CH638889A5 - Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone. - Google Patents

Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone. Download PDF

Info

Publication number
CH638889A5
CH638889A5 CH969178A CH969178A CH638889A5 CH 638889 A5 CH638889 A5 CH 638889A5 CH 969178 A CH969178 A CH 969178A CH 969178 A CH969178 A CH 969178A CH 638889 A5 CH638889 A5 CH 638889A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
catch
actuator
closure
spring
Prior art date
Application number
CH969178A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Munn
Original Assignee
Rheinmetall Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Gmbh filed Critical Rheinmetall Gmbh
Publication of CH638889A5 publication Critical patent/CH638889A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Servoabzug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Servoabzug der genannten Gattung ist bekannt aus der DE-OS 23 53 870. Bei ihm wird das Kupplungselement zwischen den beiden Hebeln der Vorrichtung zum Betätigen des Stellgliedes durch eine Feder gebildet. Bei einem Bruch der Feder, beispielsweise bei Dauerfeuer, kann das Stellglied nicht mehr betätigt und der Fanghebel mit seinem Fangstollen nicht mehr zur Feuerunterbrechung in die Verschlussbahn geschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Servoabzug der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, der eine sichere Zwangssteuerung des Fangstollens gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
Der mit der Erfindung verbundene technische Fortschritt wird aus der Aufgabenstellung augenfällig. Dabei erlaubt der Servoabzug nach der Erfindung vorteilhafterweise einen weitgehenden Verzicht auf Fertigungs- und Einbautoleranzen, so dass er auch unter störenden Einflüssen, beispielsweise Eindringen von Fremdkörpern, zuverlässig arbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die in den weiteren Ansprüchen gegebenen vorteilhaften Ausgestaltungslehren des näheren erläutert.
Es zeigen, jeweils in schematischer und auf die Wiedergabe erfindungsunwesentlicher Teile weitgehend verzichtender Darstellung
Fig. 1 einen Servoabzug nach der Erfindung mit einem Verschlusskörper in Fangstellung,
Fig. 2 den Servoabzug nach Fig. 1 in einem Zustand nach Freigabe des Verschlusskörpers (Schiessstellung),
Fig. 3 den Servoabzug in einem Zwischenzustand vor Erreichen der in Fig. 1 dargestellten Fangstellung, jeweils im senkrechten längsaxialen Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 1. Ein Verschlussgehäuse 10 umschliesst mit einer Längsabdeckung 11, einer vorderen, einem nicht dargestellten Rohr zugewandten Stirnwand 12, einer rückseitigen Stirnwand 13 und einer linken und einer rechten Seitenwand 14,15 einen Innen-raum 16. Entlang einer Öffnung 17 erstreckt sich ein rückwärtiger Teil einer Bewegungsbahn M eines Verschlusskörpers 20. Letztere ist in den Fig. 1,2 und 3 nur teilweise dargestellt. Auf seiner dem Verschlussgehäuse 10 zugewandten Seite weist der Verschlusskörper 20 eine Stützfläche 21 auf, die einen hinteren, als Auslenkanschlag 22 ausgebildeten Bereich mit einer Ausnehmung 23 verbindet. Die Ausnehmung 23 wird rückseitig von einer Fangschulter 24 begrenzt. Ein zweiarmiger Fanghebel 30 ist im Innenraum 16 auf einer gehäusefesten Welle 31 (sie quert eine nicht dargestellte Waffenlängsachse und die dieser parallel verlaufende Verschlussbahn M) freischwenkbar gelagert. Der erste Arm 32 ist mit seinem freien Ende der Stirnwand 12, der zweite, als Fangstollen 33 ausgebildete Arm ist mit seinem freien Ende der Stirnwand 13 zugewandt. Auf ihren dem Verschlusskörper 20 abgewandten Seiten weisen der Arm 32 eine erste Steuerfläche 34 und der Fangstollen 33 eine zweite Steuerfläche 35 auf. Das freie Ende des Fangstollens 33 wird von einer Fangfläche 37 begrenzt. Letztere wird durch die zweite Steuerfläche 35 mit einem Unterstellnocken 36 verbunden. An die Fangfläche 37 schliesst sich verschlusskörperseitig ein Stützbereich 38 an. Zwischen dem Unterstellnocken 36 und der ersten Steuerfläche 34 ist eine Auskehlung 39 vorgesehen. Im Bereich zwischen der Stirnwand 13 und der Fangfläche 37 ist ein Kupplungselement 50 auf einer Welle 51 angeordnet, die der Welle 31 des Fanghebels 30 parallel verläuft. Die noch näher zu beschreibende Welle 51 ist im Bereich eines freien Endes 52 (53) in der Seitenwand 14 (15) gelagert. Dem Kupplungselement 50 sind ein erster Hebel 54 und ein zweiter Hebel 55 zugeordnet. Beide Hebel 54,55 sind auf der Welle 51 gegeneinander verschwenkbar und axial verschiebbar angeordnet. Der Hebel
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
638 889
55 ist in die Bewegungsbahn M des Verschlusskörpers 20 ein- bezeichneten freien Endes eine zentrale Bohrung 68 auf. Sie und ausschwenkbar. Der Hebel 54 ist einem Stellglied 70 (in dient der Aufnahme eines Wellenstumpfs 69 zur Festlegung unmittelbarer Nachbarschaft der Längsabdeckung 11) zuge- mittels eines nur angedeuteten Verbindungselements 69'. ordnet. Auf einander zugewandten Seiten weisen der Hebel 54 Über die Seitenwand 15 steht das Ende 53 der Zentralwelle 63 einen Teil 561 und der Hebel 55 einen Teil 56 r einer Keil- 5 aussenseitig vor. Ein mit der Hohlwelle 59 im wesentlichen zahnkupplung 56 auf. Eine Wendelfeder 58 umgreift die aussendurchmessergleicher Flansch 52 steht über die Seiten-
Welle 51 im Bereich zwischen der Seitenwand 15 und dem He- wand 14 vor.
bei 55. Sie ist mit einem ersten Ende 58a am Hebel 55 und mit Zur Funktionsweise: Bei einer mit dem Servoabzug nach einem zweiten Ende 58e in der Stirnwand 13 festgelegt. Eine der Erfindung ausgestatteten, nicht dargestellten Maschinen-Wendelfeder 57 umgreift die Welle 51 im Bereich zwischen 10 kanone befinden sich sämtliche vorbeschriebenen Elemente in der Seitenwand 14 und dem Hebel 54 und ist mit einem ersten der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Position (Fangstellung). Ende 57a am Hebel 54 und mit einem zweiten Ende 57e in der Die Wendelfedern 57 und 58 sind gespannt. Ein nicht dar-Stirnwand 13 festgelegt. Zum Ausrücken der Teilzahnkupp- gestellter Sicherungsschieber arretiert das Kupplungselement lung 56 ist dem Kupplungselement 50 ein nicht dargestellter 50 und verhindert ein Aufheben des Formschlusses zwischen Auslöser zugeordnet. Das Stellglied 70 weist eine im wesent- 15 den beiden Hebeln 54 und 55. Die Waffe ist feuerbereit und liehen rechteckige Grundplatte 71 auf. Sie ist an ihren Längs- gesichert. Zum Eröffnen des Feuers wird nach Entfernung des seiten mit Führungsleisten 751, 75 r zu ihrer Führung in nicht Sicherungsschiebers aus seiner Arretierstellung ein nicht dardargestellten Nuten in den Seitenwänden 14 und 15 und in ih- gestellter Abzugshebel betätigt. Hieraus resultiert, wie nicht rem der Stirnwand 12 zugewandten Bereich auf ihrer der näher beschrieben zu werden braucht, die Einleitung einer
Längsabdeckung 11 abgewandten Seite mit einem keilförmi- 20 Kraft in Richtung eines Pfeils F (siehe Fig. 4). Gegen die gen Abschnitt 72 versehen, der einen ersten Steuerteil bildet. Rückstellkraft der Wendelfeder 57 wird die Formschlussver-Ausnehmungen 771 und 77 r sind zur Aufnahme einer linken bindung durch die Kupplung 56 aufgehoben. Durch die in Hälfte 73 1 und einer rechten Hälfte 73 r eines zweiten Steuer- der Wendelfeder 57 gespeicherte Energie wird über den Hebel teils 73 angeordnet. Der keilförmige Abschnitt 72 wird von ei- 54 das Stellglied 70 in Richtung auf die Stirnwand 13 verstellt, ner der Stirnwand 12 zugewandten senkrechten Fläche 76 und 25 Hierdurch wird zunächst die Unterstellung zwischen dem Un-einer geneigten Fläche 72 f begrenzt. Die beiden Ausnehmun- terstellnocken 36 und den Unterstellflächen 82 aufgehoben, gen 771 und 77 r werden in ihrem der Stirnwand 12 zuge- Anschliessend trifft die Keilfläche 72 f mit einer vorgegebenen wandten Bereich von einem Mitnehmeranschlag 78 und ih- Geschwindigkeit auf die Steuerfläche 34 des Fanghebels 30 rem der Stirnwand 13 zugewandten Bereich von einer Gegen- und erteilt diesem einen Steuerimpuls zum Verschwenken im fläche 79 begrenzt. Die beiden Hälften des zweiten Steuerteils 30 Uhrzeigersinn. Der Kontakt zwischen der Fangfläche 37 und
73 werden von einer dem Mitnehmeranschlag 78 zugewand- der Fangschulter 24 wird schlagartig aufgehoben und die in ten Stirnfläche 80, einer Abweiserfläche 81, einer Unterstell- einer nicht dargestellten Schliessfeder gespeicherte Energie fläche 82 und einer der Stirnwand 13 zugewandten Stirnfläche zur Bewegung des Verschlusskörpers 20 in Richtung eines
83 begrenzt. Die Abweiserfläche 81 ist gegen die Längsabdek- Pfeils M, gegen ein nicht dargestelltes Waffenrohr freigesetzt, kung 11 geneigt, während letzterer die Unterstellfläche 82 pa- 35 Das Stellglied 70 befindet sich nun in seiner in Fig. 2 darge-rallel angeordnet ist. Zur Führung in nicht dargestellten Nu- stellten Position, in welcher der Keilabschnitt 72 die Steuerten der Seitenwände 14 und 15 sind die Hälften 731 und 73 r fläche 34 des Fanghebel 30 unterstellt. Der Hebel 55 schwenkt mit Führungsleisten 7512 und 75 r2 versehen. Über die jewei- unter der Rückstellkraft der Wendelfeder 58 in die Bewe-lige Gegenfläche 79 steht ein Führungsbolzen 84 (der Bewe- gungsbahn M des Verschlusskörpers 20. Solange der Abzugs-gungsbahn M parallel) vor. Mit einem freien Ende 84' durch- 40 hebel betätigt wird, werden die beiden Hebel 54 und 55 in ei-stösst der Führungsbolzen 84 die Stirnfläche 83 und erstreckt nem gegenseitigen Abstand voneinander gehalten, die Keilsich in eine Sacklochbohrung 74'. Den Führungsbolzen 84 zahnkupplung 56 bleibt ausgerückt, die Waffe schiesst Dauerumgreift eine gewendelte Rückstellfeder 85, die sich an der feuer. Im Feuerrhythmus wird der Hebel 55 durch den Aus-Gegenfläche 79 und der Stirnfläche 83 abstützt. Dieserart lenkanschlag 52 und die Stützfläche 21 des sich in Richtung wird die Stirnfläche 80 gegen den Mitnehmeranschlag 78 ge- 45 eines Pfeils M2 bewegenden Verschlusskörpers 20 gegen die drückt. Rückstellkraft der Wendelfeder 58 aus der Bewegungsbahn
In unmittelbarer Nachbarschaft einer der Stirnwand 13 M des Verschlusskörpers 20 im Uhrzeigersinn ausgelenkt und zugewandten Begrenzungsfläche 76' der Grundplatte 71 weist schwenkt nach der Bewegungsumkehr des Verschlusskörpers letztere eine für den Hebel 54 vorgesehene Steuerausnehmung 20 wieder in dessen Bewegungsbahn M ein.
74 auf. Das Stellglied 70 ist innerhalb des Verschlussgehäuses 50 Zur Feuerunterbrechung wird die Betätigung des Abzugs-10 parallel zur Längsabdeckung 11 beweglich; sinngemäss hebels aufgehoben. Hierdurch laufen nacheinander die nachlassen sich die beiden Hälften 731 und 73 r innerhalb der Aus- stehend beschriebenen Vorgänge in Zwangsfolge ab: Die bei-nehmungen 771 und 77 r gegen die Kraft der Rückstellfeder den Hebel 54 und 55 werden einander genähert, und sobald 85 bewegen. Die Welle 51 ist folgendermassen gestaltet: Eine sich der in Richtung des Pfeils M2 bewegende Verschlusskör-erste Hohlwelle 59 weist eine Bohrung 60,60' und eine zweite 55 per 20 mit seinem Auslenkanschlag 22 den Hebel 55 unter Hohlwelle 61 weist eine Bohrung 62 auf. Die Hohlwelle 59 ist Spannung der Wendelfeder 58 in eine vorgegebene Winkel-einstückig mit dem Hebel 54 verbunden und endet in dem Teil Stellung zu dem Hebel 54 ausgelenkt hat, wird die Keilzahn-561 der Keilzahnkupplung 56. Die zweite Hohlwelle 61 ist kupplung 56 zum Formschluss zwischen den beiden Hebeln einstückig mit dem Hebel 55 verbunden und endet in dem Teil 54 und 55 eingerückt. Bei der weiteren Bewegung des Ver-
561 der Teilzahnkupplung 56. 60 schlusskörpers 20 in Richtung des Pfeils M2 wird der Hebel 55
Die Bohrungen 60 und 62 bilden eine Aufnahme für einen weiter im Uhrzeigersinn ausgelenkt, wobei auch der unter ersten Teil 64 einer Zentralwelle 63 mit einem Absatz 65. Die Formschluss stehende Hebel 54 im Uhrzeigersinn verbetreffenden Durchmesser der Bohrungen 60,62 und des schwenkt wird. Hierbei werden beide Wendelfedern 57 und 58 Teils 64 sind einander angepasst. Über den Absatz 65 steht gespannt und der Hebel 54 erteilt dem Stellglied 70 einen ge-ein zweiter Teil 66 geringeren Durchmessers vor, dem die 65 gen die Stirnwand 12 gerichteten Verstellimpuls. Auf dem Fortsetzung 60' der Bohrung 60 angepasst ist. Mit dem wel- Verstellweg des Stellglieds 70 (siehe Fig. 3) wird zunächst die lenseitigen Absatz 65 korrespondiert ein bohrungsseitiger Ab- Unterstellung der Steuerfläche 34 durch den Keilabschnitt 72 satz 67. Der zweite Teil 66 weist im Bereich seines nicht näher aufgehoben. Anschliessend treffen die Abweiserflächen 81
638 889 4
mit vorgegebener Geschwindigkeit auf die Steuerfläche 35 des schulter 24 auf die Fangfläche 37 des bereits sicher unterstell-Fangstollens 33. Unter dem Auftreffimpuls wird der Fanghe- ten Fangstollens 33 (Fangstellung gem. Fig. 1). Der Ver-bel 30 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis er mit dem schlusskörper 20 steuert sich den Fangstollen 33 zwangsläufig Stützbereich 38 auf die Stützfläche 21 des sich in Richtung des in seine Bewegungsbahn M.
Pfeils M2 bewegenden Verschlusskörpers 20 trifft. Die Steuer- s Zur Abgabe eines einzelnen Schusses wird der Abzugshe-fläche 35 setzt dem zweiten Steuerteil 73 einen Widerstand bei nur kurzzeitig betätigt. Durch Aufheben des Formsclüus-entgegen, unter dem er gegen die Rückstellkraft der sich span- ses zwischen den Hebeln 54 und 55 wird der Verschlusskörper nenden Federn 85 nicht weiter an der Verstellbewegung des 20 in der vorstehend beschriebenen Weise in Richtung des Stellgliedes 70 in Richtung auf die Strinwand 12 teilnehmen Pfeils Mi freigegeben und trifft bei seiner Bewegung in Rich-kann. Bei der weiteren Bewegung des Verschlusskörpers 20 in io tung des Pfeils M2 auf den zum Formschluss mit dem Hebel Richtung des Pfeils M2 verlässt die Stützfläche 21 den Stütz- 54 bereiten Hebel 55, so dass er nach seiner Bewegungsum-bereich 38. Hierdurch wird der Widerstand zwischen der kehr sicher in der in Fig. 1 dargestellten Fangstellung an der
Steuerfläche 35 und dem zweiten Steuerteil 73 plötzlich aufge- Weiterbewegung gehindert wird.
hoben, die in den Rückstellfedern 85 gespeicherte Energie Durch die einstückige Verbindung der Kupplungsteile 56
wird impulsförmig freigesetzt und die Stirnflächen 80 gegen is r und 561 mit den Hebeln 55 und 54 und des letzteren gesteu-den jeweiligen Mitnehmeranschlag 78 geschnellt. Die Abwei- erte Verschiebbarkeit gegenüber dem Hebel 55 ergibt sich serflächen 81 erteilen der Steuerfläche 35 einen entsprechen- vorteilhafterweise eine einfache Gestaltung, wobei eine ab-den Impuls, die Schwenkung des Fanghebels 30 im Gegen- feuerungsweise Auslösekraft F unmittelbar nicht nur zum Lö-uhrzeigersinn wird plötzlich fortgesetzt und der Stützbereich ,sen des Formschlusses zwischen den beiden Hebeln 54 und 55, 38 sowie die Fangfläche 37 geraten im Bereich der Ausneh- 20 sondern durch Freigabe der Energie aus der Feder 57 auch mung 23 in die Bewegungsbahn M des Verschlusskörpers 20, zum Verstellen des Stellgliedes 70 wirksam wird.
wobei die Unterstellflächen 82 den Unterstellnocken 36 un- Der Fanghebel 30 ist auf der Achse 31 frei verschwenkbar terstellen. Nach seiner Bewegungsumkehr am Ende seiner Be- gelagert. Sein Schwerpunkt liegt im Fangstollen 33 ausser-wegungsbahn M bewegt sich der Verschlusskörper 20 wieder halb der Achse 31. Auf diese Weise ist zu seinem Verschwen-in Richtung des Pfeils Mj und trifft dabei mit seiner Fang- 25 ken jeweils nur eine geringe Kraft erforderlich.
C
5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

638 889 PATENTANSPRÜCHE
1. Servoabzug an einer Maschinenwaffe, insbesondere Maschinenkanone, mit einem zum Vor- und Rücklauf auf einer Bewegungsbahn (M) angeordneten, eine Fangschulter (24) aufweisenden Verschlusses (20), mit einem zweiarmigen Fanghebel (30), der um eine quer zu Bewegungsbahn (M) des Verschlusses (20) angeordnete Achse (31) derart schwenkbar gelagert ist, dass er in einer Endstellung mit einem als Fangstollen (33) ausgebildeten Arm in die Bewegungsbahn (M) des Verschlusses (20) hineinragt, einem Stellglied (70), das in eine den Fanghebel (30) in seiner Fangstellung haltende Stellung bringbar ist, einer Vorrichtung zum Betätigen des Stellglieds (70) mit zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Hebeln (54,55) und einer Feder (58), die durch einen der Hebel (54,55) unter Ausnutzung der Bewegungsenergie des zurücklaufenden Verschlusses (20) spannbar ist und einem Kupplungselement (50), das den anderen Hebel in Abhängigkeit von der Stellung des Abzugs zur Betätigung des Stellglieds (70) an die gespannte Feder (58) ankoppelt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Kupplungselement (50) weist zwei miteinander korrespondierende Teile (561,56 r) auf und verbindet die beiden Hebel (54,55) zum Betätigen des Stellglieds (70) zum Einschwenken des Fangstollens (33) in die Verschlussbahn (M) formschlüssig miteinander und b) das Stellglied (70) weist einen keilförmigen Abschnitt (72) auf, der mit dem zweiten Arm (32) des Fanghebels (30) derart in Wirkverbindung bringbar ist, dass er den Fanghebel (30) im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Fangstollen (33) nicht mehr in die Bewegungsbahn (M) des Verschlusses (20) ragt.
2. Servoabzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das eine Teil (561) des Kupplungselements (50) ist mit dem einen Hebel (54) und das andere Teil (56 r) des Kupplungselements (50) ist mit dem anderen Hebel (55) einstückig verbunden,
b) der eine Hebel (54) ist gegenüber dem anderen Hebel (55) auf einer durch die gemeinsame Achse festgelegten Welle (51) zum Lösen des gegenseitigen Formschlusses verschiebbar angeordnet,
c) dem Kupplungselement (50) ist eine Druckfeder (57) inkorporiert,
d) das Lösen des Formschlusses zwischen den beiden Hebeln (54, 55) erfolgt gegen die Rückstellkraft der hierbei zu spannenden Feder (57),
e) durch das Lösen des Formschlusses zwischen den beiden Hebeln (54,55) wird die in der Feder (58) gespeicherte Energie frei und verschwenkt den einen Hebel (54) im Gegenuhrzeigersinn und f) beim Verschwenken des einen Hebels (54) im Gegenuhrzeigersinn wird das Stellglied (70) aus seiner den Fanghebel (30) in seiner Fangstellung haltenden Position in seine den Fanghebel (30) in seiner Schiessstellung haltende Position verschoben.
3. Servoabzug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Fanghebel (30) ist frei schwenkbar gelagert und b) der Schwerpunkt des Fanghebels (30) liegt im Fangstollen (33) und damit ausserhalb der Achse (31), um die der Fanghebel (30) schwenkbar ist.
CH969178A 1977-09-20 1978-09-15 Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone. CH638889A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2742241A DE2742241C2 (de) 1977-09-20 1977-09-20 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH638889A5 true CH638889A5 (de) 1983-10-14

Family

ID=6019401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH969178A CH638889A5 (de) 1977-09-20 1978-09-15 Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4210059A (de)
CH (1) CH638889A5 (de)
DE (1) DE2742241C2 (de)
FR (1) FR2409482A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH641553A5 (de) * 1978-08-03 1984-02-29 Rheinmetall Gmbh Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von flaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe.
AT388241B (de) * 1986-07-17 1989-05-26 Steyr Daimler Puch Ag Ausloesevorrichtung zum abfeuern von maschinenkanonen
DE4003600C2 (de) * 1990-02-07 1993-10-07 Mauser Werke Oberndorf Sicherungsvorrichtung für einen Verschluß-Fanghebel einer automatischen Feuerwaffe
ITMI20020854A1 (it) * 2002-04-22 2003-10-22 Beretta Armi Spa Dispositivo di sicurezza per un otturatore di un'arma da fuoco
DE102008009827B4 (de) * 2007-10-08 2014-10-16 Heckler & Koch Gmbh Sicherungsmechanik für Waffen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2204789B1 (de) * 1972-10-27 1975-08-08 France Etat

Also Published As

Publication number Publication date
DE2742241A1 (de) 1979-03-22
US4210059A (en) 1980-07-01
FR2409482A1 (fr) 1979-06-15
FR2409482B1 (de) 1983-06-10
DE2742241C2 (de) 1983-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2019232A1 (de) Selbstladegewehr
WO2006000851A2 (de) Pistole mit abzugsvorrichtung
DE2362131C3 (de) Geschütz-Keilverschluß mit Zündhulsenmagazin
DE102020108231B4 (de) Verschluss-Vorrichtung mit integriertem linear beweglichen Schlagbolzen-Impulsgeber
DE2754761C2 (de) "Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe"
DE19735737C2 (de) Repetiergewehr mit einer axial verschiebbar gelagerten Betätigungsvorrichtung
CH638889A5 (de) Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone.
WO2004072571A1 (de) Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen
DE3202806A1 (de) Granatwerfer-zusatzwaffe zum anbau an schnellfeuergewehre
CH641271A5 (de) Schlagbolzensicherung fuer handfeuerwaffen, insbesondere selbstladepistolen.
CH668119A5 (de) Maschinenkanone vom gatling-typ.
DE4013124C2 (de) Schlagbolzensicherung mit integrierter Fallsicherung
EP0185191B1 (de) Abzugsvorrichtung für ein fremdangetriebenes Geschütz
EP0123871B1 (de) Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe
DE3009225C2 (de) Rückprallsicherung für einen Geradzugverschluß einer automatischen Feuerwaffe
EP0272247A2 (de) Schusswaffe
DE589759C (de) Maschinengewehr mit band- bzw. gurtenfoermigem Patronenzufuehrorgan
DE3208941C2 (de) Vorrichtung zum Übertragen von Energie auf den Verschlußkörper eines Geradzugverschlusses einer automatischen Rohrwaffe
CH667912A5 (de) Doppelladesicherung an einer patronenzufuehrvorrichtung fuer eine automatische feuerwaffe.
DE3542209C2 (de)
DE3126291C2 (de) Schnellfeuergewehr
DE139766C (de)
DE19923513C2 (de) Ladevorrichtung für eine Schußwaffe, sowie Schußwaffe hiermit
DE3337425A1 (de) Schliessvorrichtung an einer automatischen rohrwaffe, insbesondere maschinenkanone
DE3625532C1 (en) Weapon trigger for an automatic weapon

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: GERHARD MUNN

PL Patent ceased