DE507490C - Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz - Google Patents

Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz

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DE507490C
DE507490C DEV23416D DEV0023416D DE507490C DE 507490 C DE507490 C DE 507490C DE V23416 D DEV23416 D DE V23416D DE V0023416 D DEV0023416 D DE V0023416D DE 507490 C DE507490 C DE 507490C
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Germany
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lever
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auxiliary
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Expired
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DEV23416D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft selbsttätige Geschütze, die auf Flugzeugen eingebaut werden und mit einem Spann- und Ladehebel versehen sind, der unter der Kontrolle des Geschützführers steht. Dieser Hebel soll die Bewegungen des Rohres und des Geschützmechanismus, die beim Schuß erfolgen, wiedergeben, so daß das Geschütz zu Anfang gespannt und geladen und ferner das Span-
nen und Laden des Geschützes wiederholt werden kann, wenn eine Kartusche versagt, um auf diese Weise die schadhafte Kartusche herauszuziehen und auszuwerfen.
Gemäß der Erfindung wird der Spann- und Ladehebel mit einem Hilfsorgan versehen, um auch während des Schießens Ladehemmungen beseitigen zu können. Dieses Hilfsorgan kann in einer Richtung bewegt werden, die der Bewegung des Hebels beim Spannen und Laden des Geschützes entgegengesetzt ist, so daß es einen Schlag auf den Kurbelhandgriff des Geschützes nach unten ausübt, durch den der Verschluß nach vorn in Schußstellung bewegt und die zu große Kartusche vollkommen in den Kartuschraum des Rohres eingeschoben wird. Das Hilfsorgan hat vorzugsweise die Form eines drehbar gelagerten und gebogenen Hebels, der so gestaltet ist, daß die normalen Bewegungen des Kurbelhandgriffes während des Feuerns des Geschützes nicht behindert werden.
Der Hilfshebel kann mit einem Bedienungsgriff und einem Vorsprung versehen sein, der mit dem Spann- und Ladehebel so zusammenwirkt, daß sich beim Spannen und Laden des Geschützes unter normalen Bedingungen der Hilfshebel und der Spann- und Ladehebel zusammen bewegen und daß sie bei Freigabe durch eine Feder in ihre normale Stellung zurückgebracht werden. Wenn dagegen eine Störung durch Klemmen einer zu großen Kartusche zu beseitigen ist, wird der Hilfshebel in entgegengesetzter Richtung relativ zum Spann- und Ladehebel bewegt, so daß sein Ende einen starken Schlag auf den Kurbelhandgriff ausführt und dadurch die zu große Kartusche in den Kartuschraum des Rohres hineindrückt. Eine Feder kann zwischen dem Hilfshebel und dem Spann- und Ladehebel vorgesehen sein, um den Hilfshebel in seine Anfangslage zurückzubringen, wenn er vom Geschützführer losgelassen wird. Anstatt daß der Hilfshebel drehbar am Spann- und Ladehebel befestigt ist, können diese beiden Hebel starr miteinander verbunden sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt in Ansicht eine Ausführungsform des Spann- und Ladehebels und des mit ihm verbundenen Hilfshebels.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Fig. ι von hinten.
A bezeichnet den strichpunktiert dargestellten hinteren Teil des Gehäuses des Mechanisinus eines Geschützes Vickersscher Bauart mit einem Kurbelhandgriff, A1, dessen Kurbelwelle A- in üblicher Weise mit dem Geschützverschluß verbunden ist. Der Kurbelhandgriff besteht aus dem üblichen ίο Schwanzstück As, der üblichen Nabe^!4 und dem üblichen Griff oder Knopf Ar>. B ist der Spann- und Ladehebel, der drehbar auf einem Bolzen B1 sitzt, der im hinteren unteren Teil des Gehäuses des Mechanismus gelagert ist. Dieser Spann- und Ladehebel ist bekannt. Er besteht aus einem vorderen Teil B2, der mit dem Kopf A3 des Kubelhandgriffs A1 in Eingriff kommt, und einem gebogenen vorspringenden Teil B", der mit der Nabe A* des Kurbelhandgriffes A1 in Eingriff kommen kann. Wenn der Spann- und Ladehebel gegen den Llirzeigersinn bewegt wird, wird der Kurbelhandgriff zuerst in gleicher Richtung im Winkel und dann als Ganzes nach hinten bewegt, wobei ihm gleichzeitig eine weitere Bewegung im Winkel erteilt wird. Diese Bewegungen geben die Spann- und Ladebewegung des Geschützes wieder. Die Rückkehr des Hebels B in seine normale Stellung wird durch eine Feder B* bewirkt oder unterstützt, und in dieser Lage drückt ein Vorsprung B" auf den Hebel B gegen die hintere Fläche des Gehäuses des Mechanismus.
C ist der obengenannte Hilfshebel, der im dargestellten Beispiel die Form eines gebogenen, koaxial mit dem Bolzen B1 gelagerten Hebels hat. Er wird gewöhnlich in der in Fig. ι dargestellten Lage durch eine Feder C1 gehalten, die zwischen den beiden Hebeln wirksam ist und einen Vorsprung C- auf dem Hebel C gegen die hintere Fläche des Hebels b hält. Der Hilfshebel C hat einen Bedienungsgriff C3, der, wie aus der Zeichnung ersichtlich, abnehmbar am Hebel C befestigt ist und in einer von drei Stellungen verbunden werden kann. Zu diesem Zweck ist im Handgriff eine Nut C"1 angebracht, die einen durch ein Loch im Hebel C gehenden Bolzen Cr> und ferner jeweils einen von den drei Bolzen C0 aufnehmen kann, die an verschiedenen Stellen vom Hebel C vorstehen. Auf diese Weise kann der Eingriff C3 in der dargestellten Lage oder in einer der beiden anderen Lagen gehalten werden, in denen die Nut Ci einen anderen Bolzen aufnimmt. Der Hebel C ist so gestaltet, daß er zwischen sich und dem wirksamen Teil des Hebels B einen freien Raum für die Bewegungen des Kurbelhandgriffs A1 während des Arbeitens des Ge-Schutzes läßt. Das freie Ende des Hebels C ist so angeordnet, daß es gegen den Knopf .A3 des Kurbelhandgriffs stößt, wenn es erforderlich ist, den Verschluß des Geschützes nach vorn in Schußstellung unter Überwindung der Reibung zu drücken, die von einer zu großen Kartusche herrührt. Zu diesem Zweck wird der Handgriff C3 nach vorn be-' wegt, wodurch der Hebel C im Uhrzeigersinn um die Achse auf dem Bolzen B1 gedreht wird. Die Feder C"1 wird während dieser Bewegung gestreckt, und der Vorsprung B-' verhindert eine Bewegung des Hebels B. Die Feder dient dazu, den Hebel C in seine normale Stellung zurückzubringen, wenn der Handgriffe3 losgelassen wird. Durch Bewegen des Handgriffs C3 nach hinten wird der Hebel B veranlaßt, in normaler Weise zu arbeiten; die Bewegung des Hebels B wird durch den Vorsprung C~ bewirkt, und die Feder ß4 dient dazu, beide Hebel in ihre normale Sttllung zurückzuführen, wenn der Handgriff C" losgelassen wird.
Anstatt den Hebel C drehbar anzuordnen, kann er mit dem Hebel B starr verbunden sein, in welchem Fall die Feder C1 natürlich unnötig wäre und der Vorsprung B'' fortfallen würde, da der Hebel B sich mit dem Hebel C abwärts bewegen würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiges Geschütz mit einem Spann- und Ladehebel, der unter Kontrolle des Kanoniers steht und dazu dient, die Bewegungen des Rohres und des Geschützmechanismus wiederzugeben, die beim Schießen erfolgen, und der mit einem Hilfsorgan verbunden ist, das einen direkten Schlag auf den Kurbelhandgriff des Geschützes ausübt, um den Verschluß zwangläufig in seine Vorwärts- oder Schuß- too stellung zu bewegen, so daß eine zu große Kartusche vollständig in den ,Kartuschraum des Rohres eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Spann- und Ladehebel (B) getragene Hilfsorgan (C) die Form eines drehbar gelagerten und gebogenen Hebels hat, der so gestaltet ist, daß zwischen ihm und dem wirksamen Teil des Spann- und Ladehebels ein freier Raum für die normalen no Bewegungen des Kurbelhandgriffes während des -Schießens vorhanden ist und daß bei nichtfeuerndem Geschütz der Hebel (B) durch die Betätigung eines Handgriffes in einer Richtung dazu dient, das Geschütz zu spannen und zu laden, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, den Verschluß mittels des Hilfsorganes (Q zwangläufig in seine Vorwärts- oder Scliußstellung zu bewegen, wenn der Handgriff in entgegengesetzter Richtung betätigt wird.
  2. 2. Selbsttätiges Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (C) mit einem Bedienungsgriff (C3) und einem Vorsprung (C2) derart versehen ist, daß unter normalen Bedingungen beim Spannen und Laden des Geschützes der in der einen Richtung bewegte Hilfshebel (C) mit dem Spann- und Ladehebel (B) zusammenwirkt und beide Hebel (C und B) durch eine Feder (£>4) bei ihrer Freigabe gemeinsam in ihre normale Stellung zurückgebracht werden, während eine Feder (C1) vorgesehen ist, die den Hilfshebel (C),nachdemer in umgekehrter Richtung mittels des Bedienungsgriffes (C3) zur Behebung einer Ladehemmung durch einen Schlag auf die Kurbel (A3) des Geschützes allein bewegt worden ist, beim Loslassen in seine normale Lage zurückbringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV23416D 1927-01-19 1928-01-18 Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz Expired DE507490C (de)

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DE507490C true DE507490C (de) 1930-09-17

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DEV23416D Expired DE507490C (de) 1927-01-19 1928-01-18 Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz

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GB (1) GB289139A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5213025A (en) * 1990-01-26 1993-05-25 Thomas Industries Inc. Conical rod piston

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Publication number Publication date
US1691494A (en) 1928-11-13
GB289139A (en) 1928-04-19
FR648778A (fr) 1928-12-13

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