AT396985B - Einrichtung zur kompensation der hochschlagenergie von faustfeuerwaffen - Google Patents

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Description

AT396985B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kompensation der Hochschlagenergie von Faustfeuerwaffen, bei welcher über den Endbereich des Laufes eine Prallflächen für die Explosionsgase aufweisende Mündungsbremse geschoben ist, die Gasauslaßöffnungen aufweist, die mit Gasaustrittsöffnungen im Lauf kommunizieren.
Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art sind im Endbereich des Laufes und auch im zugehörigen Teil der Mündungsbremse parallel zur Laufachse verlaufende Schlitze eingearbeitet, welche bei aufgesetzter Mündungsbremse miteinander kommunizieren. Bei dieser bekannten Ausbildung ist nur ein Teil der Mündungsbremse über das Laufende greifend angeordnet, wobei die Mündungsbremse auf den Lauf aufgeschraubt wird, und zwar so weit, bis die Öffnungen entsprechend übereinander liegen. Dann wird die Mündungsbremse mit einer Wurmschraube gegen ein selbsttätiges Abschrauben gesichert. Eine solche Ausbildung hat den Nachteil, daß dadurch lediglich das Hochschlagen verringert, nicht jedoch die Rückschlagenergie kompensiert wird. Dies deshalb, weil die Schlitze relativ sehr schmale Prallflächen aufweisen, so daß dadurch keine Kompensation der Rückschlagenergie erzielt ist Außerdem hat die bekannte Ausbildung den Nachteil, daß sich die Mündungsbremse aufgrund der beim Schuß auftretenden Schlagwifkungen mit der Zeit lockert so daß die Öffnungen nicht mehr entsprechend übereinander liegen, wobei bei zu starker Verdrehung der Mündungsbremse die Wirkung überhaupt wegfällt, da die beiden Öffnungen nicht mehr übereinander liegen, so daß kein Gasaustritt durch die Austrittsöffnungen im Lauf und in der Mündungsbremse erfolgen kann. Überdies ist die bei der bekannten Ausbildung vorgesehene Prallfläche vor der Laufmündung angeordnet, wobei die in der Prallfläche vorgesehene Durchtrittsöffnung für das Projektil größenmäßig etwa dem inneren Laufquerschnitt entspricht so daß eine ganz genaue Ausrichtung der Mündungsbremse erforderlich ist, da sonst das Projektil beim Durchtritt an der Wandung der Durchtrittsöffhung streifen kann, wodurch es zu einem Ablenken des Geschoßes kommt. Die bekannte Ausbildung verfolgt übrigens auch ein spezielles anderes Ziel, nämlich jenes, daß die bei manchen Waffen auftretenden, sich auf den Griff übertragenden Geschoßrotationskräfte dadurch kompensiert werden, daß die Gasaustrittsöffnungen in bezug auf die Laufachse größenmäßig asymmetrisch ausgebildet sind, d. h„ daß die Gasaustrittsöffnung an der einen Laufseite größer ist als jene auf der anderen Laufseite, so daß aufgrund der ausströmenden Gase ein entsprechendes Gegendrehmoment auf die Waffe wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein sicherer Sitz der Mündungsbremse in bezug auf den Lauf und eine wirkungsvolle Dämpfung der Hochschlagenergie erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mündungsbremse in an sich bekannter Weise auf den Lauf lose aufgeschoben und am Rahmen der Waffe in bezug auf die Längsrichtung des Laufes ortsfest gehalten ist, wobei der Lauf die Mündungsbremse zur Gänze durchsetzt, und daß die Mündungsbremse beidseits des Laufes seitlich geschlossene, innen durch die Laufaußenwandung begrenzte, nach oben offene Kammern aufweist, deren vordere Begrenzungswand gleich wie die der Laufmündung nähere Fläche der seitlich nach außen weisenden Gasaustrittsöffnungen des Laufes verläuft. Dadurch wird erreicht, daß die Befestigung der Mündungsbremse nicht am Lauf, sondern an der Waffe direkt erfolgt, wodurch eine selbständige Verstellung der Mündungsbremse in bezug auf den Lauf nur in jenem Maße zugelassen wird, in welchem es die Funktion der Waffe verlangt. Weiters wird beim Austreten der Schußgase eine Bremsung der Rückschlagenergie dadurch erzielt, daß die austretenden, noch hochgespannten Gase zunächst an der der Laufmündung näheren Fläche der Gasaustrittsöffnungen des Laufes und anschließend an die vordere Begrenzungswand der Mündungsbremse auftreffen, wobei die Gase aufgrund der seitlichen Abschlüsse der den Lauf außen umgebenden Kammern noch oben umgelenkt werden, so daß durch eine solche Ausbildung sowohl die Hochschlagenergie als auch die Rückstoßenergie der Waffe kompensiert wird. Wie angeführt, ist eine Kompensationseinrichtung bekannt, welche auf den Lauf der Waffe lose aufgeschoben und am Rahmen der Waffe in bezug auf die Längsrichtung des Laufes ortsfest gehalten ist, wobei der Lauf die Einrichtung zur Gänze durchsetzt. Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um einen Kompensator, der aufgrund seines Gewichtes eine Dämpfung des Hochschlagens der Waffe bewirkt. Beim Erfindungsgegenstand wirkt hingegen die Kompensationseinrichtung aufgrund des Anprallens der ausströmenden Explosionsgase an Prallflächen, wobei sowohl auf der Mündungsbremse als auch am Lauf Gasaustrittsöffnungen vorgesehen sind, welche miteinander kommunizieren.
Vorteilhafterweise können die Gasaustrittsöffnungen des Laufes schräg nach vorne und oben gerichtet sein, wobei die der Laufmündung nähere Fläche der Gasaustrittsöffnungen sowie die vordere Begrenzungswand der zugehörigen Kammer in Draufsicht quer zur Laufachse verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß die Gasströme schräg noch oben äbgelenkt werden, wodurch an der Waffe zusätzlich ein nach unten gerichtetes Moment erreicht wird. Zudem wird aufgrund des Querverlaufes der Rächen eine entsprechende Bremswirkung der Mündungsbremse erzielt Um die Kompensotion der Rückstoßenergie der Feuerwaffe noch weiter zu erhöhen, kann die vordere Begrenzungswand der Kammern im oberen Bereich entgegengesetzt geneigt, also schräg nach oben rückwärts verlaufen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Mündungsbremse bei Faustfeuerwaffen mit Kipplaufveniegelung quer zur Längsrichtung des Laufes in bezug auf den Rahmen verschiebbar gelagert sein. Dadurch wird ermöglicht, daß die Mündungsbremse die Bewegung des Laufes mitmachen kann, ohne die -2-
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Funktion der Waffe zu beeinträchtigen, wobei zusätzlich noch erreicht wird, daß die Mündungsbremse stets in der richtigen Relativlage zum Lauf verbleibt. Für die freie Mitbewegung kann die Mündungsbremse einen gabelförmigen Halteschuh aufweisen, der am Rahmen in zwei quer zur Laufachse verlaufende Halteschlitze eingeschoben ist Dies bewirkt eine entsprechende Führung des Halteschuhs, wobei diesem lediglich in der 5 gewünschten Richtung die Verschiebungsmöglichkeit gegeben ist. In Lauflängsrichtung bleibt die Mündungsbremse nach wie vor in bezug auf den Rahmen ortsfest. Da Faustfeuerwaffen mit Kipplaufverriegelung eine geringe Bewegung des Laufes in Lauflängsrichtung aufweisen, kann die vordere Begrenzungswand der Kammern bei Faustfeuerwaffen mit Kipplaufverriegelung um den Bewegungsweg des Laufes in bezug auf die der Laufmündung nähere Fläche der Gasaustrittsöffnung des Laufes nach hinten versetzt 10 sein. Dadurch wird erreicht, daß zum Zeitpunkt des Schusses, also wenn das Geschoß die Mündungsbremse durcheilt, die vordere Begrenzungsfläche der Gasaustrittsöffnung des Laufes mit der vorderen Begrenzungswand der Kammern zusammenfällt, so daß eine einheitliche Prallfläche für den Rückstoß und die Umleitung des Gasstromes gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar anhand 15 einer Waffe, die mit einem Kipplauf versehen ist.
Fig. 1 zeigt schaubildlich die Mündungsbremse, und zwar teilweise im Axialschnitt und teilweise bei weggebrochener Seitenwandung.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt entlang der Mittelachse durch die Mündungsbremse und den . zugehörigen Laufteil. 20 Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie (ΠΙ-ΙΠ) der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie (TV-IV) der Fig. 3.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen den Bewegungsablauf bei einer Waffe mit Kipplauf, wobei jener Bereich der Mündungsbremse, welcher eine Kammer zeigt, teilweise geschnitten ist.
Mit (1) ist der Lauf der Waffe bezeichnet, über welchen die Mündungsbremse (2) geschoben ist. Die 25 Mündungsbremse weist an ihrem unteren Ende einen Halteschuh (3) auf, welcher als nach unten gerichtete Gabel ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken in Halteschlitze (4) in einen feststehenden Rahmenteil (5) eingeschoben sind. Der Rahmenteil (5) ist dabei über eine Haltestange (6) mit dem eigentlichen Rahmen (7) der Waffe fest verbunden. Die Haltestange (6) dient dabei gleichzeitig zur Führung der Verschlußfeder (8). Die Haltestange (6) ist mittels eines Stiftes (9) mit dem Rahmen (7) fest verbunden, wobei der feststehende 30 Rahmenteil (5) mit der Haltestange (6) gleichfalls mittels Stiften (10,11) fest verbunden ist Mit (12) ist der Verschlußschlitten der Waffe bezeichnet.
Der Lauf (1) weist seitlich nach außen gerichtete Gasaustrittsöffnungen (13, 14) auf, deren vordere Prallflächen (15,16) schräg nach vorne oben verlaufen. Im Bereich der Gasaustrittsöffnungen (13,14) sind in der Mündungsbremse Kammern (17,18) vorgesehen, welche lediglich nach oben hin offen sind. Die vorderen 35 Prallflächen (19, 20) verlaufen in gleiche Richtung geneigt wie die vorderen Prallflächen (15, 16) der Gasaustrittsöffnungen (13,14). Die vorderen Prallflächen (19,20) der Kammern (17,18) sind in ihrem oberen Bereich (21, 22) nach oben schräg hinten geneigt, um so eine nochmalige Umlenkung der Gasströme zu erreichen.
Wie in Fig. 5 wiedergegeben, ist die vordere Prallfläche (19) der Kammer (17) in bezug auf die vordere 40 Prallfläche (15) der Gasaustrittsöffnung (13) des Laufes (1) etwas nach hinten versetzt, und zwar so weit, als es dem Weg des Laufes bei Abfeuem des Schusses entspricht. In den Fig. 5 bis 7 sind nämlich jene Bewegungsabläufe dargestellt, wie sie bei einer Waffe mit Kipplaufverriegelung auftreten. Bei solchen Waffen geht nämlich nach Abfeuem des Schusses zuerst der Lauf ein Stück zurück, um dann abkippen zu können. Fig. 5 zeigt die Stellung der einzelnen Teile vor Abfeuem des Schusses, Fig. 6 unmittelbar nach Abfeuem des 45 Schusses und Fig. 7 die Stellung der Teile bei geöffnetem Verschluß, bei welchem der Lauf (1) entsprechend abgekippt ist. Wie dabei ersichtlich ist, bewegt sich zunächst der Lauf (1) von der in Fig. 5 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 6 wiedergegebene, wobei die beiden Flächen (15) und (19) fluchtend nebeneinander liegen. Danach beginnt das Öffnen des Verschlusses, wobei dieser in die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung zurückläuft und dabei den Lauf (1) nach unten kippt. Für diese Kippbewegung kann die Mündungsbremse (2) mittels ihrer 50 Gabel (3) in dem Halteschlitz (4) sich nach oben bewegen, ohne die Bewegung des Laufes in irgendeiner Form zu beeinträchtigen. Beim Schließen des Verschlusses laufen dann die Bewegungsabläufe gemäß Fig. 5 bis 7 in entgegengesetzter Reihenfolge ab.
Bei Abfeuern des Schusses wird zunächst das Projektil im Lauf (1) beschleunigt, bis es die Gasaustrittsöffnungen (13) durcheilt hat, aus welchen dann der erste Teil der Verbrennungsgase austreten kann, 55 welche gemäß dem in Fig. 1 strichliert wiedergegebenen Pfeil (P) entlang der Prallflächen (15) und (19) umgelenkt wird. Der nächste Gasaustritt kann über die Gasaustrittsöffnungen (14) erfolgen, und zwar gemäß Pfeil (Q), wobei hier die Gasumlenkung und damit die Kompensation der Rückstoß- und Hochschlagenergie entlang der Flächen (16) und (20) erfolgt Das restliche Treibgas tritt über den Pfeil (5) aus dem Lauf vorne aus.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist bei allen Typen von Faustfeuerwaffen möglich, unabhängig davon, ob 60 es sich um einen Kipplaufverriegelung (siehe Fig. 5 bis 7) oder um einen starren Lauf handelt. Die Umlenkung der Gase erfolgt dabei in gleicher Weise, wobei lediglich hinsichtlich Waffen mit starrem Lauf zu bedenken ist, daß keine Relativbewegung zwischen Lauf und Mündungsbremse erfolgen muß, so daß die entsprechenden -3-

Claims (6)

  1. AT396985B Flächen der Gasaustrittsöffnungen und der Kammern immer fluchtend nebeneinander liegen. Zusammengefaßt kann hinsichtlich der erfindungsgemäßen Ausbildung angeführt werden, daß durch die Umlenkung der Gase und die großen Prallflächen (15,16) bzw. (19, 20) eine sehr gute Kompensation der Röchstoßbewegung und aufgrund der Umlenkung der Gase nach oben entlang der Pfeile (P) und (Q) auch eine 5 gute Kompensation des Hochschlagmoments der Waffe erreicht ist Weiters hat die Ausbildung den Vorteil, daß Waffen mit längeren Läufen eingesetzt werden können, da die Länge des Laufes nicht durch die Mündungsbremse beeinträchtigt wird, zumal ja die Mündungsbremse, wie aus den Zeichnungen hevorgeht, zur Gänze über das vordere Ende des Laufes aufgeschoben ist Die Verwendung des längeren Laufes hat dabei den Vorteil, daß die Geschoßbeschleunigung größer ist als bei kürzeren Läufen, wobei in bezug auf bekannte 10 Mündungsbremsen, welche vor dm Laufende angeordnet sind und nur kleine Bohrungen für den Durchtritt des Geschosses aufweisen, noch erzielt wird, daß keine Verminderung der dem Geschoß innewohnenden Energie durch vor dem Geschoß auftretende Druckwellen erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist in der Herstellung gelegen, weil die Mündungsbremsen nicht so präzise gebaut werden müssen als jene Mündungsbremsen, die vor dem Lauf angeordnet werden, weil ja diese letztgenannten Mündungsbremsen sehr genau dahingehend 15 ausgerichtet sein müssen, daß die Achsen der Bohrungen genau in der Laufachse liegen, da es sonst zu einem Streifen des Geschosses beim Austritt aus dem Lauf an den Bohrungskanten kommen kann. Auch ist ein Lockern der Mündungsbremse nicht möglich, da diese aufgrund der Festlegung am Rahmen nur lose auf den Lauf aufgeschoben zu werden braucht. Sie wird durch den gabelartigen Halteschuh in ihrer Lage fest gesichert, wobei die Festlegung über den Rahmenteil (5) mittels der Stifte (10,11) an der Haltestange (6) präzise erfolgt. Dies 20 deshalb, weil eine Festlegung gegenüber dem Rahmen vorgenommen wird, also gegenüber einem Teil, der den Repetiervorgang der Waffe in keiner Weise beeinflußt, wie es bei Mündungsbremsen auftreten kann, welche mit dem Lauf oder mit dem Verschluß fest verbunden sind. Ein weiterer herstellungstechnischer Vorteil ist schließlich noch darin gegeben, daß die Gasaustrittsöffnungen (13,14) bzw. die Kammern (17,1$) durch einfaches Einfräsen derselben in den Lauf bzw. in die Mündungsbremse vorgenommen werden kann, wobei 25 keinerlei besondere Nachbearbeitung vorgenommen werden muß. Durch das lose Aufschieben des Kompensators auf den Lauf ist das Zerlegen von Faustfeuerwaffen, bei denen der Lauf von unten noch vome eingesetzt wird, schnell und ohne Spezialwerkzeug möglich. Die Anzahl der Kammern kann beliebig sein. 30 PATENTANSPRÜCHE 35 1. Einrichtung zur Kompensation der Hochschlagenergie υοπ Faustfeuerwaffen, bei welcher über den Endbereich des Laufes eine Prallflächen für die Explosionsgase aufweisende Mündungsbremse geschoben ist, die Gasauslaßöffnungen aufweist, die mit Gasaustrittsöffnungen im Lauf kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsbremse (2) in an sich bekannter Weise auf den Lauf (1) lose aufgeschoben 40 und am Rahmen (5,7) der Waffe in bezug auf die Längsrichtung des Laufes (1) ortsfest gehalten ist, wobei der Lauf (1) die Mündungsbremse (2) zur Gänze durchsetzt, und daß die Mündungsbremse (2) beidseits des Laufes (1) seitlich geschlossene, innen durch die Laufaußenwandung begrenzte, nach oben offene Kammern (17,18) aufweist, deren vordere Begrenzungswand (19,20) gleich wie die der Laufmündung nähere Fläche (15,16) der seitlich nach außen weisenden Gasaustrittsöffnungen (13,14) des Laufes (1) verläuft. 45
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen (13,14) des Laufes (1) schräg nach vome und oben gerichtet sind, wobei die der Laufmündung nähere Fläche (15, 16) der Gasaustrittsöffnungen (13,14) des Laufes (1) sowie die vordere Begrenzungswand (19,20) der zugehörigen Kammern (17,18) in Draufsicht quer zur Laufachse verlaufen. 50
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Begrenzungswand (19,20) der Kammern (17,18) im oberen Bereich (21, 22) entgegengesetzt geneigt, also nach oben schräg rückwärts verlaufen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsbremse (2) bei Faustfeuerwaffen mit Kipplaufverriegelung quer zur Längsrichtung des Laufes (1) in bezug auf den Rahmen verschiebbar gelagert sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsbremse (2) einen gabelförmigen 60 Halteschuh (3) aufweist, der am Rahmen (5, 7) in zwei quer zur Laufachse verlaufende Halteschlitze (4) eingeschoben isL -4- 10 AT 396 985 B
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Begrenzungswand (19,20) der Kammern (17,18) bei Faustfeuerwaffen mit Kipplaufverriegelung um den Bewegungsweg des Laufes (1) in bezug auf die der Laufmündung nähere Fläche (15,16) der Gasaustrittsöffnungen (13,14) des Laufes (1) nar.h hinten versetzt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
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