DE457142C - Schiessautomat mit Muenzeinwurf - Google Patents
Schiessautomat mit MuenzeinwurfInfo
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- DE457142C DE457142C DEL67246D DEL0067246D DE457142C DE 457142 C DE457142 C DE 457142C DE L67246 D DEL67246 D DE L67246D DE L0067246 D DEL0067246 D DE L0067246D DE 457142 C DE457142 C DE 457142C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/38—Ball games; Shooting apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen neuen Schieß automaten, welcher durch eine eingeworfene
Münze zum Schießen auf ein bestimmtes Ziel freigegeben, bei einem Nichttreffer aber
wieder selbsttätig gesperrt wird. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche
nach einer bestimmten Anzahl von hintereinander erfolgenden Treffern eine Prämie zur
Ausgabe kommt, wodurch der Apparat
ίο wieder gesperrt wird. Erreicht wird dies in
erster Linie dadurch, daß die in der Mitte mit einer Durchschußöffnung versehene, kippbar
gelagerte Scheibe bei einem Nichttreffer durch das auf die Scheibe selbst aufprallende Geschoß
so nach rückwärts umgelegt wird, daß sie die hinter dieser Scheibe gegenüber der
Durchschußöffnung angebrachte eigentliche kleinere Treffscheibe verdeckt. Ein weiteres
Schießen auf die letztere ist erst dann wieder
so möglich, wenn durch die eingeworfene Münze die Sperrung der nach rückwärts umgelegten
Zielscheibe aufgehoben und diese alsdann etwa durch Federkraft wieder in ihre aufrechte
Stellung gebracht wird. Die hinter der Durchschußöffnung der Zielscheibe befindliche
kleinere Treffscheibe ist ebenfalls beweglich angeordnet und steht mit einer Schaltvorrichtung so in Verbindung, daß
bei einer bestimmten Anzahl von Treffern die Sperrung für die zu verausgabende Prämie aufgehoben wird. Durch die Ausgabe
der Prämie wird aber ebenso wie bei einem Nichttreffer die Zielscheibe wieder nach rückwärts
umgelegt und hierdurch das Schaltgetriebe in seine Anfangsstellung zurückgebracht.
Schießautomaten, deren bewegliche Treffscheibe hinter einer mit der Durchschußöffnung
versehenen Scheibe angebracht ist, sind bekannt.
In der Zeichnung ist der neue Schießautomat in einer beispielsweisen Ausführung
dargestellt. Das Getriebe ist in einem mit Glas überdeckten länglichen Holzkasten α eingebaut,
an dessen Vorderwand außerhalb des Kastens die nicht gezeichnete Schußwaffe, etwa ein Luftgewehr, so angebracht ist, daß
der Lauf in eine entsprechend große Öffnung dieser Vorderwand hineinragt. Am hinteren
Ende des Kastens befindet sich eine senkrechte Wand b, die einen runden Ausschnitt
für die Scheibe c besitzt. Letztere ist am oberen Ende eines Doppelhebels e befestigt,
welcher fest auf der drehbar gelagerten Achse d angebracht ist. In der Mitte ist die
Scheibe c mit einer Durchschußöffnung / versehen. Die Schußwaffe ist so angebracht, daß
nur die Scheibe c bestrichen werden kann, so daß ein Schuß auf die Wand b ausgeschlossen
ist. Die Aufgabe ist, durch die mittlere Öffnung der Scheibe / hindurchzuschießen, wobei
das Geschoß auf eine hinter der Scheibe an-
gebrachte, an einem Doppelhebel η sitzende kleinere Treffscheibe m auftrifft. Durch das
Aufprallen des Geschosses auf die kleinere Treffscheibe, die genau der Durchschußöffnung
der Scheibe c gegenüberliegt, wird in der weiter unten beschriebenen Weise der Schaltmechanismus für die Prämienausgabe
betätigt. Sofern das Geschoß auf die Scheibe selbst aufprallt, wird diese durch den Anprall
ίο in der eingezeichneten Pfeilrichtung nach rückwärts umgelegt, wobei sie die gestrichelt
gezeichnete Stellung einnimmt. Hierbei hat sich auch die auf der Achse d befestigte
Scheibe h etwas nach links gedreht, so daß nunmehr der auf dem Umfang dieser Scheibe
schleifende Sperrhebel i durch sein Gewicht mit seiner Nase k in die Einkerbung / der
Scheibe einschnappt und die Scheibe c in ihrer zurückgeworfenen Stellung sperrt. Ein weiteres
Schießen ist jetzt zwecklos, weil die Scheibe in der zurückgeworfenen Stellung die kleinere Treff scheibe m verdeckt. Zweckmäßig
ist in die Durchschußöffnung der Zielscheibe c ein kurzes Rohrstück ο eingesetzt,
damit auf keinen Fall in der zurückgeworfenen Stellung der Zielscheibe etwa ein Geschoß
an die Treffscheibe herankommen kann.
Um den Schießautomaten wieder benutzen zu können, ist das Einwerfen einer neuen
Münze erforderlich, welche in dem etwas geneigten Münzkanal p abwärts rollt und alsdann
in dem senkrechten Teil des Münzkanals auf das andere Ende des Doppelhebels i
fällt. Hierdurch wird die Nase k des Hebels aus der Kerbe Z der Sperrscheibe h ausgehoben,
und die Federg* zieht den Hebele mit der Scheibe c wieder in seine senkrechte
Stellung. Die eingeworfene Münze ist inzwischen an dem Hebel i vorbei abwärts gerollt
und fällt in einen Behälter. Es kann jetzt wieder durch die Öffnung der Zielscheibe
hindurchgeschossen werden.
Bei der gezeichneten Ausführung soll eine Prämie zur Ausgabe kommen, sofern die
kleine Scheibe m dreimal hintereinander getroffen worden ist. Beim Aufprall des Geschosses
auf die Scheibe m wird nämlich der Doppelhebel η ebenfalls zurückgeworfen. Am
unteren kürzeren Ende des Doppelhebels η So ist nun ein Winkelhebel q, r drehbar gelagert,
und dieser Winkelhebel wird durch die Bewegung des Doppelhebels η um ein gewisses
Stück nach rechts bewegt. Das vordere klinkenartig ausgebildete Ende des Hebelvarmes
r greift in ein Schaltrad J ein und dreht das letztere bei jedem Treffer um einen Zahn
in der eingezeichneten Pfeilrichtung weiter. Eine Sperrklinke t hält das Schaltrad in der
jeweiligen Stellung fest. Sobald nun das Schaltrad j beim dritten Treffer wieder um
einen Zahn weitergedreht wird, ohne daß ein Fehlschuß dazwischenliegt, kommt der ebenfalls
am Schaltrad sitzende Nocken ti mit dem Doppelhebel ν in Berührung und hebt
dadurch die Sperrung für die Zugstange w auf. Diese Stange w, die mittels eines Handknopfes
χ aus dem Apparat herausragt, kann jetzt herausgezogen werden, und durch diese
Bewegung wird in der bekannten Art aus einem Stapel eine Prämie in Form eines Geldstückes oder einer Ware zur Ausgabe gebracht.
Beim Loslassen des Knopfes χ geht die Stange w durch Federkraft wieder in ihre
Anfangsstellung zurück, und der Doppelhebel ν sperrt dieselbe wieder.
Durch die Ausgabe der Prämie wird die Zielscheibe wieder nach rückwärts umgelegt
und außerdem das Schaltgetriebe in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Durch das
Herausziehen der Zugstange w wird nämlich gleichzeitig eine Stange y nach rechts bewegt,
welche hinter das untere Ende des Doppelhebels e greift und den letzteren hierdurch
umlegt. Ferner wird durch den am Doppelhebel e angebrachten Ansatz ζ der Winkelhebel
q, r so weit nach rückwärts gedreht, daß die Klinke r aus dem Schaltrad j ausgehoben
wird. Durch die Aufwärtsbewegung des ebenfalls am Doppelhebel e angebrachten
Ansatzes 2 wird gleichzeitig mittels der Stange 3 die Sperrklinke t aus dem Schaltrad
s ausgehoben, so daß dieses frei wird und unter dem Einfluß einer Feder oder eines
Gewichtes in seine Anfangsstellung zurückgeht.
Wenn die Treffscheibe m ein- oder zweimal getroffen ist und. dann ein Fehlschuß, d. h.
ein Schuß auf die Zielscheibe c erfolgt, wird die letztere zurückgeworfen und hierdurch
ebenso wie bei der Prämienausgabe in der vorher beschriebenen Weise das Schaltgetriebe
in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Eine Prämienausgabe erfolgt also nur dann, wenn die Scheibe dreimal hintereinander
getroffen worden ist, ohne daß ein Fehlschuß dazwischenliegt.
Selbstverständlich kann man das Schaltgetriebe ohne weiteres so einrichten, daß die
Prämienausgabe bei mehr oder weniger als drei Treffern erfolgt. Es ist in diesem Falle
eine mehr oder weniger große Zahl von Schaltzähnen anzubringen. Zweckmäßig wird dem Schützen zwecks besserer Kontrolle
jeder Treffer durch ein optisches oder akustisches Zeichen angezeigt, was in bekannter
Weise mit Hilfe von elektrischen Kontakten geschehen kann, welche durch die Bewegung
des Doppelhebels η geschlossen werden können. Ebenso könnte man dem Schützen auch
die Anzahl der Treffer anzeigen, indem z. B. durch die absatzweise Drehung der Schaltscheibe,
etwa mittels eines Seilzuges, die der
Anzahl der Treffer entsprechenden Zahlen ι vor eine etwa in der Wand b angebrachte ι
Schauöffnung gebracht werden. '
Claims (6)
- Patentansprüche: :i. Schießautomat mit Münzeinwurf und '. einer Scheibe mit als Ziel dienender Durchschußöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (c) derart kippbarίο ist, daß sie bei einem Nichttreffer durch das auf sie auftreffende Geschoß so nach rückwärts umgelegt wird, daß die hinter ihr gegenüber der Durchschußöffnung angebrachte Treffscheibe (m) verdeckt wird.
- 2. Schießautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die eingeworfene Münze die Sperrung (/, k, i) der nach rückwärts umgelegten Scheibe (c) aufgehoben und diese alsdann etwa durch Federkraft in ihre aufrechte Stellung gebracht wird, in welcher die Treffscheibe (ni) wieder zum Schuß freiliegt.
- 3. Schießautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Durchschußöffnung (/) der Scheibe (tr) befindliche kleinere Treffscheibe (m) beweglich angeordnet ist und mit einer Schaltvorrichtung (s) so in Verbindung steht, daß nach einer bestimmten Anzahl von durch Treffer erzeugten Bewegungen die Sperrung für die zu verausgabende Prämie aufgehoben wird.
- 4. Schießautomat nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem federnden Doppelhebel (n, m) gelagerte kleinere Treffscheibe (m) jedesmal, wenn sie durch das aufprallende Geschoß zurückgeworfen wird, mittels einer am anderen Hebelende angebrachten Schaltklinke (r) ein in seiner jeweiligen Stellung gesperrtes Schaltrad(s) absatzweise dreht, bis ein etwa ebenfalls am Schaltrad sitzender Nocken (ίί) den Sperrhebel (v) für die Prämienausgabe aushebt.
- 5. Schießautomat nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fehlschuß, d. h. wenn beim Treffen der Scheibe (c) diese nach rückwärts umgelegt wird, durch diese Bewegung die Schaltklinke (r) und auch der Sperrhaken (f) des Schaltrades (s) ausgehoben wird, so daß dieses unter der Einwirkung einer Feder oder eines Gewichtes wieder in seine Anfangsstellung zurückgeht.
- 6. Schießautomat nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Herausziehen der die Prämie zur Ausgabe bringenden Stange (w) o. dgl. die Scheibe (c) nach rückwärts umgelegt wird, wodurch auch das Schaltrad in seine Anfangsstelkmg zurückgeht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL67246D DE457142C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Schiessautomat mit Muenzeinwurf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL67246D DE457142C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Schiessautomat mit Muenzeinwurf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457142C true DE457142C (de) | 1928-03-12 |
Family
ID=7281799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL67246D Expired DE457142C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Schiessautomat mit Muenzeinwurf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457142C (de) |
-
1926
- 1926-11-14 DE DEL67246D patent/DE457142C/de not_active Expired
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