DE3047354A1 - Einrichtung fuer einen abstreifer - Google Patents

Einrichtung fuer einen abstreifer

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DE3047354A1 DE19803047354 DE3047354A DE3047354A1 DE 3047354 A1 DE3047354 A1 DE 3047354A1 DE 19803047354 DE19803047354 DE 19803047354 DE 3047354 A DE3047354 A DE 3047354A DE 3047354 A1 DE3047354 A1 DE 3047354A1
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Sten 691 91 Karlskoga Hallqvist
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/58Cartridge stops; Cartridge positioners

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen zu einem Geschütz gehörenden Abstreifer, der mit einer ersten Munitionseinheit, beispielsweise in Form einer Pulverladung, zusammenwirken kann, und der während einem Einsetzvorgang so angeordnet ist, daß das Einsetzen einer zweiten Munitionseinheit, beispielsweise einer Granate, die während dem Einsetzvorgang vor der ersten Munitionseinheit liegt, sowie auch der ersten Munitionseinheit in die Kammer des Geschützes möglich ist, und der während einem auf den Einsetzvorgang folgenden Zurückziehvorgang mit der ersten Munitionseinheit in Eingriff gelangt, um diese in der Kammer zurückzuhalten.
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Als ein Beispiel für ein Geschütz kann ein großkalibriges Geschütz, beispielsweise eine Feldhaubitze genannt werden.
In diesem Zusammenhang ist es bereits allgemein bekannt, einen Abstreifer zu verwenden, mit dem während dem Zurückziehvorgang der Ansetzeinrichtung eine Pulverladung in der Kammer zurückgehalten werden kann.
Bei einem Schnelladevorgang mit hoher Ansetzgeschwindigkeit für die Granate und die Ladung ist es wichtig, daß keine unbeabsichtigte Betätigung des Zünders od. dgl, der Granate, der am vorderen Ende der Granate angeordnet sein kann, stattfindet. Ein derartiges Risiko könnte beispielsweise dann auftreten, wenn das vordere Ende der Granate den Abstreifer während des Ansetzens streift.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Abstreifen zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Probleme verhindert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung für einen Abstreifer, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abstreifer wenigstens während dem Anfangsstadium des Einsetzvorganges mit Blockiergliedern zusammenwirkt, die den Abstreifer in einer eingeschwenkten Position halten, um ein Streifen der ersten
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Munitionseinheit am Abstreifer während dem Einsetzvorgang zu verhindern, daß die Ansetzeinrichtung in einer vorbestimmten Längsverschiebeposition so angeordnet ist, daß ein Freigeben dieser Blockierglieder erzielt wird, wobei der Abstreifer bei dieser Freigabe so angeordnet ist, daß er eine ausgeschwenkte Position einnimmt, der Abstreifer mittels eines zum Geschütz gehörenden Schließmechanismus von seiner ausgeschwenkten Position in seine eingeschwenkte Position betätigt werden kann, und daß in der dann erhaltenen eingeschwenkten Position die Blockierglieder wieder justiert werden können, um den Abstreifer in der eingeschwenkten Position zu halten.
In Weiterentwicklung des Erfindungskonzeptes werden detaillierte Angaben bezüglich der Konstruktion des Abstreifers selbst und der mit dem Abstreifer zusammenwirkenden Teile vorgeschlagen.
Die für eine Einrichtung gemäß der Erfindung jedoch In der Hauptsache als charakteristisch anzusehenden Merkmale sind dem Patentanspruch 1 zu entnehmen.
Durch die vorgeschlagene Anordnung wird zusätzlich zu dem Vermeiden eines unerwünschten Auftreffens der Granate od. dgl. am Abstreifer eine konstruktive Lösung erhalten, gemäß der die Teile, auf die sich die Erfindung
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bezieht, die Ladefunktion auch anderweitig nicht beeinflussen.
Weiterhin wird eine technisch einfache und trotzdem gut funktionierende Konstruktion der zahlreichen Teile erhalten.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Teile eines zu einem Geschütz gehörigen Verschlußringes, an dem der zugehörige Abstreifer und die Blockierglieder angeordnet sind, in einem vertikalen Schnitt;
Fig. 1a den Abstreifer in der Ansicht von untenj und
Fig. 2 den Verschlußring mit dem Abstreifer und den Blockiergliedern gemäß der Fig. 2 in einer Ansicht von hinten.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 die Teil· eines Verschlußringes eines großkalibrigen Geschützes, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, und die an sich bekannt sind. Als ein Beispiel für ein Geschütz kann ein Feldartilleriegeschütz in Form einer Feldhaubitze erwähnt werden. Die Kammer im Geschütz ist mit 2
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bezeichnet. Der Verschlußring weist konische Gewindegänge 3 auf, in die eine Schraube 4, die in einem an sich bekannten Schraubverschlußmechanismus vorgesehen ist, über entsprechende Schraubengänge an der Schraube angeordnet und eingeschraubt werden kann. Diese Schraube ist dann so angeordnet, daß sie in Pfeilrichtung P im Verschlußring an seiner oberen Kante in eine Endposition in der Längsrichtung des Geschützes nach unten geschwenkt werden kann, die Schraube aus dieser in Längsrichtung liegenden Endposition um ungefähr 30° geschwenkt werden kann, so daß ihre Schraubenwindungen mit den Schraubwindungen des Verschlußringes in Eingriff gelangen, um die Schraube im Verschlußring zu sichern. Die Schraubwindungen der Schraube und des Verschlußringes sind dann auf bekannte Art und Weise mit
,versehen, Abschnitten ohne Schraubwindungen am Umfang^ um ein nach unten Schwenken der Schraube in die besagte Endposition in der Längsrichtung zu erlauben. In der Fig. 2 sind zwei Gewindeabschnitte der Gewindegänge des Verschlußringes mit 3a und 3b bezeichnet, während drei Abschnitte ohne Gewindegänge mit 4a, 4b und 4c bezeichnet sind.
An einem dieser Abschnitte ohne Gewindegänge, dem Abschnitt 4b, ist ein Abstreifer 5 angeordnet. Dieser Abstreifer weist die Form eines langgestreckten, fla-
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chen Elementes auf, welches an seinem ersten Ende ein Halterungsteil 5a aufweist, welches in einen geraden, vergleichsweise kurzen Teil 5b übergeht. Der zuletzt genannte Teil ist im kleinen Winkel mit einem geraden Hauptteil 5c des Elementes verbunden. Der Teil 5c seinerseits ist mit einem leicht gekrümmten Teil 5d mit einem Winkel von ungefähr 90° verbunden, wobei die gekrümmte Form dann nach innen gekrümmt ist. Die Teile 5c und 5d sind miteinander mit Seitenverstärkungen 5e verbunden. Auch der Halterungsteil 5a und der Teil 5b sind mit Verstärkungen 5f versehen.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die Teile im wesentlichen die gleiche Breite aufweisen. In seiner hauptsächlichen Längserstreckung ist der Teil 5c breiter als die Teile 5b und 5d und ist an seinem vorderen Ende so verengt, daß seine Breite am verengten Abschnitt im wesentlichen mit der Breite der besagten Teile 5b und 5d übereinstimmt. Die Teile 5b, 5c und 5d haben darüberhinaus eine gemeinsame gerade Seite. Die zahlreichen Teile weisen eine Dicke von ungefähr 4 bis 5 mm, insbesondere ungefähr 4 mm auf. Der Halteteil 5a weist zwei sich nach vorne erstreckende Halteansätze 5af und 5a" auf, über die der Abstreifer an einem im Verschlußring entsprechend der Ansätze vorgesehenen feststehenden Halter 6 gehaltert ist. Die Lagerwelle ist mit 7 bezeichnet. Der Abstreifer ist am Halteteil 5a auch mit
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einem Element 5g versehen, welches zu dem anderen Teil des Abstreifers feststehend ist, und das an der Drehbewegung des Abstreifers um die Welle 7 teilnimmt. Der Halter ist am Verschlußring über Befestigungselemente, beispielsweise in Form von drei Schrauben 8, befestigt.
Der Abstreifer ist so angeordnet, daß er eine ausgeschwenkte Position, die in der Fig. 1 durch durchgezogene Linien dargestellt ist, und eine durch gestrichelte Linien in der Figur dargestellte eingeschwenkte Position 5' einnehmen kann. In der eingeschwenkten Position ist der Abstreifer nach unten in den in Frage stehenden Abschnitt ohne Gewindegänge gedruckt, so daß er nicht über die Abschnitte mit Gewindegängen im Gewinde des Verschlußringes hervorsteht, und der Abstreifer gelangt dann nicht in den Weg für die Schließbewegung der Schraube. An den besagten Abschnitten ohne Gewindegänge, die im Verschlußring vorgesehen sind, ist dieser mit Aussparungen 1a und 1b an den Enden des Abstreifers versehen, so daß der Abstreifer unter die Gewindegänge des Verschlußringes gedrückt ist ohne den Seitenverstärkungen 5e und 5f zu widerstehen, die in den besagten Aussparungen in der eingeschwenkten Position des Abstreifers angeordnet sind. An der Aussparung 1b ist ebenfalls ein Raum 1c für den besagten Winkelteil 5d des Abstreifers vorgesehen.
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In der ausgeschwenkten Position des Abstreifers ist das äußere Ende A des Teils 5c nahe der Achse 9 des Geschützlaufes angeordnet, und das besagte Ende A ist ebenfalls etwas um die Achse des Laufs gekrümmt. Der Hauptteil des Abstreifers ist somit von der Halterung 5a aus betrachtet nach vorne unten geneigt und im wesentlichen gerade zur Ladung, Kartusche, Pulverladung oder einer anderen Ladung, die in einer nicht vollständig zusammengestellten Munition enthalten ist, im wesentlichen gerade'äusgerichtet.
In der ausgeschwenkten Position soll der Abstreifer mit einer Ladung 10 zusammenwirken können, die in einem Sack oder entsprechenden Material angeordnet ist, das mit dem Abstreifer über seine leicht konvex ausgebildete vordere Fläche 5d' an der Vorderseite des Winkelteils zusammenwirkt.
Der Abstreifer soll darüberhinaus so angeordnet sein, daß er auch das Einsetzen einer Granate 11 oder eines entsprechenden Projektils, welches vor der besagten Ladung 10 angeordnet ist, in den Lauf des Geschützes und die Kammer erlaubt. Weiterhin soll der Abstreifer während dem Einsetzvorgang der Granate und Ladung mittels einer Ansetzeinrichtung, die in der Fig. 2 mit 12 bezeichnet ist, in einer eingeschwenkten Position sein, so daß die
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ft;ii:-3 COPY
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vorderen Teile 11a der Granate od. dgl. nicht einen nach unten hängenden Abstreifer beaufschlagen, der selbst wenn er lose nach unten hängt einen Zünder an der Granate od. dgl. zerstören oder auf irgendeine andere Art und Weise unsauber funktionieren machen könnte, was unter allen Umständen verhindert werden muß. Der Zünder kann dann an einem beliebigen Platz entlang der Granate od. dgl. angeordnet sein.
Damit der Abstreifer wenigstens während dem Passieren der vorderen Teile 11a der Granate an der Abstreiferposition in einer eingeschwenkten Position ist, kann der Abstreifer mit den im folgenden beschriebenen Blockiergliedern zusammenwirken, die durch Elemente der Ansetzeinrichtung 12 freigegeben werden können, wenn diese die besagten Teile des Abstreifers passiert hat. Beim Freigeben der Blockierglieder kann der Abstreifer seine ausgeschwenkte Position einnehmen und geht hinter der Ladung so nach unten, daß er bei einem auf den Einsetzvorgang folgenden Zurückziehvorgang für die Ansetzeinrichtung verhindert, daß die Ladung der Ansetzeinrichtung aus der Kammer folgt. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß die Ansetzeinrichtung selbst an sich bekannt ist und es wird daher auf eine detaillierte Beschreibung in diesem Zusammenhang verzichtet.
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Die besagten Blockierglieder weisen verschiebbare Glieder 13 und 14 auf, das Glied 14 ist dann während seiner Bewegung in einer Nut 15 geführt, die in dem Verschlußring oder einem an dem Verschlußring befestigten Teil angeordnet ist. Die verschiebbaren Glieder sind miteinander mittels eines Befestigungselementes
16 verbunden, aber im Prinzip können sie aus einem einzelnen integrierten Teil bestehen. An seinem vorderen Ende ist das verschiebbare Glied 14 mit zwei Flächen 14a und 14b versehen, die nach vorne geneigt ausgerichtet sind. In einer ersten Längsverschiebeposition (= die in der Fig. 1 gezeigte Position) können die Glieder über eine Fläche 14a mit einer unteren Fläche des zum Abstreifer gehörigen Elementes 5g zusammenwirken, wenn das zuletzt erwähnte Element in der eingeschwenkten Position des Abstreifers eine Winkelposition 5g1 eingenommen hat, in der die besagte untere Fläche von der Bodenfläche 15a in der Führungsnut 15 weggeschwenkt ist. In der besagten ersten Verschiebeposition hält das Glied 14 den Abstreifer zwangsweise in seiner eingeschwenkten Position.
Diese erste Längsverschiebeposition ist durch einen im Blockierelement ebenfalls vorgesehenen Blockierstift
17 bestimmt, der über den Querschnitt des Verschlußringes ragt. An seinem einen Ende 17c ist der Stift in dem
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verschiebbaren Element 13 befestigt und beispielsweise mittels eines Stiftes, Schraube oder einer anderen lösbaren Verbindung befestigt. An seinem anderen Ende 17b wirkt der Blockierstift 17 mit einem Betätigungselement 18 für den Blockierstift zusammen, welches drehbar an der Seite des Verschlußringes gelagert ist. Der Blockierstift ist auch durch eine Wendelfeder 19 betätigt, die so anliegt, daß der Stift in seiner Längsrichtung auf das Ende 17b verschoben gehalten wird. Der Stift weist einen Flansch 17c auf, mit dem die Feder zusammenwirkt, und die Feder wirkt dann mit ihrem gegenüberliegenden Ende mit einer Fläche 20 am Verschlußring zusammen.
Das drehbare Element 18 weist einen Teil 18a auf, der im Längsverschiebeweg der Ansetzeinrichtung angeordnet ist. Wenn die Ansetzeinrichtung diesen Teil 18a passiert, betätigt sie den Teil 18a mittels eines Teiles 12a und das Betätigungselement 18 dreht dann um eine Drehachse 21 und verschiebt den Blockierstift in Längsrichtung auf sein erstes Ende 17a gegen die Wirkung der Feder 19. Bei der dann erfolgenden Längsverschiebebewegung wird das Verschiebeelement 13 betätigt, welches seinerseits das Glied 14 mitnimmt, so daß das Element 15g am Abstreifer freigegeben ist. Der Abstreifer kann dann infolge seines Eigengewichtes nach unten in seine
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ausgeschwenkte Position fallen. Um jedoch sicherzustellen, daß der Abstreifer ausschwenkt, kann er auch mit einer Einrichtung Herausdrücken zusammenwirken, die einen in einer Aussparung gelagerten Stab oder Stift 22 aufweist, der ständig durch eine Feder 23 nach oben betätigt ist, welche den Stab oder Stift in einer herausgedrückten Position hält. Der Stab oder Stift seinerseits wirkt mit der inneren Fläche des Teiles 5b des Abstreifers über sein freies Ende zusammen.
Wenn der Teil 1-2a während dem fortgesetzten Einsetzvorgang der Ansetzeinrichtung den Teil 18a passiert, kann die Feder den Stab 17 in seine Startposition drücken und die verschiebbaren Glieder 13, 14 ihrerseits werden dann in die Startposition zurückbewegt. Wenn in diesem Stadium das Element 5g eine Position eingenommen hat, in der die untere Fläche des Elementes 5g mit der Rückseite 1a des VerschluBringes in Berührung steht, ist der Abstreifer nicht betätigt. Somit bestimmt dieses Element 5g durch das Zusammenwirken mit der Rückseite 15a auch das Ausmaß, bis zu welchem der Abstreifer ausgeschwenkt wird. Die Neigung der Fläche 14b und die Dicke des Elementes 5g am vorderen Ende sind ebenfalls so ausgewählt, daß Bewegungen des Gliedes 14, falls vorhanden, nicht verhindert werden, wenn die Ansetzeinrichtung während ihrem, dem Einsetzvorgang folgenden Zurückziehvorgang
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■Al·
über ihr Teil 12a eine erneute Betätigung des Stiftes 17, gefolgt von Bewegungen vor und zurück der verschiebbaren Glieder 13, 14, erzielt. Alternativ kann der Betätigungsteil 12a an der Ansetzeinrichtung so ausgebildet sein, daß die Betätigung nur während dem Einsetzvorgang und nicht während dem Zurückziehvorgang stattfindet und die zuletzt erwähnten zusätzlichen Betätigungen der Blockierglieder finden dann nicht statt.
Wenn somit der Abstreifer seine ausgeschwenkte Position eingenommen hat, kann er seine Abstreiffunktion der Ladung 10 ausführen. Nachdem der Zurückziehvorgang der Ansetzeinrichtung beendet ist, wird die Schraube 4 geschlossen. Während dem Schließvorgang wird der Abstreifer in die in Frage stehenden Abschnitte ohne Gewindegänge der durch Zusammenwirken mit der Schraube und mit I in dieser vorhandenen Schließkraft, nach unten gedrückt. Das Element 5g ist dann nach oben geschwenkt und gelangt mit der geneigten Fläche 14b des Gliedes 14 in Eingriff und erzielt eine Verschiebung der verschiebbaren Glieder 13, 14, die ihrerseits den Blockierstab 17 in Längsrichtung gegen die Wirkung der Feder 19, verschieben. Sobald das Element 5g über die gemeinsame Kante der Flächen 14a und 14b nach unten gedrückt worden ist, kann die Feder 19 den Stab zurückdrücken und die Fläche I4a am Glied 14 unter die untere Fläche des Elementes 5g am Abstreifer zwangsweise drücken, etc.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Patentansprüche modifiziert werden.
Die neue Einrichtung besteht aus wenigen und einfachen Einzelteilen, die mit niedrigen Kosten hergestellt und wirksam am zugehörigen Geschütz montiert werden können. Es können aich bereits fertiggestellte Geschütze mit der neuen Einrichtung versehen werden.
An einem Verschlußring eines großkalibrigen Geschützes ist ein Abstreifer 5 angeordnet. Eine Ansetzeinrichtung ist vorgesehen, um eine Granate 11 und eine Ladung 10 während einem Einsetzvorgang in den Lauf und die Kammer des Geschützes einzusetzen. Während dem Zurückziehvorgang der Ansetzeinrichtung, der dem Einsetz Vorgang folgt, gelangt der Abstreifer mit der Kartusche in Eingriff und hält diese in der Kammerposition zurück. Der Abstreifer wirkt mit Blockiergliedern zusammen, die während wenigstens einem Teil des Einsetzvorgan ges verhindern, daß der Abstreifer ausgeschwenkt wird. An einer vorbestimmten Einsetzposition erzielt die Ansetzeinrichtung 12 ein Freilassen der Blockierglieder und bei deren Freilassen wird der Abstreifer freigegeben
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und kann eine ausgeschwenkte Position einnehmen. Der Abstreifer wird mittels eines Schließmechanismus in die eingeschwenkte Position bewegt,und während dieser Betätigung werden die Blockierglieder darauf vorbereitet, den Abstreifer bei einem erneuten Ansetzen wiederum in der eingeschwenkten Position zu halten.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    '1J Einrichtung für einen zu einem Geschütz gehörigen Abstreifer, der mit einer ersten Munitionseinheit, beispielsweise einer Pulverladung, zusammenwirken kann und der während einem Einsetzvorgang so angeordnet ist, daß er ein Einsetzen einer zweiten Munitionseinheit, beispielsweise einer Granate, die sich während dem Einsetzvorgang vor der ersten Munitionseinheit befindet, und
    auch der ersten Munitionseinheit ermöglicht, und der
    während einem auf den Einsetzvorgang folgenden Rückziehvorgang mit der ersten Munitionseinheit in Eingriff gelangt, um diese in der Kammer zurückzuhalten, dadurch
    gekennzeichnet , daß der Abstreifer wenig·
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    O! TiLEGP*VM SdechtziF.5
    ■ι
    stens während dem Anfangsstadium des Einsetzvorganges mit Blockiergliedern (13, 14, 17) , die den Abstreifer in einer eingeschwenkten Position halten, zusammenwirkt, um zu verhindern, daß die erste Munitionseinheit während dem Einsetzvorgang am Abstreifer anschlägt, daß die Einsetzeinrichtung (12) an einer vorbestimmten Längsverschiebeposition so angeordnet ist, daß eine Freigabe der Blockierglieder erzielt wird, daß der Abstreifer bei der Freigabe so angeordnet ist, daß er eine ausgeschwenkte Position einnimmt, um ein Zusammenwirken mit der ersten Munitionseinheit zu bewirken, daß der Abstreifer aus seiner ausgeschwenkten Positl-en mittels eines zum Geschütz gehörigen Schließmechanismus (4) in seiner eingeschwenkten Position (5T) betätigt werden kann, und daß in der dann erzielten eingeschwenkten Position die Blockierglieder wieder so betätigt sind, daß sie den Abstreifer in der eingeschwenkten Position halten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schließmechanismus ein Gewindestück aufweist, dessen Gewindegänge mit entsprechenden Gewindegängen am Verschlußring des Geschützes zusammenwirken können, beide Gewinde am Gewindestück und am Verschlußring gewindelose Abschnitte aufweisen, um ein nach unten Schwenken des Gewindestückes in eine Endposition in der Längsverschieberichtung zu ermöglichen, so daß das Gewindestück von dieser
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    Endposition aus zur Befestigung des Verschlußringes über die Gewindegänge gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifer die Form eines langgestreckten, flachen Elementes mit vergleichsweise geringer Materialstärkte aufweist, und an einem der gewindelosen Abschnitte (14b) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das langgestreckte Element drehbar an Sjeinem ersten Ende (5a) gelagert ist und an seinem zweiten Ende einen Winkelteil (5d) trägt, über den der Abstreifer mit der ersten Munitionseinheit (10) zusammenwirken kann.
  4. 4. Einrichtung nach federn der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifer an seinem als Lagerende dienenden Ende ein Element (5g) aufweist, das mit in der Blockiereinrichtung vorgesehenen verschiebbaren Gliedern (13, 14) zusammenwirken kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Blockiereinrichtung weiterhin einen Blockierstift (17) aufweist, der durch die Ansetzeinrichtung (12) betätigt werden kann und der die Position der verschiebbaren Glieder (13, 14) bestimmi
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e · kennzeichnet , daß in der eingeschwenkten Position des Abstreifers der Blockierstift (17) die verschiebbaren Glieder in Eingriff mit dem Element (5g) am Abstreifer hält, so daß der Abstreifer in seiner eingeschwenkten Position gehalten wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß bei Betätigung des Blockierstiftes (17) durch die Ansetzeinrichtung, der Blockierstift seinerseits das Element (5g) am Abstreifer freigibt, der sich dann mit Hilfe einer Federeinrichtung (22, 23) aus der eingeschwenkten in die ausgeschwenkte Position bewegen kann.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifer einen mittleren Teil (5c) aufweist, der mit dem Schließmechanismus zusammenwirken kann, über den der Schließmechanismus den Abstreifer aus der ausgeschwenkten gegen die Wirkung der unter Umständen vorhandenen Federeinrichtung, in die eingeschwenkte Position betätigen kann.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebeglieder bei dieser Betätigung des Abstreifers durch den Schließ-
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    mechanismus so angeordnet sind, daß sie mittels des Elementes (5g) am Abstreifer aus dem Weg gedruckt werden, und daß bei der Wegdrückbewegung dann eine Zurückkehrbewegung des Blockierstiftes gegen die Wirkung einer zum Blockierstift (17) gehörigen Feder (19) erzielt wird, wobei Blockierstift (17) und die verschiebbaren Federn (13» 1A) für einen erneuten Freigabevorgang des Abstreifers vorbereitet sind.
  10. 10. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifer in seiner eingeschwenkten Position nach unten in den in Frage stehenden gewindelosen Abschnitt gedruckt wird, und daß der Winkelteil (5d) des Abstreifers dann in eine am Verschlußring des Geschützes angeordnete Aussparung (1c) ragt.
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