DE3542209C2 - - Google Patents
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- DE3542209C2 DE3542209C2 DE3542209A DE3542209A DE3542209C2 DE 3542209 C2 DE3542209 C2 DE 3542209C2 DE 3542209 A DE3542209 A DE 3542209A DE 3542209 A DE3542209 A DE 3542209A DE 3542209 C2 DE3542209 C2 DE 3542209C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/184—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Blindstelleinrichtung eines Zünders nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem Zünder nach der DE 31 43 514 A1 sind die Sperrelemente von
Kraftelementen gebildet, die von der elektronischen Schaltung gezündet
werden, wodurch sie sich vom Auslösehebel lösen und diesen aus der
Sicherstellung freigeben. Im Regelfall wird das erste Sperrelement gezündet,
solange sich die Bombe im Rohr des Waffenträgers befindet. Das
zweite Sperrelement wird gezündet, wenn die Bombe das Rohr um eine gewisse
Strecke verlasssen hat (Vorrohrsicherheit). Der Sicherungsschieber
geht dann in Scharfstellung.
Bei einer Fehlfunktion der elektronischen Schaltung
ist nicht ausgeschlossen, daß auch das zweite Sperr
element gezündet wird, solange sich die Bombe noch
im Rohr befindet. Der Sicherungsschieber ginge dann
sofort beim Verlassen des Rohres in Scharfstellung.
Damit kann eine Gefährdung des Waffenträgers verbunden
sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blindstelleinrich
tung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die
verhindert, daß der Sicherungsschieber in Scharfstel
lung geht, wenn beide Sperrelemente im Rohr gelöst
werden.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Blind
stelleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Auslösehebel eine Nase aufweist, der
ein Anschlag des Schiebers zugeordnet ist, und die
Nase in Sicherstellung außerhalb der Bewegungsstrecke
des Anschlags steht und in die Bewegungsstrecke des
Anschlags schwenkt, wenn auch das zweite Sperrelement
vor Verlassen des Rohres gelöst wird.
Wird auch das zweite Sperrelement im Rohr gezündet,
dann schwenkt die Nase des Auslösehebels in die Bewe
gungsstrecke des Schiebers. Nach dem Verlassen des
Rohrs blockiert die Nase den Schieber am Anschlag.
Der Schieber kann also nicht in Scharfstellung gehen.
Der Zünder ist blindgestellt.
Der Auslösehebel übernimmt dabei eine Doppelfunktion. Einerseits
hält er den Schieber in Sicherstellung und andererseits blockiert
er ggf. den Schieber auf seinem Weg in die Scharfstellung.
Der Aufbau der Blindstelleinrichtung ist einfach. Es ist zur Blind
stellung bei Fehlfunktion der elektronischen Schaltung kein eigenes
zusätzliches Bauteil nötig.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem
Unteranspruch und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Blindstelleinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der Blindstelleinrichtung in Richtung
des Pfeiles III nach Fig. 2 im Rohr.
Die Blindstelleinrichtung eines nicht weiter dargestellten Zünders
weist einen Grundkörper 1 auf. In diesem ist in einer Führung 2
ein Sicherungsschieber 3 in Richtung des Pfeiles F bzw. der Kraft
einer Druckfeder 4 verschieblich gelagert.
An einem Bolzen 5 des Grundkörpers 1 ist ein Auslösehebel 6 schwenkbar.
Der Auslösehebel 6 ist durch eine als Wendelfeder ausgebildete Feder 7 belastet
(vgl. Fig. 3).
Am Grundkörper 1 ist ein erstes Sperrelement 8 mit einem Sperrstift 9
und ein zweites Sperrelement 10 mit einem Sperrstift 11 angeordnet
(vgl. Fig. 2). Beide Sperrelemente 8, 10 sind von einer nicht näher
dargestellten elektronischen Schaltung so zündbar, daß sich die
Sperrstifte 9, 11 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung entfernen.
Der Auslösehebel 6 weist einen Vorsprung 12 auf, der dem Sperrstift 11
zugeordnet ist. Am Auslösehebel 6 ist eine Randkante 13 vorgesehen.
An die Randkante 13 schließt eine Nase 14 des Auslösehebels 6 an.
Dieser ist ein Anschlag 15 des Sicherungsschiebers 3 zugeordnet.
In Fig. 1 ist die Sicherstellung des Auslösehebels 6 strichliert
dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 ist die Sicherstellung des Auslösehebels 6
gezeigt. In der Sicherstellung des Auslösehebels 6 steht die Rand
kante 13 auf dem Sperrstift 9 auf. Der Auslösehebel 6 liegt dann
mit seinem freien Ende 16 vor einer Stufe 17 des Sicherungsschie
bers 3. Die Nase 14 steht dabei außerhalb der Bewegungsbahn des
Anschlags 15.
Wird das Sperrelement 8 gezündet, dann verschwindet der Sperrstift 9,
so daß unter der Wirkung der Feder 7 der Vorsprung 12 an
dem Sperrstift 11 zur Anlage kommt. Die Nase 14 steht auch jetzt
noch außerhalb der Bewegungsbahn des Anschlags 15. Das freie Ende 16
des Auslösehebels 6 steht einer weiteren Stufe 18 des Sicherungs
schiebers 3 gegenüber. Er ist über die Stufe 17 gehoben. Eine Blatt
feder 19 steht am Sperrstift 11 an.
Solange der Zünder im Rohr 20 (vgl. Fig. 3) bleibt, schlägt das
freie Ende 16 nicht an der Stufe 18 an. Denn der Sicherungsschieber 3
wird an seinem Kopf 21 vom Rohr 20 zurückgehalten.
Wenn der Zünder das Rohr 20 verlassen hat, verschiebt sich unter
der Kraft der Druckfeder 4 der Sicherungsschieber 3 so weit, bis
seine Stufe 18 am freien Ende 16 des Auslösehebels 6 anschlägt.
Die Scharfstellung ist noch immer nicht erreicht. Denn der Vorsprung 12
steht noch auf dem Sperrstift 11 auf. Eine an den Anschlag 15 an
schließende Gleitfläche 22 des Sicherungsschiebers 3 hat sich jetzt
unter die Nase 14 geschoben.
Wird nun auch das Sperrelement 10 gezündet, dann verschwindet auch
der Sperrstift 11, so daß unter der Wirkung der Feder 7 der
Auslösehebel 6 über die Stufe 18 gehoben wird. Der Sicherungsschie
ber 3 gelangt danach unter der Wirkung der Druckfeder 4 in seine
Scharfstellung. Die Nase 14 taucht dann in eine Ausnehmung 23 ein.
Die bisher beschriebene Funktionsweise ist die regelmäßige Funktions
weise.
Wird bei Fehlfunktion der elektronischen Schaltung zunächst das
Sperrelement 10 gezündet, dann verschwindet der Sperrstift 11, an
dem die Blattfeder 19 anliegt. Die Blattfeder 19 schnappt
dann unter den Vorsprung 12. Bei einem nachfolgenden Zünden des
Sperrelements 8 kann der Auslösehebel 6 den Sicherungsschieber 3
nicht mehr freigeben. Denn die Blattfeder 19 blockiert den Aus
lösehebel 6. Es ist damit für diesen Fall der Fehlfunktion durch
die Blattfeder 19 eine Blindstellung des Zünders erreicht.
Bei einer anderen Fehlfunktion der elektronischen Schaltung wird - richtig -
das Sperrelement 8 vor dem Sperrelement 10 gezündet. Erfolgt die
Zündung des Sperrelementes 10 dann allerdings bevor der Zünder das
Rohr 20 verlassen hat, hat sich die Gleitfläche 22 des Sicherungs
schiebers 3 noch nicht unter die Nase 14 geschoben, da dies noch
nicht möglich war, weil der Kopf 21 von dem Rohr 20 zurückgehalten
wird. Die Nase 14 schwenkt jetzt in die Bewegungsbahn des Anschlags 15.
Dieser trifft dann nach dem Verlassen des Rohrs 20 auf die Nase 14.
Der Sicherungsschieber 3 ist dadurch so blockiert, daß er nicht
in seine Scharfstellung gelangen kann. Diese weitere Blindstellung
des Zünders ist in Fig. 1 mit durchgezogener Linie gezeigt.
Claims (2)
1. Blindstelleinrichtung eines Zünders, insbesondere dem einer Start
bahnbombe, bei dem ein Auslösehebel einen Sicherungsschieber in
Sicherstellung hält und der Auslösehebel mittels eines ersten von zwei
Sperrelementen gegen die Kraft einer Feder gehalten ist, wobei regelmäßig
das erste Sperrelement von einer elektronischen Schaltung
des Zünders im Rohr und das zweite Sperrelement von der Schaltung
nach Verlassen des Rohrs gelöst wird, wodurch der Sicherungsschieber
in Scharfstellung gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslösehebel (6) eine Nase (14) aufweist, der ein Anschlag
(15) des Sicherungsschiebers (3) zugeordnet ist und die Nase (14)
in Sicherstellung außerhalb der Bewegungsstrecke des Anschlages
(15) steht und in die Bewegungsstrecke des Anschlags (15)
schwenkt, wenn auch das zweite Sperrelement (10) vor Verlassen des
Rohres (20) gelöst wird.
2. Blindstelleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Sicherungsschieber (3) im Anschluß an den Anschlag (15) eine
Ausnehmung (23) vorgesehen ist, in die die Nase (14) bei regelmäßiger
Auslösung der Sperrelemente (8, 10) eintaucht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542209 DE3542209A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Blindstelleinrichtung eines zuenders |
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IT8623668U IT8623668V0 (it) | 1985-11-29 | 1986-11-13 | Dispositivi di impostazione di sicura di una spoletta |
GB08627673A GB2183797B (en) | 1985-11-29 | 1986-11-19 | A fuze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3542209C2 true DE3542209C2 (de) | 1993-04-22 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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