DE2742241C2 - Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß - Google Patents

Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß

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    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
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Description

Seitenwand 14(15) gelagert. Dem Kupplungselement 50 sind ein erster Hebel 54 und ein zweiter Hebel 55 zugeordnet Beide Hebel 54, 55 sind auf der Welle 51 gegeneinander verschwenkbar und axial verschiebbar angeordnet Der Hebel 55 ist in die Bewegungsbahn M des Verschlußkörpers 20 ein- und ausschwenkbar. Der Hebel 54 ist einem Stellglied 70 (in unmittelbarer Nachbarschaft der Längsabdeckung 11) zugeordnet Auf einander zugewandten Seiten weisen der Hebel 54 einen Teil 56/ und der Hebel 55 einen Teil 5ör einer Keilzahnkupplung 56 auf. Eine Wendelfeder 58 umgreift die Welle 51 im Bereich zwischen der Seitenwand 15 und dem Hebel 55. Sie ist mit einem ersten Ende 58a am Hebel 55 und mit einem zweiten Ende 58e in der Stirnwand 13 festgelegt Eine Wendelfeder 57 umgreift die Welle 51 im Bereich zwischen der Seitenwand 14 und dem Hebel 54 und ist mit einem ersten Ende 57a am Hebel 54 und mit einem zweiten Ende 57e in der Stirnwand 13 festgelegt Zum Ausrücken der Teilzahnkupplung 56 ist dem Kupplungselement 50 ein nicht dargestellter Auslöser zugeordnet Das Stellglied 70 weist eine im wesentlichen rechteckige Grundplatte 71 auf. Sie ist an ihren Längsseiten mit Führungsleisten 75/, 75rzu ihrer Führung in nicht dargestellten Nuten in den Seitenwänden 14 und 15 und in ihrem der Stirnwand 12 zugewandten Bereich auf ihrer der Längsabdeckung 11 abgewandten Seite mit einem keilförmigen Abschnitt 72 versehen, der einen ersten Steuerteil bildet Ausnehmungen 77/ und 77r sind zur Aufnahme einer linken Hälfte 73/ und einer rechten Hälfte 73r eines zweiten Steuerteils 73 angeordnet Der keilförmige Abschnitt 72 wird von einer der Stirnwand 12 zugewandten senkrechten Fläche 76 und einer geneigten Fläche 72/" begrenzt. Die beiden Ausnehmungen 77/ und 77r werden in ihrem der Stirnwand 12 zugewandten Bereich von einem Mitnehmeranschlag 78 und ihrem der Stirnwand 13 zugewandten Bereich von einer Gegenfläche 79 begrenzt. Die beiden Hälften des zweiten Steuerteils 73 werden von einer dem Mitnehmeranschlag 78 zugewandten Stirnfläche 80, einer Abweiserfläche 81, einer Unterstellfläche 82 und einer der Stirnwand 13 zugewandten Stirnfläche 83 begrenzt. Die Abweiserfläche 81 ist gegen die Längsabdeckung 11 geneigt während letzterer die Unterstellfläche 82 parallel angeordnet ist Zur Führung in nicht dargestellten Nuten der Seitenwände 14 und 15 sind die Hälften 73/und 73rmit Führungsleisten 75£ und 7S/-2 versehen. Über die jeweilige Gegenfläche 79 steht ein Führungsbolzen 84 (der Bewegungsbahn M parallel) vor. Mit einem freien Ende 84' durchstößt der Führungsbolzen 84 die Stirnfläche 83 und erstreckt sich in eine Sacklochbohrung 74'. Den Führungsbolzen 84 umgreift eine gewendelte Rückstellfeder 85, die sich an der Gegenfläche 79 und der Stirnfläche 83 abstützt. Dieserart wird die Stirnfläche 80 gegen den Mitnehmeranschlag 78 gedrückt.
In unmittelbarer Nachbarschaft einer der Stirnwand 13 zugewandten Begrenzungsfläche 76' der Grundplatte 71 weist letztere eine für den Hebel 54 vorgesehene Steuerausnehmung 74 auf. Das Stellglied 70 ist innerhalb «> des Verschluögehäuses 10 parallel zur Längsabdeckung 11 beweglich: sinngemäß lassen sich die beiden Hälften 73/ und 73r innerhalb der Ausnehmungen 77/ und 77r gegen die Kraft der Rückstellfeder 85 bewegen. Die Welle 51 ist folgendermaßen gestaltet: Eine erste Hohlwelle 59 weist eine Bohrung 60,60' und eine zweite Hohlwelle 61 weist eine Bohrung 62 auf. Die Hohlwelle 59 ist einstückig mit dem Hebel 54 verbunden und endet in dem Teil 56/ der Keilzahnkupplung 56, Die zweite Hohlwelle 61 ist einstückig mit dem Hebel 55 verbunden und endet in dem Teil 56/der Teilzahnkupplung 56,
Die Bohrungen 60 und 62 bilden eine Aufnahme für einen ersten Teil 64 einer Zentralwelle 63 mit einem Absatz 65. Die betreffender Durchmesser der Bohrungen 60,62 und des Teils 64 sind einander angepaßt Über den Absatz 65 steht ein zweiter Teil 66 geringeren Durchmessers vor, dem die Fortsetzung 60' der Bohrung 60 angepaßt ist Mit dem wellenseitigen Absatz 65 korrespondiert ein bohrungsseitiger Absatz 67. Der zweite Teil 66 weist im Bereich seines nicht näher bezeichneten freien Endes eine zentrale Bohrung 68 auf. Sie dient der Aufnahme eines Wellenstumpfs 69 zur Festlegung mittels eines nur angedeuteten Verbindungselements 69'. Über die Seitenwand 15 steht das Ende 53 der Zentralwelle 63 außenseitig vor. Ein mit der Hohlwelle 59 im wesentlichen außendurchmessergleicher Flansch 52 steht über die Seitenwand 14 vor.
Zur Funktionsweise: Bei einer mit dem Servoabzug nach der Erfindung ausgestatteten, -^.-ht dargestellten Maschinenkanone befinden sich sämtlich? vorbcschriebenen Elemente in der in den Fi g. 1 und 4 dargestellten Position (Fangstellung).
Die Wendelfedern 57 und 58 sind gespannt Ein nicht dargestr'lter Sicherungsschieber arretiert das Kupplungselement 50 und verhindert ein Aufheben des Formschlusses zwischen den beiden Hebeln 54 und 55. Die Waffe ist feuerbereit und gesichert Zum Eröffnen des Feuers wird nach Entfernung des Sicherungsschiebers aus seiner Arretierstellung ein nicht dargestellter Abzugshebel betätigt. Hieraus resultiert, wie nicht näher beschrieben zu werden braucht, die Einleitung einer Kraft in Richtung eines Pfeils F(siehe Fig.4). Gegen die Rückstellkraft der Wendelfeder 57 wird die Formschlußverbindung durch die Kupplung 56 aufgehoben. Durch die in der Wendelfeder 57 gespeicherte Energie wird über den Hebel 54 das Stellglied 70 in Richtung auf die Stirnwand 13 verstellt Hierdurch wird zunächst die Unterstellung zwischen dem Unterstellnocken 36 und den Unterstellflächen 82 aufgehoben. Anschließend trifft die Keilfläche 72/ mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf die Steuerfläche 34 des Fanghebels 30 und erteilt diesem einen Steuerimpuls zum Verschwenken im Uhrzeigersinn. Der Kontakt zwischen der Fangfläche 37 und der Fangschulter 24 wird schlagartig aufgehoben und die in einer nicht dargestellten Schließfeder gespeicherte Energie zur Bewegung des Verschlußkörpers 20 in Richtung eines Pfeils M\ gegen ein nicht dargestelltes Waffenrohr freigesetzt. Das Stellglied 70 befindet sich nun in seiner in F i g. 2 dargestellten Position, in welcher der Keilabschnitt 72 die Steuerfläche 34 des Fanghebels 30 unterbeut. Der Hebel 55 schwenkt unter der Rückstellkraft der Wendelfeder 58 in die Bewegungsbahn Λ/des Verschlußkörpers 21 Solange der Abzugshtbil betätigt wird, werden die beiden Hebel 54 und 55 in einem gegenseitigen Abstand voneinander gehalten, die Keilzahnkupplung 56 bleibt ausgerückt, die Waffe schießt Dauerfeuei. Im Feuerrhythmus wird der Hebel 55 durch den Auslenkanschlag 52 und die Stützfläche 21 des sich in Richtung eines Pfeils M7 bewegenden Verschlußkörpers 20 gegen die Rückscellkraft der Wendelfeder 58 aus der Bewegungsbahn M des Verschhi^örpers 20 im Uhrzeigersinn ausgelenk* und schwenkt nach der tiewegungsumkehr des Verschlußkörpers 20 wieder in dessen Bewegungsbahn /V/ein. Zur Feuerunterbrechung wird die Betätigung des
Ab/ugshebels aufgehoben. Hierdurch laufen nacheinander die nachstehend beschneiden Vorgänge in Zwangsfolge ab: Die beiden Hebel 54 und 55 werden einander genähert, und sobald sich der in Richtung des Pfeils Mi bewegende Verschlußkörper 20 mit seinem Auslenkanschlag 52 den Hebel 55 unter Spannung der Wendelfeder 58 in eine vorgegebene Winkelstellung zu dem Hebel 54 ausgelenkt hat, wird die Keilzahnkupplung 56 zum Formschluß zwischen den beiden Hebeln 54 unf! 55 eingerückt. Bei der weiteren Bewegung des Verschlußkörpers 20 in Richtung des Pfeils M2 wird der Hebel 55 weiter im Uhrzeigersinn ausgelenkt, wobei auch der unter Formschluß siehende Hrbel 54 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierbei werden beide Wendelfedern 57 und 58 gespannt und der Hebel 54 erteilt dem Stellglied 70 einen gegen die Stirnwand 12 gerichteten Verstellimpuls. Auf dem Verstellweg des Stellglieds 70 (siehe Fig. 3) wird zunächst die
schnitt 72 aufgehoben. Anschließend treffen die Abweiserflächen 81 mit vorgegebener Geschwindigkeit auf die Steuerfläche 35 des Fangstollens 33. Unter dem Auftreffimpuls wird der Fanghebel 30 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis er mit dem Stützbereich 38 auf die Stützfläche 21 des sich in Richtung des Pfeils Mi bewegenden Verschlußkörpers 20 trifft. Die Steuerfläche 35 setzt dem zweiten Steuerteil 73 einen Widerstand entgegen, unter dem er gegen die Rückstellkraft der sich spannenden Federn 85 nicht weiter an der Verstellbewegung des Stellgliedes 70 in Richtung auf die Stirnwand 12 teilnehmen kann. Bei der weiteren Bewegung des Verschlußkörpers 20 in Richtung des Pfeils M2 verläßt die Stützfläche 21 den Stützbereich 38. Hierdurch wird der Widerstand zwischen der Steuerfläche 35 und dem zweiten Steuerteil 73 plötzlich aufgehoben, die in den Rückstellfedern 85 gespeicherte Energie wird impulsförmig freigesetzt und die Stirnflächen 80 gegen den jeweiligen Mitnehmeranschlag 78 geschnellt. Die Abweiserflächen 81 erteilen der Steuerfläche 35 einen entsprechenden Impuls, die Schwenkung des Fanghebels 30 im Gegemihrzeigersinn wird plötzlich fortgesetzt und der Stützbereich 38 sowie dit Fangfläche 37 geraten im Bereich der Ausnehmung 23 in die Bewegungsbahn M des Verschlußkörpers 20, wobei die Unterstellflächen 82 den Unterstellnocken 36 unterstellen. Nach seiner Bewegungsumkehr am Ende seiner Bewegungsbahn M bewegt sich der Verschlußkörper 20 wieder in Richtung des Pfeils M\ und trifft dabei mit seiner Fangsschulter 24 auf die Fangfläche 37 des bereits sicher unterstellten Fangstollens 33 (Fangstellung gem. Fig. 1). Oer Verschlußkörper 20 steuert sich den Fangstollen 33 zwangsläufig in seine Bewegungsbahn M.
Zur Abgabe eines einzelnen Schusses wird der Abzugshebel nur kurzzeitig betätigt. Durch Aufheben des Formschlusses zwischen den Hebeln 54 und 55 wird der Verschlui^korppr 20 in der vorstehend beschriebenen Weise in Richtung des Pfeils Mi freigegeben und trifft bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeils Mj auf den zum Formschluß mit dem Hebel 54 bereiten Hebel 55, so daß er nach seiner Bewegungsumkehr sicher in der in Fig. 1 dargestellten Fangstellung an der Weiterbewegung gehindert wird.
Durch die einstückige Verbindung der Kupplungsteile 56rund 56/mit den Hebeln 55 und 54 und des letzteren gesteuerte ''erschiebbarkeit gegenüber dem Hebel 55 ergibt sich vorteilhafterweise eine einfache Gestaltung, wobei eine abfeuerungsweise Auslösekraft Funmittelbar nicht nur zum Lösen des Formschlusses zwischen den beiden Hebeln 54 und 55, sondern durch Freigabe der Energie aus der Feder 57 auch zum Verstellen des Stellgliedes 70 wirksam wird.
Wegen der im wesentlichen lastfreien Verschwenkbarkeit des Fanghebels 30 sind zu dessen Schwenkbewegungen vorteilhafterweise nur geringe Kräfte erforderlich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß, insbesondere Maschinenkanone, mit einem zweiarmigen Fanghebel, der um eine quer zur Bewegungsbahn des Verschlusses angeordnete Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß er in einer Endstellung mit einem als Fangstollen ausgebildeten Arm in die Bewegungbahn des Verschlusses hineinragt (Fangstellung), einem Stellglied, das in eine den Fanghebel in seiner Fangstellung haltende Stellung bringbar ist, einer Vorrichtung zum Betätigen des Stellglieds mit zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Hebeln und einer Feder, die durch einen der Hebel unter Ausnutzung der Bewegungsenergie des zurücklaufenden Verschlusses spannbar ist und einem Kupplungselement, das den anderen Hebel in Abhängigkeit von der Stellung des Abzugs zur Betätigung des Stellglieds an die gespannte Feder ankoppelt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Kupplungselement (50) weist zwei miteinander korrespondierende Teile (56/, 56r;auf und verbindet die beiden Hebel (54, 55) zum Betätigen des Stellglieds (70) zum Einschwenken des Fangstollens (33) in die Verschlußbahn (M) formschlüssig miteinander und
b) das Stellglied (70) weist einen keilförmigen Abschnitt [72) auf, der mit dem zweiten Arm (32) des Fanghebel«: (30) derart in Wirkverbindung bringbar ist, daß er den Fanghebel (30) im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Fangstollen (33) nicht mehr in die Verschlußbahn (M) ragt (Schließstellung).
2. Servoabzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Teil (56/,)des Kupplungselements (50) ist mit dem Hebel (54) und das Teil (S6r) des Kupplungselements (50) ist mit dem Hebel (55) einstückig verbunden,
b) der Hebel (54) ist gegenüber dem Hebel (55) auf einer durch die gemeinsame Achse festgelegten Welle (51) zum Herstellen und Lösen des Formschlusses unter der Kraft einer Feder (57) verschiebbar angeordnet, wobei
c) beim Lösen des Formschlusses das Stellglied (70) zum Verschwenken des Fanghebels (30) in Schließstellung betätigt wird.
3. Servoabzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (30) von der Fang- in die Schließstellung und umgekehrt leicht verschwenkbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Servoabzug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Servoabzug der genannten Gattung ist bekannt aus der DE-OS 23 53 870. Bei ihm wird das Kupplungselement zwischen den beiden Hebeln der Vorrichtung zum Betätigen des Stellgliedes durch eine Feder gebildet. Bei einem liruch der Feder, beispielsweise bei Dauerfeuer, kann das Stellglied nicht mehr betätigt und der Fanghebel mit seinem Fangstollen nicht mehr zur Feuerunterbrechung in die Verschlußbahn geschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Servoabzug der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, der eine sichere Zwangssteuerung des Fangstollens gewährleistet
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen ίο des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
Der mit der Erfindung verbundene technische Fortschritt wird aus der Aufgabenstellung augenfällig. Dabei erlaubt der Servoabzug nach der Erfindung vorteilhafierweise einen weitgehenden Verzicht auf Fe-:t!gungs- und Einbautoleranzen, so daß er auch unter störenden Einflüssen, beispielsweise Eindringen von Fremdkörpern, zuverlässig arbeitet
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines :n der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert
Es zeigt, jeweils in schematischer und auf die Wiedergabe erfindungsunwesentlicher Teile weitgehend verzichtender Darstellung
F i g. 1 einen Servoabzug nach der Erfindung mit einem Verschlußkörper in Fangstellung,
F i g. 2 den Servoabzug nach F i g. 1 in einem Zustand
nach Freigabe des Ve^chlußkörpers (Schließstellung), Fig.3 den Servoabzug in einem Zwischenzustand
vor Erreichen der in F i g. 1 dargestellten Fangstellung, jeweils im senkrechten längsaxialen Schnitt,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 1.
Ein Verschlußgehäuse 10 umschließt mit einer Längsabdeckung 11, einer vorderen, einem nicht dargestellten Rohr zugewandten Stirnwand 12, einer rückseitigen Stirnwand 13 und einer linken und einer rechten Seitenwand 14,15 einen Innenraum 16. Entlang einer Öffnung 17 erstreckt sich ein rückwärtiger Teil einer Bewegungsbahn M eines Verschlußkörpers 20. Letztere ist in den Fig. 1, 2 und 3 nur teilweise dargestellt. Auf seiner dem Verschlußgehäuse 10 zugewandten Seite weist der Verschlußkörper 20 eine Stützfläche 21 auf, die einen hinteren, als Auslenkanschlag 22 ausgebildeten Bereich mit einer Ausnehmung 23 verbindet Die Ausnehmung 23 wird rückseitig von einer Fangschulter 24 begrenzt Ein zweiarmiger Fanghebel 30 ist im Innenraum 16 auf einer gehäusefesten Welle 31 (sie quert eine nicht dargestellte so Waffenlängsachse und die dieser parallel verlaufende Verschlußbahn M) freischwenkbar gelagert. Der erste Arm 32 ist mit seinem freien Ende der Stirnwand 12, der zweite, als Fangstollen 33 ausgebildete Arm ist mit seinem freien Ende der Stirnwand 13 zugewandt. Auf ihren dem Verschlußkörper 20 abgewandten Seiten weisen der Arm 32 eine erste Steuerfläche 34 und der Fangstollen 33 eine zweite Steuerfläche 35 auf. Das freie Ende des Fangstollens 33 wird von einer Fangfläche 37 begrenzt. Letztere wird durch die zweite Steuerfläche 35 mit einem Unterstellnocken 36 verbunden. An die Fangfläche 37 schließt sich verschlußkörperseitig ein Stiitzbereich 38 an. Zwischen dem Unterstellnocken 36 und der ersten Steuerfläche 34 ist eine Auskehlung 39 vorgesehen. Im Bereich zwischen der Stirnwand 13 und *)5 der Fangfläche 37 ist ein Kupplungselement 50 auf einer Welle 51 angeordnet, die der Welle 31 des Fanghebels 30 parallel verläuft. Die noch näher zu beschreibende Welle 51 ist im Bereich eines freien Endes 52 (53) in der
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