPN-Aufbau verwendet wird, der durch Verbinden zweier Diodenelemente auf antiparallele Weise, wie in Fig. 34 gezeigt, gebildet ist. Der Spannungs-Strom-Ver­ lauf des Elementes ist in Fig. 35 gezeigt, und das Ele­ ment weist einen Widerstand Z 3 auf, der wie folgt dar­ gestellt wird, wenn das Element in den EIN-Zustand ge­ setzt ist, bei dem eine höhere Spannung als Ve angelegt ist.
Z 3 = Ve/Id (10)
Daher kann das an den ferroelektrischen Dünnfilm 3 einer ausgewählten Speicherzelle angelegte elektrische Feld Ef′ auf der Grundlage der Gleichung (3) wie folgt abge­ leitet werden.
Ef′ = (V 1/d 1)(Z 1/(Z 1+Z 3)) (11)
Unter der Annahme, daß der Widerstand Z 1 im AUS-Zustand nicht geändert wird, wird das an die benachbarte Spei­ cherzelle angelegte elektrische Leckfeld Eg′ auf die­ selbe Weise wie in Gleichung (8) wie folgt erhalten.
Eg′ = Ed · d 1/d 2 (12)
Unter dieser Bedingung wird das an eine ausgewählte Speicherzelle angelegte elektrische Feld Ef′ schwächer als Ef bei dem obigen DIAC. Da jedoch der Widerstand Z 4 im AUS-Zustand des Halbleiterschaltungsabschnittes grö­ ßer als Z 3 ist, kann das an die benachbarte Speicher­ zelle angelegte elektrische Leckfeld verringert werden und das Übersprechen kann im Vergleich zu einem Fall, bei dem kein Halbleiterschaltungsabschnitt vorgesehen ist, effektiv verhindert werden.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen ist der ferroelek­ trische Dünnfilm 3 integriert, ohne geätzt zu sein, ausgebildet. Jedoch kann dieser wie die Halbleiter­ schaltungsabschnitte 200 geätzt sein und in viele Abschnitte unterteilt sein, wobei Isolierschichten so angeordnet sind, daß die ferroelektrischen Dünnfilm­ abschnitte separat für jede Speicherzelle gebildet wer­ den können.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel des ferroelektri­ schen Speichers 1 erläutert, bei dem Halbleiterschalter als Auswahleinrichtung verwendet werden. Fig. 36 zeigt die perspektivische Explosionsansicht des ferroelektri­ schen Speichers entsprechend diesem Ausführungsbeispiel, und Fig. 37 zeigt in einer Draufsicht ein Beispiel einer Treiberzellenschicht.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist der in den Fig. 36 und 37 gezeigte Speicher als 625-Bitspeicher mit Treiberzellen, die in einem Feld von fünf Zeilen mal fünf Spalten angeordnet sind, ausgebildet.
Wie in Fig. 37 gezeigt, ist bei diesem Ausführungsbei­ spiel die Treiberzellenschicht 121 aus Treiberzellen 120 gebildet, die in einer Matrixform (fünf Zeilen mal fünf Spalten bei diesem Beispiel) in der gleichen Ebene an­ geordnet sind, und bei dem mit jeweiligen Streifenelek­ troden verbundene Halbleiterschalter zum selektiven Verbinden der Streifenelektroden mit der gemeinsamen Elektrode angeordnet sind. Wie in Fig. 36 gezeigt, sind die mit dem ersten Elektrodenaufbau 4 verbundene Trei­ berzellenschicht 121 a, der erste Elektrodenaufbau 4, der ferroelektrische Dünnfilm 3, der zweite Elektrodenaufbau 5 und die mit dem zweiten Elektrodenaufbau 5 verbundene Treiberzellenschicht 121 b in dieser Reihenfolge auf den Substrat geschichtet. In der Praxis sind die Isola­ tionsfilme 122 zwischen den Streifenelektroden und zwi­ schen jeder Treiberzellenschicht und den Streifenelek­ troden angeordnet, und es wird der geschnittene Aufbau gemäß Fig. 38 für den Speicher erhalten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Treiberzellen mit derselben Strukturierung gebildet, und der Kontakt­ abschnitt 120 a zwischen jeder Treiberzelle 120 und der Streifenelektrode wird in derselben Position (linke obere Ecke in Fig. 30) in jeder Treiberzelle gesetzt. Die Treiberzellen jeder Zeile sind um einen Abstand der Streifenelektroden bezüglich der Treiberzellen in der benachbarten Zeile verschoben. Bei dieser Anordnung können die Treiberzellen mit hoher Dichte gebildet wer­ den. Als Ergebnis kann ein Anstieg der Anzahl von Spei­ cherzellen (hohe Dichte), eine Vereinfachung des Mas­ kenstrukturentwurfes für die Halbleiterherstellung, eine Verbesserung der Prozeßeffizienz und dergleichen er­ reicht werden.
Es ist ebenso möglich, die Treiberzelle 120 unter Ver­ wendung eines Anschlußabschnittes und eines Schalt­ abschnittes wie in Fig. 39 gezeigt auszubilden, und die Kontaktabschnitte 120 a in Kontakt mit den Streifenelek­ troden in Positionen zu setzen, die auf den jeweiligen Anschlußabschnitten gesetzt sind und auf unterschiedli­ chen Zeilen verschoben sind.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des ferroelektrischen Speichers entsprechend dem Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben. Die Fig. 40A bis 40J zei­ gen Ansichten eines Beispieles des Herstellungsverfah­ rens des ferroelektrischen Speichers, der die Treiber­ zellenschichten verwendet.
Zuerst werden als erste Treiberzellenschicht 121 a MOSFETs auf einem Si-Substrat 130 durch einen wohlbe­ kannten Halbleiterprozeß gebildet. Wie man der Fig. 40A entnimmt, werden Verunreinigungen in das Si-Substrat 130 zur Bildung einer Source-Diffusionsschicht 131 und einer Drain-Diffusionsschicht 132 ionenimplantiert. Ein teil­ weiser entfernter Feldoxidfilm 133 wird auf dem Si-Sub­ strat 130 gebildet, eine Source-Elektrode 134 und eine Drain-Elektrode 135 werden auf dem Isolationsfilm 133 so gebildet, daß sie jeweils in Kontakt mit den Source- und Draindiffusionsschichten 131 und 132 sind, und eine mit einem Gateoxidfilm 136 bedeckte Gateelektrode 137 wird zwischen den Source- und Drain-Elektroden gebildet. Die Gatelektrode 137 wird so gebildet, daß sie sich über und zwischen den Endabschnitten der Source- und Draindiffu­ sionsschichten 131 und 132 erstreckt. Die Source- und Drain-Elektroden 134 und 135 werden aus einem Material gebildet, das beständig gegen Hitze ist, welche bei einer späteren Wärmebehandlung auftritt, beispielsweise aus einem hochtemperaturstabilen Metall wie z. B. Mo, W, Ti oder deren Silizide (MoSi2, WSi2, TiSi2). Die Gate­ elektrode 137 ist aus Polysilizium oder den obigen Si­ liziden gebildet (Fig. 40A).
Die obere Oberfläche des MOSFET 121 a wird mit einem Isolationsfilm 138 mit einer Dicke von 0,5-5 µm bedeckt. Der Isolationsfilm 138 ist aus SiO2 oder PSG (Phosphor­ silikatglas) gebildet, das durch Atmosphärendruck-CVD (AP CVD) , Niedrigdruck-CVD (LP CVD) oder Plasma-CVD (PCVD) gebildet wird. Fotolack 139 wird auf dem Isola­ tionsfilm 138 abgeschieden (Fig. 40B). Dann werden Teile des Fotolackes 139 und des Isolationsfilmes 138 durch Rücksputtern oder durch eine RIE-Rückätztechnik zur Ein­ ebnung der oberen Oberfläche des Isolationsfilmes ent­ fernt.
Wie in Fig. 40C gezeigt, wird ein Kontaktloch 140 z. B. durch einen wohlbekannten Fotoätzprozeß in dem Teil des Isolationsfilmes 138 gebildet, der einem Kontaktab­ schnitt der Sourceelektrode 134 entspricht, die elek­ trisch mit dem auf der ebenen Oberfläche des Isola­ tionsfilmes 138 zu bildenden ersten Elektrodenaufbau 4 verbunden ist.
Zum Füllen des Kontaktloches 140 wird elektrisch lei­ tendes Material wie z. B. Metall abgeschieden, womit der Kontakt 141 gebildet wird. Um das Metall in das Kontaktloch 140 zu füllen, wird eine selektive CVD-Technik unter Verwendung von W (Wolfram) angewendet (Fig. 40D).
Wie in Fig. 40E gezeigt, wird auf der oberen Oberfläche des Isolationsfilmes 138 ein Elektrodenmetall bis zu einer Dicke von 0,1-1,0 µm gebildet und selektiv in Streifenform durch die Fotoätztechnik so geätzt, daß ein Elektrodenaufbau 4 mit einer Vielzahl von Streifenelek­ troden gebildet wird. Hochtemperaturstabiles Metall oder dessen Silizide können als Elektrodenmetall verwendet werden. Ferner kann ebenfalls dotiertes Polysilizium, das mit einer Verunreinigung wie z. B. Phosphor hochdo­ tiert ist, verwendet werden. Einer der Streifenelektro­ den des ersten Elektrodenaufbaues 4 wird über den Kon­ takt 141 mit der Sourceelektrode 134 des MOSFET 121 a verbunden.
Als nächstes werden, wie in Fig. 40f gezeigt, ein auf die gleiche Weise wie in Fig. 33D gezeigt gebildeter Isolationsfilm 142 aus SiO2 oder PSG und Fotolack 143 auf der Oberfläche der Halbleiterstruktur mit dem im vorhergehenden Schritt gebildeten ersten Elektrodenauf­ bau 4 gebildet.
Danach werden, wie in Fig. 40G gezeigt, der Fotolack 143 und der Isolationsfilm 142 durch das Rücksputtern oder die RIE-Rückätztechnik glattgeätzt, bis die obere Ober­ fläche des Elektrodenaufbaues 4 erreicht ist, wodurch eine ebene obere Oberfläche der Halbleiterstruktur er­ reicht wird.
Dann wird, wie in Fig. 40H gezeigt, ein beispielsweise aus PTZ gebildeter ferroelektrischer Dünnfilm 3 auf der glatten Oberfläche der Halbleiterstruktur mit einer gewünschten Dicke gebildet. Das Verfahren zur Bildung des Filmes wird unter Verwendung des Ionsputterverfah­ rens, RF-Magnetron-Sputterverfahrens, Elektronstrahlab­ scheideverfahrens, Clusterionstrahlverfahrens, MOCVD- Verfahrens oder dergleichen durchgeführt. Beispielsweise wird es bevorzugt, daß ein Mehrfach-Ionenstrahlsputter­ verfahren verwendet wird, um die Zusammensetzung des Dünnfilmes zu steuern, wenn ein Mehrfachelementeoxid­ dünnfilm aus PZT, PLZT oder dergleichen gebildet wird. Danach kann die Wärmebehandlung bei Temperaturen höher als 600°C durchgeführt werden, um den ferroelektrischen Dünnfilm 3 auszukristallisieren.
Als nächstes wird, wie in Fig. 40I gezeigt, ein leitfä­ higes Elektrodenmaterial auf der oberen Oberfläche des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 bis zu einer Dicke von 0,1-1,0 um gebildet und durch das Fotoätzen selektiv so geätzt, daß der zweite Elektrodenaufbau 5 mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die die Streifenelek­ troden des ersten Elektrodenaufbaues 4 schneiden, ge­ bildet wird. Bei diesem Schritt wird das gleiche Elek­ trodenmaterial wie bei dem Schritt nach Fig. 40E ver­ wendet.
Ein Isolationsfilm 143 wird mit einer Dicke von 0,5-5,0 um zum Bedecken des zweiten Elektrodenaufbaues 5 gebil­ det und auf die gleiche Weise wie bei den Schritten nach Fig. 40B und 40F eingeebnet. Dann wird, wie in Fig. 40J gezeigt, ein Kontakt 144 in dem Isolationsfilm 143 auf die gleiche Weise wie bei den in den Fig. 40C und 40D gezeigten Schritten gebildet.
Als nächstes wird ein aus Polysilizium oder amorphem Silizium gebildeter Siliziumfilm mit einer Dicke von 0,1-1,0 um auf der oberen Oberfläche des Isolationsfil­ mes 143 durch das LP CVD-Verfahren, P CVD-Verfahren, Elektronstrahlabscheideverfahren, Sputterverfahren und dergleichen gebildet. Dann wird zur Bildung des kri­ stallisierten Siliziumfilmes 145 eine Wärmebehandlung durchgeführt. Das Verfahren zum Erreichen des kristal­ lisierten Siliziumfilmes 145 kann durch Durchführen des Ausheilprozesses bei einer hohen Temperatur von ungefähr 600°C oder Anwenden eines Elektronenstrahles oder eines ultravioletten Laserstrahles auf das Polysilizium oder das amorphe Silizium für eine kurze Zeitspanne (weniger als 1 nsec.) zum Anheben deren Temperatur nahe an den Schmelzpunkt von Silizium erreicht werden. Nach der Kristallisation des Siliziums wird der Siliziumfilm bis auf den Teil, in dem die als zweite Treiberzellen ver­ wendeten, planaren TFTs (Dünnfilmtransistoren) gebildet sind, durch den Fotoätzprozeß entfernt, und ein Kanal­ dotierungsprozeß (Ionenimplantationsprozeß mit kleiner Verunreinigungskonzentration) zum Steuern der Schwel­ lenspannung des TFT wird durchgeführt. Dann wird eine Verunreinigung wie z. B. As oder P in Abschnitte des Siliziumfilmes zur Bildung von n⁺-Typ Diffusionsschich­ ten 145 a und 145 b, die mit den Source- und Drainelek­ troden der TFT verbunden werden, ionenimplantiert. Dabei wird der Ausheilprozeß bei Temperaturen höher als 600°C zur Aktivierung der ionenimplantierten Verunreinigung durchgeführt. Der thermische Ausheilprozeß kann ebenso zum Ausheilen des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 zur Kristallisation (Fig. 40K) verwendet werden.
Ein leitfähiger Film aus Al, AlSi, AlSiCu oder derglei­ chen wird bis zu einer Dicke von 0,1-1,0 µm auf dem Si­ liziumfilm 145 und dem Isolationsfilm 143 durch das Sputterverfahren, das Elektronenstrahlabscheideverfahren oder dergleichen gebildet. Dann wird der leitfähige Film zur Bildung der Sourceelektrode 146 und der Drainelek­ trode 147 selektiv durch den Fotoätzprozeß entfernt. Die Sourceelektrode 146 bzw. die Drainelektrode 147 wird je­ weils mit den n⁺-Typ-Diffussionsschichten 145 a bzw. 145 b verbunden. Ferner wird die Sourceelektrode 146 über den Kontakt 144 mit dem zweiten Elektrodenaufbau 5 verbunden (Fig. 40L).
Ein zur Bildung des Gateisolierfilmes des TFT verwende­ ter Isolationsfilm wird durch das CVD-Verfahren gebildet und zur Bildung eines Gateisolierfilmes 148 wie in Fig. 33M gezeigt selektiv durch den Fotoätzprozeß entfernt. Der Isolierfilm 148 kann aus Si3N4, SiO, Ta2O5 oder dergleichen gebildet sein.
Ein aus Al, AlSi, AlSiCu oder dergleichen gebildeter leitfähiger Film wird bis zu einer Dicke von 0,1 bis 1,0 µm auf dem Isolierfilm 148 beispielsweise durch das Sputterverfahren, Elektronenstrahlabscheideverfahren gebildet. Der leitfähige Film wird selektiv durch den Fotoätzprozeß zur Bildung einer Gateelektrode 149 ent­ fernt, wodurch eine Einrichtung mit Treiberzellen­ schichten 121 a und 121 b wie in Fig. 40N gezeigt erhalten wird. Bei diesem Fall sind die Gateelektrode 149, die Sourceelektrode 146 und die Drainelektrode 147 aus Al oder Al-Legierung gebildet, können jedoch auch aus einem Material, das in dem Schritt nach Fig. 40A verwendet wird, gebildet werden.
Falls benötigt, ist es möglich, auf der Oberfläche des TFT einen Passivierungsfilm 150 aus Si3N4, PSG oder dergleichen zu bilden, wie in Fig. 40O gezeigt.
Auf diese Weise kann ein ferroelektrischer Speicher mit Treiberzellenschichten entsprechend dem oben beschrie­ benen Verfahren vervollständigt werden.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren der Herstellung des ferroelektrischen Speichers sind die Treiberzellen­ schicht, der erste Elektrodenaufbau, der ferroelektri­ sche Dünnfilm, der zweite Elektrodenaufbau und die Treiberzellenschicht in dieser Reihenfolge auf dem Si-Substrat gebildet. Um jedoch die Kristallqualität des ferroelektrischen Dünnfilmes zu verbessern, ist es mög­ lich, zuerst einen ferroelektrischen Dünnfilm auf einem beispielsweise monokristallinem Si-Substrat zu bilden, einen ersten Elektrodenaufbau, eine erste Treiberzel­ lenschicht und eine Stützplatte auf der oberen Oberflä­ che des ferroelektrischen Dünnfilmes zu bilden, das mo­ nokristalline Substrat zu entfernen, und dann einen zweiten Elektrodenaufbau und eine zweite Treiberzellen­ schicht zu bilden. Ferner ist es möglich, einen einla­ gigen oder mehrlagigen Dünnfilm aus einem Material wie z. B. MgO, dessen symmetrische Kristalleigenschaft und Gitterkonstante dem ferroelektrischen Dünnfilm ähnlich sind, vor der Bildung des ferroelektrischen Dünnfilmes zu bilden. In diesem Fall kann die Kristallisierung und die Wirkung der Orientierung des ferroelektrischen Dünnfilmes verbessert werden.
Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils Treiberzellenschichten 121 a und 121 b jeweils für den ersten und den zweiten Elektrodenaufbau 4 und 5 vorge­ sehen. Es ist ebenso möglich, eine einlagige Treiber­ zellenschicht 121 mit Treiberzellen 122 für den ersten Elektrodenaufbau und Treiberzellen 123 für den zweiten Elektrodenaufbau, die abwechselnd in den Zeilen- und Spaltenrichtungen, wie in den Fig. 41 und 42, an­ geordnet sind, auszubilden. Aufgrund dieser Anordnung wird die Speicherzellendichte oder die Speicherkapazität pro Einheitsfläche verringert, die ganze Treiberzellen­ schicht 121 kann jedoch durch einen einzigen Prozeß ge­ bildet werden, wodurch die Anzahl der Herstellungs­ schritte verringert wird.
Da bei dem obigen Ausführungsbeispiel das Substrat aus Si gebildet ist, wird die erste Treiberzellenschicht 121 a aus MOSFET gebildet. Wenn jedoch das Substrat aus einem anderen Material wie z. B. Glas gebildet ist, kann die erste Treiberzellenschicht 121 a aus TFTs gebildet sein, wie die zweite Treiberzellenschicht 121 b. Ferner wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Herstel­ lungsprozeß unter der Annahme erläutert, daß ein TFT vom planaren Typ verwendet wird. Es ist jedoch ebenso mög­ lich, die in den Fig. 43A bis 43C gezeigten anderen Typen von TFTs zu verwenden. D. h., die Fig. 43A bis 43C zeigen jeweils TFTs vom planaren Typ, vom versetzten Typ und vom rückwärts versetzten Typ. In den Fig. 43A-43C sind den Abschnitten, die denen des in den Fig. 40A bis 40 O gezeigten TFTs vom planaren Typ ähn­ lich sind, denselben Bezugsziffern zuzuordnen.
Im folgenden wird die Treiberzellenschicht genauer er­ läutert.
Fig. 44 stellt ein Verbindungsdiagramm eines Teiles der Treiberzellenschicht bei einem Fall dar, bei dem ein MOS-Transistor als Halbleiterschalter verwendet wird.
Wie aus Fig. 44 ersichtlich, sind die Drainelektroden D derjenigen der in einer Matrixform angeordneten Transi­ storen, die auf derselben Spalte liegen, mit einem entsprechenden gemeinsamen Anschluß Vdi (i=1,2,...), und die Gatelektroden G der Transistoren, die auf derselben Zeile liegen, sind mit einem entsprechenden gemeinsamen Anschluß Vgi (i=1, 2, ...) verbunden. Anschlüsse für Sourceelektroden S sind unabhängig für jede Treiberzelle vorgesehen. Die Drainelektrodenanschlüsse Vdi, bzw. die Gateelektrodenanschlüsse Vgi, bzw. die Sourceelektroden sind jeweils mit der in Fig. 14 gezeigten gemeinsamen Elektrode 6, bzw. dem Steuerabschnitt 58, bzw. dem Elektrodenaufbau 60 verbunden. Fig. 45 zeigt eine An­ sicht eines Teiles der Treiberzellenschicht des wie oben beschrieben gebildeten ferroelektrischen Speichers. Wie in Fig. 38 gezeigt, erstrecken sich die parallel gebil­ deten Drainelektroden 124 in Spaltenrichtung, und die parallel gebildeten Gateelektroden 125 erstrecken sich in Zeilenrichtung, so daß sich die Elektroden schneiden. Die Sourceelektroden 126 sind in Bereiche gebildet, die durch die Drainelektrode 124 und die Gateelektrode 125 definiert sind, und sind in einer Matrixform angeordnet. In Fig. 45 bezeichnet der durch unterbrochene Linien umgebene Abschnitt eine Treiberzelle 120, und bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Treiberzelle aus einem ein­ zigen Schalter gebildet. Wie in Fig. 46 gezeigt, ist jede Sourceelektrode 126 zur Vergrößerung der effektiven Fläche in der Form eines "umgekehrten C" gebildet, so daß die Streifenelektroden mit den Sourceelektroden über Kontaktabschnitte 120 a, die auf den jeweiligen Source­ elektroden bei Positionen, die in Zeilenrichtung ver­ schoben sind, gebildet sind, verbunden werden, während die Treiberzellen in einer Linie gehalten sind. Im Ge­ gensatz dazu sind gemäß Fig. 47 die Treiberzellen 120 in jeder Zeile um einen Abstand der Streifenelektroden des Elektrodenaufbaues 4 im Hinblick auf die Treiberzellen in der benachbarten Zeile verschoben. Falls die Trei­ berzellen verschoben sind und auf diese Weise mit den Streifenelektroden verbunden sind, ist es nicht notwen­ dig, die Fläche der Sourceelektrode zu vergrößern, und die Sourceelektrode kann, wie in Fig. 47 gezeigt, bei­ spielsweise in rechteckiger Form ausgebildet sein.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem der Halbleiterschalter aus dem in Fig. 23 gezeigten CMOS Transistor gebildet ist.
Fig. 48 zeigt eine Draufsicht eines CMOS Transistors. Um die CMOS Transistoren mit den vier Transistoren Tr 1 bis Tr 4 auf dem selben Substrat zu bilden, sind die Posi­ tionen der Transistoren Tr 3 und Tr 4 aus Fig. 23 in Fig. 48 umgekehrt. Eine gemeinsame Draindiffusionsschicht 162 der Transistoren Tr 1 und Tr 3 ist zwischen den Source­ diffusionsschichten 160 und 161 der jeweiligen Transi­ storen Tr 1 und Tr 3 gebildet. Sourcediffusionsschichten 163 und 164 der Transistoren Tr 2 und Tr 4 und die ge­ meinsame Draindiffusionsschicht 165 der Transistoren Tr 2 und Tr 4 sind symmetrisch hinsichtlich der Sourcediffu­ sionsschichten 160 und 161 und der gemeinsamen Drain­ diffusionsschicht 162 angeordnet. Eine Gateelektrode 166 des Transistors Tr 1 ist oberhalb und zwischen der Sour­ cediffusionsschicht 160 des Transistors Tr 1 und der ge­ meinsamen Draindiffusionsschicht 162 der Transistoren Tr 1 und Tr 3 gebildet. Vorzugsweise sind Gateelektroden 167, 168 und 169 sämtlich oberhalb und zwischen einer jeweiligen Schicht der Sourcediffusionsschichten und einer jeweiligen Schicht der gemeinsamen Draindiffu­ sionsschichten gebildet. In diesem Fall sind die Gate­ elektroden 167 und 168 der Transistoren Tr 2 und Tr 3 mit­ einander verbunden und bilden eine einzige leitfähige Schicht. Ferner sind die Sourcediffusionsschicht 160 des Transistors Tr 1 und die Sourcediffusionsschicht 163 des Transistors Tr 2 durch eine "T"-förmige Vin-Elektrode 170 miteinander verbunden. Ebenso sind Sourceelektroden 161 und 164 der Transistoren Tr 3 und Tr 4 und gemeinsame Draindiffusionsschichten 162 und 165 miteinander durch eine "H′-förmige Vout-Elektrode 171 verbunden. Die Vin-Elektrode 170 bzw. die Vout-Elektrode 171 sind je­ weils mit der gemeinsamen Elektrode 6 (7) bzw. dem in Fig. 14 gezeigten Elektrodenaufbau 4 (5) verbunden. Die Gateelektroden 166, 169 der Transistoren Tr 1, Tr 4 und die Gateelektroden 167, 168 der Transistoren Tr 2, Tr 3, die integriert gebildet sind, sind mit dem Steuerab­ schnitt 58 aus Fig. 14 verbunden, so daß die gebildeten Elektroden mit einem Signal in invertierter Relation bezüglich eines an die letzteren Elektroden angelegten Signales versorgt werden können. Die Fig. 49A und 49B sind Schnittansichten, genommen entlang der Linien 42A-42A und 42B-42B aus Fig. 48. Wie in den Fig. 49A und 49B gezeigt, ist eine p-Wannendiffusionsschicht 173 in dem Oberflächenbereich des n-Typ-Substrates 172 in dem Bereich der Transistoren Tr 2 und Tr 4 gebildet, und n⁺-Typdiffusionsschichten 163, 164 und 165 sind in dem Oberflächenbereich der p-Wannendiffusionsschicht 173 gebildet. In dem Bereich der Transistoren Tr 1 und Tr 3 sind p⁺-Typ-Source- und Draindiffusionsschichten 160, 163 und 162 in dem Oberflächenbereich des n-Typ-Sub­ strates 172 gebildet. Fig. 50 zeigt ein Verbindungsdia­ gramm eines Falles, bei dem die Treiberzellen in jeder Zeile bezüglich der Treiberzellen in der benachbarten Zeile verschoben sind. Wie aus der Fig. 50 ersichtlich, sind die Vin-Elektroden 170 auf derselben Spalte mit dem gemeinsamen Anschluß Vi (i=1, 2, ...) verbunden, die Gateelektroden der Transistoren Tr 1 und Tr 4 auf dersel­ ben Zeile sind mit den jeweiligen gemeinsamen Anschlüs­ sen Gi und Gi+1 verbunden, und die gemeinsamen Gate­ elektroden der Transistoren Tr 2 und Tr 3 auf derselben Zeile sind mit dem gemeinsamen Anschluß Gi verbunden. Ferner sind Vout-Anschlüsse für jede Treiberzelle unab­ hängig gebildet, und der Anschluß V 1 ist mit der ge­ meinsamen Elektrode 6 verbunden, und die Anschlüsse Gi, Gi+1 und Gi sind mit dem Steuerabschnitt 58 verbunden.
Bei einem Fall, bei dem die durch unterbrochene Linien umgebene Treiberzelle 120 in der Schaltung in diesem Ausführungsbeispiel ausgewählt ist, werden Signale mit invertierter Relation an die Anschlüsse G 1, G 2 und den Anschluß G 1 angelegt, und gleichzeitig wird ein Signal an den Anschluß V 1, der durch eine Auswahlschaltung (nicht gezeigt) ausgewählt wird, angelegt.
Bei den obigen Beispielen sind die Gateelektroden über eine Vielzahl von Schaltern verbunden, und die Drain­ elektroden sind ebenso über eine Vielzahl von Schaltern miteinander verbunden, und es ist notwendig, durch An­ legen von Gateimpulsen die Schalter selektiv ein- und auszuschalten. Es ist ferner notwendig, zwischen der gemeinsamen Elektrode und dem Drainelektrodenanschluß Vdi eine Drainelektrodenauswahlschaltung (nicht gezeigt) vorzusehen, um die Drainelektrode auszuwählen, an die ein Leseimpuls oder Schreibimpuls angelegt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das die Treiberzellen­ schicht verwendet, wird der Speicher mit einem einzigen ferroelektrischen Dünnfilm 1 gebildet. Es ist jedoch möglich, durch Schichten der ferroelektrischen Dünnfilme einen ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ zu bilden. In diesem Fall wird der in dem Schritt nach Fig. 40O gebildete Passivierungsfilm 150 eben gemacht, um den ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ mit einer Treiberzellenschicht oder Schichten zu bilden, und dann wird der Prozeß nach den Fig. 40C bis 40O wiederholt durchgeführt. Fig. 51 zeigt ein Beispiel des ferroelektrischen Speichers vom geschichteten Typ ent­ sprechend dem oben beschriebenen Verfahren. In Fig. 51 wird die Zellenschicht 121 gemeinsam für die beiden geschichteten ferroelektrischen Dünnfilme 3 a und 3 b verwendet. Es ist jedoch ebenso möglich, für die jewei­ ligen ferroelektrischen Dünnfilme zwei Treiberzellen­ schichten separat anzuordnen.
Bei dem in den Fig. 40A bis 40O gezeigten Herstel­ lungsverfahren werden die Treiberzellenschicht, der Elektrodenaufbau, der ferroelektrische Dünnfilm, der Elektrodenaufbau und die Treiberzellenschicht in dieser Reihenfolge auf dem Substrat angeordnet. Es ist jedoch ebenso möglich, die in den Fig. 40g und 40h gezeigten Elemente separat zu bilden, d. h., ein Element 190 mit einer Treiberzellenschicht 121 b und einem auf dem Sub­ strat 2 angeordneten Elektrodenaufbau 5, ein Element 191 mit einer Treiberzellenschicht 121 z, einen Elektroden­ aufbau 4 und einen ferroelektrischen Dünnfilm 3, die in dieser Reihenfolge auf dem Substrat 2 angeordnet sind, zu bilden, und dann die Elemente 190 und 191 zusammen­ zubonden, wobei die Streifenelektroden der Elektroden­ aufbauten 4 und 5 sich überschneiden. Damit kann ein einlagiger ferroelektrische Speicher erhalten werden. Auf diese Weise kann der Herstellungsprozeß des ferro­ elektrischen Speichers vereinfacht werden, und die Mas­ senproduktion kann verbessert werden.
Diese Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungs­ beispiele beschränkt, sondern kann verschieden modifi­ ziert werden.
Beispielsweise sind bei den obigen Ausführungsformen die ersten und zweiten Elektrodenaufbauten mit dem dazwi­ schen angeordneten ferroelektrischen Dünnfilm angeord­ net, und die Polarisationsrichtung ist so gesetzt, daß sie mit der Richtung der Schichtung (senkrechte Richtung in der Zeichnung) übereinstimmt. Die Polarisationsrich­ tung kann aber auch senkrecht zur Schichtungsrichtung (laterale Richtung in der Zeichnung) gesetzt sein. Die Fig. 54A und 54B zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Polarisationsrichtung in lateraler Richtung ge­ setzt ist. Fig. 54A zeigt einen ferroelektrischen Spei­ cher, bei dem eine Vielzahl von Löchern in dem auf dem Substrat 2 gebildeten ferroelektrischen Dünnfilm 3 ge­ bildet sind, und die Streifenelektroden der Elektroden­ aufbauten 4 und 5 abwechselnd in den Löchern angeordnet sind, so daß Abschnitte des ferroelektrischen Dünnfilmes 3 zwischen den jeweiligen Streifenelektroden der ersten und zweiten Elektrodenaufbauten 4 und 5 angeordnet sein können. Damit ist die Polarisationsrichtung so gesetzt, wie durch die in den Fig. 54A und 54B angedeuteten Pfeile gezeigt. Da der ferroelektrische Dünnfilm nicht auf dem Elektrodenaufbau gebildet ist, sondern direkt auf dem Substrat, weist der ferroelektrische Dünnfilm bei diesem Aufbau durch Verwenden eines monokristallinem Substrates, das bezüglich der Kristallisierung und der Gitterkonstante dem ferroelektrischen Dünnfilm ähnlich ist, eine exzellente Kristallisierung, Orientierungs­ wirkung und Polarisationseigenschaft auf. Fig. 54B zeigt einen ferroelektrischen Speicher, bei dem die Streifen­ elektroden der ersten und zweiten Elektrodenaufbauten 4 und 5 auf einer Oberfläche des auf einem Substrat 2 ge­ bildeten ferroelektrischen Dünnfilmes 3 gebildet sind und sich rechtwinklig schneiden, wobei ein Isolations­ film dazwischen angeordnet ist. Bei diesem Aufbau ist die Polarisation des zwischen den ersten und zweiten Elektrodenaufbauten 4 und 5 angeordneten ferroelektri­ schen Dünnfilmes 3 wie durch einen Pfeil in Fig. 54B gezeigt gesetzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der ferroelektrische Dünnfilm ebenso wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel direkt auf dem Substrat gebildet, und daher kann ein Dünnfilm mit besserer Kristallisie­ rung erreicht werden. Da es in diesem Fall nicht not­ wendig ist, den ferroelektrischen Dünnfilm einem Prozeß wie beispielsweise einem Ätzprozeß zu unterziehen, wird die Kristallisierung des Dünnfilmes nicht zerstört, wo­ durch es ermöglicht wird, einen Speicherfilm mit hoher Qualität zu erhalten.
Ferner ist bei den obigen Ausführungsbeispielen der ferroelektrische Dünnfilm 3, und der erste und der zweite Elektrodenaufbau 4 und 5 jeweils in einer Ebene angeordnet. Wie in Fig. 55 gezeigt, ist es jedoch mög­ lich, den ersten Elektrodenaufbau 4 und den ferroelek­ trischen Dünnfilm 3 mit Grabenabschnitten zu bilden, und den zweiten Elektrodenaufbau 5 in und auf den Graben­ abschnitten zu bilden. Bei diesem Aufbau wird die ef­ fektive Fläche der gegenüberliegenden Elektroden einer Speicherzelle groß, wodurch die statische Kapazität vergrößert wird. Folglich wird der Rauschabstand für das Signal verbessert, und der Auslesebetrieb kann verein­ facht werden.
Ferner ist es möglich, ein Vielzahl von gemeinsamen Elektroden 8 und 9 für die jeweiligen ersten und zweiten Elektrodenaufbauten 4 und 5, wie in Fig. 56 gezeigt, vorzusehen. In Fig. 56 sind drei gemeinsame Elektroden 8, 9 vorgesehen, wobei jede dritte Streifenelektrode von jedem Elektrodenaufbau mit einer entsprechenden Elek­ trode der drei gemeinsamen Elektroden verbunden ist. Bei diesem Fall ist zwischen den gemeinsamen Elektroden 8 und 9 und den Streifenelektroden der Elektrodenaufbauten 4 und 5, die nicht elektrisch verbunden sind, ein Iso­ lierfilm 65 gebildet. Falls auf diese Weise eine Viel­ zahl von gemeinsamen Elektroden vorgesehen sind, können Daten parallel in einen einlagigen ferroelektrischen Speicher geschrieben oder ausgelesen werden.
Ferner wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel die In­ tegrationsdichte durch Verlagern der Schnittpunkte zwi­ schen den Treiberzellen und den Streifenelektroden der in einer flachen Konfiguration gebildeten Treiberzel­ lenschicht verbessert. Es ist jedoch möglich, die Trei­ berzellen mit einer vertikalen Struktur für jede Spei­ cherzelle auszubilden. Fig. 57 zeigt ein Ausführungs­ beispiel, bei dem vertikale FETs 300 als Treiberzellen gebildet sind. Insbesondere sind n-Typ-Schichten 302, p-Typ-Schichten 303 und n-Typ-Schichten 304 aufeinan­ derfolgend auf entsprechende Drainelektroden 301 gebil­ det, Gateelektroden 306 sind auf den entsprechenden Seitenoberflächen der geschichteten Strukturen über Isolationsschichten 305 zur Ausbildung vertikaler FETs 300 gebildet, und ferroelektrische Dünnfilme 3 und Streifenelektroden 5 sind aufeinanderfolgend auf jewei­ lige n-Typ-Schichten 304 von vertikalen FETs 300 gebil­ det.
Wie oben beschrieben, kann die Fläche jeder Treiberzelle verringert werden und die Integrationsdichte verbessert werden durch Ausbilden der Treiberzellenschicht durch vertikale FETs.
Wie oben beschrieben, kann gemäß dieser Erfindung ein kleiner und dünner ferroelektrischer Speicher, sowie ein Verfahren zum Treiben und Herstellen des Speichers vor­ gesehen werden, bei dem die Position der gespeicherten Information eines ferroelektrischen Speichers zur Ver­ einfachung der Positionssteuerung für die Speicher- und Lesevorgänge bestimmt werden kann, und Information bei einer hohen Geschwindigkeit gespeichert und ausgelesen werden kann.
Ferner kann ein ferroelektrischer Speicher vom ge­ schichteten Typ, sowie Verfahren zum Treiben und Her­ stellen des ferroelektrischen Speichers vom geschichte­ ten Typ vorgesehen werden, der durch eine Schichtung einer Vielzahl von ferroelektrischen Speichern zur Er­ zielung einer großen Speicherkapazität gebildet ist, und in den Information gespeichert und ausgelesen werden kann.
Ebenso kann eine neuartige Speicherkarte vorgesehen werden, die mit einem ferroelektrischen Speicher gebil­ det ist und eine beträchtlich vergrößerte Speicherkapa­ zität aufweist.

Claims (19)

1. Ferroelektrischer Speicher mit:
  • - einem ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;
  • - einem ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einem zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - einer ersten und einer zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifen­ elektroden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - einer Auswahleinrichtung zum jeweiligen Verbinden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues (4, 5) mit der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode (6, 7) und zum selektiven Aktivieren von zumindest einer Elektrode von den Streifenelek­ troden des ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5).
2. Ferroelektrischer Speicher mit:
  • - einem ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;
  • - einem ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einem zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - einer ersten und einer zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifen­ elektroden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - einem fotoleitenden Element, das auf und zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5) und der ersten und der zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7) gebildet ist.
3. Ferroelektrischer Speicher mit:
  • - einem ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;
  • - einem ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einem zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - einer ersten und einer zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifen­ elektroden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - einer Halbleiterschalteinrichtung zum jeweiligen Verbinden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) mit der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode (6, 7) und zum selektiven Aktivieren von zumindest einer Elektrode von den Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues (4, 5).
4. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Treiberzellenschicht ge­ bildet ist, die eine Vielzahl von in einer Ebene angeordneter Treiberzellen aufweist und zumindest einen Halbleiterschalter für jede der Streifenelek­ troden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues (4, 5) aufweist, und die Treiberzellenschicht zu­ sammen mit dem ferroelektrischen Dünnfilm (3), dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5) zur Bildung einer geschichteten Struktur geschichtet ist.
5. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberzellenschicht aus einer Vielzahl von Dünnfilmtransistoren gebildet ist.
6. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand oder das Intervall der Streifenelektroden kürzer als die Länge einer Seite der Treiberzelle, die parallel zur Feldrich­ tung der Streifenelektroden liegt, eingerichtet ist, und jede der Treiberzellen, die im wesentlichen dieselbe Elementsaufbaustrukturierung aufweisen und in derselben Ebene angeordnet sind, um den Abstand der Streifenelektroden in einer Richtung senkrecht zu den Streifenelektroden verschoben ist, so daß der Kontaktabschnitt, der im wesentlichen an derselben Stelle jeder Treiberzelle gebildet ist, mit einer entsprechenden Elektrode von den Streifenelektroden verbindbar ist, oder der Kontaktabschnitt in jeder Treiberzelle an einer Stelle gebildet ist, die um den Abstand der Streifenelektroden in einer Richtung senkrecht zur Streifenelektrode verschoben ist, so daß diese mit einer entsprechenden Elektrode der Streifenelektroden verbindbar ist.
7. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Element mit zumindest einer Treiberzellenschicht und einem ersten Elek­ trodenaufbau mit im wesentlichen parallelen Strei­ fenelektroden, die auf einem Substrat gebildet sind, mit einem zweiten Element mit zumindest einer Trei­ berzelle, einem zweiten Elektrodenaufbau mit im we­ sentlichen parallelen Streifenelektroden und einem ferroelektrischen Dünnfilm, der auf einem weiteren Substrat gebildet ist, gebonded ist, wobei die Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elek­ trodenaufbaues sich schneiden, und der ferroelek­ trische Dünnfilm zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau angeordnet ist.
8. Verfahren zum Treiben eines ferroelektrischen Spei­ chers, welcher aufweist:
  • - einen ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;
  • - einen ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einen zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - eine erste und eine zweite gemeinsame Elektrode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifenelek­ troden des ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - ein fotoleitendes Element, das auf und zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5) und der ersten und der zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7) gebildet ist; gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Anlegen von Lichtstrahlen an Abschnitte des foto­ leitenden Elementes entsprechend zweier Elektroden der Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues (4, 5) zum Auswählen einer Speicherzelle, die einen Speicherabschnitt dar­ stellt, der an der Stelle liegt, bei der sich die zwei ausgewählten Streifenelektroden schneiden; und
  • - Anlegen einer Spannung zwischen die ausgewählten Streifenelektroden zum Bewirken eines Speicher- oder Auslesebetriebes von Daten bezüglich der ausgewählten Speicherzelle.
9. Verfahren zum Treiben eines ferroelektrischen Spei­ chers, welcher aufweist:
  • - einen ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;,
  • - einen ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einen zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - eine erste und eine zweite gemeinsame Elektrode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifenelek­ troden des ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - ein fotoleitendes Element, das auf und zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5) und der ersten und der zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7) gebildet ist; gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Anlegen eines Druckes an den ganzen Abschnitt des ferroelektrischen Speichers; und
  • - Erfassen der Polarität einer Spannung, die durch das Anlegen des Druckes zum Auslesen von Daten, die in einer ausgewählten Speicherzelle gespei­ chert sind, erzeugt wird.
10. Verfahren zum Treiben eines ferroelektrischen Spei­ chers, welcher aufweist:
  • - einen ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;
  • - einen ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einen zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - eine erste und eine zweite gemeinsame Elektrode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifenelek­ troden des ersten und des zweiten Elektrodenauf­ baues (4, 5) angeordnet sind; und
  • - ein fotoleitendes Element, das auf und zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5) und der ersten und der zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7) gebildet ist; gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Aufheizen des ganzen Abschnittes des ferroelek­ trischen Speichers; und
  • - Erfassen der Polarität eines pyroelektrischen Stromes, der durch den Aufheizvorgang erzeugt wird, zum Auslesen von Daten, die in einer ausge­ wählten Speicherzelle gespeichert sind.
11. Verfahren zum Herstellen eines ferroelektrischen Speichers mit den Schritten:
  • - Bilden eines ersten und eines zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) mit einer Vielzahl von Streifen­ elektroden, die so gebildet sind, daß sie sich auf einem Substrat schneiden;
  • - Bilden von gemeinsamen Elektroden (6, 7), die je­ weils mit dem ersten und dem zweiten Elektroden­ aufbau (4, 5) verbunden werden sollen;
  • - Bilden zumindest eines ferroelektrischen Dünnfil­ mes (3) in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Elektrodenaufbau (4, 5);
  • - Bilden einer Auswahleinrichtung zum selektiven Verbinden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) mit den gemeinsamen Elektroden (6, 7); und
  • - Unterziehen des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) einer Wärmebehandlung.
12. Ferroelektrischer Speicher mit:
  • - einem ferroelektrischen Dünnfilm (3) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die sich ge­ genüberstehen;,
  • - einem ersten Elektrodenaufbau (4) mit einer Viel­ zahl von Streifenelektroden, die parallel auf der ersten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind;
  • - einem zweiten Elektrodenaufbau (5) mit einer Vielzahl von Streifenelektroden, die parallel auf der zweiten Oberflächenseite des ferroelektrischen Dünnfilmes (3) angeordnet sind und die Streifen­ elektroden des ersten Elektrodenaufbaues (4) schneiden;
  • - einer ersten und einer zweiten gemeinsamen Elek­ trode (6, 7), die separat von den Endabschnitten des jeweiligen ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind und sich jeweils in die Richtung erstrecken, in der die Streifen­ elektroden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5) angeordnet sind;
  • - einer Auswahleinrichtung zum jeweiligen Verbinden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues (4, 5) mit der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode (6, 7) und zum selektiven Aktivieren von zumindest einer Elektrode von den Streifen­ elektroden des ersten und des zweiten Elektroden­ aufbaues (4, 5);
  • wobei die Auswahleinrichtung zumindest zwei pa­ rallele Auswahlabschnitte, die mit jeder Elektrode der Streifenelektroden des ersten und des zweiten Elektrodenaufbaues verbunden sind, und eine Steuereinrichtung zum selektiven Steuern der Aus­ wahlabschnitte so, daß die nicht ausgewählten Elektroden der Streifenelektroden geerdet werden, aufweist.
13. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Auswahlabschnitte mit einem negativen Eingangsanschluß eines Verstärkers verbunden ist, und der andere der Auswahlabschnitte mit einem Ausgangsanschluß des Verstärkers zur Aus­ bildung einer Schaltung mit negativer Rückkopplung verbunden ist.
14. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtausgewählten Elektroden der Streifenelektroden bei einem Datenauslesemodus geerdet sind und mit einer vorbestimmten Spannung versorgt werden, die kleiner als eine Einschreib­ spannung bei einem Dateneinschreibmodus ist.
15. Ferroelektrischer Speicher vom geschichteten Typ mit einer Vielzahl von geschichteten ferroelektrischen Speichern, von denen jeder denselben Aufbau wie ein ferroelektrischer Speicher aufweist, den man ent­ sprechend Anspruch 8 erhält.
16. Speicherkarte mit einem Kartenkörper, der einen ferroelektrischen Speicher, den man erhält entspre­ chend Anspruch 8, oder einen ferroelektrischen Speicher vom geschichteten Typ, den man erhält entsprechend Anspruch 15, aufweist.
17. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch einen Halbleiterabschnitt mit einer nichtlinearen Spannungs-Strom-Eigenschaft, der zwi­ schen dem ferroelektrischen Dünnfilm und zumindest einer Elektrode von den ersten und den zweiten Streifenelektroden angeordnet ist.
18. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterabschnitt einen Dioden-AC-Schalter (DIAC) oder einen symmetrischen Siliziumschalter (SSS) darstellt.
19. Ferroelektrischer Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberzellenschicht aus vertikalen FETs gebildet ist.
DE3922423A 1988-07-08 1989-07-07 Ferroelektrischer Speicher Expired - Fee Related DE3922423C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP17047188 1988-07-08
JP63321639A JP2788265B2 (ja) 1988-07-08 1988-12-20 強誘電体メモリ及びその駆動方法,製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3922423A1 true DE3922423A1 (de) 1990-01-11
DE3922423C2 DE3922423C2 (de) 1995-01-05

Family

ID=26493454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3922423A Expired - Fee Related DE3922423C2 (de) 1988-07-08 1989-07-07 Ferroelektrischer Speicher

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5060191A (de)
JP (1) JP2788265B2 (de)
DE (1) DE3922423C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143405C2 (de) * 1990-03-26 1995-05-04 Murata Manufacturing Co Permanenter ferroelektrischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff
EP1548833A1 (de) * 2002-08-19 2005-06-29 Seiko Epson Corporation Ferroelektrischer speicher und verfahren zu seiner herstellung

Families Citing this family (67)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0336763A (ja) * 1989-07-03 1991-02-18 Hitachi Ltd 半導体集積回路装置
US5254482A (en) * 1990-04-16 1993-10-19 National Semiconductor Corporation Ferroelectric capacitor test structure for chip die
US5530667A (en) * 1991-03-01 1996-06-25 Olympus Optical Co., Ltd. Ferroelectric memory device
US5579258A (en) * 1991-11-28 1996-11-26 Olympus Optical Co., Ltd. Ferroelectric memory
SE501106C2 (sv) * 1992-02-18 1994-11-14 Peter Toth Optiskt minne
US5390142A (en) * 1992-05-26 1995-02-14 Kappa Numerics, Inc. Memory material and method for its manufacture
US5350705A (en) * 1992-08-25 1994-09-27 National Semiconductor Corporation Ferroelectric memory cell arrangement having a split capacitor plate structure
JPH0677434A (ja) * 1992-08-27 1994-03-18 Hitachi Ltd 半導体記憶装置
US5424716A (en) * 1992-10-06 1995-06-13 The Whitaker Corporation Penetration detection system
JP3364268B2 (ja) * 1992-10-21 2003-01-08 パイオニア株式会社 分極反転層形成方法
US5313176A (en) * 1992-10-30 1994-05-17 Motorola Lighting, Inc. Integrated common mode and differential mode inductor device
JPH07122661A (ja) * 1993-10-27 1995-05-12 Olympus Optical Co Ltd 強誘電体メモリ装置
US5666305A (en) * 1993-03-29 1997-09-09 Olympus Optical Co., Ltd. Method of driving ferroelectric gate transistor memory cell
JPH06302179A (ja) * 1993-04-13 1994-10-28 Casio Comput Co Ltd 電子機器
US5416042A (en) * 1994-06-09 1995-05-16 International Business Machines Corporation Method of fabricating storage capacitors using high dielectric constant materials
DE19640213C1 (de) * 1996-09-30 1998-03-05 Siemens Ag Speicheranordnung mit selbstjustierender nicht integrierter Kondensatoranordnung
NO309500B1 (no) * 1997-08-15 2001-02-05 Thin Film Electronics Asa Ferroelektrisk databehandlingsinnretning, fremgangsmåter til dens fremstilling og utlesing, samt bruk av samme
US5959878A (en) * 1997-09-15 1999-09-28 Celis Semiconductor Corporation Ferroelectric memory cell with shunted ferroelectric capacitor and method of making same
NO308149B1 (no) * 1998-06-02 2000-07-31 Thin Film Electronics Asa Skalerbar, integrert databehandlingsinnretning
DE19819542C2 (de) * 1998-04-30 2002-10-24 Infineon Technologies Ag Schaltungsanordnung mit einem Sensorelement und einem nichtflüchtigen Speichermittel
JP3239109B2 (ja) 1998-08-28 2001-12-17 株式会社半導体理工学研究センター 強誘電体不揮発性メモリとその読み出し方法
US6441414B1 (en) * 1998-10-13 2002-08-27 Symetrix Corporation Ferroelectric field effect transistor, memory utilizing same, and method of operating same
JP3120112B2 (ja) * 1998-12-01 2000-12-25 科学技術庁金属材料技術研究所長 微小物の精密配置法
JP3217326B2 (ja) 1999-03-19 2001-10-09 富士通株式会社 電磁波シールド構造を有する強誘電体メモリ
JP3377762B2 (ja) 1999-05-19 2003-02-17 株式会社半導体理工学研究センター 強誘電体不揮発性メモリ
US6333202B1 (en) * 1999-08-26 2001-12-25 International Business Machines Corporation Flip FERAM cell and method to form same
JP4303389B2 (ja) * 2000-02-24 2009-07-29 ローム株式会社 強誘電体メモリ装置の製造方法
NO312180B1 (no) * 2000-02-29 2002-04-08 Thin Film Electronics Asa Fremgangsmåte til behandling av ultratynne filmer av karbonholdige materialer
GB2362976B (en) * 2000-05-31 2005-04-27 Seiko Epson Corp Memory device
JP3915868B2 (ja) * 2000-07-07 2007-05-16 セイコーエプソン株式会社 強誘電体メモリ装置およびその製造方法
JP3901432B2 (ja) 2000-08-22 2007-04-04 セイコーエプソン株式会社 強誘電体キャパシタを有するメモリセルアレイおよびその製造方法
WO2002082510A1 (en) * 2000-08-24 2002-10-17 Cova Technologies Incorporated Single transistor rare earth manganite ferroelectric nonvolatile memory cell
JP3940883B2 (ja) * 2000-09-18 2007-07-04 セイコーエプソン株式会社 強誘電体メモリ装置の製造方法
NO316580B1 (no) 2000-11-27 2004-02-23 Thin Film Electronics Asa Fremgangsmåte til ikke-destruktiv utlesing og apparat til bruk ved fremgangsmåten
US20020164850A1 (en) 2001-03-02 2002-11-07 Gnadinger Alfred P. Single transistor rare earth manganite ferroelectric nonvolatile memory cell
JP2002359358A (ja) * 2001-03-26 2002-12-13 Seiko Epson Corp 強誘電体メモリ及び電子機器
JP4058971B2 (ja) * 2001-03-26 2008-03-12 セイコーエプソン株式会社 強誘電体メモリ及び電子機器
US20050057580A1 (en) * 2001-09-25 2005-03-17 Atsuhiro Yamano El display panel and el display apparatus comprising it
DE10156470B4 (de) * 2001-11-16 2006-06-08 Infineon Technologies Ag RF-ID-Etikett mit einer Halbleiteranordnung mit Transistoren auf Basis organischer Halbleiter und nichtflüchtiger Schreib-Lese-Speicherzellen
US6683803B2 (en) * 2001-12-14 2004-01-27 Thin Film Electronics Asa Apparatus and methods for data storage and retrieval
DE10200475A1 (de) * 2002-01-09 2003-07-24 Samsung Sdi Co Nichtflüchtiges Speicherelement und Anzeigematrizen daraus
US6828685B2 (en) * 2002-06-14 2004-12-07 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Memory device having a semiconducting polymer film
US7066088B2 (en) * 2002-07-31 2006-06-27 Day International, Inc. Variable cut-off offset press system and method of operation
US6825517B2 (en) * 2002-08-28 2004-11-30 Cova Technologies, Inc. Ferroelectric transistor with enhanced data retention
US6714435B1 (en) 2002-09-19 2004-03-30 Cova Technologies, Inc. Ferroelectric transistor for storing two data bits
US6888736B2 (en) 2002-09-19 2005-05-03 Cova Technologies, Inc. Ferroelectric transistor for storing two data bits
JP2004178734A (ja) 2002-11-28 2004-06-24 Sanyo Electric Co Ltd メモリ装置
JP2004241632A (ja) * 2003-02-06 2004-08-26 Seiko Epson Corp 強誘電体メモリおよびその製造方法
WO2005015653A1 (en) * 2003-08-07 2005-02-17 The University Of Sheffield Field effect transistor
KR100641921B1 (ko) * 2003-10-17 2006-11-02 주식회사 하이닉스반도체 반도체 소자의 워드라인 형성 방법
KR100626912B1 (ko) * 2004-04-23 2006-09-20 주식회사 하이닉스반도체 불휘발성 강유전체 수직 전극 셀과 수직 전극 셀을 이용한불휘발성 강유전체 메모리 장치 및 그 수직 전극 셀 제조방법
US7253502B2 (en) * 2004-07-28 2007-08-07 Endicott Interconnect Technologies, Inc. Circuitized substrate with internal organic memory device, electrical assembly utilizing same, and information handling system utilizing same
US7339448B2 (en) * 2004-12-14 2008-03-04 Freudenberg-Nok General Partnership Water resistant encoding material
NO20052904L (no) * 2005-06-14 2006-12-15 Thin Film Electronics Asa Et ikke-flyktig elektrisk minnesystem
US7706165B2 (en) * 2005-12-20 2010-04-27 Agfa-Gevaert Nv Ferroelectric passive memory cell, device and method of manufacture thereof
JP4550094B2 (ja) * 2007-08-31 2010-09-22 富士通セミコンダクター株式会社 データ記憶装置
WO2012029638A1 (en) 2010-09-03 2012-03-08 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Semiconductor device
JP2012256821A (ja) 2010-09-13 2012-12-27 Semiconductor Energy Lab Co Ltd 記憶装置
US9601178B2 (en) 2011-01-26 2017-03-21 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Memory device and semiconductor device
US9076505B2 (en) 2011-12-09 2015-07-07 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Memory device
JP6105266B2 (ja) 2011-12-15 2017-03-29 株式会社半導体エネルギー研究所 記憶装置
US9058868B2 (en) 2012-12-19 2015-06-16 International Business Machines Corporation Piezoelectronic memory
US9214224B2 (en) * 2013-02-28 2015-12-15 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Memory elements with series volatile and nonvolatile switches
US9941472B2 (en) 2014-03-10 2018-04-10 International Business Machines Corporation Piezoelectronic device with novel force amplification
US9251884B2 (en) 2014-03-24 2016-02-02 International Business Machines Corporation Non-volatile, piezoelectronic memory based on piezoresistive strain produced by piezoelectric remanence
CN104216182B (zh) * 2014-08-22 2017-03-01 京东方科技集团股份有限公司 阵列基板及其制造方法和显示面板
US11437402B2 (en) * 2020-04-21 2022-09-06 Ferroelectric Memory Gmbh Memory cell circuit, memory cell arrangement, and methods thereof

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195671C (de) * 1906-12-01
US2791759A (en) * 1955-02-18 1957-05-07 Bell Telephone Labor Inc Semiconductive device
US3159820A (en) * 1958-11-24 1964-12-01 Int Standard Electric Corp Information storage device
US3710353A (en) * 1971-12-30 1973-01-09 Ibm Thermal capacitative-ferroelectric storage device
DE2627249A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Battelle Institut E V Speicherelement fuer einen loeschbaren, digitalen permanentspeicher
DE3439283A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zum ein- und auslesen von signalen auf basis elektrisch polarisierbarer schichten
DE3602887A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Bayer Ag Nichtfluechtiger elektronischer speicher

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4707897A (en) * 1976-02-17 1987-11-24 Ramtron Corporation Monolithic semiconductor integrated circuit ferroelectric memory device, and methods of fabricating and utilizing same
US3681765A (en) * 1971-03-01 1972-08-01 Ibm Ferroelectric/photoconductor memory element
US3871745A (en) * 1972-03-27 1975-03-18 Nippon Telegraph & Telephone Visual information storage and display device
US4713157A (en) * 1976-02-17 1987-12-15 Ramtron Corporation Combined integrated circuit/ferroelectric memory device, and ion beam methods of constructing same
GB2142494A (en) * 1983-05-20 1985-01-16 Rikagaku Kenkyusho Methods of recording information in and reading information from a ferroelectric polymer material
JPS6075821A (ja) * 1983-09-30 1985-04-30 Hitachi Ltd 情報保持装置
PT80512A (de) * 1984-06-01 1985-06-01 Bayer Ag Verfahren zum ein- und auslesen von signalen auf basis elektrisch polariserbarer schichten
FR2621757A1 (fr) * 1987-10-09 1989-04-14 Thomson Csf Reseau neuronal programmable a polymere ferroelectrique

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195671C (de) * 1906-12-01
US2791759A (en) * 1955-02-18 1957-05-07 Bell Telephone Labor Inc Semiconductive device
US3159820A (en) * 1958-11-24 1964-12-01 Int Standard Electric Corp Information storage device
US3710353A (en) * 1971-12-30 1973-01-09 Ibm Thermal capacitative-ferroelectric storage device
DE2627249A1 (de) * 1976-06-18 1977-12-29 Battelle Institut E V Speicherelement fuer einen loeschbaren, digitalen permanentspeicher
DE3439283A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zum ein- und auslesen von signalen auf basis elektrisch polarisierbarer schichten
DE3602887A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Bayer Ag Nichtfluechtiger elektronischer speicher

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Electronics, 18. Februar 1988, H. 4, S. 91-95 *
IEEE Transactions on Electron Devices, Vol. ED-18,Nr. 10, Oktober 1971, S. 951-958 *
JP-Z.: J. Appl. Phys. Vol. 14(1975), No. 11, S. 1845-1846 *
Proceedings of the IRE, Januar 1961, S. 121, 122 *
Tietze/Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York 1980, S. 240, 241 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143405C2 (de) * 1990-03-26 1995-05-04 Murata Manufacturing Co Permanenter ferroelektrischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff
EP1548833A1 (de) * 2002-08-19 2005-06-29 Seiko Epson Corporation Ferroelektrischer speicher und verfahren zu seiner herstellung
EP1548833A4 (de) * 2002-08-19 2007-03-21 Seiko Epson Corp Ferroelektrischer speicher und verfahren zu seiner herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2788265B2 (ja) 1998-08-20
US5060191A (en) 1991-10-22
JPH02154388A (ja) 1990-06-13
DE3922423C2 (de) 1995-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3922423A1 (de) Ferroelektrischer speicher, sowie verfahren zum treiben und herstellen eines solchen
DE69824293T2 (de) Ferroelektrische datenverarbeitungsanordnung
DE60129540T2 (de) Multidimensionale adressierungsarchitektur für elektronische anordnungen
DE202019005959U1 (de) Dreidimensionale ferroelektrische Speichervorrichtungen
DE69131373T2 (de) Ferroelektrische Kondensator und Verfahren zum Herstellen von örtlichen Zwischenverbindungen
DE69803782T2 (de) Festwertspeicher und festwertspeicheranordnungen
DE3348002C2 (de)
DE3130407C2 (de)
DE19600423C2 (de) Elektrisch programmierbare Speicherzellenanordnung und Verfahren zu deren Herstellung
DE60217916T2 (de) Anzeigetafel und anzeigetafelansteuerverfahren
DE69511779T2 (de) Lumineszenzdioden-Anordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2436011B1 (de) Speichereiement, stapelung, speichermatrix und verfahren zum betreiben
DE4417289B4 (de) Leistungsunabhängige, statische Speicher
DE3844120C2 (de) Halbleitereinrichtung mit grabenförmiger Struktur
DE2844955C2 (de) Permanent-Halbleiterspeicher
DE4434040A1 (de) Halbleiterspeichervorrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2331093A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtasten von strahlung und zur lieferung einer elektrischen ausgabe
DE102021110278A1 (de) Ferroelektrische speichervorrichtung unter verwendung von back-end-of-line(beol)-dünnschicht-zugriffstransistoren und verfahren zu deren herstellung
EP0946985B1 (de) Speicherzellenanordnung und verfahren zu deren herstellung
DE3243565C2 (de)
DE19840824C1 (de) Ferroelektrischer Transistor, dessen Verwendung in einer Speicherzellenanordnung und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3219217A1 (de) Elektrisch programmierbarer nur-lese-speicher
DE69212518T2 (de) Matrix-Ansteuerungsstruktur für Anzeigeschirm
DE60218945T2 (de) Speicheranordnung mit Dünnfilmtransistoren
DE19931124C1 (de) Speicherzellenanordnung mit einem ferroelektrischen Transistor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: G11C 11/22

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee