DE285394C - - Google Patents

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DE285394C
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Germany
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cartridge
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magazine
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DENDAT285394D
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English (en)
Publication of DE285394C publication Critical patent/DE285394C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
    • F41A9/15Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis mounted within a smallarm

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285394 KLASSE 72 h. GRUPPE
Selbsttätige Feuerwaffe mit Magazin. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft selbsttätige Feuerwaffen mit Magazin und besteht in der Anordnung einer Einzelschußeinrichtung, in welche eine Patrone eingeführt werden kann, während die Schußwaffe geladen und das Schloß geschlossen ist und welche die für einen Einzelschuß bestimmte Patrone beim Öffnen des Schlosses selbsttätig in die Bahn des Zubringers bringt, so daß sie, wenn das Schloß wieder zugeht, selbsttätig in das Patronenlager befördert wird. Zu diesem Zweck ist an der Kammer gemäß der Erfindung ein Halter für eine Einzelpatrone angeordnet, der in die Bahn des Verschlußstückes eingeschwenkt werden kann und beim Schloßrückgang selbsttätig in eine solche Stellung gebracht wird, daß die in ihm enthaltene Patrone beim Vorgehen des Verschlußstückes in das Patronenlager geschoben wird. Selbstverständlich muß bei Gebrauch dieser Einzelschußausrüstung das Magazin abgeschaltet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet: Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer mit der neuen Einzelschußausrüstung versehenen selbsttätigen Feuerwaffe mit Magazin, wobei sich der Patronenhalter in der Arbeitsstellung befindet, Fig. 2 eine Seitenansicht des ausgeschalteten Patronenhalters in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht entsprechend Fig. i, aber von der entgegengesetzten Seite aus gesehen, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verschlußstück, von unten gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 4 und 5, von rechts nach links gesehen, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 4, von rechts nach links gesehen.
Auf der linken Seite der Kammer 4 ist im Auge 22 ein Drehzapfen 23 gelagert, auf dem die Nabe 24 eines Patronenhalters 25 sitzt, der mit der Nabe durch einen Ansatz 26 verbunden ist. Der Halter 25 ist etwas in der Dicke abgesetzt, so daß er federt. Er besitzt im wesentlichen die Form eines Zylindersegmentes, welches etwas kürzer ist als die Patrone und am hinteren Ende etwas enger ist als die Patronenhülse 27. Das hintere Ende des Halters erstreckt sich über etwas mehr, das vordere Ende über etwas weniger als 180° (Fig. 6 und 7).
Der Halter ist mit seiner Nabe derart verbunden, daß er etwas von hinten nach vorn geneigt ist, wenn der Halter seine Arbeitsstellung einnimmt, so daß die Spitze der Patrone unter die Oberwand des Teiles 28 tritt und eine sichere Einführung der Patrone in das Patronenlager gesichert wird.
Damit der Patronenboden 30 in der Arbeitsstellung genau in der Bahn des Verschluß- 6q, kopfes steht, wenn der Verschluß zurückgezogen ist, sitzt der Halter 25 mit seiner Längsachse etwas schräg über der Kammer (Fig. 4). Dadurch, daß das hintere Halterende etwas enger ist als der äußere Patronendurchmesser, wird das hintere Ende der Patronenhülse federnd gefaßt, während der vordere Teil der Patrone lose in dem Halter sitzt, so daß die Patrone leicht aus dem Halter herausgebracht werden kann.
Die Nabe 24 besitzt ein seitliches Auge, das mit zwei ebenen Flächen 31, 32 versehen ist
(Fig. 6 und 7). Die eine Fläche vermag sich in der untätigen, die andere Fläche in der Arbeitslage an eine starke Blattfeder 33 anzulegen, die an der Kammeraußenseite befestigt ist. Wenn die Einzelschußausrüstung nicht verwendet wird, nimmt der Halter die in Fig. 6 punktiert eingezeichnete Stellung ein, in welcher er durch den Druck der Feder 33 auf der Fläche 32 des Nabenauges gehalten wird.
Wenn der Patronenhalter in Arbeitsstellung umgelegt wird, gelangt die Fläche 31 des Nabenauges unter die Einwirkung der Feder 33, sofern der Halter leer ist. Sitzt dagegen in dem Halter eine Patrone, so nehmen die Teile die in Fig. 6 veranschaulichte Zwischenstellung ein, in welcher der von dem Halter 25 nicht umfaßte Teil der Patrone an dem Übergang vom Patronenhals zur Patronenhülse auf dem Mantel 5 aufruht (Fig. 3). Sowie in dieser Stellung das Schloß zurückgeht, wird durch die Feder 33 der Halter weitergedreht, bis sich die Fläche 31 an die Feder 33 anlegt und der Halter die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung einnimmt.
Das Magazin kann, wenn die Einzelschußausrüstung verwendet werden soll, durch einen auf einem Zapfen 22 gelagerten Riegel 34 abgeschaltet werden (Fig. 5). Dieser wird in diesem Falle in die in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Stellung bewegt, in welcher er die Patronenzufuhr aus dem Magazin verhindert.
Die Wirkung der neuen Einzelschußausrüstung ist die folgende: Wenn eine Patrone abgefeuert ist, geht das Verschlußstück selbsttätig zurück, wobei die verbrauchte Patronenhülse seitlich ausgeworfen wird. Befindet sich der Patronenhalter in Arbeitsstellung, so wird in dem Augenblick, wo der Mantel des Verschlußstückes unter der in dem Halter sitzenden Patrone zurückgeht, der Halter durch die Feder 33 in die Stellung gemäß Fig. 7 gedreht, so daß der Boden 30 der in dem Halter 25 sitzenden Patrone vor den Vreschlußkopf gelangt. Wenn nun das Verschlußstück wieder vorgeht, wird die Patrone aus dem Halter ausgestoßen und in das Patronenlager geschoben, wobei die untere linke Kante des Halters zuerst über die Sperrhülse und dann über den Mantel 5 läuft, wenn letzterer zur Ruhe kommt.
Die Waffe ist nunmehr mit der Patrone geladen, welche vorher in dem Halter 25 war, und kann abgefeuert werden. Der leere Haiter selbst ist sofort wieder zur Aufnahme einer neuen Patrone bereit, welche der Schütze mit der Spitze nach vorn in das hintere Ende des Halters einführt, den er etwas gegen die Feder 33 anhebt, wenn die Schulter der eingeführten Patrone über die Oberseite des Mantels 5 hinweggeht.
Das Einführen einer Patrone wird durch eine hinter und neben dem hinteren Ende des Halters vorgesehene Aussparung erleichtert. Sollte der Schütze es unterlassen, den Patronenhalter vor dem Feuern wieder zu laden, so kann die selbsttätige Wirkung der Feuerwaffe dadurch wiederhergestellt werden, daß man das Schloß von Hand zurückzieht und eine Patrone von Hand in das Patronenlager einschiebt.
Bei der neuen Einzelschußausrüstung kann also die Patrone in den Halter eingesetzt werden, gleichgültig, ob dieser sich in seiner Arbeitsstellung befindet oder ausgerückt ist. Es ist für die Einführung der Patrone in den Halter auch gleichgültig, ob das Schloß offen oder geschlossen ist. Die Einzelpatrone kann deshalb während des Gebrauches der Schußwaffe jederzeit eingesetzt werden, einerlei welche Stellung das Schloß oder der Halter gerade einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 8s
    Selbsttätige Feuerwaffe mit Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Halter für eine Einzelpatrone versehen ist, der in die Bahn des Verschlußstückes einschwenkbar ist und beim Schloßrückgang selbsttätig in eine solche Stellung gebracht wird, daß die in ihm enthaltene Patrone bei abgeschaltetem Magazin beim Vorgehen des Verschlußstückes in das Patronenlager geschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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