DE3047272C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ladevorrichtung für ein Geschütz gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE 27 13 965 A1 ist eine Ladevorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der
getrennt zu ladende Munition mit Hilfe einer Lademulde
für die Granate od. dgl., die von der Seite her einschwenkbar
ist, und eines Ansetzkopfes, der ebenfalls
von der Seite eingeschwenkt werden kann, eingebracht
und ein schneller Ladevorgang erzielt wird. Dabei ist der
Ansetzkopf zur Aufnahme einer Ladung oder einer
Kartusche ausgebildet und kann hinter dem
Geschoß eingeschwenkt werden, wenn die Lademulde
ihre eingeschwenkte Position eingenommen hat. Der Ansetzkopf
ist in bezug zur Lademulde verschiebbar, um ein
Ansetzen des Projektils in den Lauf des Geschützes
mittels eines Ansetzkopfes zu ermöglichen.
Die bekannt Ansetzeinrichtung ist so ausgebildet,
daß sie vor ihrem, die Ladung oder die Kartusche
tragenden Abschnitt ein Einschubelement trägt,
das angehoben und abgesenkt werden kann und
eine Fortsetzung des Halterungsabschnittes
bildet. Das Einschubelement ist
so ausgebildet, daß es in der angehobenen
Position über seine Rückseite die Verschiebung der Granate
über die Lademulde bei der Bewegung der Ansetzeinrichtung
in bezug zur Lademulde bewirkt und daß das in
der abgesenkten Position ein Passieren der in der An
setzeinrichtung plazierten Kartusche, die im
Lauf des Geschützes hinter der Granate angebracht
werden soll, auf seiner Innenseite ermöglicht.
Angesichts der Tatsache, daß es bei vergleichsweise
schweren Geschossen möglich sein muß, selbst bei
sehr hohen Höhenrichtwinkeln (z. B. 60° und mehr) des
Geschützes, hohe Beschleunigungen zu erreichen, werden die
auftretenden Belastungen in der Ansetzeinrichtung und
ihren zahlreichen Teilen in Verbindung mit dem Ansetzvorgang
sehr hoch sein, was zu verringerten Ansetzgeschwindigkeiten
und/oder vergleichsweise häufigen Wartungsabschnitten
aufgrund von Verschleiß führt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß hohe Ansetzgeschwindigkeiten
möglich sind und der Verschleiß bzw. die Belastungen verringert werden
können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
Durch die ineinandergreifenden Ansätze werden die beim
Einführen der ersten Munitionseinheit
auftretenden Belastungen in einem großen Ausmaß
direkt auf andere Teile der Ansetzeinrichtung und
nicht über eine Halterung übertragen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß alle Belastungen direkt auf
die Ansetzeinrichtung übertragen werden und das
Einschubelement schwenkbar und in einem Winkel
in bezug zu den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung so
angeordnet ist, da nur ein Angriffspunkt an
der Rückseite der Granate od. dgl. erhalten wird,
der relativ weit unten an der Granate angreift.
Weitere Ausgestaltungen betreffen die Ausbildung
des Einschubelementes,
um eine Führung der Kartusche in ihre
Stellung im Rohr des Geschützes zu erzielen.
Durch die entsprechend der Erfindung vorgeschlagenen
Abmessungen wird für
die Halterung
des Einschubelementes
ein wirksamer Schutz erhalten. Durch die vorgeschlagenen
Winkelpositionen des Einschubelementes in der
angehobenen Position in Verbindung mit den Weiterentwicklungen
wird die Halterung noch wirksamer geschützt.
Der Angriffspunkt wird tief unten und nicht
außerhalb am freien Ende des Einschubelementes liegen.
In einer weiteren Ausgestaltung ist
das Einschubelement mit einer Reibungsfläche
oder einer erhöhten bzw. wulstförmigen Einfassung für die Kartusche
versehen. Die Reibungsfläche oder Einfassung
ist so angeordnet, daß sie, nachdem die Ansetzeinrichtung
die Kartusche in das Geschützrohr hinter
das Geschoß eingesetzt hat, die Kartusche während
ihrer Bewegung nach hinten zieht, wobei die
Kartusche mit einem Abstreifer in Eingriff gelangt,
der am Verschlußring angeordnet ist und von der Ansetzeinrichtung,
bzw. dem abgesenkten Einschubelement, abgezogen
wird. Auf diese Art und Weise wird bewirkt, daß die
Kartusche ein ihre vorteilhafteste Position bis
hinauf gegen die Innenfläche des Schraubenverschlußblockes,
wenn dieser, nachdem die Ansetzeinrichtung
herausgezogen und aus der Bahn bewegt worden ist, geschlossen
ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung
wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 Teile der Ansetzeinrichtung mit dem Einschubelement
in der angehobenen Position in Verbindung mit
einer Lademulde (teilweise dargestellt), in der eine
Granate (teilweise dargestellt) angeordnet ist, und
Teile einer Kartusche in der Ansetzeinrichtung
in vertikaler Ansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2a bis 2d Einzelheiten des Einschubelementes
in verschiedenen Ansichten und Schnitten; und
Fig. 3a bis 3d andere Teile der Ansetzeinrichtung,
mit denen das Einschubelement zusammenwirkt, die an einem
Ansetzkopf befestigt und eingebaut sind, in
verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Da das Ladesystem, bei dem die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, bereits allgemein bekannt ist,
werden nur Teile dieses Systems, die die vorliegende
Erfindung direkt betreffen, im nachfolgenden im Detail
beschrieben.
In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 1 den Teil
einer Lademulde, die am rückwärtigen Teil eines
Geschützes angeordnet ist. Die Lademulde kann zur
Seite geschwenkt werden, um eine erste Munitionseinheit
in Form einer Granate 2 od. dgl. in einer
ausgeschwenkten Position aufzunehmen und die
so aufgenommene Granate in die Verlängerung der
Rohrachse des Geschützes schwenken zu können. Der
Grund für das Zur-Seite-Schwenken besteht darin,
daß die Lademulde nicht an den Rückstoßbewegungen
des Geschützes teilnehmen soll.
Ziffer 3 bezeichnet Teile einer Ansetzeinrichtung,
die ebenfalls aus
einer ausgeschwenkten Position eingeschwenkt werden
kann, in der eine zweite Munitionseinheit, beispielsweise
eine Kartusche 4, angeordnet ist. Bei
ihrem Einschwenken soll die Ansetzeinrichtung eine
Position hinter der Granate einnehmen, und die Ansetzeinrichtung
ist darüber hinaus koaxial in bezug zur
Lademulde verschiebbar. Bei ihrer Bewegung in bezug
zur Lademulde gelangt die Einheit mit der Rückseite
der Granate in Eingriff und schiebt die Granate mit
einer vergleichsweise hohen Ansetzgeschwindigkeit von
4 bis 6 m/Sek. in das Rohr des Geschützes. Dieser Ein
griff findet über ein Einschubelement 5, im folgenden auch kurz "Klinke" genannt, an der Einheit statt,
die so gehaltert ist, daß sie in den anderen Teilen
der Ansetzeinrichtung an deren vorderen Abschnitt angehoben
und abgesenkt werden kann. Im Prinzip bilden
diese Teile 3 einen Nasenabschnitt eines länglichen
Ansetzkopfes, der an sich bekannt und mit A
bezeichnet ist, an dem der Nasenabschnitt mittels Nieten,
Schweißen etc. befestigt werden kann.
Bei dem oben erwähnten Zusammenwirken nimmt die
Klinke die in der Fig. 1 gezeigte angehobene Position
ein, und das Zusammenwirken findet über die Rückseite 5 a
der Klinke statt.
Nachdem die Einheit die Granate in ihre Position im
Rohr des Geschützes bewegt hat, wird die Einheit zurückgezogen,
und die Klinke ist bei der Bewegung, die infolge
ihrer Aufhängung in anderen Teilen der Einheit auftritt
bestrebt, nach vorne in ihre abgesenkte Position
zu fallen. Die Klinke kann die Kartusche bremsen,
wenn diese in der Ansetzeinrichtung nach vorne gleitet,
um am hinteren Ende der Granate oder der Klinke gestoppt
zu werden, wenn diese nicht völlig abgesenkt ist.
Die Länge der Kartusche kann unterschiedlich sein,
und mehrere Kartuschen können auch hintereinander
in der Ansetzeinrichtung plaziert sein. Da es von
Bedeutung ist, sicherzustellen, daß der rückwärtige
Teil der Kartusche immer nahe an der Innenfläche
eines Schraub- oder Brückenverschlußblockes, der zum
Geschütz gehört, anliegt, ist es wichtig,
daß die Kartusche für den Fall, daß die
Länge der Kartusche oder der Kartuschen geringer
als der Abstand von der rückwärtigen Fläche zur
rückwärtigen Fläche 2 a der Granate im Lauf des Geschützes
ist, in die Position besagter Fläche zurückgezogen werden
kann. Für diesen Zweck ist die Klinke mit einer Reibeinfassung
5 a ausgebildet.
Wie der andere Teil der Ansetzeinrichtung, weist die
Klinke eine Trog- oder Schalenform auf. Auch die Rückseite 5 a
der Klinke ist trogförmig, der Rest jedoch ist gerade.
Die in der Fig. 1 dargestellte angehobene Position ist
so gewählt, daß die Rückseite 5 a etwas nach hinten geneigt
ist, so daß der Winkel α zwischen der Rückseite und der
Innenfläche der Lademulde etwas den Wert von 90° übersteigt.
Dieser Winkel kann zwischen 92 und 100°, insbesondere
zwischen 93 und 98° liegen. Bei der gezeigten
Ausführungsform beträgt der Winkel 95°, was einen Angriffswinkel
β zwischen der Rückseite 5 a und der rückwärtigen
Fläche 2 a der Granate von ungefähr 5° ergibt.
Dies ergibt den Vorteil eines niedrigen Angriffspunktes
6 für die Einheit gegen die rückwärtige Fläche
2 a. Dieser niedrige Angriffspunkt ist mit einem
Verkantungs-Schutz 7 kombiniert, der im Ladesystem
angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Granate
erstreckt. Dieser Verkantungs-Schutz für die Granate macht
es möglich, den Angriffswinkel und damit den niedrigen
Angriffspunkt während des gesamten Ansetzvorganges
beizubehalten.
Die Klinke ist auf einem Zapfen in den anderen Teilen
der Ansetzeinrichtung aufgenommen, und in der Fig. 1
ist der Haltezapfen mit der Ziffer 8 bezeichnet.
In den Fig. 2a und 2b ist die abgesenkte
Position der Klinke dargestellt, wobei
Fig. 2a die Zurückziehfunktion für die
Kartusche 4 zeigt. Die Kartusche, die vergleichsweise
weich ist, paßt sich von selbst an die
Innenfläche der Klinke an; diese Einfassung 5 b
verformt die Kartusche und
zieht sie bei der Rückwärtsbewegung
der Einheit und der Klinke zurück.
An ihren rückwärtigen oberen Kanten ist die trogförmige
Klinke mit Abschnitte 5 c und 5 d versehen. An diesen
Abschnitten und rückwärtigen Kanten sind
Kraftentlastungsorgane in Form von entsprechenden
Ansätzen 5 e und 5 f angeordnet. Die Abschnitte
5 c und 5 d können mit den entsprechenden zugehörigen
Abschnitten 3 a und 3 b an dem anderen Teil der
Ansetzeinrichtung zusammenwirken, und
diese Abschnitte haben entsprechende
Kraftentlastungsansätze, von denen einer in der Fig.
2a mit 3 c bezeichnet dargestellt ist. In der in der
Fig. 1 dargestellten angehobenen Position sind die kraftentlastenden
Ansätze an den entsprechenden Abschnitten
miteinander im Eingriff. Die entlastende Fläche 5 g an
den kraftentlastenden Ansätzen 5 f bzw. 5 e, die mit der
entsprechenden Fläche 3 d am Ansatz 3 c im Eingriff ist,
wird dann vom Haltezapfen 8 weggedreht, was zu zwei Vorteilen
führt. Sie weist keine Kante oder Ecke auf, die
sich in der Umhüllung der Kartusche verhaken kann,
und es ergibt sich ein Winkel γ, so daß sie als Führung
und Entlastung dient, wenn die Klinke bis zu der
Fläche 3 d des kraftentlastenden Ansatzes hinausreicht.
Diese kraftentlastenden Flächen sind
schräg in bezug zur Hauptrichtung der oberen
Kante ausgerichtet, wobei eine optimale
Entlastung für den anderen Teil der Ansetzeinrichtung
von den auf die Klinke in Verbindung mit dem Ansetzen
wirkenden Kräften, die eine Hauptrichtung gemäß dem Pfeil F
in Fig. 1 aufweisen, erzielt wird.
Durch die kraftentlastenden Ansätze, deren entlastende
Flächen 3 d und 5 g in der angehobenen Position miteinander
in Eingriff stehen, werden die Ansetzkräfte
direkt auf die anderen Teile der Ansetzeinrichtung übertragen
und bewirken somit keine Belastung des Haltezapfens
8, was zu einer langen Lebensdauer desselben
führt.
Die Klinke hat zwei Halterungsteile 5 h und 5 i, die
über einen Halterungsteil 3 e an dem anderen Teil der
Ansetzeinrichtung ragen und
Lagerbohrungen für den Halterungszapfen 8 aufweisen.
Die abgesenkte Position der Klinke ist durch
Zusammenwirken mit einer vorderen Kante 3e und einer
Fläche 5 n an den rückwärtigen Teilen der Klinke vorbestimmt.
Die Klinke kann somit eine Verlängerung der
Ansetzeinrichtung selbst dann bilden, wenn die Klinke
nicht von unten
gestützt ist.
Wie aus der Fig. 2d ersichtlich, ist die entsprechende
kraftentlastende Fläche 5 g in bezug zur Senkrechten
auf die obere Kantenfläche 5 k hin geneigt. Diese Neigung
beträgt 10 bis 20°, und insbesondere ungefähr 15°. Die
innere Fläche der trogförmigen Klinke setzt sich zusammen aus
der Innenfläche 5 l eines ersten Teils, der von
der Halterung aus betrachtet um ungefähr 10° nach
unten geneigt ist, der Innenfläche 5 m eines geraden
zweiten Teils und der Innenfläche 50 eines transversalen
oder vertikalen dritten Teils, die in eine
Innenfläche 5 p eines vierten Teils übergeht, der
von der transversalen Fläche zum Vorderende
der Klinke nach unten geneigt ist.
Durch die beiden zuletzt erwähnten Flächen ist die
Einfassung 5 b ausgebildet. Von der Senkrechten
durch die Halterung aus gemessen, ist die obere Kantenfläche
5 k im Winkel von γ′ = ungefähr 50° geneigt,
während die obere Fläche, die den Ansatz 5 f bildet,
eine Winkel γ″ von ungefähr 40° bildet.
Die Neigung der Ebene 5ℓ und auch die Neigung der
Ebene 3 e sind vorgesehen, um die Verwendung eines vergleichsweise
schweren Zapfens 8 zu ermöglichen und dennoch
die Materialstärke niedrig zu halten,
da die Anforderung besteht, daß selbst ein Einsetzen
von Kartuschen mit den größten Durchmessern zusammen
mit der Ansetzklinke möglich sein muß. Zum Vergleich
beträgt der Rohrdurchmesser 158,5 mm für den maximalen
Kartuschendurchmesser 155,5 mm. Da die Halterung
nur einen kleinen Teil des Umfanges einnimmt, entsteht
keine negative Wirkung, wenn die Materialdicke
erhöht ist, um einen stärkeren Stift zu erhalten. Die
Kartusche ist nur am in Frage stehenden Punkt
entlang ihres Umfangs leicht eingedellt.
Die Klinke ist darüber hinaus, in ihrer Draufsicht
gemäß der Fig. 2b gesehen, auf ihr Vorderende zu verengt,
was einen Beitrag zur Eindellung der
Kartusche, die aus dem Rohr des Geschützes
gezogen werden soll, ergibt. Die vorstehenden
Seitenkanten enden in einem Abstand zur Vorderkante
der Klinke, der ein Viertel bis ein Drittel der Klinkenlänge
beträgt. Die Innenfläche des vierten
Teils der Klinke wird dabei gebildet, und der gesamte
in Frage stehende Punkt der Klinke ist fest, was das
Absenken der Klinke in die abgesenkte Position erleichtert.
Nachdem die Ansetzeinrichtung in Verbindung mit dem
Wegschwenken in die Seitenposition aus dem Geschütz
nach dem Ansetzvorgang herausbewegt worden ist, findet
zwischen der Klinke und einer feststehenden Klemme
oder dgl. in dem Ladesystem ein Zusammenwirken statt,
wodurch die Klinke in ihre angehobene Position etc.
gedrückt wird.
Die anderen Teile der Ansetzeinrichtung
sind im einzelnen in den Fig. 3a bis 3d dar
gestellt. Diese Teile haben eine trogförmige Innenfläche
3 g, die für den Rest mit Ausnahme des Innenteils,
der von der Halterung 3 e aus um ungefähr 5°
geneigt ist, gerade ist. Die Winkel, die den Winkeln
γ′ und γ″ der Fig. 2a und 2d entsprechen, sind hier
mit γ₁ und γ₂ bezeichnet. Wenn γ′ = 50° ist, dann ist
γ₁ - 45° und wenn γ″ = 40° ist dann ist γ₂ = 55°.
Die Neigung der bereits oben erwähnten entlastenden
Fläche, die hier mit 3 h bezeichnet ist, ist die gleiche
wie die Neigung der Fläche 5 g. Es sollte angemerkt
werden, daß die Anordnung der Entlastungsansätze an
der entsprechenden Seite im vorliegenden Fall identisch
ist.
Claims (10)
1. Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Ansetzvorrichtung
zum Einführen von Munitionseinheiten in die Ladekammer
des Geschützes und einem an der Ansetzvorrichtung
ausgebildeten Einschubelement, das zwischen einer Einschubstellung,
in der es ein Widerlager für eine erste Munitionseinheit
bildet, und einer Freigabestellung, in der es
den Durchgang für eine zweite Munitionseinheit freigibt,
bewegbar ist, wobei in der Einschubposition ein Anschlag
des Einschubelementes an einem entsprechenden Gegenanschlag
der Ansetzvorrichtung anliegt und die Einschubposition
festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag zumindest einen Ansatz (5 c, 5 d) aufweist, der in
der Einschubposition mit einem entsprechenden Gegenansatz
(5 e, 5 f) am Gegenanschlag in Eingriff steht, und daß das
Einschubelement (5) in der Einschubposition gegenüber der
Senkrechten der Rohrmittelachse leicht nach hinten geneigt
ist, so daß es die erste Munitionseinheit (2) nahe der
Halterung (8) berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschubelement (5) und der den
Gegenanschlag (3) tragenden Teil der Ansetzeinrichtung (1)
muldenförmig ausgebildet ist, daß das Einschubelement (5)
an einer Halterung (8) schwenkbar gelagert ist und daß
die Oberfläche (5 g) des Ansatzes (5 c, 5 d) von der Halterung
(8) abgewandt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel (α) des Einschubelementes
(5) größer als 90° ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel (α) des Einschubelementes
(5) einen Wert von 92° bis 100°, insbesondere von
93° bis 98° aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche (5 g) des
Ansatzes (5 c, 5 d) bezüglich der Senkrechten zur oberen
Kante (5 k) des Einschubelementes (5) um 10° bis 20°, insbesondere
15° geneigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einschubelement
(5) ein Halteelement (5 b) aufweist, das bei der
Rückwärtsbewegung der Ansetzeinrichtung (1) eine Mitnahmekraft
auf die zweite Munitionseinheit (4) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5 b) durch eine
Materialverdickung des Einschubelementes (5) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einschubelement (5)
eine Aufnahmefläche für die zweite Munitionseinheit (4) bei
der Rückwärtsbewegung der Ansetzvorrichtung (1) aufweist,
wobei die Aufnahmefläche aus einer von der Halterung (8)
aus verlaufenden, bezüglich der Längsachse nach unten geneigten
ersten Teilfläche (51), einer sich daran anschließenden
geraden, muldenförmigen zweiten Teilfläche
(5 m) und einer steil nach oben geneigten dritten Teilfläche
(50) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teilfläche (51) in einem
Winkel von 7° bis 12°, insbesondere von ertwa 10° geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement eine Reibfläche ist.
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