CH651922A5 - Ladenase an einer einstosseinrichtung. - Google Patents

Ladenase an einer einstosseinrichtung. Download PDF

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CH651922A5
CH651922A5 CH9321/80A CH932180A CH651922A5 CH 651922 A5 CH651922 A5 CH 651922A5 CH 9321/80 A CH9321/80 A CH 9321/80A CH 932180 A CH932180 A CH 932180A CH 651922 A5 CH651922 A5 CH 651922A5
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loading lug
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CH9321/80A
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Olle Gustavsson
Goeran Sundmar
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Bofors Ab
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladenase an einer Einstosseinrichtung, wobei die Ladenase in einem Lager so gehalten ist, dass die Ladenase aufgestellt und abgesenkt werden kann, wobei in der aufgestellten Lage die Rückseite der Ladenase im Eingriffsbe-5 reich mit einer ersten Munitionseinheit liegt, und wobei in der abgesenkten Lage die Ladenase über ihre innere Fläche einen Durchgang für eine zweite Munitionseinheit bildet, wobei mindestens ein erster Abschnitt der Ladenase in Anlage mit mindestens einem zugeordneten zweiten Abschnitt der Einstosseinrich-10 tung bringbar ist zur Bestimmung der aufgestellten Lage.
Bei einem Ladesystem für ein Artilleriegeschütz, z.B. für eine Feldhaubitze, ist es bekannt, um ein schnelleres Laden des Geschützes beim getrennten Laden von Munitionseinheiten,
eine Ladeschale für die Geschosse zu verwenden, die von der 15 Seite her nach innen schwenkbar ist. Weiterhin ist es bekannt, einen Einstosskopf zu verwenden, der ebenfalls von der Seite her nach innen schwenkbar ist. Der Einstosskopf ist so ausgebildet, dass er die Ladung aufnimmt. Der Ladekopf kann hierbei hinter das Geschoss geschwenkt werden, wenn die Ladewanne sich in 20 ihrernach innen geschwenkten Lage befindet, so dass dann der nach innen geschwenkte Einstosskopf koaxial zur nach innen geschwenkten Ladewanne ausgerichtet liegt, so dass dann das Geschoss durch den Einstosskopf in den Lauf des Geschützes eingestossen werden kann.
25 Die bekannte Einstosseinrichtung ist so angeordnet, dass sich vor dem die Ladung tragenden Teil eine Ladenase an der Einstosseinrichtung befindet, wobei die Ladenase aufgestellt und abgesenkt werden kann. Die Ladenase bildet also eine Verlängerung der Einstosseinrichtung nach vorn. Die Ladenase ist so 30 angeordnet, dass sie im aufgestellten Zustand mit ihrer hinteren Seite das Geschoss aus der Ladewanne nach vorn ins Geschützrohr schieben kann, und dass in der abgesenkten Lage der Ladenase diese einen Durchgang für die Ladung bildet, wenn die Einstosseinrichtung zurückfährt, so dass dann auch die Ladung 35 hinter dem Geschoss im Geschützrohr des Geschützes verbleibt.
Herrührend von den Bestrebungen, ein vergleichsweise schweres Geschoss mittels der Einstosseinrichtung möglichst schnell in das Geschützrohr einzustossen, wobei grosse Beschleunigungen auftreten, und dies auch dann, wenn das Geschützrohr 40 stark nach oben geneigt ist, z. B. unter einem Winkel von 60° und mehr, treten sehr grosse Kräfte an der Einstosseinrichtung beim Einstossvorgang auf. Damit diese Kräfte bisher nicht zu zugrossen Beanspruchungen der Bauteile führen, muss die Einstossge-schwindigkeit verringert werden, oder es müssen Wartungsarbei-45 ten in verhältnismässig kurzen Zeitabständen in Kauf genommen werden.
Es wird die Schaffung einer bei einer Einstosseinrichtung vorhandenen Ladenase bezweckt, mit der das vorerwähnte Problem gelöst werden kann.
50 Die erfindungsgemässe Ladenase ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt ein erstes Entlastungsorgan trägt, das in der aufgestellten Lage in Eingriff mit einem zugeordneten, am zweiten Abschnitt vorhandenen zweiten Entlastungsorgan steht, so dass die durch das Zusammenwirken der Ladenase mit der 55 ersten Munitionseinheit an der Ladenase auftretenden Kräfte vollständig oder zumindest zum grössten Teil auf den übrigen Teil der Einstosseinrichtung direkt und nicht über das Lager übertragen werden.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemässen 60 Ladenase wird vorgeschlagen, alle Kräfte direkt auf die Einstoss-einrichtungzu übertragen. In vorteilhaften weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird noch angegeben werden, wie die Ladenase und unter welchem Winkel die Ladenase an den übrigen Teilen der Einstosseinrichtung angeordnet ist, so dass in 65 vorteilhafter Weise nur eine einzige Stelle der Rückseite des Geschosses mit einer Ladenase in Kontakt gelangt, wobei diese einzige Kontaktstelle möglichst tief bei der Ladenase liegen soll. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden der Formge
bung und der Lage der ersten und zweiten Entlastungsorgane und auch der Formgebung der Ladenase Aufmerksamkeit geschenkt, damit eine Ladung nach dem Geschoss in das Geschützrohr eingeführt werden kann.
Durch diese vorerwähnten Massnahmen kann ein wirkungsvoller Schutz für eine der heikelsten Stellen der Einstosseinrichtung erreicht werden, nämlich ein wirkungsvoller Schutz für die Lagerstelle der Ladenase am übrigen Teil der Einstosseinrichtung, um welche Lagerstelle die Ladenase aufgestellt und abgesenkt werden kann. Durch eine spezielle Winkellage der Ladenase in ihrer aufgestellten Lage kann in Verbindung mit noch anderen speziellen Ausgestaltungen der Einstosseinrichtung der vorerwähnte Schutz noch wirkungsvoller gemacht, also erhöht werden. Durch diese Massnahmen kann dann nämlich der Kraftangriffspunkt möglichst tief an der Ladenase, d.h. möglichst nahe an das Lager gelegt werden, liegt also nicht beim freien Ende der Ladenase.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Ladenase kann die Ladenase mit einer Mitnahmestelle für die Ladung versehen sein. Diese Mitnahmestelle kann eine reibschlüssige Mitnahme der Ladung erlauben; die Mitnahmestelle kann aber auch formschlüssig in Form eines Absatzes oder einer Anschlagleiste ausgebildet sein. Diese Mitnahmestelle ist so ausgebildet, dass nach dem Einstossen der Ladung in das Geschützrohr hinter dem Geschoss diese eingestossene Ladung während der Rückwärtsbewegung der Einstosseinrichtung auch mit nach hinten genommen wird, bis die Ladung in Anlage mit einer Abstreifeinrichtung am Verschlussstück kommt, worauf dann die Ladung bei abgsenkter Ladenase von der Einstosseinrichtung abgezogen wird. Auf diese Weise wird die Ladung in die vorteilhafteste Lage, nämlich direkt zur inneren Fläche des Schraubverschlussblocks gebracht, wenn dieser geschlossen worden ist, nachdem die Einstosseinrichtung aus dem Verschlussstück heraus in ihre rückwärtige Lage gebracht worden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch Teile der Einstosseinrichtung mit ihrer Ladenase, die sich in der aufgestellten Lage befindet, wobei weiterhin Teile einer Lade wanne gezeigt sind, in der sich der Teil eines Geschosses befindet, und weiterhin ist auch noch ein Teil einer Ladung gezeigt, die sich in der Einstosseinrichtung befindet;
Fig. 2a eine gleiche Ansicht wie die in Fig. 1, wobei sich aber die Ladenase in ihrer abgesenkten Lage befindet, so dass die gezeigte Ladung bei der Rückbewegung der Einstosseinrichtung mit nach hinten bis zur Anlage an der Abstreifeinrichtung mitgenommen werden kann;
Fig. 2b eine Draufsicht auf die aus Fig. 2a ersichtliche abgesenkte Lage der Ladenase, wobei die Ladung nicht dargestellt ist;
Fig. 2c eine Ansicht der in der abgesenkten Lage befindlichen Ladenase, vom übrigen Teil der Einstosseinrichtung her gesehen;
Fig. 2d einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2c;
Fig. 3a einen Teil aus der Darstellung nach Fig. 1, wobei nunmehr lediglich ein Teil der Einstosseinrichtung mit dem Lager für die Anlenkung der Ladenase gezeigt ist;
Fig. 3b eine Draufsicht auf den aus Fig. 3a ersichtlichen Teil der Einstosseinrichtung;
Fig. 3c eine Frontansicht auf den aus den Fig. 3a und 3b ersichtlichen Teil der Einstosseinrichtung, wobei dieser Teil in den genannten Figuren von links gesehen ist, und
Fig. 3d einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3c.
Da das Ladesystem, bei dem die vorerwähnte erfindungsge-mässe Ladenase verwendet werden kann, bereits bekannt ist, werden im folgenden nur solche Teile detailliert beschrieben, die den Erfindungsgegenstand direkt betreffen.
Aus Fig. 1 ist ein Teil 1 einer Ladewanne ersichtlich, der sich bei den hinteren Teilen des Geschützrohres befindet. Die Lade651 922
wanne 1 kann seitlich nach aussen geschwenkt werden, um eine erste Munitionseinheit 2 aufzunehmen, diez. B. ein Geschoss, also das Projektil einer Granate ist. Die das Geschoss 2 in dieser nach aussen geschwenkten Lage aufgenommene Ladewanne kann dann nach innen geschwenkt werden, so dass das Geschoss 2 in der Verlängerung der Achse der Geschützrohrbohrung liegt. Dieses nach aussen Schwenken der Ladewanne wird gewählt, damit diese nicht von den Rückstossbewegungen des Geschützrohres beeinflusst wird.
Es sind weiterhin Teile 3 der Einstosseinrichtung gezeigt, wobei die Einstosseinrichtung 3 ebenfalls von einer nach aussen geschwenkten Lage aus nach innen zur Verlängerung der Achse der Bohrung des Geschützrohres geschwenkt werden kann, wobei bei diesem nach innen Schwenken eine zweite Munitionseinheit, wie z.B. eine Ladung 4 hinter das Geschoss (Projektil) geschwenkt werden kann. In dieser nach innen geschwenkten Lage der Einstosseinrichtung liegt diese koaxial ausgerichtet, im Abstand hinter der Ladewanne. Bei der Bewegung der Einstosseinrichtung auf die Ladewanne 1 zu gelangt die Einstosseinrichtung in Anlage mit der hinteren Fläche des Geschosses 2 und schiebt das Geschoss 2 mit einer vergleichsweise hohen Einstoss-geschwindigkeit von etwa 4-6 m/sek in die Bohrung des Geschützrohres. Dieses in Eingriffkommen der Einstosseinrichtung 3 mit dem Geschoss 2 erfolgt über eine Ladenase 5 der Einstosseinrichtung. Diese Ladenase 5 befindet sich am vorderen Abschnitt der Einstosseinrichtung und ist an den übrigen Teilen der Einstosseinrichtung so gelagert, dass sie aufgestellt und abgesenkt werden kann. Die Teile bilden also den vorderen Abschnitt eines an sich bekannten länglichen Einstosskopfes, der mit dem Bezugszeichen A in Fig. 1 angedeutet ist. Dieser vordere Abschnitt 3 kann durch Nieten, Schrauben, Schweissen oder auf andere geeignete Art am übrigen Teil des Einstosskopfes befestigt werden.
Beim vorerwähnten in Eingriffkommen der Ladenase 5 mit dem Geschoss 2 befindet sich die Ladenase 5 in der in Fig. 1 aufgestellten Lage, und die Ladenase 5 kommt mit ihrer Rückseite 5a in Anlage mit dem Geschoss 2.
Wenn die Einstosseinrichtung 3 das Geschoss 2 in ihre Lage im Geschützrohr bewegt hat, wird die Einstosseinrichtung 3 zurückgefahren, und die Ladenase wird bei dieser Rückbewegung infolge der Lage ihres Schwerpunktes oberhalb ihrer Anlenk-stelle im Lager 8 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn geschwenkt und fällt durch ihr Eigengewicht in ihre abgesenkte Lage. Die Ladenase ist so ausgebildet, dass sie einen nennenswerten Reib widerstand auf die Ladung 4 ausübt, wenn die Ladung in der Einstosseinrichtung nach vorn geschoben wird, bis die Ladung an der hinteren Fläche des Geschosses oder an der Ladenase anliegt, wenn diese nicht ganz abgesenkt ist.
Die Länge der Ladung kann unterschiedlich sein, und manche Ladungen können auch in Serie hintereinander in der Einstosseinrichtung angeordnet werden. Es ist wichtig, zu gewährleisten, dass der hintere Teil der Ladung immer nahe bei der inneren Fläche des Schraubverschlussblockes oder Keilverschlussblockes beim Geschützrohr liegt. So ist es wichtig, dass die Ladung immer im Geschützrohr so weit nach hinten zurückgezogen werden kann, bis die Ladung an der vorerwähnten Stelle liegt, solange die Länge der Ladung oder die Länge von mehreren in Reihe hintereinanderliegenden Ladungen geringer ist als der Abstand von der vorerwähnten inneren Fläche des Schraubverschlussblockes bis zur hinteren Fläche 2a des Geschosses 2. Aus diesem Grund wird die Ladenase mit einer reibschlüssigen Mitnahmestelle 5b versehen.
Die Ladenase hat wie der übrige Teil der Einstosseinrichtung eine Wannenform. Auch die Rückseite 5a der Ladenase ist zum Teil wannenförmig, zum übrigen Teil aber geradlinig. In der aufgestellten Lage der Ladenase 5 nach Fig. 1 ist die Ladenase um einen Winkel a gegenüber der inneren Fläche der Ladewanne 1 geschwenkt. Dieser Schwenkwinkel a ist etwas grösser als 90°.
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Dieser Schwenkwinkel a liegt im Bereich zwischen 92° und 100°, insbesondere im Bereich zwischen 93° und 98°. Beim dargestellten Beispiel in Fig. 1 beträgt dieser Winkel a etwa 95°. Hierdurch ergibt sich ein Winkel ß zwischen der Rückseite 5a der Ladenase und der Rückseite 2a des Geschosses 2. Der Winkel ß beträgt etwa 5°.
Durch diese vorerwähnte Massnahme wird der Vorteil erzielt, dass die Einstosseinrichtung 3 in einem sehr niedrig liegenden Punkt 6 an der Rückseite 2a des Geschosses 2 anliegt. Diese niedrige Anlagestelle 6 ist kombiniert mit einem beim Ladesystem vorhandenen Nachläufer 7, der sich in der Längsrichtung des Geschosses 2 erstreckt. Dieser Nachläufer 7 sorgt dafür, dass der Winkel ß während des gesamten Einstossvorganges aufrechterhalten bleibt.
Die Ladenase 5 ist mit einem mit Ladezapfen versehenen Lager 8 am übrigen Teil der Einstosseinrichtung 3 schwenkbar angelenkt.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Ladenase 5 in ihrer abgesenkten Lage. Aus Fig. 2a ist weiterhin gezeigt, wie die Ladung 4 durch die abgesenkte Ladenase in Richtung des Pfeiles R zurückgezogen wird. Die Ladung 4 liegt mit ihrer glatten Mantelfläche an der inneren, wannenförmigen Innenfläche der Ladenase 5 an. Die an der Innenseite der Ladenase vorhandene Rippe 5b dringt etwas in die Ladung 4 ein und nimmt zusätzlich zum Reibwiderstand der Mantelfläche der Ladung an der inneren Fläche der Ladenase die Ladung mit nach hinten, wenn sich die Einstosseinrichtung zurückbewegt.
Aus Fig. 2b ist ersichtlich, dass die Ladenase 5 am oberen und hinteren Bereich mit zwei Abschnitten 5c und 5d versehen ist. Bei diesen Abschnitten sind Entlastungsorgane vorhanden, die als Anschläge 5e und 5f ausgebildet sind. Die Abschnitte 5c und 5d können mit entsprechenden Abschnitten 3a und 3b des übrigen Teils der Einstosseinrichtung zusammenwirken, wobei bei den Abschnitten 3a und 3b entsprechende Anschläge 3c und 3d vorhanden sind. Diese Anschläge 3c und 3d dienen wiederum als Entlastungsorgane. In der aufgestellten Lage der Ladenase nach Fig. 1 befinden sich alle Entlastungsorgane 5e, 5f, 3e und 3f miteinander in Anlage. Die Entlastungsfläche 5d am Entlastungsanschlag 5f bzw. 5e ist in Anlage mit einer entsprechenden Fläche 3d am Anschlag 3c. Die Entlastungsfläche 5g liegt vom Lager 8 abgewandt. Hierdurch werden zwei Vorteile erzielt. Erstens einmal werden scharfe Kanten oder Ecken vermieden, die in die Mantelfläche der Ladung einhaken könnten und weiterhin wird ein Winkel y gebildet, so dass eine Führung gebildet wird, wenn die Ladenase 5 nach oben schwenkt und an der Fläche 3d des Entlastungsanschlags anliegt. Die Entlastungsflächen verlaufen bezüglich der oberen Seite der Ladenase geneigt, wodurch die beim Einstossvorgang auftretenden Kräfte, die hauptsächlich in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 verlaufen, in optimaler Weise von den anderen Teilen der Einstosseinrichtung aufgenommen werden.
In der aufgestellten Lage der Ladenase 5 liegen die Entlastungsflächen 3d und 5g aneinander an. Hierdurch werden die beim Einstossen wirksamen Kräfte direkt auf die übrigen Teile der Einstosseinrichtung übertragen und belasten also nicht das Lager 8, dessen Lebensdauer hierdurch wesentlich verlängert wird.
Die Ladenase 5 hat zwei Lageraugen 5h und 5i, die sich gabelförmig über ein Lagerauge 3e am übrigen Teil der Einstosseinrichtung 3 erstrecken. Diese Lageraugen sind mit Bohrungen versehen, in denen sich ein Lagerzapfen 8 befindet. Die abgesenkte Lage der Ladenase 5 wird durch Anlage einer Fläche 5n der Ladenase an einer Fläche 3e der übrigen Einstosseinrichtung bestimmt. Die Ladenase 5 bildet somit eine vordere Verlängerung der Einstosseinrichtung 3, auch dann, wenn sich unter der Ladenase keine Abstützung befindet.
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Aus Fig. 2d ist ersichtlich, dass die Entlastungsfläche 5g bezüglich der Normalen zur oberen Fläche 5k geneigt ist. Diese Neigung liegt im Bereich von 10-20°, insbesondere bei etwa 15°. Die innere Fläche der wannenförmigen Ladenase ist mit einer 5 ersten Teilfläche 51 versehen, die bezüglich der Horizontalen in Fig. 2d um etwa 10° nach unten geneigt verläuft. An diese erste Teilfläche 51 schliesst dann eine zweite Teilfläche 5m an, die in Fig. 2d horizontal und gerade verläuft. An diese zweite Teilfläche schliesst sich eine in Fig. 2d vertikale dritte Teilfläche 5q an, die 10 in eine vierte Teilfläche 5p übergeht, die dann wieder in der Darstellung nach Fig. 2d von der Horizontalen aus nach unten zur Spitze der Ladenase verläuft. Zwischen den letztgenannten beiden Teilflächen 5q und 5p liegt die bereits erwähnte Mitnehmerkante 5b. In der Darstellung nach Fig. 2d verläuft die Fläche 15 5k unter einem Winkel y ' von etwa 50°, während die den Anschlag 5f bildende Fläche unter einem Winkel y" von etwa 40° geneigt ist.
Die Neigung der ersten Teilfläche 51 und auch die Neigung der Fläche 3e sind so gewählt worden, damit ein verhältnismässig 20 dicker Lagerbolzen 8 verwendet werden kann. Diese Massnahme wurde gewählt, damit auch die Materialdicke für die Ladenase dünn gehalten werden kann, da es ein Erfordernis ist, dass die Ladenase so gestaltet sein muss, dass auch Ladungen mit dem grössten Durchmesser verwendet werden können. Für eine Bohrung des Geschützrohres von 158,5 mm wird eine Ladung mit dem grössten Durchmesser von 155,5 mm verwendet. Da sich das Lager 8 nur um einen Teil des Umfanges erstreckt, tritt keine nachteilige Wirkung ein, wenn die Materialdicke verringert wird, um einen dicken Lagerzapfen 8 zu verwenden. Die Ladung 4 wird 30 an dieser Stelle auf ihrer Mantelfläche nur wenig zusasmmenge-drückt.
Aus der Draufsicht auf die Ladenase nach Fig. 2b ist ersichtlich, dass sich die Ladenase ihrer Ladenasenspitze zu verjüngt. Diese Verjüngung der Ladenase trägt zur Wirkung des Zusam-35 mendrückens der Ladung bei, wenn die Ladung innerhalb der Bohrung des Geschützrohres wieder etwas zurückgezogen wird. Die nach oben ragenden Seitenränder der Ladenase haben ihre höchste Stelle bei Vi bis Vi der Länge der Ladenase. Die vierte Teilfläche 5p liegt in der Verlängerung der vorerwähnten Seiten-40 ränder, und die ganze Spitze der Ladenase ist massiv ausgebildet, wodurch das Absenken der Ladenase von ihrer aufgestellten Lage in die abgesenkte Lage erleichtert wird.
Wenn die Einstosseinrichtung nach dem Einstossvorgang seitlich von innen nach aussen herausgeschwenkt worden ist, findet 45 eine Anlage zwischen der Ladenase und einem Geschützgestellfesten Anschlag statt, wodurch die Ladenase in ihre aufgestellte Lage gedrückt wird.
Die ausser der Ladenase übrigen Teile der Einstosseinrichtung sind aus den Fig. 3a, 3b, 3cund 3d ersichtlich. Diese Teile haben 50 eine wannenförmige innere Fläche 3g, die bis auf einen vorderen Teil geradlinig verläuft. Dieser vordere Teil der inneren Fläche 3g liegt beim Lagerauge 3e und ist gegenüber der Horizontalen in den Fig. 3a und 3d um etwa 5° geneigt. Die zu den Winkeln 7' und 7" in den Fig. 2a bis 2d korrespondierenden Winkel beim übrigen 55 Teil der Einstosseinrichtung haben die Bezugszeichen 71 und 72. Wenn 7' = 50° ist, so beträgt der Winkel 7i = 45°. Wenn der Winkel 7" = 40° beträgt dann beträgt der Winkel 72 = 55°. Die Neigung der Entlastungsfläche 3h ist gleich der Neigung der Fläche 5g. Es sollte noch daraufhingewiesen werden, dass die 60 Entlastungsanschläge 3d und 3f an diesem übrigen Teil der Einstosseinrichtung gleich ausgebildet sind wie die Entlastungsanschläge 5e und 5f bei der Ladenase 5.
Die erläuterte Ladenase mit dem übrigen Teil der Einstosseinrichtung besteht aus wenigen und einfachen Bauteilen, die in 65 einer Fabrik leicht hergestellt und montiert werden können. Diese Bauteile können auf einfache Weise in ein bestehendes Ladesystem in der Fabrik aber auch im Feld integriert werden.
M
2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

651 922 PATENTANSPRÜCHE
1. Ladenase an einer Einstosseinrichtung (3), wobei die Ladenase (5) in einem Lager (8) so gehalten ist, dass die Ladenase (5) aufgestellt und abgesenkt werden kann, wobei in der aufgestellten Lage die Rückseite (5a) der Ladenase (5) im Eingriffsbereich mit einer ersten Munitionseinheit (2) liegt, und wobei in der abgesenkten Lage die Ladenase über ihre innere Fläche einen Durchgang für eine zweite Munitionseinheit (4) bildet, wobei mindestens ein erster Abschnitt (5c, 5d) der Ladenase (5) in Anlage mit mindestens einem zugeordneten zweiten Abschnitt (3a, 3b) der Einstosseinrichtung bringbar ist zur Bestimmung der aufgestellten Lage, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (5c, 5d) ein erstes Entlastungsorgan (5e, 5f) trägt, das in der aufgestellten Lage in Eingriff mit einem zugeordneten, am zweiten Abschnitt (3a, 3b) vorhandenen zweiten Entlastungsorgan (3d, 3f) steht, so dass die durch das Zusammenwirken der Ladenase (5) mit der ersten Munitionseinheit (2) an der Ladenase auftretenden Kräfte (F) vollständig oder zumindest zum grössten Teil auf den übrigen Teil der Einstosseinrichtung direkt und nicht über das Lager (8) übertragen werden.
2. Ladenase nach Anspruch 1, wobei die Ladenase (5) und der übrige Teil der Einstosseinrichtung (3) im Inneren wannenförmig sind und die Ladenase bei den oberen Seiten mit zwei ersten Abschnitten (5c, 5d) versehen ist, die mit zwei zweiten Abschnitten (3a, 3b) in Eingriff bringbar sind, die sich bei den oberen Seiten des übrigen Teils der Einstosseinrichtung (3) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Entlastungsorgane (5e, 5f; 3d, 3f) als Anschläge ausgebildet sind, die sich an den oberen Seiten befinden und die in der aufgestellten Lage der Ladenase aneinander anliegen, und dass eine beim Anschlag der Ladenase (5) vorhandene Fläche (5g) vom Lager (8) abgewandt liegt.
3. Ladenase nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrer aufgestellten Lage um mehr als 90° bezüglich dem übrigen Teil der Einstosseinrichtung (3) geschwenkt ist.
4. Ladenase nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrer aufgestellten Lage im Bereich von 92° bis 100°, insbesondere im Bereich von 93° bis 98° bezüglich dem übrigen Teil der Einstosseinrichtung (3) geschwenkt ist.
5. Ladenase nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Vorderseite mit einer Mitnahmefläche (5b) versehen ist, durch die die zweite Munitionseinheit (4) zurückgezogen werden kann, wenn sich die Einstosseinrichtung nach hinten bewegt.
6. Ladenase nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmefläche in Form eines Absatzes (5b) durch eine Materialverdickung am freien Ende der Ladenase gebildet ist.
7. Ladenase nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fläche der Ladenase mit einer ersten Teilfläche (51) versehen ist, die vom Lager (8) aus gesehen, nach unten geneigtist, dass die innere Fläche weiterhin eine gerade verlaufende, wannenförmige zweite Teilfläche (5 m) aufweist, die an die erste Teilfläche (51) anschliesst, und dass eine dritte Teilfläche (5 q) der inneren Fläche in einem stumpfen Winkel zur zweiten Teilfläche (5 m) liegt und als Tragfläche für die zweite Munitionseinheit (4) bei der Rückbe-wegung (R) der Einstosseinrichtung (3) dient.
8. Ladenase nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teilfläche (51) in einem Bereich von 7° bis 12°, insbesondere in einem Winkel von 10°, bezüglich des Lagers (8) geneigt ist.
9. Ladenase nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Anschlag der Ladenase (5) vorhandene Fläche (5 g) bezüglich der Normalen zur oberen Seite (5 k) der Ladenase hin geneigt ist, und dass diese Neigung im Bereich von 10° und 20°, insbesondere bei 15°, liegt.
CH9321/80A 1979-12-18 1980-12-17 Ladenase an einer einstosseinrichtung. CH651922A5 (de)

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