DE168049C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in bekannter Weise durch Einwurf einer
Münze bestimmten Wertes zu bedienender Plattensprechapparat beliebiger Einrichtung.
Die Erfindung besteht darin, daß ein solcher Plattensprechapparat eine Plattenauswurfvorrichtung
besitzt, welche in der Regel durch eine Sperrvorrichtung gesperrt ist, die nur in gewissen Intervallen, d. h. nach einer bestimmten
Anzahl von Benutzungen selbsttätig gelöst wird, so daß alsdann der Besitzer des Apparates vermittels eines äußeren Handgriffes
eine Platte aus dem verschlossenen Plattenmagazin herausziehen und somit die
!5 Anzahl der ihm zum Spielen zur Verfügung
stehenden Platten um eine vermehren kann. Der bei der gewählten Zahl von Spielzeiten
eingeworfene Geldbetrag bildet alsdann den Gegenwert für die ausgeworfene neue Platte.
Ein Apparat dieser Art ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt,
und zwar in Eig. ι in einer Seitenansicht des inneren Triebwerkes und des
Plattenmagazins, während Fig. 2 die Oberansieht eines zur Verwendung gelangenden
Zahnsegmentes, Fig. 3 eine Oberansicht nach Linie x-x der Fig. 1 und Fig. 4 eine linke
Seitenansicht nach Fig. 1 veranschaulicht.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des Apparates ist im wesentlichen folgende:
An das übliche Uhrwerk eines durch Münzeneinwurf ausgelösten Plattensprechapparates,
von welchem in der Fig. 1 der Zeichnung das Federgehäuse 1 mit dem Triebrad 2 und
das in das Rad 2 eingreifende Stellkreuz 3 angedeutet sind, wird ein Zahnradgetriebe angeschlossen,
welches aus dem Zahnradsegment4 und dem Zahnrad 5 besteht. Das Zahnradsegment 4 ist zentrisch und fest mit dem
Stellkreuz 3 verbunden. Das Verhältnis der Zähnezahl des Zahnradsegmentes zu derjenigen
des großen Zahnrades 5 ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel 1 : 8. Ein einmaliges
Abrollen des Zahnradsegmentes auf dem Zahnrad 5 entspricht dem Abspielen einer Platte.
Mit dem Zahnrad 5, welches fest auf der senkrechten Welle 6 sitzt, ist durch diese
Welle eine Platte 7 mittels der Schraube 8 verbunden. Auf dieser Platte sitzt ein Gehäuse
9, in welchem ein nach unten vorstehender Stift 10 federnd geführt ist. Unterhalb
der Platte 7 sitzt lose auf der Welle 6 das kleine Rad 11 eines Kegelradgetriebes 11
bis 15 von der Übersetzung 1 : IO (in der Zeichnung zwecks Raumersparnis nur 1 : 2
gezeichnet) mit der mit diesem Rad 11 aus einem Stück bestehenden Scheibe 12. Auf
der letzteren sind acht Höcker fest angebracht, auf welch letzteren der federnde Stift IO
gleitet. Beim Aufziehen des Apparates, wobei Zahnrad 5, Welle 6 und Scheibe 12 sich
dem Sinne des Uhrzeigers entgegen drehen, schiebt sich der Stift 10 auf dem Rücken 13
eines Höckers entlang. Ein Höcker entspricht wieder der Spieldauer einer Platte. Beim
Spielen des Apparates, wobei Zahnrad 5, Welle 6 und Scheibe 12 sich im Sinne des
Uhrzeigers drehen, legt sich der Stift 10, nachdem er in die Höckerlücke eingeschnappt
Claims (3)
1. SelbstkassierenderPlattensprechapparat,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haupttriebwerk des Apparates durch Vermittlung eines Übersetzungsgetriebes (4, 5) bei
jedem durch Münzeneinwurf veranlaßten Spiel ein gegen Rückdrehung gesichertes Zahnrad (15) um einen bestimmten Teilbetrag
einer vollen Umdrehung dreht, und dieses Zahnrad (15) bei jeder vollen Umdrehung
die Sperrung (19, 20) eines Auswerfhebels (22) auslöst und dadurch die
Ausgabe einer neuen Platte (27) aus einem verschlossenen Plattenmagazin bewirkt bezw. ermöglicht.
2. Selbstkassierender Plattensprechapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen an dem Auswerfhebel (22) angeordneten Haken (36), welcher in der vorgeschobenen Stellung des Auswerfhebels
(22) in die Bahn eines von dem Zahnrade (15) getragenen Stiftes (35)
tritt, zu dem Zwecke, die Drehung des Zahnrades (15) so lange zu verhindern,
bis der Auswerfhebel (22) wieder in seine gesperrte Lage zurückgekehrt ist.
3. Selbstkassierender Plattensprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der einen Drehrichtung des Antriebslaufwerkes ein an der Welle (6) des Übersetzungsgetriebes befestigter Stift
(10) eine lose auf der Welle (6) sitzende Höckerscheibe (12) und damit das Zahnrad
(15) fortschaltet, bei der anderen Drehrichtung, des Antriebslaufwerkes dagegen
über die Rücken (13) der Hocker lose hinweggleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168049C true DE168049C (de) |
Family
ID=433309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168049D Active DE168049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168049C (de) |
-
0
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