CH641553A5 - Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von flaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe. - Google Patents
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Einrichtung zum Durchführen desselben.
Vollflächiges Aufeinandertreffen entsprechender Teile im Abzug-Verschlussbereich ist zum sicheren Fangen eines Verschlusses zur Feuerunterbrechung bei automatischen Waffen anzustreben. Angesichts der dort auftretenden hohen Beschleunigungskräfte können bei nichtvollflächigem Aufeinandertreffen die Kanten der in Frage kommenden Flächen beschädigt und die Teile unbrauchbar werden. Hierdurch sind empfindliche Störungen im Feuerverlauf zu erwarten. So lässt sich beispielsweise bei vorgewähltem Einzelfeuer dieses nicht einhalten. Feuerstösse lassen sich durch ein willkürlich vorgebbares Signal zur Feuerunterbrechung nicht zuverlässig beenden ; im Extremfall führt dies zu einem nicht beabsichtigten Leerschiessen eines waffennahen Munitionsvorrates mit sämtlichen damit einhergehenden Gefahren.
Das Problem des vollflächigen Aufeinandertreffens ist in der DE-OS 2323 352 erwähnt. Sie betrifft eine Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen.
Das erwähnte Problem stellt sich auch bei einem Servoabzug nach der Deutschen Patentanmeldung 2742241.9, wobei der vorliegenden Erfindung als Aufgbe die Lösung dieses Problems zugrundeliegt.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
Bei der Einrichtung wird vorteilhafterweise nicht nur von einfachen technischen Mitteln Gebrauch gemacht, sondern die Mittel ermöglichen auch ein Nachrüsten eines bereits vorhandenen Servoabzugs, der in der Deutschen Patentanmeldung P 2742241.9 beschriebenen Art.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einem Servoabzug die Erfindung neben einem Formschlussmittel aufweisenden Koppelglied in einem teilweise geschnittenen seitlichen Aufriss in ausschnittweiser Darstellung und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Schnitt nach einer Linie II-II.
Ein Verschluss 1 mit einem Verriegelungsschieber 1' ist zum Vorlauf in Richtung eines Pfeils Vj und zum Rücklauf in Richtung eines Pfeils v2 auf einer Verschlussbahn V vorgesehen.
Oberhalb letzterer ist ein Abzugsgehäuse 2 mit einer linken Wand 3, einer rechten Wand 4 und einer Rückwand 5 angeordnet. Ein Koppelglied 6 einer kinematischen Kette zum Steuern eines Servoabzuges erstreckt sich entlang einer quer zur Verschlussbahn V verlaufenden Achse 6 A durch das Abzugsgehäuse 2 und weist eine linke Hälfte 7 und eine rechte Hälfte 8, beide im wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitts, auf. Die linke Hälfte 7 ist mit einem äusseren Ende 9 in einer Lageröffnung 10 der linken Wand 3 drehbar und entlang der Achse 6A verschiebbar gelagert. Die rechte Hälfte 8 ist mit einem äusseren Ende 11 in einer Lageröffnung 12 der rechten Wand 4 drehbar gelagert. Die Hälfte 7 weist eine zentrale Bohrung 13, die Hälfte 8 weist eine zentrale Bohrung 14 auf, welche miteinander fluchten. Eine Welle 15 durchgreift die Bohrungen 13 und 14 und ist an einem linken Ende 16 durch einen Stift 18 mit dem äusseren Ende 9 der Hälfte 7 formschlüssig verbunden. Ein rechtes Ende 17 der Welle 15 steht über das äussere Ende 11 der Hälfte 8 vor und weist eine Stirnfläche 21 auf. Die Hälfte 8 und die Welle 15 sind gegeneinander verdrehbar angeordnet; zusätzlich ist die Welle 15 entlang
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Letztere weist einen drehbaren Wellenstumpf 39 auf, welcher sich entlang einer Achse 38A durch die Lageröffnung 37 erstreckt. Eine äussere Nabe 40 ist durch einen Stift 41, eine innere Nabe 42 ist auf nicht näher bezeichnete Weise jeweils mit dem Wellenstumpf 39 lösbar formschlüssig verbunden. An der Nabe
42 ist ein Steuerhebel 43 und an der Nabe 41 ein Arretierhebel 44 befestigt. Beide Hebel 43 und 44 erstrecken sich vom Bereich der Achse 38A aus in Richtung des Pfeils v2, wobei der Steuerhebel
43 mit einer Kufe 43' einen Vorsteuerbereich Stv bildend und vom Verschluss 1 auslenkbar, in die Verschlussbahn V vorsteht. Der Arretierhebel 44 erstreckt sich aussenseitig vor der Wand 3 mit einem freien Ende 44' bis in den Bereich der Nut 19. Beide Hebel 43 und 44 schliessen zwischen ihren Achsen hi und h2 einen Winkel a ein. Aussenseitig ist an der Wand 3 eine Federhaltung 45 für eine Druckfeder 46 mit einer Rückstellkraft P angeordnet, welche sich gegen eine Anschlagfläche 48 eines am Arretierhebel
44 aussenseitig befestigten Federwiderlagers 47 abstützt. Zur Begrenzung eines Schwenkbereichs ß ist in der Wand 3 ein aussenseitig vorstehender Fangstift 49 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 38 ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Dabei seien zunächst die bei Dauerfeuer (Feuerstoss) gegebenen Verhältnisse betrachtet. Der ' Verschluss 1 befindet sich in seiner Fangposition gemäss der Darstellung in Fig. 1. Die beiden Hälften 7 und 8 des Koppelgliedes 6 stehen im gegenseitigen Formschluss. Dabei liegt der Hebel 30 auf einem Verriegelungsschieber 1' des Verschlusses 1 auf. Der Hebel 29 hält das Steuerelement 35 gegen die Kraft der es in Richtung des Pfeiles v2 rückstellenden Feder in seiner vorderen
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Stellung, in welcher über den unterstellten Abzugshebel der Verschluss 1 gefangen ist. Zum Abfeuern wird in Richtung eines Pfeils 50 auf die Stirnfläche 21 eine Auslösekraft aufgebracht. Hierdurch wird die linke Hälfte 7 des Koppelgliedes 6 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 31 um eine Strecke 50' nach links ausgerückt und der Formschluss mit der rechten Hälfte 8 gelöst. Dies hat zur Folge: Das Steuerelement 35 wird durch seine Rückstellfeder in Richtung des Pfeiles v2 bewegt und lenkt dabei den Hebel 29 mit seinem freien Ende 29' gegen die Wand 5 aus, der Abzugshebel verlässt seine Fangstellung und gibt den Ver-schluss 1 zum Vorlauf in Richtung des Pfeiles Vi frei. Durch letzteren Vorgang verlieren der Hebel 30 und der Steuerhebel 43 ihre jeweilige Abstützung am Verriegelungsschieber 1 '. Der Hebel 30 schwenkt unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 in Richtung des Pfeils Vj in die Verschlussbahn V, der Arretierhebel 44 fällt unter der Rückstellkraft P der Feder 46 in die Nut 19 ein und arretiert die Hälfte 7 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrückstellung. Ein erster Schusszyklus ist ausgelöst und endet mit der Rückkehr des Verschlusses 1 in Richtung des Pfeils v2 an das hintere Ende der Verschlussbahn V. Auf diesem Wege werden durch den Verriegelungsschieber 1 ' der Hebel 30 und der Steuerhebel 43 und über den letzteren der Arretierhebel 44 ausgelenkt. Da die Auslösekraft in Richtung des Pfeils 50 weiterwirkt, bleibt die Hälfte 7 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrückstellung und es schliessen sich beliebig viele Schusszyklen an.
Soll das Feuer unterbrochen werden, so wird die in Richtung des Pfeils 50 wirkende Auslösekraft aufgehoben. Dabei befindet sich der Verschluss 1 beispielsweise auf dem Rücklauf in Richtung des Pfeils v2. Erst wenn er im Vorsteuerbereich Stv mit dem Verriegelungsschieber 1' den Steuerhebel 43 unterläuft, wird durch dessen Auslenkung der Arretierhebel 44 aus der Nut 19 ausgerückt. Die Druckfeder 31, deren Rückstellkraft nun nicht mehr durch die Auslösekraft kompensiert ist, rückt die Hälfte 7 um eine Strecke 50" nach rechts. Dabei gelangen die Vorsteuerflächen 54 gegen die Vorsteuerflächen 55 der Hälfte 8 zur Anlage .Der Arretierhebel 44 liegt dabei auf dem Kragen 20. Wenn der Verschluss 1 mit seinem Verriegelungsschieber 1' in den Steuerbereich St gelangt, lenkt er den Hebel 30 gegen die Rückwand 5 aus. Während eines Teils dieser Auslenkbewegung stehen die Vorsteuerflächen 54 und 55 miteinander in gleitendem Kontakt. Erst wenn der Verschluss 1 nach Durchlaufen seines nicht dargestellten Umkehrpunktes auf der Verschlussbahn V wieder in Richtung des Pfeils Vi zum Vorlauf ansetzt und der Hebel 30 unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 eine vorgegebene Winkelstellung eingenommen hat, verlassen die Vorsteuerflächen 54 die Vorsteuerflächen 55 und die Druckfeder 31 kann die Hälfte 7 um eine Strecke 50"' nach rechts rücken, so dass es über ein vollflächiges Aufeinandertreffen der Formschlussflächen 25 und 26 zum Formschluss zwischen den Hälften 7 und 8 kommt. Die beiden Hebel 29 und 30 bilden nun eine starre Einheit und über die Rückstellkraft der Biegefeder 32 wird das Steuerelement 35 in Richtung des Pfeils Vj in seine vordere Stellung («b» in Fig. 1) bewegt, wobei es den Abzugshebel verschwenkt und unterstellt, welcher nun den Verschluss 1 sicher fängt. Dabei liegt der Hebel 44 auf dem Fangstift 49 und mit seinem freien Ende 44' aussenseitig vor dem äusseren Ende 9 der Hälfte 7.
Bei Abgabe eines Einzelschusses wirkt die Auslösekraft in Richtung des Pfeiles 50 nur kurzfristig auf die Stirnfläche 21 und rückt die Hälfte 7 ausser Formschluss mit der Hälfte 8 .
Der im Zusammenhang mit einem ersten Schusszyklus eines Feuerstosses beschriebene Vorgang wird eingeleitet und läuft analog ab. Der in Richtung des Pfeils v2 rücklaufende Verschluss 1 unterläuft die Kufe 43 ' des Steuerhebels 43, mit dessen Auslenkung der Arretierhebel 44 aus der Nut 19 ausgerückt wird, so dass die Druckfeder 31 die Hälfte 7 zum gegenseitigen Kontakt der Vorsteuerflächen 54 und 55 um die Strecke 50" rückstellen kann. Nach der Bewegungsumkehr des Verschlusses 1 werden
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durch Rückstellung des Hebels 30 wieder die bereits beschriebenen Bedingungen geschaffen, so dass durch vollflächiges Aufeinandertreffen der Formschlussflächen 25 und 26 das sichere Fangen des Verschlusses 1 nach Beendigung des einzelnen Schusszyklus gewährleistet ist. ;
Aus der vorstehenden Beschreibung wird der Vorteil ersichtlich, dass die Einrichtung 38 nach der Erfindung in Abhängigkeit von der Verschlussbewegung zwangsweise wirkt. Durch die einfache und raumsparende Gestaltung, lässt sich ein Servoabzug nach der Deutschen Patentanmeldung P 2742241.9 ohne Aufwand nachrüsten. Die lösbare Befestigung einer der beiden Naben 40, 42 ermöglicht raschen Ein- und Ausbau.
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1 Blatt Zeichnung!
Claims (5)
1. Verfahren zum Gewährleisten vollflächigen Aufeinander-treffens von Flächen an Formschlussmitteln eines Koppelgliedes in einer kinematischen Kette eines Servoabzuges für eine automatische Feuerwaffe, insbesondere Maschinenkanone, mit einem zum Vor- und Rücklauf auf einer Verschlussbahn angeordneten Verschluss, wobei das Koppelglied, entlang einer die Verschlussbahn mit Abstand querenden Achse angeordnet, mit den miteinander korrespondierenden und jeweilige Bezugsflächen aufweisenden Formschlussmitteln versehene drehbar gelagerte Hälften aufweist, deren wenigstens eine zum Lösen des gegenseitigen Formschlusses auf ein Signal «Feuer» entlang der Achse gegen eine Rückstellkraft aus - und zum Herstellen des gegenseitigen Formschlusses zum Fangen des Verschlusses auf ein Signal «Feuer halt» einrückbar ist und jede Hälfte einen sich quer zur Achse erstreckenden Hebel aufweist, deren einer, vom Verschluss auslenkbar, in die Verschlussbahn vorsteht und das axiale Einrücken zum Herstellen des Formschlusses eine in Grenzen vorgegebene Winkelstellung der beiden Hälften zueinander voraussetzt, welche beim Durchgang des Verschlusses durch einen Steuerbereich auf der Verschlussbahn verwirklicht wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) aus dem Signal «Feuer halt» und einem Durchgang des rücklaufenden Verschlusses durch einen Vorsteuerbereich auf der Verschlussbahn wird ein Vorsteuersignal gebildet;
b) das Vorsteuersignal bedingt gegenüber der Ausrückposition durch die Rückstellkraft eine erste Veränderung der gegenseitigen axialen Position der Bezugsflächen zu deren gegenseitigem gleitendem Kontakt zum Verwirklichen einer Vorsteuerposition;
c) beim Wiedervorlauf des Verschlusses und dessen Durchgang durch den Steuerbereich sowie Verwirklichen der den Formschluss voraussetzenden vorgegebenen Winkelstellung verlieren die Bezugsflächen ihren gegenseitigen Kontakt und d) die Rückstellkraft bedingt beim Verlust des Kontaktes zwischen den Bezugsflächen eine zweite Veränderung deren gegenseitiger axialer Position, aus welcher sich unmittelbar und zwangsläufig die Bedingung des vollflächigen Aufeinandertreffens der Flächen ergibt.
2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Einrichtung (38) weist im Vorsteuerbereich (Stv) ein Vorsteuerelement (43) auf, welches in die Verschlussbahn (V), vom Verschluss (1) gegen eine Rückstellkraft (P) verstellbar, vorsteht und b) mit dem Vorsteuerelement (43) ist ein Arretierelement (44) zum vorgebbaren Verhindern des axialen Einrückens der einen Hälfte (7) des Koppelgliedes (6) formschlüssig verbunden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Vorsteuerelement (43) ist als erster Hebel (43) und das Arretierelement (44) ist als zweiter Hebel (44) ausgebildet:
b) ein freies Ende des ersten Hebels (43) ist als Kufe (43') zur Kontaktnahme mit dem Verschluss (1) gestaltet;
c) in der Hälfte (7) des Koppelgliedes (6) ist eine Ausnehmung (19) für ein freies Ende (44') des zweiten Hebels (44) vorgesehen;
d) der zweite Hebel (44) weist eine Fläche (47) zum Aufnehmen der Rückstellkraft (P) auf und e) die Hebel (43 und 44) schliessen zwischen jeweiligen Achsen (hj) und (h2) einen vorgegebenen Winkel (a) ein.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (38) mit einem die beiden Hebel (43,44) tragenden Wellenstumpf (39) in einer seitlichen Wand (3) eines Abzugsgehäuses (2) drehbar gelagert ist, wobei der zweite Hebel (44) aussenseitig vor der Wand (3) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine lösbare Befestigung eines der beiden Hebel (43,44) mit dem Wellenstumpf (39).
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