DE183472C - - Google Patents
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- DE183472C DE183472C DENDAT183472D DE183472DA DE183472C DE 183472 C DE183472 C DE 183472C DE NDAT183472 D DENDAT183472 D DE NDAT183472D DE 183472D A DE183472D A DE 183472DA DE 183472 C DE183472 C DE 183472C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 description 4
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/38—Ball games; Shooting apparatus
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Description
iTcHitjt έι?τ syannivtinui
tVjfcllfa-soc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein selbstkassierendes
Billard,, bei dem sich die Spielfläche nach Ablauf der durch ein Uhrwerk geregelten
Benutzungsdauer schräg stellt und so ein Weiterspielen verhindert.
Von bekannten ähnlichen Einrichtungen unterscheidet sich der neue Selbstkassierer
dadurch, daß die Spielfläche durch ein an ihrer Unterseite befestigtes Organ des Selbst-'
ίο kassiererwerkes, z. B. eine Zahnstange, zwangläufig
in die Schräglage gebracht und in ihr erhalten bleibt, bis eine neue Münze eingeworfen
wird. Hierdurch wird betrügerischen Maßnahmen in zuverlässiger Weise vorgebeugt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Bei der ersten, in den Fig. 1 bis IO dargestellten
Ausführungsform klappt das ganze Oberteil (die Spielplatte mit den Banden) um Scharniere, welche das Oberteil mit dem
Hauptgestell des Billards verbinden, hoch.
Die Münze λ fällt durch die Rinne b (Fig. 1
und 6) in den drehbar gelagerten, unter Wir-,kung einer Feder 14 stehenden Kanal c, wo
sie zunächst festsitzt. Beim Drehen der Kurbel d in der Pfeilrichtung (Fig. 1) durch
den Spieler dreht sich auch die Welle e, auf der eine Scheibe / und ein Arm g sitzen
(Fig. 2). .Eine Nase/1 der Scheibe/ schlägt
gegen die Rolle h eines Winkelhebels i (Fig. 1) und bewegt diesen, wobei eine an den Winkelhebel
i angelenkte Zugstange k einen im Münzenkanal c geführten Hebel I anhebt und
gegen die im Kanäle sitzende Münze drückt, so daß der Kanal c in der Pfeilrichtung der
Fig. ι be\vegt wird. Am Punkt des größten Anschlages vom Kanal c legt sich eine
Klinke r in eine Kerbenleiste cl des Kanals und arretiert diesen. Die Scheibe/wird jedoch
weitergedreht, bis schließlich die Nase/1 von der Rolle h abgleitet, worauf der Winkelhebel
i und der Hebel / unter Wirkung einer Feder/1 zurückschnellen und die Münze hierbei
aus dem Kanal herauswerfen.
Am Kanal c sitzt ferner eine Schubstange m
(Fig ι und 8). Diese schiebt beim Drehen des Kanals c eine Sperrklinke η in die eine
Zahnreihe einer beiderseits gezahnten, an der Spielplatte q angreifenden Zahnstange 0 und
rückt eine zweite Sperrklinke nl, welche in die andere Zahnreihe der Stange 0 greift,
aus. Beide Sperfklinken sitzen an einem der Schubstange m angelenkten Dreieck (Fig. 1).
Inzwischen hat der Arm g einen mit Gewichten belasteten .Gewichtshebel ρ angehoben
(Fig. ι und 8), welcher an der Zahnstange 0
befestigt ist und letztere und damit die Spielfläche q für gewöhnlich in der angehobenen
Lage (Sperrlage) hält. Durch die Aufwärtsdrehung des Gewichtshebels ρ wird die Zahnstange
0 herabgezogen. Die Sperrklinke η verhindert ein Wiederhochgehen der Zahnstange o. Durch das Niedergehen der Zahnstange
0 kann sich das die Spielplatte tragende Oberteil, welches an der einen Seite im Scharnier
geht, auf setzen und sich so die Spielplatte q wagerecht einstellen. Bei der Bewegung
des Gewichtshebels ρ nebst Gewicht p1
wurde auch ein Stift s (Fig. 1 und 8) gesenkt
und . hierdurch eine das Uhrwerk bremsende Feder s1 zurückgezogen, worauf das Uhrwerk
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sich in Bewegung setzt. Der Spieler läßt nun die Kurbel d wieder los, welche unter
Wirkung einer Torsionsfeder wieder zurückschnellt.
Das Uhrwerk dreht ein Sperrad i, in welches eine Sperrklinke 2 und ein zweiarmiger,
unter Federwirkung stehender Hebel 3 eingreifen. Der letztere wird vom .Sperrad abwechselnd
gehoben und gesenkt; er unterfaßt und hebt daher bei seiner Bewegung einen weiteren Hebel 4. Eine Stütze 5 des letzteren
(Fig. i, 5 und 7), die vorher durch das einfallende und auf ihrer Fußplatte 5 a aufliegende
Geldstück durch Vermittlung von Hebeln in nicht näher dargestellter Weise
abgerückt worden war, legt sich beim höchsten Stand des Hebels 4 unter ihn; Hebel 3
schnappt nach dem höchsten Stand ab und bringt einen Klöppel 6 (Fig. 5) zum Anschlagen
an eine Glocke 7, um so das Ende des Spieles anzuzeigen. Bald danach schnappt
die Sperrklinke 2 vom Zahn ab, Sperrnase 8 (Fig. 3) hebt sich, um eine andere Sperrnäse 9
eines Nockens 10 des Uhrwerkes vorbeigehen
zu lassen. Der Nocken IO schlägt hierauf, von der durch Räderwerk 11 (Fig. 1) übertragenen
Kraft der Feder 12 getrieben, gegen den vorerwähnten Hebel 4, wodurch dieser in der
Pfeilrichtung der Fig. 1 verschoben wird.
Ein Anschlag 13 des Hebels 4 hebt dabei
die Klinke r an ihrem Stift aus der Kerbe der Sperrschiene c1 des Münzenkanals c wieder
heraus. Die Feder 14 zieht den Kanal c zurück, die Schubstange m rückt die Sperrnase η
aus der Zahnstange ο aus, der Gewichtshebel ρ schlägt nieder, hebt Zahnstange 0 und Oberteil
des Billards; mittlerweile hat die andere Sperrnase n1 in die zweite Zahnreihe der
Zahnstange ο eingegriffen und verhindert ein gewaltsames Niederdrücken des Oberteiles.
Die zweite Ausführungsform ist durch Fig. 11
bis 13 veranschaulicht. Die Einrichtung ist
im allgemeinen dieselbe wie vorher, jedoch
■ ist die Spielplatte qx nicht fest mit der Bande q%
verbunden, sondern bettet sich auf eine Unterlage q3. Diese ist an die gezahnte Schiene 0
angeschlossen. Der Gewichtshebel ρ ist nur einarmig, schwingt um den Punkt t und ist
mit der Schiene ο gelenkig verbunden. Ein Anheben des Gewichtshebels hat nun das
Hochgehen der Unterlage q3 mit der Spielplatte ^1 zur Folge; beim Senken des Gewichtshebels klappt die Spielplatte q1 in die Schräglage.
Das Unterbrechen des Spieles kann man vermeiden, wenn man nach dem Glockenzeichen
eine neue Münze in den — dann bereits wieder aufnahmebereiten ■— Kanal c
wirft. Das Auslösen findet so erst dann statt, wenn das Uhrwerk nochmals die vorbestimmte
Zeitdauer durchlaufen hat und kann derart das Spiel beliebig lange fortgesetzt
werden.
Bei der zweiten Ausführungsform kann man die Bälle nach Beendigung des Spieles
in einen Raum ν (Fig. 12 und 13) laufen lassen, der im Billardkörper liegt, während
ein zweiter, mit dem Raum ν verbundener Raum w von außen zugängig ist. Dies ist
an sich schon bekannt; eine Sonderheit liegt aber darin, daß zwischen den beiden Räumen
ein Schieber χ auf- und niedergeht, der an die Platte ql angeschlossen ist Und so in einfachster
Weise beim Hochgehen der Platte den Zugang zu w freigibt, beim Niedergehen
sperrt.
Claims (2)
1. Selbstkassierendes Billard, bei welchem
die Spielfläche nach Ablauf der durch ein Uhrwerk geregelten Benutzungsdauer in Schrägstellung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfläche (q*) zwangläufig durch ein fest an
ihrer Unterseite angebrachtes Schub- oder , Zugorgan (Zahnstange o) des Selbstkassiererwerkes
in Schrägstellung gebracht und in ihr gehalten wird.
2. Selbstkassierendes Billard nach. Anspruch i, bei welchem die Bälle nach beendetem
Spiel in einen durch einen Sperrschieber nach außen abgeschlossenen Fangkasten rollen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sperrschieber (x) an der Spielfläche (q1)
unmittelbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183472C true DE183472C (de) |
Family
ID=447473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183472D Active DE183472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183472C (de) |
-
0
- DE DENDAT183472D patent/DE183472C/de active Active
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