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ziehen. Mit dem Augenblick jedoch, da das letzte Zwanzighellerstück dem Apparat entnommen ist, drückt das Gegengewicht den Stift in eine dafür bestimmte öffnung des Schiebers, wodurch derselbe solange arretiert bleibt, bis wiederum ein Zwanzighellerstück im Sammelrohr liegt.
Ferner ist zu bemerken, dass beim Einwurf des Einkronenstiickes der Hebel 8 durch das Gewicht desselben heruntergedrückt wird und, da derselbe mittels Drahtes 15 mit dem anderen
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Geldstück bleibt so lange auf dem Hebel 8 liegen, bis die fünf Zwanzighellerstücke herausgenommen sind, denn wie schon vorher beschrieben wurde, wird durch jeden Zug des Schiebers 19 die Scheibe 9 immer nur um ein Zehntel gedreht, so dass die Möglichkeit gegeben ist, nach und nach immer wieder ein Zwanzighellerstück dem Apparat entnehmen zu können, bis die Scheibe 9
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stück herunterfallen lässt (Fig. 4) und somit durch den Hebel 16 das Werk wiederum arretiert ist.
Um nun zu verhüten, dass die Scheibe 9 nach jedem Zug des Schiebers wieder mit demselben zurückgeht, sondern in ihrer gezogenen Lage stehen bleibt, ist folgende Anordnung getroffen :
Die Scheibe 9 ist auf der Welle 7 befestigt, dagegen sitzt das Triebrad J lose auf derselben, dasselbe ist nun seitlich mit einer Sperrklinke versehen, welche in ein Sperrad 6 eingreift, das neben dem Triebrad J fest. auf der Welle 7 sitzt. Wird nun das Triebrad 5 durch den Schieber 19
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Wolle 7 und Scheibe 9 mitnehmen. Geht nun der Schieber nebst Triebrad zurück, so arbeitet die Sperrklinke jetzt rückwärts und lässt das Sperrad 6 nebst Welle 7 und Scheibe 9 in seiner
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des Schiebers 79 freigibt.
Durch das Einwerfen des Zweikronen (Gulden-) stückes ist, wie oben beschrieben, der Hebel 10 heruntergedrückt worden, wodurch die Kerbscheibe 11, welche mit Scheibe 12 verbunden ist,
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dagegen ist mit einem Stift versehen, welcher in den Schlitz der Scheibe 13 eingreift und das Mitnehmen der Scheibe 13 in Drehrichtung der Welle bewirkt. Ferner befinden sich in der Scheibe zwei abgerundete Kernspitzen, welche durch das Gegendrücken der Feder 14 in die gegenüber-
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sollen, so müssen sie hier mit Münzprüfern für jede Sorte Geldes versehen sein.
Auch können die Apparate, wie schon oben erwähnt, nicht nur auf zwei, sondern auch auf eine gtössere Anzahl Geldsorten eingerichtet werden, und zwar so, dass z. B. ein Zehnkronenstück
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Der neue Wechselapparat gestattet noch eine besondere Art der Verwendung in Verbindung mit einem Gasautomaton, Elektrizitätsautomaten oder dgl. Es kann der Fall vorliegen, dass man einen solchen Automaten im Hause hat, auch über ein grösseres Geldstück verfügt, jedoch nicht über das bestimmte kleine Geldstück, das zum Antriebe des Gasautomaten notig ist.
Befindet sich nun im Gaaautomaten noch eine kleinere Münze, oder hat man noch eine solche bei sich, so kann man mit Hilfe des vorliegenden Apparates sich folgendermassen helfen :
Der Gasautomat wird über den Wechselautomat so angebaut, dass die in Fig. 1 in punktierten Linien dargestellte trichterförmige Öffnung in dem den Wechselautomaten umgebenden Blechkasten unter dem Gasautomaten sich beendet, ao dass die in diesem eingeworfene Münze in das Rohr 1 des Wechselautomaten fällt. Wird nun beispielsweise ein Einkronenstück in den Schlitz 2 eingeworfen und befindet sich nur ein Zwanzighellerstück im Rohr 1, so wird durch letzteres die Sperrvorrichtung 24 entsperrt und durch ersteres die Sperrvorrichtung 16 entsperrt.
Man kann also den Schieber herausziehen und das Zwanzighellerstück herausnehmen, während gleichzeitig die Scheibe 9 um ein Zehntel ihres Umfanges weiterrückt. Das so erhaltene Zwanzigheller- stück kann nun in den Gasautomatell geworfen werden, der eine entsprechende Menge Gas verabfolgt und das Zwanzighellerstück wieder in das Rohr 1 befördert. Ist nun die entsprechende
Gasmenge verbraucht, so kann man wieder an dem Schieber ziehen, wieder dasselbe Zwanzig- hellerstück entnehmen und wieder mit diesem den Gasautomat auslösen.
Diesen Vorgang kann man noch dreimal wiederholen, bis beim letzten (fünften) Mal die Sperrvorrichtung zu in Wirkung tritt und das weitere Herausziehen des Schiebers 20 verhütet.
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kronenstiickes und der letzten Entnahme des Zwanzigheuerstückes ein beliebiger Zeitraum liegen kann. Man muss also fünf einzelne Zwanzighellerstücke nicht auf einmal entnehmen, wodurch man jedesmal wieder in Verlegenheit kommen würde. wenn der Gasautomat ausgelöst werden muss. Vielmehr wird hier dieselbe Wechsel münze in beliebigem Zeitraum so oft eingeworfen und entnommen, wie es dem zugeführten grösseren Geldstiick entspricht. Der Automat ist also in
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beliebigen Zeiten, in beliebigen Raten wieder entnehmen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Geldwechselautomat mit Entnahme des Wechselgeldes in einzelnen Stücken, dadurch
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in beliebigen Zeitintelvallen entnonlmen ist andererseits aber gesperrt und das Wechseln unterbrochen wird, so bald in dem über ihm angebrachten Sammelrohr (1) kein Wechselgeld mehr vorhanden ist.
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