DE2833976C2 - Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß - Google Patents

Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß

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DE2833976C2 DE19782833976 DE2833976A DE2833976C2 DE 2833976 C2 DE2833976 C2 DE 2833976C2 DE 19782833976 DE19782833976 DE 19782833976 DE 2833976 A DE2833976 A DE 2833976A DE 2833976 C2 DE2833976 C2 DE 2833976C2
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
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Description

2. Servoabzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Vorsteuerelement (43) und das Arretierelement (44) sind jeweils als Hebel ausgebildet,
b) ein freies Ende des als Vorsteuerelement (43) ausgebildeten Hebels ist als Kufe (43') zur Kontaktnahme mit dem Verschluß (1) gestaltet,
c) die Hälfte (L) der Formschlußkupplung (F) ist eine Ringnut (19) für ein freies Ende (44') des Arretierelementes (44) zugeordnet,
d) das Arretierelement (44) weist eine Fläche (48) zum Aufnehmen der Rückstellkraft (P) auf und
e) das Vorsteuerelement (43) und das Arretierelement (44) schließen zwischen jeweiligen Achsen (h\, Λ2) einen vorgegebenen Winkel (λ) ein.
3. Servoabzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (38) mit einem die Hebel tragenden Wellenstumpf (39) in einer seitlichen Wand (3) des Abzugsgehäuses (2) derart angeordnet ist, daß sich der als Arretierelement (44) ausgebildete Hebel außenseitig vor der Wand (3) befindet.
4. Servoabzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (39) zwei formschlüssig mit ihm verbundene Naben (40, 42) aufweist, von denen wenigstens eine leicht lösbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Servoabzug nach den Patentansprüchen 1 und 2 des Patentes 27 42 241 (Hauptpatent) für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß, insbesondere Maschinenkanone mit einem zweiarmigen Fanghebel, der um eine quer zur Bewegungsbahn des Verschlusses angeordnete Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß er in einer Endstellung mit einem als Fangstollen ausgebildeten Arm in die Bewegungsbahn des Verschlusses hineinragt (Fangstellung), einem Stellglied, das in eine den Fanghebel in seiner Fangstellung haltende Stellung bringbar ist, einer Vorrichtung zum Betätigen des Stellglieds mit zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Hebeln und einer Feder, die durch einen der Hebel unter Ausnutzung der Bewegungsenergie des zurücklaufenden Verschlusses spannbar ist und einem Kupplungselement, das den anderen Hebel in Abhängigkeit von der Stellung des Abzugs zur Betätigung des Stellglieds an die gespannte Feder ankoppelt, mit folgenden Merkmalen:
das Kupplungselement (50) weist zwei miteinander korrespondierende Teile (561, 56r) auf und verbindet die beiden Hebel (54,55) zum Betätigen des Stellglieds (70) zum Einschwenken des Fangstollens (33) in die Verschlußbahn (M) formschlüssig miteinander und
das Stellglied (70) weist einen keilförmigen Abschnitt (72) auf, der mit dem zweiten Arm (32) des Fanghebels (30) derart in Wirkverbindung bringbar ist, daß er den Fanghebel (30) im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Fangstollen (33) nicht mehr in die Verschlußbahn (M) ragt (Schließstellung),
das Teil (561) des Kupplungselements (50) ist mit dem Hebel (54) und das Teil (56r) des Kupplungselements
(50) ist mit dem Hebel (55) einstückig verbunden,
der Hebel (54) ist gegenüber dem Hebel (55) auf einer durch die gemeinsame Achse festgelegten Welle (51) zum Herstellen und Lösen des Formschlusses unter der Kraft einer Feder (57) verschiebbar angeordnet, wobei beim Lösen des Formschlusses das Stellglied (70) zum Verschwenken des Fanghebels (30) in Schließstellung betätigt wird.
Bei diesem Servoabzug ist das vollflächige Aufeinandertreffen miteinander korrespondierender Hälften einer Formschlußkupplung zur Feuerunterbrechung erforderlich. Kommen die beiden Kupplungshälften zufällig nur in ihren äußeren Kantenbereichen miteinander in Berührung, können sie beschädigt werden und dann zu Störungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Servoabzug nach dem Hauptpatent derart weiterzuentwikkeln, daß ein vollflächiges Aufeinandertreffen der beiden Kupplungshälften beim Einrücken der Formschlußkupplung auf jeden Fall gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
Vorteilhafterweise wird bei der Steuervorrichtung nach der Erfindung von einfachen technischen Mitteln Gebrauch gemacht, die ein Nachrüsten eines bereits vorhandenen Servoabzugs nach dem Hauptpatent ermöglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einem einem Verschlußgehäuse zugeordneten Abzugsgehäuse neben einem eine Formschlußkupplung aufweisenden Kupplungselement des Servoabzugs nach dem Hauptpatent eine Steuervorrichtung nach der Erfindung in einem teilweise geschnittenen seitlichen Aufriß in ausschnittweiser Darstellung und
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im Schnitt nach einer Linie H-II.
Ein Verschluß 1 mit einem Verriegelungsschieber Γ ist zum Vorlauf in Richtung eines Pfeils v\ und zum Rücklauf in Richtung eines Pfeils V2 auf einer Verschlußbahn V vorgesehen.
Oberhalb letzterer ist ein Abzugsgehäuse 2 mit einer linken Wand 3, einer rechten Wand 4 und einer Rückwand 5 angeordnet. Ein Kupplungselement 6 einer kinematischen Kette eines Servoabzuges erstreckt sich entlang einer quer zur Verschlußbahn V verlaufenden Achse 6A durch das Abzugsgehäuse 2 und weist eine linke Hälfte 7 und eine rechte Hälfte 8, beide im wesentlichen
kreiszylindrischen Querschnitts, auf. Die linke Hälfte 7 ist mit einem äußeren Ende 9 in einer Lageröffnung 10 der linken Wand 3 drehbar und entlang der Achse 6/4 verschiebbar gelagert. Die rechte Hälfte 8 ist mit einem äußeren Ende 11 in einer Lageröffnung 12 der rechten Wand 4 drehbar gelagert Die Hälfte 7 weist eine zentrale Bohrung 13, die Hälfte 8 weist eine zentrale Bohrung 14 auf, welche miteinander fluchten. Eine Welle 15 durchgreift die Bohrungen 13 und 14 und ist an einem linken Ende 16 durch einen Stift 18 mit dem äußeren Ende 9 der Hälfte 7 formschlüssig verbunden. Ein rechtes Ende 17 der Welle 15 steht über das äußere Ende 11 der Hälfte 8 vor und weist eine Stirnfläche 21 auf. Die Hälfte 8 und die Welle 15 sind gegeneinander verdrehbar angeordnet; zusätzlich ist die Welle 15 entlang der Achse 6/4 in beiden Richtungen um eine vorgebbare Strecke beweglich. Ein Absatz 22 der Welle 15 korrespondiert mit einem nicht näher bezeichneten Absatz in der Bohrung 13. Im Bereich des äußeren Endes 9 der Hälfte 7 ist eine Kreisringnut 19 eingebracht, in deren Nachbarschaft ein Kragen 20 den außenseitigen Abschluß der Hälfte 7 bildet. Beide Hälften 7 und 8 weisen einander benachbarte innere Bereiche 9' und 11' auf. Im Bereich 9' (1Γ) sind stirnseitig einander zugewandte Hälften L und R einer Formschlußkupplung F mit Zähnen 23,24 und Zwischenräumen 27,28 angeordnet. Die Zähne 23 (24) weisen stirnseitig als Vorsteuerflächen 54 (55) ausgebildeten Bezugsflächen sowie als Formschlußflächen 25 (26) ausgebildete Fangflächen auf. Die Vorsteuerflächen 54 und 55 sind zu vorgebbaren gegenseitigen Kontakt einander zugewandt. Jeder Zahn 23 (24) überdeckt auf einem jeweiligen nicht bezeichneten Kreis mit seiner Vorsteuerfläche 54 (55) einen Zentriwinkel / von 45°, welcher jeweils von einem den benachbarten Zwischenräumen 27 (28) zugeordneten Zentriwinkel rf zu 120° ergänzt wird. Im Bereich 9' (1Γ) ist ferner ein sich quer zur Achse 6A erstreckender Hebel 29 (30) angeordnet. Der Hebel 30 steht, gegen die Rückstellkraft einer Biegefeder 32 auslenkbar, mit seinem freien Ende zum Bilden eines Steuerbereichs St in die Verschlußbahn V vor. Die Biegefeder 32 ist als Wendel um die Kupplungshälfte 8 ausgebildet und mit einem äußeren Ende 33 in der Wand 4 des Gehäuses 2 festgelegt und umgreift mit einem hakenförmigen inneren Ende 34 den Hebel 30. Der Hebel 29 greift mit einem freien Ende 29' in einen Steuereingriff 35' eines nur ausschnitts- und andeutungsweise dargestellten Steuerelements 35. Das Steuerelement 35 ist prallel zur Verschlußbahn V aus einer rückwärtigen Stellung (»a« in Fig. 1) gegen die Rückstellkraft einer nicht dargestellten Feder in eine vordere Stellung (»b« in Fig. 1) bewegbar. In ersterer unterstellt es einen nicht dargestellten Abzugshebel in einer Position zur Freigabe des Verschlusses 1 zum Abfeuern und bei Dauerfeuer. In letzterer unterstellt es den Abzugshebel in einer Fangposition für den Verschluß 1. Eine Druckfeder 31 umgreift als Wendel die Hälfte 7 und stützt sich mit einem äußeren Ende an einer Innenfläche der Wand 3 und mit einem inneren Ende an einer Innenfläche der Wand 3 und mit einem inneren Ende an einer nicht näher bezeichneten Fläche der Hälfte 7 ab. Mit vorgegebenem Abstand in Richtung des Pfeils Vi vor der Achse 6/1 ist in der Wand 3 eine Lageröffnung 37 für eine Steuervorrichtung 38 vorgesehen. Letztere weist einen drehbaren Wellenstumpf 39 auf, welcher sich entlang einer Achse 38,4 durch die Lageröffnung 37 erstreckt. Eine äußere Nabe 40 ist durch einen Stift 41, eine innere Nabe 42 ist auf nicht näher bezeichnete Weise jeweils mit dem Wellenstumpf 39 lösbar formschlüssig verbunden. An der Nabe 42 ist ein als Vorsteuerelement 43 ausgebildeter Hebel und an der Nabe 41 ein als Arretierungselement 44 ausgebildeter Hebel befestigt. Beide Hebel erstrecken sich vom Bereich der Achse 38Λ aus i:i Richtung des Pfeils V2, wobei der als Vorsteuerelement 43 ausgebildete Hebel mit einer Kufe 43' einen Vorsteuerbereich Stv bildend und vom Verschluß 1 auslenkbar, in die Verschiußbahn Vvorsteht. Der als Arretierungselement 44 ausgebildete Hebel erstreckt sich außenseitig vor der Wand 3 mit einem freien Ende 44' bis in den Bereich der Nut 19. Beide Hebel schließen zwischen ihren Achsen h\ und Λ2 einen Winkel χ ein. Außenseitig ist an der Wand 3 eine Federhaltung 45 für eine Druckfeder 46 m:t einer Rückstellkraft P angeordnet, welche sich gegen eine Anschlagfläche 48 eines am als Arretierelement 44 ausgebildeten Hebel außenseitig befestigten Federwiderlagers 47 abstützt Zur Begrenzung eines Schwenkbereichs β ist in der Wand 3 ein außenseitig vorstehender Fangstift 49 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 38 erhellt aus der nachfolgenden Beschreibung. Dabei seien zunächst die bei Dauerfeuer (Feuerstoß) gegebenen Verhältnisse betrachtet. Der Verschluß 1 befindet sich in seiner Fangposition gemäß der Darstellung in Fig. 1. Die beiden Hälften 7 und 8 des Kupplungselementes 6 stehen im gegenseitigen Formschluß. Dabei liegt der Hebel 30 auf einem Verriegelungsschieber Γ des Verschlusses 1 auf. Der Hebel 29 hält das Steuerelement 35 gegen die Kraft der es in Richtung des Pfeils vi rückstellenden Feder in seiner vorderen Stellung, in welcher über den unterstellten Abzugshebel der Verschluß 1 gefangen ist. Zum Abfeuern wird in Richtung eines Pfeils 50 auf die Stirnfläche 21 eine Auslösekraft aufgebracht. Hierdurch wird die linke Kupplungshälfte 7 des Koppelglieds 6 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 31 um eine Strecke 50' ausgerückt und der Formschluß mit der rechten Kupplungshälfte 8 gelöst. Dies hat zur Folge: Das Steuerelement 35 wird durch seine Rückstellfeder in Richtung des Pfeils v2 bewegt und lenkt dabei den Hebel 29 mit seinem freien Ende 29' gegen die Wand 5 aus, der Abzugshebel verläßt seine Fangstellung und gibt den Verschluß 1 zum Vorlauf in Richtung des Pfeils v\ frei. Durch letzteren Vorgang verlieren der Hebel 30 und der als Vorsteuerelement 43 ausgebildete Heue! ihre jeweilige Abstützung am Verriegelungsschieber i'. Der Hebel 30 schwenkt unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 in Richtung des Pfeils V\ in die Verschlußbahn V, der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel fällt unter der Rückstellkraft P der Feder 46 in die Nut 19 ein und arretiert die Hälfte 7 in ihrer in F i g. 2 dargestellten Ausrückstellung. Ein erster Schußzyklus ist ausgelöst und endet mit der Rückkehr des Verschlusses 1 in Richtung des Pfeils v2 an das hintere Ende der Verschlußbahn V. Auf diesem Wege werden durch den Verriegelungsschieber Γ der Hebel 30 und der als Vorsteuerelement 43 ausgebildete Hebel und über den letzteren der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel ausgelenkt. Da die Auslösekraft in Richtung des Pfeils 50 weiterwirkt, bleibt die Kupplungshäifte 7 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrückstellung und es schließen sich beliebig viele Schußzyklen an.
Soll das Feuer unterbrochen werden, so wird die in Richtung des Pfeils 50 wirkende Auslösekraft aufgehoben. Dabei befinde sich der Verschluß 1 beispielsweise auf dem Rücklauf in Richtung des Pfeils v2. Erst wenn er im Vorsteuerbereich Stv mit dem Verriegelungsschieber Γ den als Steuerelement 43 ausgebildeten Hebel
unterläuft, wird durch dessen Auslenkung der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel aus der Nut 19 ausgerückt. Die Druckfeder 31, deren Rückstellkraft nun nicht mehr durch die Auslösekraft kompensiert ist, verschiebt die Kupplungshälfte 7 um eine Strecke 50". Dabei gelangen die Vorsteuerflächen 54 gegen die Vorsteuerflächen 55 der FCupplungshälfte 8 zur Anlage. Der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel liegt dabei auf dem Kragen 20. Wenn der Verschluß 1 mit seinem Verriegelungsschieber Γ in den Steuerbereich Sf ge- ίο langt, lenkt er den Hebel 30 gegen die Rückwand 5 aus. Während eines Teils dieser Auslenkbewegung stehen die Vorsteuerflächen 54 und 55 miteinander in gleitendem Kontakt. Erst wenn der Verschluß 1 nach Durchlaufen seines nicht dargestellten Umkehrpunktes auf der Verschlußbahn V wieder in Richtung des Pfeils v\ zum Vorlauf ansetzt und der Hebel 30 unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 eine vorgegebene Winkelstellung eingenommen hat, verlassen die Vorsteuerflächen 54 die Vorsteuerflächen 55 und die Druckfeder 31 kann die Kupplungshälfte 7 um eine Strecke 50'" nach rechts rücken, so daß es über ein vollflächiges Aufeinandertreffen der Formschlußflächen 25 und 26 zum Formschluß zwischen den Kupplungshälften 7 und 8 kommt. Die beiden Hebel 29 und 30 bilden nun eine starre Einheit und über die Rückstellkraft der Biegefeder 32 wird das Steuerelement 35 in Richtung des Pfeils v\ in seine vordere Stellung (»b« in F i g. 1) bewegt, wobei es den Abzugshebel verschwenkt und unterstellt, welcher nun den Verschluß 1 sicher fängt. Dabei liegt der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel auf dem Fangstift 49 und mit seinem freien Ende 44' außenseitig vor dem äußeren Ende 9 der Hälfte 7.
Bei Abgabe eines Einzelschusses wirkt die Auslösekraft in Richtung des Pfeils 50 nur kurzfristig auf die Stirnfläche 21 und rückt die Kupplungshälfte 7 außer Formschluß mit der Hälfte 8.
Der im Zusammenhang mit einem ersten Schußzyklus eines Feuerstoßes beschriebene Vorgang wird eingeleitet und läuft analog ab. Der in Richtung des Pfeils v2 rücklaufende Verschluß 1 unterläuft die Kufe 43' des als Vorsteuerelement 43 ausgebildeten Hebels, mit dessen Auslenkung der als Arretierelement 44 ausgebildete Hebel aus der Ringnut 19 ausgerückt wird, so daß die Druckfeder 31 die Kupplungshälfte 7 zum gegenseitigen Kontakt der Vorsteuerflächen 54 und 55 um die Strecke 50" rückstellen kann. Nach der Bewegungsumkehr des Verschlusses 1 werden durch Rückstellung des Hebels 30 wieder die bereits beschriebenen Bedingungen geschaffen, so daß durch vollflächiges Aufeinandertreffen der Formschlußflächen 25 und 26 das sichere Fangen des Verschlusses 1 nach Beendigung des einzelnen Schusszyklus gewährleistet ist.
Die lösbare Befestigung einer der beiden Naben 40, ermöglicht raschen Ein- und Ausbau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Servoabzug nach Patentanspruch 2 des Hauptpatentes P 27 42 241.9-09, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: ·
a) dem als Formschlußkupplung (F) ausgebildeten Kupplungselement (6) ist eine Steuervorrichtung (38) zugeordnet, die in einem Abzugsgehäuse (2) drehbar gelagert ist,
b) die Steuervorrichtung (38) weist ein Vorsteuerelement (43) auf, welches in die Verschlußbahn (V) ragt und gegen eine Rückstellkraft (P) vom Verschluß (1) gesteuert wird,
c) mit dem Vorsteuerelement (43) ist ein Arretierelement (44) formschlüssig verbunden, welches eine Kupplungshälfte (L) solange außer Eingriff von einer anderen Kupplungshäfte (R) hält, bis das Vorsteuerelement (43) sich in einem der Verschlußbahn (V) des Verschlusses (1) zugeordneten Vorsteuerbereich (Stv) befindet.
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