DE392225C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe

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DE392225C
DE392225C DER54727D DER0054727D DE392225C DE 392225 C DE392225 C DE 392225C DE R54727 D DER54727 D DE R54727D DE R0054727 D DER0054727 D DE R0054727D DE 392225 C DE392225 C DE 392225C
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DE
Germany
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locking
closure
barrel
block
front block
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Expired
Application number
DER54727D
Other languages
English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Publication date
Priority to DER54727D priority Critical patent/DE392225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392225C publication Critical patent/DE392225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige ,Feuerwaffe. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe mit zweiteiligem -\' erschluß, bei der die Entriegelung des Verschlusses in irgendeiner der bekannten Weisen durch Trennung der beiden Verschlußteile hervorgerufen wird, und bezweckt, den Beginn der Riegelbewegung zum Zweck des Verriegellis am Ende des Vorlaufes so lange hinten anzuhalten, bis der vordere Verschlußteil in Schließstellung am Lauf zur Anlage gekommen ist. Bei Verschlüssen dieser Art ist es z. B. üblich, einen Drehriegel vorzusehen, der in eine Schraubennut des hinteren Verschlußteils so eingreift, daß er bei Entfernung beider Verschlußteile voneinander eine Drehung uni seine Ichse erfährt, durch die die Entriegelung herbeigeführt wird. Hierbei wird die Trennung cler beiden Verschlußteile bei festem Laut durch den durch den Vorderblock nach Art eines Krocketschlages hindurch wirkenden Rückstoß herbeigeführt; bei Waffen niit gleitendem Lauf kommt die Trennung ini allgemeinen dadurch zustande, daß der Hinterblock in seiner weitest rückwärtigen Lage durch eine Falle vorübergehend festgehalten wird, während der Lauf unter Wirkung der \-ornolfericr den Vorderblock mit nach vorn nimmt.
  • Die Art des Zustandekommens dieser Trennung ist für die Erfindung belanglos. Die Irrfindung wird wirksam beim Vorlauf des Verschlusses, der sich unter Wirkung der Schließfeder vollzieht, wenn die erwähnte Falle den Verschluß in seiner rückwärtigen Lage freigibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegelistandes an einer selbsttätigen Jagdflinte mit weit zurückgleiten-(lern Lauf dargestellt. Die Anordnung kann aber auch bei selbsttätigen Waffen mit kurzer Laufbewegung wie auch liiit festem Lauf Anwendung finden. auf der Zeichnung zeigt: Abb. i einen Längsschnitt des Verschlußgehäuses mit den Verschlußteilen in Schußstel Jung, Abb. :2 den gleichen Längsschnitt mit den Verschlußteilen in der rückwärtigen Stellung, Abb.3 den \@orclerblock des Verschlusses Meilenansicht, Abb. .I den Verschlußriegel in Seitenansicht und Abb. 5 den Hinterblock des Verschlusses in Seitenansicht.
  • In dem festen Verschlußgehäuse i sind der Lauf 2, die Verschlußhülse 3 und die Verschlußteile, nämlich der Vorderblock 4, der Hinterblock 5 und der Verschlußriegel 6 längs-1>eweglich angeordnet. Die Verschlußhülse 3 ist durch Gewinde mit dem Lauf -2 starr verbunden und umschließt die Verschlußteile. Der ' Verschlußriegel 6 ist mit seinem vorderen zylindrischen Teil 7 in dem Vorderblock q. gelagert und mit diesem durch die Nasen 8, die in die Ringnut 9 des Vorderblockes .I eingreifen, drehbar gekuppelt. Der hintere zylindrische Teil io des Verschlußriegels 6 trägt die Nase i i und füllt die zylindrische Attsnellinung 12 des hinteren Verschlußblockes aus, solange die beiden Verschlußblöcke d. und 5 dicht aneinanderliegen. Die Nase i i dus Verschlußriegels 6 faßt in einen Kurvenausschnitt 13 des hinteren Verschlußblockes 5.
  • Auf der unteren Seite des Verschlußblockes befindet sich die Klinke 14.; sie kann um den Zapfen 1 5 schwingen und stellt unter den Druck der Feder 16, die das vordere Ende der Klinke 1.1 zu heben bestrebt ist. Die Länge der Klinke 14. ist so bemessen, daß sie zwi-:chen den beiden Verschlußteilen einzufallen erinag, wenn nach der Entriegelung der freie Raum zwischen ihnen entstanden ist. Die Klinke 14 trägt eine Nase 2q., die in einer bestimmten Stellung der schrägen Auflauffläche 25 der Verschlußhülse 3 gegenübersteht, durch die die Klinke 2:1 bei Erreichung der vordersteil Lage der Verschlußteile aus ihrer Sperrlage herausgedrückt wird.
  • Gegen den hinteren Teil des Hinterblockes 5 legt sich der Verschlußarm 17; er ist schwenkbar an ihm befestigt und stützt sich gegen einen Federkolben 18, der unter dein Einfluß der Schließfeder i9 steht. Unterhalb des Lau-; fes 2 liegt das Magazinrohr 2o, das mit dein i Verschlußgehäuse i verschraubt .ist und von der Laufvorholfeder 21 umschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: ?Nach dem Schuß tritt eine Trennung der beiden Verschlußteile ein, bei gleitendem Lauf dadurch, daß der I3interblock 5 in seiner weitest rückwärtigen Stellung festgehalten wird, während der Vorderblock sich mit dem Lauf nach vorn bewegt, bei festem Lauf dadurch, daß der Explosionsstoß sich durch den Vorderblock ,4 auf den Hinterblock 5 überträgt und diesen nach rückwärts schleudert. In beiden Fällen wird durch die gegensätzliche Bewegung der beiden Verschlußteile die Entriegelung des Vorderblockes 4 von der Laufhülse 3 bewirkt. Im Augenblick der Bildung des Trennungsspaltes legt sich die Sperrklinke 14 unter Wirkung der Feder 16 mit ihrem vorderen Ende gegen den Vorderblock 4, wodurch der Trennungsspalt so lange erhalten wird, bis der Vorderblock 4. wieder in Schließstellnng an dem Lauf 2 anliegt und die Nase 24 der Klinke 14 durch die schräge Auflauffläche 25 der Verschlußhülse 3 nach unten gedrückt wird. Darauf rückt der Hinterblock 5 unter Wirkung der Schließfeder ig wieder an den Vorderblock heran, wodurch in bekannter Weise die Verriegelung zustande kommt. Während des Vorlaufes der Verschlußteile besteht die Wirksamkeit der Sperrklinke 14 darin, daß sie eine Bewegung des Verschlußriegels 6 verhindert und ihrerseits die nach vorwärts gerichtete Bewegung des Hinterblockes 5 auf den Vorderblock 4 überträgt, so daß die beiden Verschlußteile nicht (las Bestreben äußern können, den Verschlußriegel 6 durch Annäherung aneinander zu verdrehen.
  • Die Vorteile der beschriebenen Anordnung Bekanntem gegenüber liegen unter anderem darin, daß der Verschluß in geteiltem Zustande durch die Schließfeder bis in die Schließstellung gebracht wird und der Beginn der Verriegelung erst möglich wird, nachdem die Sperrklinke 14 durch Eintritt in die Schließstellung aus ihrer Sperrlage herausgedrückt ist. Wäre die Sperrklinke nicht vorhanden, so hätten die beiden Verschlußteile unter Wirkung der Schließfeder ig von Beginn des Vorlaufes an das Bestreben, sich einander zti nähern, und würden so den Verschlußriegel6 bereits bei Beginn des Vorlaufes in die Verriegelungsstellung bringen. Bei älteren Ausführungen werden sie daran durch besondere Führung des Verschlußriegels gehindert, der gewaltsam in seiner Ruhelage zurückgehalten werden muß, bis er in Schließstellung der für ihn bestimmten Rast der Verschlußhülse gegenübersteht. Dadurch entsteht eine beträchtliche Reibung, die den Vorlauf der Verschlußteile so ungünstig beeinflußt, daß er sich unter Umständen gar nicht vollziehen kann. Denn ein Steigern der Kraft der Schließfeder, das deren Vorlauf erzwingen sollte, würde gleichzeitig auch ein Wachsen der hemmenden Reibungskräfte zur Folge haben. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung, wo eine besondere Führung der Riegelwarze nicht vorgesehen ist, würden sich die beiden Verschlußteile im Augenblick des Vorlaufbeginnes aneinanderlegen und den N"erschlußriegel 6 verdrehen, so daß dessen Warze sich gegen den hinteren Rand der Laufhülse legen und dadurch ein Zustandekommen der Schließstellung überhaupt verhindern würde.

Claims (3)

  1. PATENT-AxspRÜcHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschluß, bei dem die Entriegelung des Verschlusses von der Laufhülse durch Trennung der beiden Verschlußteile bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bildung des Trennungsspaltes ein in einem der beiden den Verschluß bildenden Verschlußblöcke (4 und 5) gelagertes Sperrorgan (14) selbsttätig zwischen die beiden Verschlußblöcke (4 und 5) tritt, das den Abstand zwischen beiden bis zur Auslösung durch einen in der Verschlußhülse (i) befindlichen Auslösungsanschlag (25) erhält, die spätestens erfolgt, wenn der Vorderblock (:4) seine Grtmdstellung für die Schußabgabe wieder erreicht hat.
  2. 2. Verschlußanordnung nach Anspruch i für Waffen mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (14) in den Spalt zwischen beiden Verschlußblöcken (4 und 5) eintritt, wenn bei Beginn des Vorlaufes die Trennung zwischen ihnen dadurch herbeigeführt worden ist, daß der mit dem vorlaufenden Lauf (:) verbundene Vorderblock (4) sich von dein in seiner Rücklaufstellung in bekannter Weise festgehaltenen Hinterblock (5) um ein genügendes Maß entfernt hat.
  3. 3. Verschlußanordnung nach Anspruch i für Waffen mit feststehendem Lauft dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (14) in den Spalt zwischen beiden Verschlußblöcken (4 und 5) eintritt, wenn infolge des durch den verriegelten Vorderblock (4) auf den Hinterblock (5) übertragenen Rückstoßes der letztere sich von dem ersteren um ein genügendes Maß entfernt bat.
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