DE3047354C2 - - Google Patents

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DE3047354C2
DE3047354C2 DE3047354A DE3047354A DE3047354C2 DE 3047354 C2 DE3047354 C2 DE 3047354C2 DE 3047354 A DE3047354 A DE 3047354A DE 3047354 A DE3047354 A DE 3047354A DE 3047354 C2 DE3047354 C2 DE 3047354C2
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/58Cartridge stops; Cartridge positioners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für ein Ge­ schütz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Ladevorrichtung kann z. B. bei einem groß­ kalibrigen Geschütz wie einer Feldhaubitze eingesetzt wer­ den.
Eine Ladevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 ist aus der DE-OS 27 14 176 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung werden Geschoß und Treibladung ge­ trennt auf einer Ansetzvorrichtung abgelegt und anschlie­ ßend in die Ladekammer des Geschützes eingebracht. Um eine genaue Positionierung der Treibladung zu erreichen und um ein Herausziehen der Treibladung zusammen mit der Ansetz­ einrichtung zu verhindern, ist am Geschützring eine Rück­ haltvorrichtung mit einem schwenkbaren Sperrarm ausgebildet. Der Sperrarm ist so ausgebildet, daß er beim Einführen der Munitionseinheit aus Geschoß und Treibladung durch die Munitionseinheit beiseite gedrückt wird, und, nachdem die Munitionseinheit vollständig eingeführt ist, in eine Sperr­ stellung innerhalb des Einschubweges zurückschwenkt, so daß er beim Zurückziehen der Ansetzeinrichtung eine entspre­ chende Rückbewegung der Munitionseinrichtung verhindert. Der Sperrarm verbleibt in dieser Sperrstellung solange, bis die Ladekammer durch das Verschlußstück des Geschützes verschlossen wird, wobei der Sperrarm wieder seine Freigabe­ stellung einnimmt.
Bei einem Schnelladevorgang mit hoher Ansetzgeschwindigkeit für die Munitionseinheit ist es wichtig, daß keine unbeab­ sichtigte Betätigung des Zünders oder dgl., der am vorderen Ende der Munitionseinheit angeordnet sein kann, stattfindet. Ein derartiges Risiko besteht jedoch bei der gattungsge­ mäßen Vorrichtung, da der Sperrarm nach dem Öffnen der Lade­ kammer in den Einschubweg der Munitionseinheit ragt und diese somit beschädigen oder sogar auslösen kann.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung zu schaffen, bei der die Gefahr der Beschädigung oder Auslösung des Geschosses beim Einsetzen vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lade­ vorrichtung, die die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung.
Nachdem ein vorhergehender Ladevorgang abgeschlossen ist, wird die Ladekammer durch das Verschlußstück verschlossen, und dabei wird das Sperrelement in seine Freigabestellung bewegt. Da erfindungsgemäß das Sperrelement in der Frei­ gabestellung durch Riegelglieder verriegelt wird, verbleibt das Sperrelement nach dem Öffnen der Ladekammer in der Frei­ gabestellung, d. h. außerhalb des Einschubweges der Munitions­ einheit, und es kann somit nicht in Kontakt mit der einzu­ schiebenden Munitionseinheit kommen. Erst wenn die Ansetz­ einrichtung eine vorgegebene Position erreicht hat, in der die Munitionseinheit eingebracht ist, wird die Verriegelung des Sperrelementes aufgehoben und es gelangt zurück in seine Sperrstellung, in der es das Rückziehen der Munitionseinheit verhindert. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Munitionseinheit durch die Rückhaltevorrichtung nicht be­ schädigt werden kann.
Darüber hinaus eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum nachträglichen Einbau in bereits bestehende Ge­ schütze. Des weiteren zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen einfachen Aufbau aus wenigen und einfachen Einzelteilen aus, die mit niedrigen Kosten herge­ stellt und in einfacher Weise an zugehörigen Geschützen montiert werden können.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Teile eines zu einem Geschütz gehörigen Ver­ schlußringes, an dem die zugehörige Rückhaltevorrichtung und die Riegelglieder angeordnet sind, in einem vertikalen Schnitt;
Fig. 1a die Rückhaltevorrichtung der Ansicht von unten; und
Fig. 2 den Verschlußring mit der Rückhaltevorrichtung und den Riegelgliedern gemäß der Fig. 1 in einer Ansicht von hinten.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 die Teile eines Verschlußringes eines großkalibrigen Geschützes, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, und die an sich bekannt sind. Als ein Beispiel für ein Geschütz kann ein Feldartilleriegeschütz in Form einer Feldhau­ bitze erwähnt werden. Die Kammer im Geschütz ist mit 2 bezeichnet. Der Verschlußring weist konische Gewinde­ gänge 3 auf, in die eine Schraube 4, die in einem an sich bekannten Schraubverschlußmechanismus vorgesehen ist, über entsprechende Schraubengänge an der Schraube angeordnet und eingeschraubt werden kann. Diese Schrau­ be ist dann so angeordnet, daß sie in Pfeilrichtung P im Verschlußring an seiner oberen Kante in eine End­ position in der Längsrichtung des Geschützes nach unten geschwenkt werden kann, die Schraube aus dieser in Längsrichtung liegenden Endposition um ungefähr 30° ge­ dreht werden kann, so daß ihre Schraubenwindungen mit den Schraubwindungen des Verschlußringes in Ein­ griff gelangen, um die Schraube im Verschlußring zu sichern. Die Schraubwindungen der Schraube und des Ver­ schlußringes sind dann auf bekannte Art und Weise mit Abschnitten ohne Schraubwindungen am Umfang versehen, um ein nach unten Schwenken der Schraube in die besagte End­ position in der Längsrichtung zu erlauben. In der Fig. 2 sind zwei Gewindeabschnitte der Gewindegänge des Verschlußringes mit 3 a und 3 b bezeichnet, während drei Abschnitte ohne Gewindegänge mit 4 a, 4 b und 4 c bezeichnet sind.
An einem dieser Abschnitte ohne Gewindegänge, dem Abschnitt 4 b, ist eine Rückhaltevorrichtung 5, im folgenden auch "Abstreifer" genannt, angeordnet. Dieser Abstreifer weist die Form eines langgestreckten, fla­ chen Elementes auf, welches an seinem ersten Ende ein Halterungsteil 5 a aufweist, welches in einen geraden, vergleichsweise kurzen Teil 5 b übergeht. Der zuletzt genannte Teil ist im kleinen Winkel mit einem geraden Hauptteil 5 c des Elementes verbunden. Der Teil 5 c sei­ nerseits ist mit einem leicht gekrümmten Teil 5 d mit einem Winkel von ungefähr 90° verbunden, wobei der gekrümmte Teil nach innen gekrümmt ist. Die Teile 5 c und 5 d sind miteinander mit Seitenverstärkungen 5 e verbunden. Auch der Halterungsteil 5 a und der Teil 5 b sind mit Verstärkungen 5 f versehen.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die Teile im wesentlichen die gleiche Breite aufweisen. In seiner hauptsächlichen Längserstreckung ist der Teil 5 c brei­ ter als die Teile 5 b und 5 d und ist an seinem vorderen Ende so verengt, daß seine Breite am verengten Abschnitt im wesentlichen mit der Breite der besagten Teile 5 b und 5 d übereinstimmt. Die Teile 5 b, 5 c und 5 d fluchten an einer Seite. Die verschiedenen Teile weisen eine Dicke von ungefähr 4 bis 5 mm, ins­ besondere ungefähr 4 mm auf. Der Halteteil 5 a weist zwei sich nach vorne erstreckende Halteansätze 5 a′ und 5 a″ auf, über die der Abstreifer an einem im Verschlußring entsprechend der Ansätze vorgesehenen feststehenden Halter 6 gehaltert ist. Die Lagerwelle ist mit 7 be­ zeichnet. Der Abstreifer ist am Halteteil 5 a auch mit einem Element 5 g versehen, welches zu dem anderen Teil des Abstreifers feststehend ist, und das an der Drehbewegung des Abstreifers um die Welle 7 teilnimmt. Der Halter ist am Verschlußring über Be­ festigungselemente, beispielsweise in Form von drei Schrauben 8, befestigt.
Der Abstreifer ist so angeordnet, daß er eine aus­ geschwenkte Position, die in der Fig. 1 durch durch­ gezogene Linien dargestellt ist, und eine durch ge­ strichelte Linien in der Figur dargestellte einge­ schwenkte Position 5′ einnehmen kann. In der einge­ schwenkten Position ist der Abstreifer in den in Frage stehenden Abschnitt ohne Gewindegänge gedrückt, so daß er nicht über die Abschnitte mit Ge­ windegängen im Gewinde des Verschlußringes hervor­ steht, und der Abstreifer gelangt dann nicht in den Weg für die Schließbewegung der Schraube. Der be­ treffende Abschnitt ohne Gewindegänge im Verschluß­ ring ist mit Aussparungen 1 a und 1 b an den Enden des Abstreifers versehen, so daß der Abstreifer unter die Gewindegänge des Verschlußrin­ ges gedrückt wird, wobei die Seitenverstärkungen 5 e und 5 f in der eingeschwenkten Positon des Abstreifers in die Aussparungen eingreifen. An der Aussparung 1 b ist ebenfalls ein Raum 1 c für den besagten Winkelteil 5 d des Abstreifers vorgesehen.
In der ausgeschwenkten Position des Abstreifers ist das äußere Ende A des Teils 5 c nahe der Achse 9 des Ge­ schützrohres angeordnet, und das besagte Ende A ist ebenfalls etwas um die Achse des Rohres gekrümmt. Der Hauptteil des Abstreifers ist somit von der Halterung 5 a aus betrachtet nach vorne unten geneigt und im we­ sentlichen gerade zur Ladung, Kartusche, Pulverladung der einer anderen Ladung, die in einer nicht vollstän­ dig zusammengestellten Munition enthalten ist, ausgerichtet.
In der ausgeschwenkten Position soll der Abstreifer mit einer Ladung 10 zusammenwirken können, die in einem Sack oder entsprechendem Material angeordnet ist, das mit dem Abstreifer über seine leicht konvex ausgebildete vordere Fläche 5 d′ an der Vorderseite des Winkelteils zusammenwirkt.
Der Abstreifer soll darüber hinaus so angeordnet sein, daß er auch das Einsetzen einer Granate 11 oder eines entsprechenden Projektils, welches vor der beagten La­ dung 10 angeordnet ist, in das Rohr des Geschützes und die Kammer erlaubt. Weiterhin soll der Abstreifer während des Einsetzvorgangs der Granate und Ladung mittels einer Ansetzeinrichtung, die in der Fig. 2 mit 12 bezeichnet ist, in einer eingeschwenkten Position sein, so daß die vorderen Teile 11 a der Granate od. dgl. nicht einen nach unten hängenden Abstreifer beaufschlagen, der, selbst wenn er lose nach unten hängt, einen Zünder an der Granate od. dgl. zerstören oder auf irgendeine andere Art und Weise unsauber beeinträchtigen könnte, was unter allen Umständen verhindert werden muß. Der Zünder kann dann an einem beliebigen Platz entlang der Granate od. dgl. angeordnet sein.
Damit der Abstreifer wenigstens während des Passie­ rens der vorderen Teile 11 a der Granate der Abstrei­ ferposition in der eingeschwenkten Position ist, wirkt der Abstreifer mit den im folgenden beschriebenen Riegelgliedern zusammen, die durch Elemente der Ansetzeinrichtung 12 freigegeben werden, wenn diese die besagten Teile des Abstreifers passiert hat. Beim Freigeben der Riegelglieder nimmt der Abstreifer seine ausgeschwenkte Position ein und geht hinter der Ladung so nach unten, daß er bei einem auf den Ein­ setzvorgang folgenden Zurückziehvorgang für die Ansetz­ einrichtung verhindert, daß die Ladung der Ansetzein­ richtung aus der Kammer folgt. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß die Ansetzeinrichtung selbst an sich bekannt ist und es wird daher auf eine detaillierte Beschreibung in diesem Zusammenhang verzichtet.
Die besagten Riegelglieder weisen verschiebbare Glieder 13 und 14 auf, wobei das Glied 14 während seiner Bewegung in einer Nut 15 geführt ist, die in dem Verschlußring oder in einem an dem Verschlußring befestig­ ten Teil ausgebildet ist. Die verschiebbaren Glieder sind miteinander mittels eines Befestigungselementes 16 verbunden, aber im Prinzip können sie aus einem Teil bestehen. An seinem vorde­ ren Ende ist das verschiebbare Glied 14 mit zwei Flä­ chen 14 a und 14 b versehen, die schräg aus­ gebildet sind. In einer ersten Längsverschiebeposition (= die in der Fig. 1 gezeigte Position) wirken die Glie­ der über die Fläche 14 a mit einer unteren Fläche des zum Abstreifer gehörigen Elementes 5 g zusammen, wenn das zuletzt erwähnte Element in der eingeschwenk­ ten Position des Abstreifers eine Winkelposition 5 g′ eingenommen hat, in der die untere Fläche von der Bodenfläche 15 a in der Führungsnut 15 weggeschwenkt ist. In der ersten Verschiebeposition hält das Glied 14 den Abstreifer zwangsweise in seiner ein­ geschwenkten Position.
Diese erste Längsverschiebeposition ist durch einen im Riegelelement ebenfalls vorgesehenen Blockierstift 17 bestimmt, der über den Querschnitt des Verschlußrin­ ges ragt. An seinem einen Ende 17 c ist der Stift in dem verschiebbaren Element 13 beispielsweise mittels eines Stiftes, Schraube oder einer anderen lösbaren Verbindung befestigt. An seinem anderen Ende 17 b wirkt der Blockierstift 17 mit einem Betätigungs­ element 18 für den Blockierstift zusammen, welches drehbar an der Seite des Verschlußringes gelagert ist. Der Blockierstift ist auch durch eine Wendelfeder 19 be­ tätigt, die so anliegt, daß der Stift in seiner Längs­ richtung auf das Ende 17 b verschoben gehalten wird. Der Stift weist einen Flansch 17 c auf, mit dem die Feder zusammenwirkt, und die Feder wirkt mit ihrem gegen­ überliegenden Ende mit einer Fläche 20 am Verschlußring zusammen.
Das drehbare Element 18 weist einen Teil 18 a auf, der im Längsverschiebeweg der Ansetzeinrichtung angeord­ net ist. Wenn die Ansetzeinrichtung diesen Teil 18 a passiert, betätigt sie den Teil 18 a mittels eines Tei­ les 12 a, und das Betätigungselement 18 dreht dann um eine Drehachse 21 und verschiebt den Blockierstift in Längsrichtung auf sein erstes Ende 17 a gegen die Wirkung der Feder 19. Bei der dann erfolgenden Längsverschiebe­ bewegung wird das Verschiebeelement 13 betätigt, welches einerseits das Glied 14 mitnimmt, so daß das Element 15 g am Abstreifer freigegeben ist. Der Abstreifer kann dann infolge seines Eigengewichtes nach unten in seine ausgeschwenkte Position fallen. Um jedoch sicherzustel­ len, daß der Abstreifer ausschwenkt, kann er auch mit einer Einrichtung am Herausdrücken zusammenwirken, die einen in einer Aussparung gelagerten Stab oder Stift 22 aufweist, der durch eine Feder 23 be­ tätigt ist, welche den Stab oder Stift in einer heraus­ gedrückten Position hält. Der Stab oder Stift seiner­ seits steht mit der inneren Fläche des Teiles 5 b des Abstreifers über sein freies Ende in Kontakt.
Wenn der Teil 12 a während des Einsetz­ vorgangs der Ansetzeinrichtung den Teil 18 a passiert, kann die Feder den Stab 17 in seine Startposition drücken und die verschiebbaren Glieder 13, 14 ihrerseits werden dann in die Startposition zurückbewegt. Wenn in diesem Stadium das Element 5 g eine Position eingenommen hat, in der die untere Fläche des Elementes 5 g mit der Rückseite des Verschlußringes in Berührung steht, ist der Ab­ streifer betätigt. Somit bestimmt dieses Element 5 g durch das Zusammenwirken mit der Rückseite 15 a auch das Ausmaß, bis zu welchem der Abstreifer ausgeschwenkt wird. Die Neigung der Fläche 14 b und die Dicke des Ele­ mentes 5 g am vorderen Ende sind ebenfalls so ausgewählt, daß Bewegungen des Gliedes 14, falls vorhanden, nicht verhindert werden, wenn die Ansetzeinrichtung während ihres, dem Einsetzvorgang folgenden Zurückziehvorgangs über ihr Teil 12 a eine erneute Betätigung des Stiftes 17 bewirkt, gefolgt von Bewegungen vor und zurück der verschieb­ baren Glieder 13, 14. Alternativ kann der Be­ tätigungsteil 12 a an der Ansetzeinrichtung so ausgebildet sein, daß die Betätigung nur während des Einsetzvorgangs und nicht während des Zurückziehvorgangs stattfindet, wobei die zuletzt erwähnten zusätzlichen Betätigungen der Riegelglieder nicht erfolgen.
Wenn somit der Abstreifer seine außgeschwenkte Position eingenommen hat, kann er seine Abstreiffunktion der La­ dung 10 ausführen. Nachdem der Zurückziehvorgang der An­ setzeinrichtung beendet ist, wird die Schraube 4 geschlos­ sen. Während des Schließvorgangs wird der Abstreifer in den entsprechenden Abschnitt ohne Gewindegänge durch Kontakt mit der Schraube und der von dieser ausgeübten Schließkraft eingeklappt. Das Ele­ ment 5 g ist dann nach oben geschwenkt und gelangt mit der geneigten Fläche 14 b des Gliedes 14 in Eingriff und erzielt eine Verschiebung der Glieder 13, 14, die ihrerseits den Blockierstab 17 in Längsrichtung gegen die Wirkung der Feder 19, verschieben. Sobald das Element 5 g über die gemeinsame Kante der Flächen 14 a und 14 b nach unten gedrückt worden ist, kann die Feder 19 den Stab zurückdrücken und die Fläche 14 a am Glied 14 unter die untere Fläche des Elementes 5 g am Abstreifer zwangsweise drücken, etc.

Claims (9)

1. Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Ansetz­ vorrichtung zum Einführen der Munitionseinheiten in die geöffnete Ladekammer des Geschüzes und einer Rückhalte­ vorrichtung, die die eingeführten Munitionseinheiten am Heraus­ bewegen aus der Ladekammer bis zum Verschließen der Lade­ kammer mittels eines Verschlusses hindert, wobei die Rück­ haltevorrichtung ein Sperrelement aufweist, das zwischen einer Sperrstellung vor der Öffnung der Ladekammer und einer die Öffnung freigebenden Freigabestellung bewegbar gelagert und durch den Verschluß aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine das Sperrelement (5) in der Freigabestellung verrie­ gelnde Riegeleinrichtung (13, 14) und eine von der Ansetzvorrichtung (12) betätigbare Aus­ lösevorrichtung (17, 18), durch die die Riegeleinrichtung (13, 14) entriegelbar und damit das Sperrelement (5) für die Bewegung in die Sperrstellung freigebbar ist, wenn die Ansetzvorrichtung (12) eine vorgegebene Position erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Riegeleinrichtung (13, 14) durch eine Feder (19) auf die Riegelstellung vorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sperrelement (5) in Form eines Sperrarms geringer Dicke ausgebildet ist, der einerseits schwenkbar am Verschlußring gelagert ist, ande­ rerseits ein Winkelteil (5 d) aufweist, der in der Sperr­ stellung in Kontakt mit der Munitionseinheit (10) steht, wobei die Abwinklung des Winkelteils (5 d) von der Seelen­ achse des Geschützrohres weggerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (5) an seinem Lagerende ein Anschlagelement (5 g) aufweist, daß die Riegeleinrichtung (13, 14) verschiebbar ausgebildet ist und in der verriegelten Position das Anschlagelement (5 g) festlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Riegel­ einrichtung (13, 14) über einen von der Ansetzeinrichtung (12) betätigbaren Blockierstift (17) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Blockierstift (17) die Riegel­ einrichtung (13, 14) in der verriegelten Position in Ein­ griff mit dem Anschlagelement (5 g) hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Betätigung des Blockier­ stiftes (17) die Riegeleinrichtung (13, 14) das Anschluß­ element (5 g) freigibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Sperrelementes (5) von der Sperrstellung in die Frei­ gabestellung aufgrund des Schließens der Ladekammer durch den Verschluß (4) die Riegeleinrichtung (13, 14) von dem Anschlagelement (5 g) gegen die Wirkung der Feder (19) ver­ schoben wird und daß sie durch die Feder (19) in die Ver­ riegelungsposition verschoben wird, wenn das Sperrelement (5) in die Freigabestellung gelangt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußring des Geschützes eine Ausnehmung (1 c) vorgesehen ist, in der der Winkelteil (5 d) des Sperrelementes (5) in der Freigabestellung aufgenommen ist.
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