DE1806890A1 - Kartuschenmagazin fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete - Google Patents

Description

DR. BERQ D1PL.-INQ. STAPF

PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN S, HILBLESTRABSS 20

Anwaltsakte 17 «43 München, den 4. Nov. 1968

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Liechtenstein)

Kartuschenmagazin für pulverkraftbetriebene

Bolzensetzgeräte _Λ

Zusatz zu Patent .... (Deutsche Patentanmeldung P 167 B 396.3)

Die Erfindung dient einer Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents.

Das HaLptpatent betrifft ein Kartuschenmagazin mit Kartuschen für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte.

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Wie im Hauptpatent dargelegt, ist es bei Kartuschenmagazinen, bei denen die Kartuschen auch während der Zündung im Magazin verbleiben und nach der Zündung durch das Magazin aus dem Kartuschenlager ausgezogen werden, besonders wichtig, dass die Kartuschen fest im Kartuschenmagazin sitzen. Ist dies nicht der Fall, so können die Kartuschen durch die Klemmung im Lager bei der Ausziehbewegung ays dem Magazin herausgezogen werden und im Kartuschenlager stecken bleiben.

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung dies Magazins nach dem Hauptpatent gelang es, diese Aufgabe dadurch zu lösen, dass das Magazin die den Bodenstücken benachbarten Bereiche der Kartuschsnhülse umfasst und dass die Kartuschen in dem Magazin mit Pressitz ■ angeordnet sind.

In einer bevorzugten Ausbildungsform des Hauptpatentes ist bei dem Kartuschenmagazin die Aussenfarm der die Kartuschenhülsen umfassenden Teile des Magazins zumindest oberhalb der Kartuschen-.boden zur Spitze der Kartuschen hin konisch verjüngt. Eine solche Ausführung, des Kartuschenmagazins hat den Vorteil, dass bei gleichermassen konisch ausgebildetem Kartuschenlager eine Selb.stzentrierung der Kartusche im Kartuschenlager erfolgt.

Es wurde nun erkannt, dass bei einem Kartuschenmagazin insbesondere nach dem Hauptpatent äusser den dort aufgezeigten Vorteilen ein weiterer Vorteil erzielt werden kann, wenn der Kegelwinkel des konisch verjüngten Teiles des Kartuschenmagazins etwas grosser ist als der Kegelwinkel des konischen Kartuschenlagers. Dadurch berühren sich Kartuschenlagerwandung ond konischer Teil des Kartuschenmagazins vor allem in dem dem Kartuschenmagazin zugewandten Teilstück des Kartuschenlagers, wodurch eine erhöhte Druckbeanapruchung des Kunststoffs in diesem Berührungsbereich gewährleistet ist. Unter der Einwirkung des Zündstiftes kann' die im Kartuschenlager befindliche Kartusche nun nicht axial ausweichen, und die erforderliche Zündenergie kann dadurch sehr gering gehalten .irden.

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Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Figuren näher erläutert werden, und zwar zeigen:

Fig. 1 -"einen Teil eines Magazins in Draufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch das Magazin nach der Linie II - II der Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Teil eines mit 1 bezeichneten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen Kartuschenmagazins in Draufsicht dargestellt. Das mit 1 bezeichnete Kartuschenmagazin weist ein bandförmiges Teil 2 auf, auf dem die die Kartuschenhülsen Λ umfassenden Teile 3 des Magazins angeordnet sind. Die Teile 3 sind mit einer Oeffnung 4 versehen. Wie aus Fig. ' weiter ersichtlich, ist das bandförmige Teil 2 mit Ausnehmungen 5 versehen, welche zum Eingriff von die Fortbewegung des Magazins im Gerät bewirkenden Mitteln dienen.

Fig. 2 zeigt das Magazin nach Fig. 1 in vergrösserter Darstellung im Zusammenhai g mit einem im rückwärtigen Ende des Laufes 20 eines Gerätes angeordneten Kartuschenlager 21. In die Oeffnung 4 des Kartuschenmagazins 1 ist eine Kartusche 10 eingesetzt, deren Kartuschenboden 11 von dem bandförmigen Teil 2 des Magazins umfasst ist. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist der Kegelwinkel ^C*2 des kegelförmigen Teiles 3 des Kartuschenmagazins 1 etwas grosser f als der Kegelwinkel c^/L des konischen Kartuschenlagers 21. Dadurch berühren sich Kartuschenlagerwandung und konischer Teil 3 des Kartuschenmagazins 1 vor allem in dem dem bandförmigen Teil 2 des Kartuschenmagazins 1 zugewandten Teilstück des Kartuschenlagers 21, wodurch eine erht"·· ' η Druckbeanspruchung des Kunststoffes in diesem BerührungsbereicK owährleistet ist. Unter der Einwirkung des Zündstiftes kann die j.ni Kartuschenlager 21 befinHliehe Kartusche 10 nun nicht axial ausweichen, so dass die erforderliche Zündenergie sehr gering gehalten werden kann. Die Kegelwinkel θ£ΐ, (j(,2 sind so grass gewählt, dass eine Selbsthemmung der Kartusche 10 im Kartuschenlager 21 auch nach dein Zünden der Kartusche 10 verhindert wird.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Kartuschenmagazin mit Kartuschen für pulverkraftbetriebene Bolzen setzgeräte , .welches die den Bodenstücken der Kartuschen benach-
   harten Bereiche der Kartuschenhülse umfasst und bei dem die Kartuschen im Magazin mit Pressitz angeordnet sind, wobei die Aus=en- form der die Kartuschenhülsen umfassenden Teile des Magazins zur
   Spitze der Kartuschen hin konisch verjüngt ist, insbesondere nach Patentanmeldung P 167 8 396.3_f dadurch gekennzeichnet , dass der
   Kegelwinkel (K 2 des konisch verjüngten Teiles des Kartuschenmagazins etwas grosser ist als der Kegelwinkel 0\.l des konischen Kartuschenlagers.

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