DE507491C - Selbsttaetiges Geschuetz mit Durchladehebel - Google Patents
Selbsttaetiges Geschuetz mit DurchladehebelInfo
- Publication number
- DE507491C DE507491C DEV23417D DEV0023417D DE507491C DE 507491 C DE507491 C DE 507491C DE V23417 D DEV23417 D DE V23417D DE V0023417 D DEV0023417 D DE V0023417D DE 507491 C DE507491 C DE 507491C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- gun
- handle
- automatic gun
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A7/00—Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
- F41A7/02—Machine gun rechargers, e.g. manually operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft selbsttätige Geschütze, die auf Flugzeugen in einiger Entfernung
und außer Reichweite vom Geschützführer, z. B. in oder auf den Tragdecks, eingebaut
sind. Es ist erwünscht, solche Geschütze mit einem Durchladehebel zu versehen, der unter der Kontrolle des Geschützführers
steht und dazu dient, die Bewegungen des Rohres und des Geschützmechanismus,
ίο die beim Schuß erfolgen, von Hand wiederzugeben,
um auf diese Weise das Geschütz zu Anfang zu laden und im Fall eines Versagers die schadhafte Kartusche auszuwerfen und
das Geschütz \'on neuem zu spannen und zu laden.
Bei so angeordneten Geschützen wird gemäß der Erfindung in Verbindung mit jedem
Geschütz ein Bedien.ungsgriff in Reichweite des Geschützführers und eine Verbindungsleitung
zwischen diesem Griff und dem Durchladehebel des Geschützes vorgesehen. Falls es sich um ein Geschütz handelt, das in oder
auf einem der Tragdecks eines Flugzeugs angeordnet ist, kann diese Verbindung in Gestalt
einer querliegenden Welle hergestellt sein, deren eines Ende mit dem genannten Handgriff (der im Sitzraum oder in dessen
Nähe angeordnet ist) verbunden ist, während das andere Ende den Spann- und Ladehebel
des Geschützes betätigt. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein System von Hebeln
und Lenkern benutzt werden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines selbsttätigen Geschützes, das auf dem Tragdeck
eines Flugzeugs angeordnet ist und dessen Durchladehebel von einer entfernten Stelle aus durch Übertragung mittels einer
querliegenden Welle betätigt wird.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 und zeigt ein System von Hebeln und Lenkern,
die an Stelle der querliegenden Welle treten.
A ist das Gehäuse des Mechanismus eines selbsttätigen Geschützes, das auf einem strichpunktiert
dargestellten Tragdeck Αλ eines
Flugzeugs angeordnet ist. Das Spantensystem des Rumpfes wird durch die strichpunktierten
Linien A- und der Sitzraum durch A3 dargestellt. B ist der Durchladehebel, der
mit dem Kurbelhandgriff A'' zusammenwirken soll. Dieser Hebel, der bei B1 drehbar im Gehäuse
des Mechanismus gelagert ist, ist bekannt. In den dargestellten Beispielen ist dieser Hebel B mit einem Hilfshebel C verbunden.
Dieser Hilfshebel hat die Aufgabe, mit dem Kurbelhandgriff A* zusammenzuarbeiten,
um den Verschluß des Geschützes in
seine vordere Stellung zu drücken, falls die gewöhnliche Bewegung des Verschlusses nach
vorn durch Klemmen einer zu großen Kartusche im Kartuschraum des Rohres aufgehalten
wird. Bei beiden dargestellten Ausführungen befindet sich der Hilfshebel C in
der Stellung, die er einnimmt, wenn er, wie oben ausgeführt, betätigt worden ist.
Nach der Ausführung von Fig. ι ist D eine
ίο drehbare Welle, deren inneres Ende einen
Handgriff D1 trägt, der im oder in der Nähe vom Sitzraum A3 angeordnet ist, so daß er
vom Geschützführer bedient werden kann. Das äußere Ende der Welle D trägt eine
Kurbel D2, die durch einen Bolzen Ds mit
einem Teil des Hilfshebels C verbunden ist. Der Bolzen Ds ist so angeordnet, daß er
während der Bewegung der Welle frei von dem Gehäuse des Mechanismus bleibt. Eine
Drehung der Welle D gegen den Uhrzeigersinn, wenn man vom äußeren Ende auf die
Welle sieht, bewegt die Hebel B und C gemeinsam (da ein Anschlag auf dem Hebel C
gegen den Hebel B stößt), so daß der Hebel B mit dem Kurbelhandgriff Ax zusammenwirkt.
Wird dagegen die Welle D in entgegengesetzter Richtung gedreht, so bewegt sich der
Hebel C allein und arbeitet mit dem Kurbelhandgriff zusammen. Der Hebel C wird in
seine ursprüngliche Lage durch eine Feder C1 zurückgeführt, wenn der Handgriff D1 losgelassen
wird. Falls es sich um ein Flugzeug handelt, bei dem das ganze Tragdeck oder ein Teil jedes Tragdecks abnehmbar ist, wird
die Welle D aus zwei Teilen mit einer Kupplung zwischen ihnen hergestellt, um eine
Trennung zu gestatten, wenn das Tragdeck oder ein Teil des Tragdecks abgenommen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Handgriff D1 durch einen Lenker D4 mit
einem Winkelhebel DB verbunden, der seinerseits durch einen Lenker Z?0 mit einem zweiten
Winkelhebel D7 verbunden ist, der durch einen Lenker Ds mit dem Hilfshebel C in: Verbindung
steht. Die Wirkungsweise ist ähnlich derjenigen der Anordnung nach Fig. 1.
Die Drehungsebene der Hebel Dr> und D"
steht rechtwinklig zur Drehungsebene von D1 und B.
Falls nur der Spann- und Ladehebel B benutzt wird, werden der Bolzen Ds nach Fig. 1
und der Lenker D8 nach Fig. 2 mit einem Teil
des Hebels B2 verbunden.
Claims (1)
- 55 Patentanspruch :Selbsttätiges Geschütz, das auf einem Flugzeug in einiger Entfernung* und außer Reichweite vom Geschützführer eingebaut und mit einem Durchladehebel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchladehebel (B) durch einen Hilfshebel (C) betätigt wird, der mittels eines Gestänges (D bzw. D* bis D8) mit einem Bedienungsgriff (D1) in Reichweite des Geschützführers verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB161727A GB293493A (en) | 1927-01-19 | 1927-01-19 | Improvements in or relating to automatic guns carried by aircraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507491C true DE507491C (de) | 1930-09-17 |
Family
ID=9725040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV23417D Expired DE507491C (de) | 1927-01-19 | 1928-01-18 | Selbsttaetiges Geschuetz mit Durchladehebel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507491C (de) |
FR (1) | FR648779A (de) |
GB (1) | GB293493A (de) |
-
1927
- 1927-01-19 GB GB161727A patent/GB293493A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-01-12 FR FR648779D patent/FR648779A/fr not_active Expired
- 1928-01-18 DE DEV23417D patent/DE507491C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR648779A (fr) | 1928-12-13 |
GB293493A (en) | 1928-07-19 |
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