DE443662C - Vorrichtung zum Zufuehren der Patronen bei automatischen Feuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren der Patronen bei automatischen Feuerwaffen

Info

Publication number
DE443662C
DE443662C DES71454D DES0071454D DE443662C DE 443662 C DE443662 C DE 443662C DE S71454 D DES71454 D DE S71454D DE S0071454 D DES0071454 D DE S0071454D DE 443662 C DE443662 C DE 443662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cartridges
mouthpiece
magazine
automatic firearms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES71454D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOC IT ERNESTO BREDA
Original Assignee
SOC IT ERNESTO BREDA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOC IT ERNESTO BREDA filed Critical SOC IT ERNESTO BREDA
Application granted granted Critical
Publication of DE443662C publication Critical patent/DE443662C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen der Patronen bei automatischen Feuerwaffen. Die Erfindung betrifft eine Magazinanordnung für Patronen zum Laden von Feuerwaffen verschiedenerArt. Selbsttätige, weittragende Feuerwaffen sind notwendigerweise mit Patronenbehältern oder Magazinen von großer Abmessung zu versehen, welcher Umstand solche Waffen während des Transports platzraubend und lästig erscheinen läßt. Es treten leicht Beschädigungen des Behälters infolge zufälliger Stöße auf, der Behälter läßt sich nur schwer wieder füllen, und seine Mündung befindet sich in einer für den Schützen unbequemen, zu weit entfernten Lage, so daß der Schütze beim Laden sich bewegen muß und dadurch dem Feinde seine Anwesenheit verrät.
  • Die Erfindung hat einen Behälter zum Gegenstand, dessen lästiger Teil leicht von der Waffe abgenommen werden kann, wenn diese außer Gebrauch ist, und der derart ausgebildet ist, daß er keinerlei wichtige und empfindliche, leicht verletzbare Organe enthält, wie etwa Vorsprünge, welche die Patronen zurückhalten und dem Verschlußkopf darbieten, damit der letztere sie nach jedem Schuß in den Lauf schieben kann, wobei überdies der genannte Teil mit der Waffe derart in Verbindung steht, daß man ihn in eine das Nachfüllen des Patronenbehälters ermöglichende Lage und sodann leicht wieder in die Gebrauchslage zurückbringen kann. . Die Erfindung liegt demgemäß hauptsächlich darin, daß der Patronenbehälter aus der Vereinigung eines an der Waffe fest angebrachten und mit den gewöhnlichen Organen zum Zurückhalten und Darbieten der Patrone ausgestatteten Mundstücks mit einem aufklappbaren und auch entfernbaren, zur Aufnahme sämtlicher Patronen geeigneten Gehäuse, mit Mitteln zur Befestigung des Gehäuses oder Magazins im weiteren Sinne auf dem Mundstück sowie zur Ermöglichung einer Verstellung desselben in eine zur Aufnahme frischer Patronen geeignete Lage und mit :Mitteln zum Feststellen des Gehäuses in der Gebrauchslage sowie zum vollständigen Entfernen von der Wafte besteht. In zweiter Linie ist die Erfindung durch die besondere zweckmäßige Anordnung der genannten Verbindungsorgane gekennzeichnet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung bei teilweisem Schnitt, und Abb. 2 ist die entsprechende Ansicht von der Laufseite aus.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Abb. i, Abb. 4 eine Ansicht des Verschlußendes und Abb. 5 ein Querschnitt nach 5-5 der Abb. i. Die Vorrichtung weist einen Zubringer i auf, der ständig an dem Laufgehäuse :2 der Waffe befestigt ist, die irgendwelcher Art sein kann. Der Zubringer i besitzt an der Innenseite der Waffe eine feste Führung 3 von geeignetem Profil, die dazu dient, die Patrone an den Verschluß 4. zu führen, der sie bei der Rückkehr in die Verschlußlage in den Lauf drückt.
  • Das Magazin 5 enthält die Patronen in zwei parallelen Reihen, wobei die Patronen in einer Reihe um einen halben Durchmesser in bezug auf die Patronen in der anderen Reihe versetzt liegen.
  • Das Magazin ist mit einer Zubringerfeder versehen, die in den Zubringer i eingefügt ist und gegen den Zubringervorsprung 6 ruht. Die Verbindung des Magazins 5 wird mittels einer Stange 7 bewirkt, die bei 8 in den Augen 9 befestigt ist, welche an dem hinteren Ende des Zubringers i gebildet sind. Das obere Ende der Stange 7 ist mit einem unter Federwirkung stehenden Zahn io versehen. Die Stange 7 sitzt in einer Schwalbenschwanzführung ir, die an der hinteren Wand des Magazins 5 befestigt ist. Der Zahn io sichert durch Eingriff in das. Ende der Führung ii die Verbindung der Stange 7 mit dem Magazin 5.
  • In der Vorderwand des Magazins 5 befindet sich ein Ausschnitt 12, in dessen Seiten der Drehstift 13 für den Haken 14 gelagert ist. Die Feder 15 hält den Haken iq. in Eingriff mit dem in dem Zubringer i gebildeten Ausschnitt 16.
  • In feuerbereitem Zustande nimmt die Vorrichtung die in Abb. i dargestellte Lage ein, in welcher das Magazin 5 mit dem Laufgehäuse starr verbunden ist und die Patronen aus dem Magazin in die Führung 3 gelangen, von wo sie das Verschlußstück in den Lauf stößt. Wenn der Patronenvorrat in dem Magazin erschöpft ist, bringt man den Haken 14 außer Eingriff mit dem Ausschnitt 16 und kippt das Magazin um 9o ° nach vorn, wodurch die Magazinachse in eine parallele Lage zu dem Lauf gebracht wird, jedoch noch durch das Gelenk und die Stange 7 an dem Gehäuse befestigt bleibt. Bei diesen Verhältnissen wird das Einfüllende des Magazins dem Schützen zugekehrt, der nun schnell einen neuen Patronenvorrat einbringen kann. Ist dies geschehen, so kann das Magazin dadurch sogleich wieder in die Gebrauchslage gebracht werden, daß man es um den Drehstift 8 um 9o ° in einer Richtung nach aufwärts kippt.
  • Wenn die Waffe nicht gebraucht wird und man wünscht, ihr Volumen zu verringern, so genügt es, den Haken 14 außer Eingriff mit dem Zubringer i -zu bringen und den federbelasteten Zahn io auszulösen. Das Magazin 5 kann dann von der Verbindungsstange 7 abgezogen und auf diese Weise von der Waffe abmontiert werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, sowohl das Magazin wieder mit neuen Patronen zu füllen sowie es in leichter und schneller Weise abzunehmen und wieder an seinen Platz zu bringen. Des weiteren findet, weil die zum Halten der Patronen an den Verschluß dienende Führung 3 an dem Laufgehäuse starr befestigt ist und infolgedessen ihre Lage in bezug auf den Verschluß und den Lauf nicht ändern kann, das Zubringen der Patronen in den Lauf immer in sehr regelmäßiger Weise statt, wobei alle Klemmungen, wie sie sonst durch Lagenänderung der gewöhnlichen Ladequote usw. vorkommen, Ver- mieden werden.
  • Die beschriebene Anordnung ist lediglich eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung und kann in ihren verschiedenen Teilen den verschiedenen Waffentypen entsprechend abgeändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magazinanordnung zum Laden von selbsttätigen Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenbehälter aus der Vereinigung eines an der Waffe fest angeprachten und mit den gewöhnlichen Organen zum Zurückhalten und Darbieten der Patronen ausgestatteten Mundstücks mit einem ehtfernbaren, zur Aufnahme der Patronen dienenden Gehäuse, mit Mitteln zur Befestigung des Gehäuses auf dem Mundstück und zur Ermöglichung einer Verstellung desselben in eine zur Aufnahme frischer Patronen geeignete Lage sowie mit Mitteln zum Feststellen des Gehäuses in der Gebrauchslage besteht.
  2. 2. Magazinanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Mundstück angelenkte und mit einem Sperrdaumen (=o) versehene Gelenkschiene (7, 8) in einer seit lich an dem Gehäuse (5) angeordneten, durch. den Daumen verriegelbaren Fühlung (ii) und eine auf der anderen Seite des Gehäuses angelenkte Federklinke (14), die zur Verriegelung des Gehäuses in seiner Gebrauchsstellung in eine Ausnehmung (16) des Mundstücks greift.
DES71454D 1924-10-09 1925-09-09 Vorrichtung zum Zufuehren der Patronen bei automatischen Feuerwaffen Expired DE443662C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT443662X 1924-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443662C true DE443662C (de) 1927-05-03

Family

ID=11256237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES71454D Expired DE443662C (de) 1924-10-09 1925-09-09 Vorrichtung zum Zufuehren der Patronen bei automatischen Feuerwaffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE443662C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1166046B (de) Feuerwaffe, deren Kolben, Schaft und Handschutz aus Pressteilen aus Kunststoff besteht
EP3190373B1 (de) Übungswaffe
DE2718014A1 (de) Ladevorrichtung fuer das laden tragbarer feuerwaffen mittels patronenbaender und mittels lader mit gleichartiger munition
DE19507012A1 (de) Magazinhalter
DE626574C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE443662C (de) Vorrichtung zum Zufuehren der Patronen bei automatischen Feuerwaffen
EP1967813A1 (de) Verfahren um eine pistole in den bereitschaftszustand zu bringen und pistolenholster
DE488917C (de) Ausfuehrungsform des Patronenzufuehrers nach Patent 469681 fuer Repetierwaffen mit von unten zufuehrendem Magazin
DE10008979B4 (de) Mehrlade-Handfeuerwaffe mit lösbarer Verschlußsperre
EP1147363B1 (de) Anordnung zum öffnen der staubklappen einer handfeuerwaffe
CH662645A5 (de) Magazin zu einer faustfeuerwaffe.
DE1288485B (de) Magazinhalterung fuer Handfeuerwaffen
DE594885C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE334041C (de) Einrichtung zum Anzeigen des Ladezustandes an Schusswaffen
DE706039C (de) Zubringeeinrichtung der Patronen fuer selbsttaetige Feuerwaffen
AT36544B (de) Selbsttätige Feuerwaffe.
DE432448C (de) Patronenzufuehrungsvorrichtung fuer Mehrladegewehre
DE1578432A1 (de) Magazin fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE586322C (de) Selbstladewaffe mit auswechselbarem Lauf
DE82504C (de)
DE708251C (de) Zufuehrer fuer Maschinengewehre
DE285394C (de)
DE604792C (de) Haltvorrichtung fuer auswechselbare Magazine in Schusswaffen
DE297053C (de)
DE1728124A1 (de) Neuartiges Verschlusssystem zu einem Mehrladegewehr fuer jagliche Zwecke