DE3047272A1 - Klinke fuer ansetzeinrichtung - Google Patents
Klinke fuer ansetzeinrichtungInfo
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Description
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Die vorl. egende Erfindung betrifft eine Klinke, die
zu einer An;;etzeinrichtung gehört, welche auf einer
Halterung so angeordnet ist, daß sie angehoben und abgesenkt
were en kann und die in der angehobenen Position ein Zusammenwirken über ihr rückwärtiges Ende mit einer
ersten MunH ionseinheit und der abgesenkten Position
den Durchga g einer zweiten Munitionseinheit über ihre Innenfläche ermöglicht, wobei ein erster, an der Klinke
angeordneter Abschnitt in der Lage ist, im Zusammenwirken mit einem entsprechenden, am anderen Teil der Ansetzeinrichtung
angeordneten Abschnitt die angehobene Position ger.au zu bestimmen.
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Bei einem Ladesystem für ein Artilleriegerät, beispielsweise
eine Feldhaubitze, ist es bekannt, für separat zu ladende Munition mit Hilfe einer Lademulde
für die Granate od. dgl., die von der Seite her einschwenkbar ist, und eines Ansetzkopfes, der vergleichsweise
von der Seite her eingeschwenkt werden kann, einen schnelleren Ladevorgang zu erzielen, wobei der
Ansetzkopf zur Aufnahme einer Ladung oder einer
Kartusche ausgebildet ist und ebenfalls hinter dem Geschoß eingeschwenkt werden kann, wenn die Lademulde
ihre eingeschwenkte Position eingenommen hat und in Bezug zur Lademulde koaxial verschiebbar ist, um ein
Ansetzen des Projektils in den -.auf des Geschützes mittels eines Ansetzkopfes zu ermöglichen.
Die bekannte Ansetzeinrichtung ist dann so angeordnet, daß sie vor ihrem, die Ladung oder die Kartusche
tragenden Abschnittes die besagte Klinke trägt, die angehoben und abgesenkt werden kann, und die tatsächlich
eine Fortsetzung des besagten Halterungsabschnittes bildet. Die Klinke is^ dann bezüglich ihrer
Funktion so angeordnet, daß sie in ihrer angehobenen Position über ihre Rückseite die Verschiebung der Granate
über die Lademulde bei der Bewegung der Ansetzeinrichtung in Bezug zur Lademulde bewirkt und daß sie in
ihrer abgesenkten Position ein Passieren der in der An-
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Setzeinrichtung plazierten Kartusche, die im Lauf des Geschützes hinter der Granate angebracht
werden soll, auf ihrer Innenseite zu ermöglichen.
Angesichts der Tatsache, daß es bei dem vergleichsweise schweren Geschoß möglich sein muß, selbst bei
sehr hohen Höhenrichtwinkeln (z. B. 60° und mehr) des
Geschützes schnell beschleunigt zu werden, werden die auftretenden Belastungen in der Ansetzeinrichtung und
ihren zahlreichen Teilen in Verbindung mit dem Ansetz-Vorgang sehr hoch sein, was zu verringerten Ansetzgeschwindigkeiten
und/oder vergleichsweise häufigen Wartungsabschnitten
führt.
Die vordringliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ansetzeinrichtung zu schaffen, bei der die
vorstehenden Probleme beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die neue
Klinke gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der erste Abschnitt an der Klinke ein erstes, einen Kraftabfall
bewirtendes Glied trägt, welches in der angehobenen Position der Klinke mit einem zweiten Glied am
zweiten Abschnitt des anderen Teils der Ansetzeinrichtung so in Eingriff steht, daß die in der Klinke bei
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deren Zusammenwirken mit der ersten Munitionseinheit
ansteigenden Belastungen bis zu ?inem großen Ausmaß direkt auf das andere Teil der A.isetzeinrichtung und
nicht über die Halterung übertragen werden.
Gemäß Weiterentwicklungen des Erfindungskonzeptes wird vorgeschlagen, daß alle Belastungen direkt auf
die Ansetzeinrichtung übertragen werden und weitere Angaben sind vorgesehen, wie die Klinke in einem Winkel
in Bezug zu den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung eingestellt werden sollte, so daß nur ein Angriffspunkt an
der Rückseite der Granate od. dgl. erhalten wird und weiterhin,
daß der Angriffspunkt an niedrigeren Punkten der Rückseite gelegen ist. Diese Weiterentwicklungen ziehen
auch die Konstruktionseinzelheiten des den Kraftabfall
bewirkenden Gliedes und die Gestaltung der Klinke in Betracht, um eine Führung der Kartusche in ihre
Stellung im Lauf des Geschützes zu erzielen.
Die Merkmale, die Jedoch für eine Klinke gemäß der
vorliegenden Erfindung als am meisten charakteristisch anzusehen sind, sind dem Patentanspruch 1 zu entnehmen.
Durch die in Übereinstimmung mit der Erfindung vorgeschlagenen Abmessungen wird für einen der wichtigsten
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ORIGINAL INSPECTED
Teile der Ansetzeinrichtung, nämlich die Halterung für die Klinke, die angehoben und abgesenkt werden
kann, ein wirksamer Schutz erhalten. Durch die vorgeschlagenen Winkelpositionen der Klinke in ihrer
angehobenen Position in Verbindung mit den Weiterentwicklungen wird die Halterung noch wirksamer geschützt.
Der Angriffspunkt wird tief unten und nicht außerhalb am freien Ende der Klinke liegen.
In Verbindung mit besagter Weiterentwicklung ist auch vorgeschlagen, daß die Klinke mit einer Reibungs-
terhöhten bzw. wulstförmigenj
fläche odei einer^Einfassung für die Kartusche
versehen ist. Besagte Reibungsfläche oder Einfassung ist so angeordnet, daß sie nachdem die Ansetzeinrichtung
die Kartusche in den Geschützlauf hinter das Geschoß eingesetzt hat, die Kartusche während
ihrer 3ewegung nach hinten zieht, wobei die
Kartusche mit einem Abstreifer in Eingriff gelangt, der am Verschlußring angeordnet ist und von der Ansetzeinrichtung
und ihrer abgesenkten Klinke abgezogen wird. Auf diese Art und Weise wird bewirkt, daß die
Kartusche in ihre vorteilhafteste Position bis hinauf gegen die Innenfläche des Schraubenverschlußblockes,
wenn dieser nach_dem die Ansetzeinrichtung herausgezogen und aus der Bahn bewegt worden ist, geschlossen
ist.
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Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klinke
wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Teile der Ansetzeinrichtung mit ihrer Klinke in der angehobenen Position und in Verbindung mit
einer Lademulde (teilweise dargestellt) in der eine Granate (teilweise dargestellt) angeordnet ist und
Teile einer Kartusche in der Ansetzeinrichtung in vertikaler Ansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2a bis 2d Einzelheiten der Klinkengestaltung in zahlreichen Ansichten und Scünitten; und
Fig. 3a bis 3d andere Teile ier Ansetceinrichtung, mit denen die Klinke zusammenwirken soll, die an einem
Ansetzkopf befestigt und eingebaut sein sollen, in zahlreichen Ansichten und Schnitten. ;
Da das Ladesystem, mit dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, bereits allgemein bekannt ist,
werden nur Teile dieses Systems, die die vorliegende Erfindung direkt betreffen, im nachfolgenden im Detail i
beschrieben.
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In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 1 den Teil
einer Lademulde, die am rückwärtigen Teil eines Geschützes angeordnet ist. Die Lademulde kann zur
Seite geschwenkt werden, um eine erste Munitiohseinheit in Form einer Granate 2 od. dgl. in einer
ausgeschwenkten Position aufzunehmen-und auch die so aufgenommene Granate in die Verlängerung der
Laufachse des Geschützes schwenken zu können. Der Grund für das Zur-Seite-Schwenken besteht darin,
daß die Lademulde nicht an den Rückstoßbewegungen des Geschützes teilnehmen soll.
Die Nummer 3 bezeichnet Teile einer Ansetzeinrichtung,
die ebenfalls in besagte Verlängerung aus einer ausgeschwenkten Position eingeschwenkt werden
kann, in der eine zweite Munitionseinheit, beispielsweise eine Kartusche 4, angeordnet ist. Bei
ihrem Einschwenken soll die Ansetzeinrichtung eine Position hinter der Granate einnehmen und die Ansetzeinrichtunf;
ist darüberhinaus koaxial in Bezug zur Lademulde λ erschiebbar. Bei ihrer Bewegung in Bezug
zur Lademu: de gelangt die Einheit mit der Rückseite der Granate in Eingriff und schiebt die Granate mit
einer vergleichsweise hohen Ansetzgeschwindigkeit von 4 bis 6 m/Sek. in den Lauf des Geschützes. Dieser Ein-
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griff findet über eine Klinke 5 an der Einheit statt, die so gehaltert ist, daß sie in den anderen Teilen
der Ansetzeinrichtung an deren vorderem Abschnitt angehoben und abgesenkt werden kann. Im Prinzip bilden
diese Teile 3 einen Nasenabschnitt eines länglichen Ansetzkopfes, der an sich bekannt ist, und der mit A
bezeichnet ist, an dem der Nasenabschnitt mitteüs Nieten,
Schweißen etc. befestigt werden kann.
Bei dem oben erwähnten Zusammenwirken nimmt die Klinke die in der Fig. 1 gezeigte angehobene Position
ein und das Zusammenwirken findet über die Rückseite 5a der Klinke statt.
Nachdem die Einheit die Granate in ihre Position im Lauf des Geschützes bewegt hat, wird die Einheit zurück- i
gezogen und die Klinke ist bei der Bewegung, die infol- !
ge ihrer Aufhängung in anderen Teilen der Einheit auf-
tritt, bestrebt,nach vorne in ihre abgesenkte Position
zu fallen. Die Klinke kann die Kartusche bremsen, wenn diese in der Ansetzeinrichtung nach vorne gleitet,
um am hinteren Ende der Granate oder der Klinke gestoppt · zu werden, wenn diese nicht völlig abgesenkt ist.
Die Länge der · Kartusche kann verschieden sein, und mehrere .Kartuschen können auch hintereinander
ORIGINAL INSPECTED
in der Ansetzeinrichtung plaziert sein. Da es dann von
Bedeutung ist, sicherzustellen, daß der rückwärtige Teil der Kartusche immer nahe an der Innenfläche
eines Schraub- oder Brückenverschlußblockes, der zum Geschütz gehört, anliegt, ist es von grundlegender Bedeutung,
daß die Kartusche für den Fall, daß die Länge der Kartusche oder der Kartuschen geringer
als der Abstand von der rückwärtigen Fläche zur rückwärtigen Fläche 2a der Granate im Lauf des Geschützes
ist, in die Position besagter Fläche zurückgezogen werden kann. Für diesen Zweck ist die Klinke mit einer Reibeinfassung
5b ausgebildet.
Wie der andere Teil der Ansetzeinrichtung weist die
ν Trog-,
Klinke einender Schalenform auf. Auch die Rückseite 5a
der Klinke ist trogförmig, der Rest jedoch ist gerade. Die in der Fig. 1 dargestellte angehobene Position ist
dann so, daß die Rückseite 5a etwas nach hinten geneigt ist, so daß ein Winkel α zwischen der Rückseite und der
Innenfläche der Lademulde etwas den Wert von 90° übersteigt. Dieser Winkel kann zwischen 92 und 100°, insbesondere
zwischen 93 und 98° liegen. Bei der gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel 95°, was einen Angriffswinkel
ß zwischen der Rückseite 5a und der rückwärtigen Fläche 2a der Granate von ungefähr 5° ergibt.
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ORIGINAL INSPECTED
Dies ergibt den Vorteil eines niedrigen Angriffspunktes 6 flir die Einheit gegen die rückwärtige Fläche
2a. Dieser niedrige Angriffspunkt ist mit· einem Verkantungs-Schutz 7 kombiniert, der im Ladesystem
angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Granate erstreckt. Dieser Verkantunge-Schutz für die Granate macht
es möglich, den Angriffswinkel und damit den niedrigen Angriffspunkt während des gesamten Ansetzvorganges
beizubehalten.
Die Klinke ist auf einem Zapfen in den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung aufgenommen und in der Fig. 1
ist der Haltezapfen mit der Ziffer 8 bezeichnet.
In den Fig. 2a und 2b soll unter anderem die abgesenkte Position der Klinke dargestellt werden,und in
der Fig. 2a ist die Zurückziehfunktion für die Kartusche 4 dargestellt. Die Kartusche, die vergleichsweise
weich ist, wird sich von selbst an die Innenfläche der Klinke anpassen und die Einfassung 5b
wird sich dann in die Kartusche eingraben und bestrebt sein, die Kartusche bei der Rückwärtsbewegung
der Einheit und der Klinke zurückzuziehen.
An ihren rückwärtigen oberen Kanten ist die trogförmige Klinke mit Abschnitten 5c und 5d versehen. An diesen
Abschnitten und rückwärtigen oberen Kanten sind. Kraftentlastungsorgane . in Form von entsprechenden
Ansätzen 5e und 5f angeordnet. Die besagten Abschnitte 5c und 5d können mit den entsprechenden zugehörigen
Abschnitten 3a und 3b an dem anderen Teil der Anseieeinrichtung zusammenwirken, und die besagten entsprechenden
Abschnitte haben entsprechende Kraftentlastungsansätze von denen einer in der Fig.
2a mit 3c bezeichnet dargestellt ist. In der. in der Fig. 1 dargestellten angehobenen Position sind die kraftentlastenden
Ansätze an den entsprechenden Abschnitten miteinander im Eingriff. Die entlastende Fläche 5g an
den kraftentlastenden Ansätzen 5f oder 5e , die mit der entsprechenden Fläche 3d am Ansatz 3c im Eingriff ist,
wird dann vom Haltezapfen 8 weggedreht, was zu zwei Vorteilen führt, da sie keine Kante oder Ecke aufweist, die
in der Umhüllung der Kartusche sich verhaken kann, und auch einen Winkel γ ergibt, so daß sie als Führung
und Entlastung dient, wenn die Klinke bis zu der Fläche 3d des kraftentlastenden Ansatzes hinausreicht.
Diese kraftentlastenden Flächen sind ebenfalls üblicherweise in Bezug zur Hauptrichtung der oberen in Frage
stehenden Kante ausgerichtet, wobei eine optimale Entlastung für den anderen Teil der Ansetzeinrichtung
für die auf die Klinke in Verbindung mit dem Ansetzen wirkenden Kräfte, die eine Hauptrichtung gemäß dem Pfeil F
in Fig. 1 aufweisen, erzielt wird.
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Durch die kraftentlastenden Ansätze, deren entlastende Flächen 3d und 5g in der angehobenen Position miteinander
in Eingriff stehen, werden die Ansetzkräfte direkt auf die anderen Teile der Ansetzeinrichtung übertragen
und bewirken somit keine Belastung des Haltezapfens 8, was zu einer langen Lebensdauer desselben
führt.
Die Klinke hat zwei Halterungsteile 5h und 5i, die über einen Halterungsteil 3e an dem anderen Teil der
Ansetzeinrichtung ragen, welche in bekannter Art und Weise Lagerbohrungen für den Halterungszapfen 8 aufweisen.
Die abgesenkte Position der Klinke ist durch Zusammenwirken mit einer vorderen Kante 3e und einer
Fläche 5n an den rückwärtigen Teilen der Klinke vorbestimmt. Die Klinke kann somit eine Verlängerung der
Ansetzeinrichtung selbst dann bilden, wenn die Klinke keine Halterung unter dieser aufweist.
Wie aus der Fig. 2d ersichtlich, ist die entsprechende kraftentlastende Fläche 5g in Bezug zur Senkrechten
auf die obere Kantenfläche 5k geneigt. Diese Neigung
beträgt 10 bis 20°, und insbesondere ungefähr 15°. Die innere Fläche der trogförmigen Klinke kann als Bestandteil
einer Innenfläche 51 eines ersten Teils, der von
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der Halterung aus betrachtet um ungefähr 10° nach unten geneigt ist, der Innenfläche 5m eines geraden
zweiten Teils und der Innenfläche 5o eines transversalen oder vertikalen dritten Teils, die in eine
Innenfläche 5p in einen vierten Teil übergeht, der von der transversalen Fläche üblicherweise zum Punkt
der Klinke nach unten geneigt ist, betrachtet werden. Durch die beiden zuletzt erwähnten Flächen ist die
Einfassung 5b ausgebildet. Von der vertikalen Linie durch die Halterung ausgezählt,, ist die obere Kantenfläche
5k im Winkel von y1 = ungefähr 50° geneigt,
während die obere Fläche, die den Ansatz 5f bildet, einen Winkel y" von ungefähr 40° bildet.
Die Neigung der Ebene 51 und auch die Neigung der Ebene 3e sind vorgesehen um die Verwendung eines vergleichsweise
schweren Stiftes 8 zu ermöglichen. Dies wurde gemacht, um die Materialstärke niedrig zu halten,
da eine Anforderung besteht, daß selbst ein Einsetzen der . Kartuschen mit den größten Durchmessern zusammen
mit der Ansetzklinke möglich ist. Zum Vergleich beträgt der Laufdurchmesser 158,5, für den der maximale
Kartuschendurchmesser 155,5 beträgt. Da die Halterung
nur einen kleinen Teil des Umfanges aufweist, entsteht keine negative Wirkung, wenn die Materialdicke
erhöht ist, um einen stärkeren Stift zu erhalten. Die
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ORIGINAL INSPECTED
Kartusche ist nur am in Frage stehenden Punkt entlang ihrem Umfang leicht eingequetscht.
Die Klinke ist darüberhinaus in ihrer Draufsicht
gemäß der Fig. 2 gesehen auf ihren Punkt zu verengt, deryfeich auf den Quetscheffekt auf die in Frage stehende
Kartusche,die in den Lauf des Geschützes eingezogen werden soll, hin verteilt. Die vorstehenden
Seitenkanten enden dann in einem Abstand zum Punkt der Klinke, der ein Viertel bis ein Drittel der Klinkenlänge
beträgt. Die besagte Innenfläche des vierten Teils der Klinke wird dabei gebildet, und der gesamte
in Frage stehende Punkt der Klinke ist fest, was das Absenken der Klinke in die abgesenkte Position erleichtert.
Nachdem die Ansetzeinrichtung in Verbindung mit dem Wegschwenken in die Seitenposition aus dem Geschütz
nach dem Ansetzvorgang herausbewegt worden ist, findet zwischen der Klinke und einer feststehenden Klemme
oder dgl. in dem Ladesystem ein Zusammenwirken statt, wodurch die Klinke in ihre angehobene Position etc.
gedrückt wird.
Die anderen in Frage stehenden Teile der Ansetzeinrichtung sind im einzelnen in den Fig. 3a bis 3d dar-
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gestellt. Diese Teile haben eine trogförmige·Innenfläche
3g, die für den Rest mit Ausnahme .des Innenteils,
der von der Halterung 3e aus um ungefähr 5° geneigt ist, gerade ist. Die Winkel, die den Winkeln
γ1 und γ" der Fig. 2a und 2d entsprechen, sind hier
mit y* und y^ bezeichnet. Wenn y1 = 50° ist, dann ist
Y1 β 45Ö und wenn γ" = 40° ist, dann ist γ2 = 55°.
Die Neigung der bereits oben erwähnten entlastenden Fläche ist hier mit 3h bezeichnet und ist die gleiche
wie die Neigung der Fläche 5g. Es sollte angemerkt werden, daß die Anordnung der Entlastungsansätze ai
der entsprechenden Seite im vorliegenden Fall identisch ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann innerhalb
des Schutzunfanges der folgenden Patentansprüche und des Erfindungskonzeptes modifiziert werden.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Baueinheit besteht aus wenigen und einfachen Teilen, die leicht
fabrikmäßig herzustellen und zu montieren sind. Diese Teile können dann einfach in ein in Frage stehendes
Ladesystem in Verbindung mit der Herstellung in der Fabrik oder draußen im Feld integriert werden.
ORIGINAL INSPECTED
Eine Ansetzeinrichtung umfaßt eine Klinke 5, die an den vorderen Teilen der Einrichtung angeordnet
ist. Die Klinke ist so angeordnet, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann, und in ihrer abgesenkten Position die Rückseite 5a der Klinke mit einer Granate 2 od. dgl. zusammenwirkt, wenn diese mittels der Ansetzeinrichtung an einem Geschütz angesetzt ist. In ihrer abgesenkten Position erlaubt die Klinke das Passieren einer Kartusche od. dgl., die hinter der Granate im Lauf des Geschützes plaziert werden soll.
ist. Die Klinke ist so angeordnet, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann, und in ihrer abgesenkten Position die Rückseite 5a der Klinke mit einer Granate 2 od. dgl. zusammenwirkt, wenn diese mittels der Ansetzeinrichtung an einem Geschütz angesetzt ist. In ihrer abgesenkten Position erlaubt die Klinke das Passieren einer Kartusche od. dgl., die hinter der Granate im Lauf des Geschützes plaziert werden soll.
Die Klinke und die anderen Teile sind mit kraftentlastenden Gliedern versehen, die im wesentlichen Teile der
an der Klinke in Verbindung mit dem Ansetzen auftretenden Kräfte direkt auf die besagten anderen Teile der
Ansetzeinrichtung und nicht über die Haitorungsteile der Klinke übertragen.
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■Il·
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Claims (9)
- PatentansprücheZu einer Ansetzeinrichtung gehörende Klinke, die auf einer Halterung so angeordnet ist, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann und die in der angehobenen Position ein Zusammenwirken über ihr rückwärtiges Ende mit einer ersten Munitionseinheit und der abgesenkten Position den Durchgang einer zweiten Munitionseinheit über ihre Innenfläche ermöglicht, wobei ein erster,an der Klinke angeordneter Abschnitt in der Lage ist, im Zusammenwirken mit einem entsprechenden, am anderen Teil der Ansetzeinrichtung angeordneten Abschnitt die angehobene Position genau zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (5c, 5d) erste kraftentlastende Glieder (5e, 5f) aufweist, die in der angehobenen Position mit130037/07-1*-ORIGINAL INSPECTEDentsprechenden zweiten Gliedern (3d, 3f) am zweiten Abschnitt im Eingriff stehen, um die an der Klinke bei deren Zusammenwirken mit der ersten Munitionseinheit auftretenden Belastungen ganz oder wenigstens zu einem großen Teil direkt auf den anderen Teil der Ansetzeinrichtung und nicht über die Halterung (8) zu übertragen.
- 2. Klinke nach Anspruch 1, wo )ei sowohl die Klinke als auch der andere Teil der Ansetzeinrichtung innentrogförmig ist und die Klinke dabei an ihren oberen Kanten zwei erste Abschnitte aufweist, die mit den beiden zweiten Abschnitten an den oberen Kanten des anderen Teils der Ansetzeinrichtung zusammenwirken können, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten kraftentlastenden Glieder die Form von kraftentlastenden Ansätzen an besagten oberen Kanten aufweisen, die in der angehobenen Position der Klinke einander berühren.und daß eine Fläche (5g) am entsprechenden kraftentlastenden Ansatz der Klinke von der Halterung (8) abgewandt ist.
- 3. Klinke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in der angehobenen Position zu dem anderen Teil der Ansetzeinrichtung einen Winkel größer als 90° einnimmt.130037/07UORIGINAL INSPECTED
- 4. Klinke nach Anspruch 3» dadurch .gekennzeichnet , daß die Klinke in der angehobenen Position zur Ansetzeinrichtung einen Winkel zwischen · 92 und 100°, insbesondere 93 bis 98° einnimmt.
- 5. Klinke nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klinke an ihrem vorderen Teil mit einer Einfassung (5b) versehen ist, mittels der eine zweite Munitionseinheit (4) bei der Rückwärtsbewegung der Ansetzeinrichtung zurückgezogen werden kann.
- 6. Klinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfassung (5b) mittels einer Materialverdickung am freien Ende der Klinke gebildet ist.
- 7. Klinke nach jedem der vorstehenden Ansprüche, . dadurch gekennzeichnet , daß die Innenfläche der Klinke eine erste Teilfläche (51), die von dei Halterung (8) aus betrachtet nach unten geneigt isi, eine gerade trogförmige zweite Teilfläche (5m) ir Verbindung mit der ersten Teilfläche, und eine dritte Teilfläche (5o) mit Stufenwinkel zur zweiten Teilfläche, aufweist, die als Tragfläche für die zweite Munitionseinheit bei der Rückwärtsbewegung (R) der Ansetzeinrichtung dient.130037ZC&7J A
- 8. Klinke nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die erste Teilfläche zwischen 7 und 12°, insbesondere ungefähr um 10° zur Halterung (8) geneigt ist.
- 9. Klinke nach jedem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche (5g) am entlastenden Ansatz der Klinke in Bezug zur Senkrechtensuf die obere Kante (5k) der Klinke um 10 bis 20°, insbesondere 15° geneigt ist.130037/07UORIGINAL INSPECTED
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