DE2833976A1 - Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von fangflaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe, insbesondere maschinenkanone - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von fangflaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe, insbesondere maschinenkanone

Info

Publication number
DE2833976A1
DE2833976A1 DE19782833976 DE2833976A DE2833976A1 DE 2833976 A1 DE2833976 A1 DE 2833976A1 DE 19782833976 DE19782833976 DE 19782833976 DE 2833976 A DE2833976 A DE 2833976A DE 2833976 A1 DE2833976 A1 DE 2833976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
closure
mutual
restoring force
pilot control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782833976
Other languages
English (en)
Other versions
DE2833976C2 (de
Inventor
Clemens Ing Grad Bremer
Walter Ing Grad Klumpp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2742241A external-priority patent/DE2742241C2/de
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19782833976 priority Critical patent/DE2833976C2/de
Priority to CH705379A priority patent/CH641553A5/de
Priority to FR7919957A priority patent/FR2432699A2/fr
Priority to US06/063,388 priority patent/US4348940A/en
Publication of DE2833976A1 publication Critical patent/DE2833976A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2833976C2 publication Critical patent/DE2833976C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Akte R 678 Düsseldorf, den 1.8.1978
Be/Sch
Verfahren und Einrichtung zum Gewährleisten vollflächigen Aufeinandertreffens von Fangflächen an Formschlußmitteln im Servoabzug einer automatischen Feuerwaffe, insbesondere
Maschinenkanone
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und die Einrichtung zum Durchführen desselben.
Vollflächiges Aufeinandertreffen entsprechender Teile im Abzug-Vefschlußbereieh ist zum sicheren Fangen eines Verschlusses zur Feuerunterbrechung bei automatischen Waffen anzustreben. Angesichts der dort auftretenden hohen Beschleunigungskräfte können bei nichtvollflächigem Aufeinandertreffen die Kanten der in Frage kommenden Flächen beschädigt und die Teile unbrauchbar werden. Hierdurch sind empfindliche Störungen im Feuerverlauf zu erwarten. So läßt sich beispielsweise bei vorgewähltem Einzelfeuer dieses nicht einhalten.Feuerstöße lassen sich durch ein willkürlich vorgebbares Signal zur Feuerunterbrechung nicht zuverlässig beenden; im Extremfalle führt dies zu einem nicht beabsichtigten Leerschießen eines waffennahen Munitionsvorrates mit sämtlichen damit einhergehenden Gefahren.
Das Problem des vollflächigen Aufeinandertreffens ist in der DE-OS 23 23 352 erwähnt. Sie betrifft eine Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen.
030008/0117
M M E 9 M SVS ETTASLEL
Das erwähnte Problem stellt sich auch bei einem Servoabzug nach der Patentanmeldung P 27 42 241.9, wobei dor vorliegenden Erfindung als Aufgabe die Lösung dieses Problems zugi-undeliegt.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs i angegebene Erfindung.
Bei der Einrichtung wird vorteilhafterveise nicht nur von einfachen technischen Mitteln Gebrauch gemacht, sondern die Mittel ermöglichen auch ein Nachrüsten eines bereits vorhandenen Servoabzugs, der in der Hauptanmeldung beschriebenen Art.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestell ten AusXührungsbeispiels des näheren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Servoabzug die Erfindung neben einem Forms eh lußiiii ttel aufweisenden Koppelglied in einem teilweise geschnittenen seitlichen Aufriß in ausschnittweiser Darstellung und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Schnitt nach einex- Linie II - II.
Ein Verschluli 1 mit einem Verriegelungsschieber 1' ist zum Vorlauf in Richtung eines Pfeils V1 und zum Rücklauf in Richtung eines Pfeils v, auf einer Verschlußbahn V vorgesehen.
- 7 —
030008/0117
asas
Oberhalb letzterer ist ein Abzugsgehäuse 2 mit einer linken Wand 3, einer rechten Wand 4 und einer Rückwand 5 angeordnet. Ein Koppelglied 6 einer kinematischen Kette zum Steuern eines Servoabzuges erstreckt sich entlang einer quer zur Verschlußbahn V verlaufenden Achse 6A durch das Abzugsgehäuse 2 und weist eine linke Hälfte 7 und eine rechte Hälfte 8, beide im wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitts, auf. Die linke Hälfte 7 ist mit einem äußeren Ende 9 in einer Lageröffnung 10 der linken Wand 3 drehbar und entlang der Achse 6A verschiebbar gelagert. Die rechte Hälfte 8 ist mit einem äußeren Ende 11 in einer Lageiöffnung 12 der rechten Wand h drehbar gelagert. Die Hälfte 7 weist eine zentrale Bohrung 13, die Hälfte 8 weist eine zentrale Bohrung IA auf, welche miteinander fluchten. Eine Welle 15 durchgreift die Bohrungen 13 und H und ist an einem linken Ende 16 durch einen Stift 18 mit dem äußeren Ende 9 der Hälfte 7 formschlüssig verbunden. Ein rechtes Ende 17 der Welle 15 steht über das äußere Ende 11 der Halfte 8 vor und weist eine Stirnfläche 21 auf. Die Hälfte 8 und die Welle 15 sind gegeneinander verdrehbar angeordnet; zusätzlich ist die Welle entlang der Achse 6A in beiden Richtungen um eine vorgebbare Strecke beweglich. Ein Absatz 22 der Welle 15 korrespondiert mit einem nicht näher bezeichneten Absatz in der Bohrung Im Bereich des äußeren Endes 9 der Hälfte 7 ist eine Kreisringnut 19 eingebracht, in deren Nachbarschaft ein Kragen den außenseitigen Abschluß der Hälfte 7 bildet. Beide Hälften 7 und 8 weisen einander benachbarte innere Bereiche 9' und IX1 auf. Im Bereich 9' (H1) sind stirnseitig auf einem jeweiligen nicht näher bezeichneten Kreis Formschlußmittel F angeordnet, nämlich unter Belassung von Zwischenräumen 27 (28)
030008/0117
Zähne 23 (24) mit stirnseitigen als Vorsteuerflächen 54 (55) ausgebildeten Bezugsflächen sowie als Formschlußflächen 25 (26) ausgebildeten Fangflächen. Die Vorsteuerflächen 54 und 55 sind zum vorgebbaren gegenseitigen Kontakt einander zugewandt. Jeder Zahn 23 (24) überdeckt auf einem jeweiligen nicht bezeichneten Kreis mit seiner Vorsteuerfläche 54 (55) einen Zentriwinkel \ von 45 , welcher jeweils von einem einem der benachbarten Zwischenräume 27 (28) zugeordneten Zentriwinkel § zu 120 ergänzt wird. Im Bereich 91 (ll1) ist ferner ein sich quer zur Achse 6A erstreckender Hebel 29 (30) angeordnet. Der Hebel 30 steht, gegen die Rückstellkraft einer Biegefeder 32 auslenkbar, mit seinem freien Ende zum Bilden eines Steuerbereichs St in die Verschlußbahn V vor. Die Biegefeder 32 ist als Wendel um die Hälfte 8 ausgebildet und mit einem äußeren Ende 33 in der Wand 4 des Gehäuses 2 festgelegt und umgreift mit einem hakenförmigen inneren Ende 34 den Hebel 30« Der Hebel 29 greift mit einem freien Ende 29' in einen Steuereingriff 35' eines nur ausschnitt- und andeutungsweise dargestellten Steuerelements 35. Das Steuerelement 35 ist parallel zur Verschlußbahn V aus einer rückwärtigen Stellung ("a" in Fig. l) gegen die Rückstellkraft einer nicht dargestellten Feder in eine vordere Stellung (V in Fig. l) bewegbar» In ersterer unterstellt es einen nicht dargestellten Abzugshebel in einer Position zur Freigabe des Verschlusses 1 zum Abfeuern und bei Dauerfeuer. In letzterer unterstellt es den Abzugshebel in einer Fangposition für den Verschluß JL Eine Druckfeder 31 umgreift als Wendel die Hälfte 7 und stützt sich mit einem äußeren Ende an einer Innenfläche der Wand 3 und mit einem inneren Ende an einer nicht näher bezeichneten Fläche der Hälfte 7 ab. Mit vorgegebenem Abstand in Richtung des Pfeils v. vor der Achse 6A ist in der Wand 3 eine Lageröffnung 37 für eine Einrichtung 38 vorgesehen.
030008/0117
- 9 - ^ y^ R M BS 3 SM Wl STTAa-H.
f Letztere weist einen drehbaren Wellenstumpf 39 welcher sich entlang einer Achse 38A durch die Lageröffnung 37 erstreckt. Eine äußere Nabe 40 ist durch einen Stift 41, eine innere Nabe 42 ist auf nicht näher bezeichnete Weise jeweils mit dem Wellenstumpf 39 lösbar formschlüssig verbunden. An der Nabe 42 ist ein Steuerhebel 43 und an der Nabe 41 ein Arretierhebel 44 befestigt. Beide Hebel 43 und 44 erstrecken sich vom Bereich der Achse 38A aus in Richtung des Pfeils vo, wobei der Steuerhebel 43 mit einer Kufe 43' einen Vorsteuerbereich Stv bildend und vom Verschluß 1 auslenkbar, in die Verschlußbahn V vorsteht. Der Arretierhebel 44 erstreckt sich außenseitig vor der Wand 3 mit einem freien Ende 44! bis in den Bereich der Nut 19. Beide Hebel 43 und schließen zwischen ihren Achsen h. und ho einen Winkel qC· ein. Außenseitig ist an der Wand 3 eine Federhaltung 45 für eine Druckfeder 46 mit einer Rückstellkraft P angeordnet, welche sich gegen eine Anschlagfläche 48 eines am Arretierhebel außenseitig befestigten Federwiderlagers 47 abstützt. Zur Begrenzung eines Schwenkbereichs fc> ist in der Wand 3 ein außenseitig vorstehender Fangstift 49 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 38 ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Dabei seien zunächst die bei Dauerfeuer (Feuerstoß) gegebenen Verhältnisse betrachtet. Der Verschluß 1 befinde sich in seinex* Fangposition gemäß der Darstellung in Fig. 1. Die beiden Hälften 7 und 8 des Koppelgliedes 6 stehen im gegenseitigen Formschluß. Dabei liegt der Hebel 30 auf einem Verriegelungsschieber I1 des Verschlusses 1 auf. Der Hebel 29 hält das Steuerelement gegen die Kraft der es in Richtung des Pfeils vo rückstellenden Feder in seiner vorderen Stellung, in welcher
- 10 -
030008/0117 - o?.IGINAL INSPECTED;
1T
"2333978-
über den unterstellten Abzugshebel der Verschluß i gefangen ist. Zum Abfeuern wird in Richtung eines Pfeils 50 auf die Stirnfläche 21 eine Auslösekraft aufgebracht. Hierdurch wird die linke Hälfte 7 des Koppelglieds 6 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 31 um eine Strecke 50' nach links ausgerückt und der Formsehluß mit der rechten Hälfte 8 gelöst. Dies hat zur Folge: Das Steuerelement 35 wird durch seine Rückstellfeder in Richtung des Pfeils v„ bewegt und lenkt dabei den Hebel 29 mit seinem freien Ende 29' gegen die Wand 5 aus, der Abzugshebel verläßt seine Fangstellung und gibt den Verschluß 1 zum Vorlauf in Richtung des Pfeils V1 frei. Durch letzteren Vorgang verlieren der Hebel 30 und der Steuerhebel 43 ihre jeweilige Abstützung am Verriegelungsschieber lf. Der Hebel 30 schwenkt unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 in Richtung des Pfeils v^ in die Verschlußbahn V, der Arretierhebel 44 fällt unter der Rückstellkraft der Feder 46 in die Nut 19 ein und arretiert die Hälfte 7 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrückstellung. Ein erster Schußzyklus ist ausgelöst und endet mit der Rückkehr des Verschlusses 1 in Richtung des Pfeils v„ an das hintere Ende der Verschlußbahn V. Auf diesem Wege werden durch den Verriegelungsschieber 1' der Hebel 30 und der Steuerhebel 43 und über den letzteren der Arretierhebel 44 ausgelenkt. Da die Auslösekraft in Richtung des Pfeils 50 weiterwirkt, bleibt die Hälfte 7 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ausrücksteilung und es schließen sich beliebig viele Schußzyklen an.
Soll das Feuer unterbrochen werden, so wird die in Richtung des Pfeils 50 wirkende Auslösekraft aufgehoben. Dabei befinde sich der Verschluß 1 beispielsweise auf dem Rücklauf
- 11 -
030008/01 17
U- -vs. Λ SS H S= 3 Ϊ» ME1TJa 5LiL
in Richtung des Pfeils V2. Erst wenn er im Vorsteuerbereich Stv mit dem Verriegelungsschieber I1 den Steuerhebel 43 unterläuft, wird durch dessen Auslenkung der Arretierhebel 44 aus der Nut 19 ausgerückt. Die Druckfeder 31, deren Rückstellkraft nun nicht mehr durch die Auslösekraft kompensiert ist, rückt die Hälfte 7 uin eine Strecke 50'f nach rechts. Dabei gelangen die Vorsteuerflächen 54 gegen die Vorsteuerflächen 55 der Hälfte 8 zur Anlage. Der Arretierhebel 44 liegt dabei auf dem Kragen 20. Wenn Der Verschluß i mit seinem Verriegelungsschieber I1 in den Steuerbereich St gelangt, lenkt er den Hebel 30 gegen die Rückwand 5 aus. Während eines Teils dieser Auslenlcbewegung stehen die Vorsteuerflächen 54 und 55 miteinander in gleitendem Kontakt. Erst wenn der Verschluß 1 nach Durchlaufen seines nicht dargestellten Umkehrpunktes auf der Verschlußbahn V wieder in Richtung des Pfeils V^ zum Vorlauf ansetzt und der Hebel unter der Rückstellkraft der Biegefeder 32 eine vorgegebene Winkelstellung eingenommen hat, verlassen die Vorsteuerflächen 54 die Vorsteuerflächen 55 und die Druckfeder 31 kann die Hälfte 7 um eine Strecke 50''' nach rechts rücken, so daß es über ein vollflächiges Aufeinandertreffen der Formschlußflächen 25 und 26 zum Forraschluß zwischen den Hälften 7 und 8 kommt. Die beiden Hebel 29 und 30 bilden nun eine starre· Einheit und über die Rückstellkraft der Biegefeder 32 wird das Steuerelement 35 in Richtung des Pfeils v. in seine vordere Stellung (V in Fig. l) bewegt, wobei es den Abzugshebel verschwenkt und unterstellt, welcher nun den Verschluß 1 sicher fängt. Dabei liegt der Hebel 44 auf dem Fangstift 49 und mit seinem freien Ende 44' außenseitig vor dem äußeren Ende 9 der Hälfte 7.
Bei Abgabe eines Einzelschusses wirkt die Auslösekraft in Richtung des Pfeils 50 nur kurzfristig auf die Stirnfläche 21 und rückt die Hälfte 7 außer Formschluß mit der Hälfte
- 12 030008/0117
52 a-a ε3 »SM έτη sls.
Der im Zusammenhang mit einem ersten Schußzyklus eines Feuerstoßes beschriebene Vorgang wird eingeleitet und läuft analog ab. Der in Richtung des Pfeils v„ rücklaufende Verschluß i unterläuft die Kufe 43' des Steuerhebels 43, mit dessen Auslenkung der Arretierhebel 44 aus der Nut 19 ausgerückt wird, so daß die Druckfeder 31 die Hälfte 7 zum gegenseitigen Kontakt der Vorsteuerflächen 54 und 55 um die Strecke 50' f rückstellen kann. Nach der Bewegungsuiakehr des Verschlusses 1 werden durch Rückstellurg des Hebels 30 wieder die bereits beschriebenen Bedingungen geschaffen, so daß durch vollflächiges Aufeinandertreffen der Fonasehlußflächen 25 und 26 das sichere Fangen des Verschlusses i nach Beendigung des einzelnen Schusszyklus gewährleistet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird der Vorteil ersichtlich, daß die Einrichtung 38 nach der Erfindung in Abhängigkeit von der Verschlußbewegung zwangweise wirkt. Durch die einfache und raumsparende Gestaltung, läßt sich ein Servoabzug nach Patent (Patentanmeldung P 27 42 241.9) ohne Aufwand nachrüsten. Die lösbare Befestigung einer der beiden Naben 40, 42 ermöglicht raschen Ein- und Ausbau.
030008/0117

Claims (5)

  1. ~ — 3
    Akte R 678 Düsseldorf, den 1.8.1978
    — Be/Sch
    Patentansprüche
    Verfahren zum Gewährleisten vollflächigen Aufeinandertreffens yon Fangflächen an Fonaschlußmitteln eines Koppelgliedes in einer kinematischen Kette eines Servoabzuges für eine automatische Feuerwaffe,insbesondere Maschinenkanone, mit einem zum Vor- und Bücklauf auf einer Verschlußbahn angeordneten Verschluß, wobei das Koppelglied, entlang einer die Verschlußbahn mit Abstand querenden Achse angeordnet, mit den miteinander korrespondierenden und jeweilige Bezugsflächen aufweisenden Formschlußmitteln versehene drehbar gelagerte Hälften aufweist, deren wenigstens eine zum Lösen des gegenseitigen Formschlusses auf ein Signal "FEUER" entlang der Achse gegen eine Rückstellkraft aus - und zum Herstellen des gegenseitigen Formschlusses zum Fangen des Verschlusses auf ein Signal "FEUER HALT" einrückbar ist und jede Hälfte einen sich quer zur Achse erstreckenden Hebel aufweist, deren einer, vom Verschluß auslenkbar, in die Verschlußbahn vorsteht und das axiale Einrücken zum Herstellen des Formschlusses eine in Grenzen vorgegebene Winkelstellung der beiden Hälften zueinander voraussetzt, welche beim Durchgang des Verschlusses durch einen Steuerbereich auf der VersehluDbahn verwirklicht wird, nach Patent
    - 2 -0 30 008/0117 ORiGlNALINSPECTED
    ι m Eva m ts& a. a.
    (Patentanmeldung P 27 42 241.9)9 geken nzeichnet durch folgende Verfahrensschrittes
    a) Aus dem Signal "FEUER HALT" und einem Durchgang des rücklaufenden Verschlusses durch einen Vorsteuerbereich auf der Verschlußtiahn wird ein Vorsteuersignal gebildet,
    b) das Vorsteuersignal bedingt gegenüber die Ausrückposition durch die Rückstellkraft eine erste Veränderung der gegenseitigen axialen Position der Bezugsflächen zu deren gegenseitigem gleitenden Kontakt (Vorsteuerposition),
    c) beim Viedervorlauf des Verschlusses und dessen Durchgang durch den Steuerbereich sowie Verwirklichen der den Formschluß voraussetzenden vorgegebenen Winkelstellung verlieren die Bezugsflächen ihren gegenseitigen Kontakt und
    d) die Rückstellkraft bedingt beim Verlust des Kontaktes zwischen den Bezugsflächen eine zweite Veränderung deren gegenseitiger axialer Positions aus welcher sich unmittelbar und zwangläufig die Bedingung des vollflächigen Aufeinandertreffens der Fangflächen ergibt»
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) die Einrichtung (38) weist im Vorsteuerbereich (Stv) ein Vorsteuerelement (43) auf, welches in die Verschlußbahn (V), vom Verschluß (l) gegen eine Rückstellkraft (P) verstellbar, vorsteht und
    39
    b) mit dem Vor steuerelement (43) ist ein Arretierelement (44) zum vor geWaren Verhindern des axialen Einrück ens der Hälfte (7) des Koppelgliedes (6) formschlüssig verbunden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch^, g e k enn ζ ei chn et durch folgende Merkmale:
    a) das Vorsteuerelement (43)und das Arretierelement (44) sind jeweils als Hebel ausgebildet, :
    υ) ein freies Ende des Hebels (43) ist als Kufe (43') zur Kontakt nah me mit dem Verschluß (l) gestaltet,
    c) in der Hälfte (7) des Koppelglieds (6) ist eine Ausnehmung (19) für ein freies Ende (441) des Hebel (44) vorgesehen,
    d) der Hebel (44) weist eine Fläche (47) zum Aufnehmen der Rückstellkraft (P) auf und
    e) die Hebel (43 und 44) schließen zwischen jeweiligen Achsen (iu) und (hg) einen vorgegebenen Winkel ( Oo ) ein.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Einrichtung (38) mit einem die Hebel (43, 44) tragenden ¥ellenstumpf (39) in einer seitlichen Wand (3) eines Abzugsgehäuses (2) drehbar gelagert ist, wobei der Hebel (44) außenseitig vor der Wand (3) angeordnet ist.
    030008/0117
    ES SS S S S1I MSTf^ 3. E,
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4S gekennzeichnet durch eine lösbare Befestigung einer· der beiden Naben (40, 42).
    - 5 -Q3Q00S/O117
DE19782833976 1977-09-20 1978-08-03 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß Expired DE2833976C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833976 DE2833976C2 (de) 1977-09-20 1978-08-03 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
CH705379A CH641553A5 (de) 1978-08-03 1979-07-31 Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von flaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe.
FR7919957A FR2432699A2 (fr) 1977-09-20 1979-08-03 Procede et dispositif assurant un contact total des surfaces de blocage de moyens de liaison positive de la detente d'une arme automatique
US06/063,388 US4348940A (en) 1978-08-03 1979-08-28 Servo-release mechanism for an automatic weapon

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2742241A DE2742241C2 (de) 1977-09-20 1977-09-20 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
DE19782833976 DE2833976C2 (de) 1977-09-20 1978-08-03 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2833976A1 true DE2833976A1 (de) 1980-02-21
DE2833976C2 DE2833976C2 (de) 1986-06-12

Family

ID=25772757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782833976 Expired DE2833976C2 (de) 1977-09-20 1978-08-03 Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2833976C2 (de)
FR (1) FR2432699A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0785404A3 (de) * 1996-01-19 1998-10-21 SAM Lugano SA Vorrichtung zum Auslösen des Schlagbolzenkörpers zur Schussabgabe aus einer Handfeuerwaffe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2833976C2 (de) 1986-06-12
FR2432699B2 (de) 1983-09-02
FR2432699A2 (fr) 1980-02-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013010969B3 (de) Demontagesicherungsvorrichtung einer Selbstladepistole und Selbstladepistole mit einer Demontagesicherungsvorrichtung
EP0489024B1 (de) Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen
DE2813633A1 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil
DE2812732B2 (de) Verschluß für automatische Gewehre
DE2754761C2 (de) "Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe"
EP0803698B1 (de) Selbstlade-Handfeuerwaffe
DE1119726B (de) Rueckprallsperre fuer Geradzugverschluesse an selbsttaetigen Feuerwaffen
DE7804099U1 (de) Verschluss an einer selbsttaetigen feuerwaffe
DE68915858T2 (de) Sicherheitsvorrichtung für den Bolzen einer automatischen oder halbautomatischen Pistole.
DE2833976A1 (de) Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von fangflaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe, insbesondere maschinenkanone
CH641553A5 (de) Verfahren und einrichtung zum gewaehrleisten vollflaechigen aufeinandertreffens von flaechen an formschlussmitteln im servoabzug einer automatischen feuerwaffe.
DE3009225C2 (de) Rückprallsicherung für einen Geradzugverschluß einer automatischen Feuerwaffe
DE2742241C2 (de) Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
EP3054260B1 (de) Verschluss für eine schusswaffe
DE69513449T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders und Geschütz mit einer solcher Vorrichtung
EP3690381B1 (de) Schusswaffe mit repetierfunktion
DE299127C (de)
DE261060C (de)
DE581927C (de) Feuerwaffe mit nach vorn bewegtem Lauf
DE2857888C2 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil
EP0037598B1 (de) Anstechsicherung an einer selbsttätigen Feuerwaffe
WO2000045114A1 (de) Anordnung zum öffnen der staubklappen einer handfeuerwaffe
DE215653C (de) Rohrrücklaufgeschütz, das außer dem Vorholer zwei Akkumulatoren besitzt, von denen der eine das Öffnen und der andere das Schließen des Verschlusses bewirkt
AT156629B (de) Verschluß für Gasdrucklader.
DE319034C (de) Rueckstosslademaschinengewehr mit gleitendem Lauf

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2742241

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2742241

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer